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Das Haus über dem Fjord

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Mit Anfang 30 kehrt Elin, die als Journalistin in Oslo arbeitet, in ihr nordnorwegisches Heimatdorf zurück, um nach dem Tod der Mutter ihr Elternhaus aufzulösen. Ihre Kindheit endete jäh, als sie mit zehn Jahren die beiden älteren Brüder und den Vater durch einen Erdrutsch verlor, der ein Stück der Küste ins Meer riss. Während ihres Aufenthaltes trifft Elin ihre Jugendliebe Ola wieder, den besten Freund ihres ältesten Bruders, der sie nach dem Unglück damals auffing und mit dem sie doch nie richtig zusammenfand. Und dann entdeckt sie beim Aufräumen Hinweise auf ein großes Geheimnis ihrer Eltern, das ein ungeahntes Licht auf das Verschwinden ihres Vaters wirft und Elin auf eine Spurensuche bis in ein französisches Dorf führt. Endlich eröffnet sich für Elin die Chance, sich mit ihrer Vergangenheit zu versöhnen und ihren eigenen Weg zu gehen.

309 pages, Kindle Edition

First published January 1, 2019

17 people are currently reading
395 people want to read

About the author

Kristin Valla

10 books10 followers
Kristin Valla is a Norwegian author. She has written three novels and a book of non-fiction on Dagny Juel.

Valla grew up in Finneidfjord in Northern Norway. She currently lives in Oslo with her husband and two sons.



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Community Reviews

5 stars
148 (20%)
4 stars
341 (46%)
3 stars
208 (28%)
2 stars
36 (4%)
1 star
5 (<1%)
Displaying 1 - 30 of 62 reviews
Profile Image for Andrea.
917 reviews44 followers
July 9, 2025
„Wer unsere Eltern wirklich waren, werden wir vielleicht nie erfahren. Aber wer sie für uns sind, entscheiden wir zum Glück selbst.“

Elin möchte nach dem Tod ihrer Mutter das Elternhaus verkaufen. Dabei stößt sie auf ein Geheimnis.

Ich fand das Buch zu Beginn recht langatmig erzählt. Das Norwegen Feeling hat mir auch etwas gefehlt. Erst so ab der Hälfte des Buches wurde es dann interessant und auch recht spannend. Und dann kam eine plötzliche unterwartete Wendung in der Geschichte, das Thema der Story wurde offenbart und das hat mich richtig mitgenommen. Zum Ende wurde es dann auch wirklich rund.

Sicherlich keine Lebens-Lesehighlight aber durchaus solide erzählt mit einem unerwarteten Turn
Profile Image for Sonja Bee.
243 reviews16 followers
October 6, 2024
Eine interessante Geschichte über Verlust und Trauerbewältigung,
teilweise aber leider langatmig und mit einer mir unsymphatischen Protagonistin.
Profile Image for Buchdoktor.
2,363 reviews188 followers
September 15, 2022
Elin und ihre Mutter überleben den Erdrutsch im nördlichen Norwegen nur, weil Elin schmollend zuhause bleiben wollte, um zur großen Familienfeier in Bjerka kein Kleid tragen zu müssen. Die Leichen der beiden älteren Brüder werden gefunden; nach Vater Björn wird lange gesucht – vergeblich. Der Abend vor dem Unglück wird im Rückblick zum letzten Tag in Elins Kindheit. 20 Jahre später und kurz nach dem Tod ihrer Mutter Wenche kommt Elin aus Oslo in ihr Elternhaus zurück, um es für den Verkauf vorzubereiten. Ihre Mutter hat alles aufgehoben und das Haus zum Museum gemacht – für Mann und Söhne und für die Dinge, die sie selbst aus aller Welt mitbrachte. In Elins Plan zum Hausverkauf klang aus meiner Sicht der reine Sachzwang mit, als würde sie auf einen Fingerzeig hoffen, wie sie das reparaturbedürftige Haus doch behalten könnte.

Im Ort kennen alle Elin, aber sie erkennt nicht alle Bewohner. Nina, die Hotelbesitzerin, und Sara, die den Laden führt, scheinen über das Haus und das tragische Schicksal seiner Bewohner mehr zu wissen als Elin selbst. Kein Wunder, wenn die Hotelbesitzerin mit dem Bankangestellten verheiratet ist, der das Konto von Elins Mutter betreute. Sie und andere Erwachsene schwiegen damals, um Elin die Kindheit zu erhalten. Einzig Ola, enger Freund ihres Bruders Vegard, schien Zugang zu ihr und ihrer Trauer finden können. Er und Sara werden zu Elins Ersatzfamilie, während ihre Mutter als Stewardess arbeitet. Ola veröffentlicht mit 25 sein erstes Buch und scheint seitdem den Absprung aus dem Dorf geschafft zu haben. Um seine kleine Tochter kümmert er sich zuverlässig, auch wenn er mit der Mutter des Kindes nicht zusammenlebt. Je tiefer Elin in die Geschichte des Hauses und ihrer Familie eindringt, umso öfter muss sie ihr Urteil über andere Menschen revidieren, nicht nur über Sara, die ihr gegenüber stets reserviert schien.

Ein geerbtes Elternhaus, in dem ein Geheimnis vermutet wird, klingt nach Romanklischee. Elin jedoch stößt tatsächlich auf rätselhafte Ereignisse kurz vor dem Tod ihres Vaters. Sie erfährt, dass ihre Eltern in den 80ern das Haus am Fjord schätzen ließen und sich zur gleichen Zeit für einen Landsitz in Frankreich interessierten. Vater Björn hatte zwar in Paris Bergbau studiert und die Familie war reiselustig – dennoch kann Elin kaum glauben, dass ihre Eltern offenbar unbemerkt ein neues Leben planten. Beunruhigt ist sie auch bei einem Blick in den Terminkalender ihres Vaters aus dem Jahr des Erdrutsches. Die Frage, wer die Fotos aus Björns Studentenzeit aufnahm, führt Elin schließlich auf die entscheidende Spur - und zu dem mysteriösen Landsitz in Frankreich.

Kristin Valla, deren Erstling Muskat schon 2000 erschien, legt eine berührende wie melancholische Familiengeschichte vor, in der es um Freundschaft, Fürsorge, Bescheidenheit und Pflichtgefühl geht, kurz um Menschen „die ihre Sehnsüchte woanders ausleben“. Die Geschichte spielt auf verschiedenen Zeitebenen 1961, 1985, 2007/2008 und in der Gegenwart. Pflichtbewusstsein sehe ich seit dieser Lektüre viel kritischer; denn in Elins Heimat bedeutete es auch sozialen Druck, kein Glück für sich beanspruchen zu dürfen.
258 reviews2 followers
September 20, 2022
„Wer unsere Eltern wirklich waren, werden wir vielleicht nie erfahren. Aber wer sie für uns sind, entscheiden wir zum Glück selbst.“ – das könnte die Essenz aus Kristin Vallas Roman „Das Haus über dem Fjord“ sein. Es war bislang so ziemlich das überraschendste Buch, das ich jemals gelesen habe. Zwar hatte ich von Anfang an das Gefühl, dass irgendein Plot-Twist kommen würde, aber dass er mich so unerwartet treffen würde – damit hatte ich nicht gerechnet. Ich mag Norwegen und ich mag (manchmal) Bücher über Familiengeheimnisse. Daher war das „Das Haus über dem Fjord“ für mich eine großartige und lohnende Sommerlektüre.
„Ut av det blå“ ist der Titel des Norwegischen Originals – aus heiterem Himmel. Und das trifft es völlig. Denn als Kristin Vallas Protagonistin Elin 1985 durch einen Erdrutsch ihren Vater und ihre beiden Brüder verliert, ändert sich ihr Leben völlig unerwartet grundlegend. Die Leichen von Vegard und Thomas werden gefunden und können beerdigt werden. Ihr Vater Bjørn bleibt trotz intensiver Suche verschwunden. 2005 stirbt ihre Mutter Wenche und zwei Jahre später beschließt Elin, inzwischen Journalistin in Oslo, das elterliche Haus zu verkaufen. Mit dem Tod von Brüdern und Vater hatte ihre Kindheit geendet, mit dem Verkauf des Hauses möchte sie ihr komplettes „altes“ Leben abhaken. In ihrem nordnorwegischen Heimatdorf findet sich ihre erste große Liebe Ola wieder – und stößt beim Ausräumen des Hauses Hinweise auf ein gut gehütetes Familiengeheimnis. Und tief in sich spürt sie, dass sie dieses Geheimnis lüften muss, um endgültig mit sich und allem anderen ins Reine zu kommen. Bei einer Reise nach Frankreich deckt sie Dinge auf, die sie sich nie im Leben hätte träumen lassen.
Und ich als Leser auch nicht. Wie gesagt, das Ende des Buchs hat mich völlig überrascht, mehr möchte ich dazu aber auch gar nicht schreiben. Ich mag keine Spoiler und lege den Roman ohnehin jedem ans Herz, der Familiengeheimnisse und Norwegen mag. Und ich empfehle sogar, es zweimal zu lesen, da die Geschichte eine völlig andere ist, wenn man den Schluss kennt. Dann fallen einem nämlich beispielsweise die kleinen Hinweise auf das Geheimnis im Umgang der Eltern miteinander auf.
Sprachlich fand ich das Buch sehr bodenständig und gut zu lesen, allerdings auch bildgewaltig und teilweise fast poetisch. Die Übersetzung ist hervorragend gelungen. Die wichtigen Charaktere sind dreidimensional und sehr gut ausgearbeitet, und auch die Atmosphäre des Romans ist greifbar. Ich hatte die ganze Zeit die norwegische Landschaft vor Augen, konnte die bedrückende Stimmung nach dem Erdrutsch fühlen und die Traurigkeit der Hinterbliebenen, denen der Quickton nicht nur den tatsächlichen, sondern auch den metaphorischen Boden unter den Füßen weggezogen hat. Die Trauer der Mutter um die Söhne und den für tot erklärten Ehemann ist spürbar, die Entfremdung zwischen Mutter und Tochter macht traurig, obgleich sie für mich nachvollziehbar war.
Man könnte sagen, das Buch ist kitschig, unrealistisch und, vor allem der Schluss, völlig konstruiert und an den Haaren herbeigezogen. Man kann aber auch sagen, es ist ein ganz wundervolles Buch über Fassaden, Liebe, Verständnis, Toleranz, die Suche nach der Wahrheit und innerem Frieden. Über altes und neues Leben, loslassen können und neu anfangen. Ich habe nicht nur viel über die Bodenbeschaffenheit Skandinaviens gelernt (der Quickton, der den Erdrutsch verursachte, durch den Elins Vater und ihre Brüder ums Leben kamen, kommt in skandinavischen Fjordregionen häufig vor), sondern auch über Würde, Liebe, das Leben, Trauer, Vermissen und innere Verbundenheit zwischen Menschen. Ich habe die Lektüre sehr genossen und vergebe gerne fünf Sterne.
Profile Image for Lisann.
80 reviews
November 8, 2024
Mega Storyline, leider hier und da etwas zu laaaangatmig.
Profile Image for Malin Gudat.
8 reviews
June 1, 2024
Schöne, emotionale Geschichte mit einem unerwarteten Ende… Die Umgebung und Natur in Norwegen fand ich natürlich auch toll. Mehr kann ich nicht sagen ohne zu Spoilern, aber teilweise zog sich das Buch auch etwas!
Profile Image for Philip.
2 reviews
March 19, 2023
Keine Empfehlung von mir. Handlung zu Beginn und Ende des Buchs okay, im langen Mittelteil flacht sie komplett ab. Das Buch schafft es für mich nicht, eine Atmosphäre aufzubauen.

Ab hier kommt ein Spoiler:
An einem wichtigen Punkt im Buch finde ich die Handlung der Figuren extrem unglaubwürdig. Es passiert das Unglück, sie verlieren zwei Kinder und denken sich: das ist jetzt der perfekte Moment, in dem der Vater untertauchen kann? Der Schock und die Trauer müssen in diesem Moment unmenschlich sein.
This entire review has been hidden because of spoilers.
Profile Image for Nina (ninjasbooks).
1,590 reviews1,663 followers
October 9, 2019
Boken er godt skrevet, og historien minneverdig nok, problemet var bare at den ikke var troverdig nok. En del tilfeldigheter ødela følelsen av at dette kunne skjedd i virkeligheten. Jeg fikk heller ikke tak i følelsene til hovedpersonen og syns boken tidvis var for fokusert på beskrivelser.
Profile Image for Evelyn Holmøy.
50 reviews4 followers
April 19, 2021
Positivt overraska over denne historien, som rommet mer enn jeg forventet
Profile Image for Laura.
46 reviews
March 17, 2025
Ich habe das Buch hauptsächlich wegen des Schauplatzes in Norwegen gelesen und wurde nicht enttäuscht! Eine schöne, unaufgeregte Geschichte zwischen Oslo und Nordnorwegen - allerdings kein Must-Read.
Profile Image for Leanda Klingsheim.
133 reviews11 followers
February 27, 2022
Heilt grei bok, brukte litt for mange sider på å komme frem til selve spenningsmomentet (som for øvrig va en smule forutsigbart). Fikk ikkje heilt taket på meg, dessverre. 2,5.
Profile Image for Katerina.
41 reviews1 follower
January 23, 2023
Bis 88% war es ein 5 Sterne Buch. Dann nahm es eine Wendung, die ich nicht kommen sah. Mir war klar, dass es in diese Richtung gehen wird, nicht jedoch, wie dick die Autorin dann auftragen würde. Es waren die 80er, Frankreich und gay cancer. Ich denke, das Ende war einfach zu fett aufgetragen. Weniger wäre mehr gewesen und ein bisschen weniger Licht auf die Sache zu strahlen, hätte mehr bewirkt. Zumindest für mich.

Ansonsten jedoch ein tolles Buch, das sehr spannend war und welches ich nicht aus der Hand legen konnte und wollte.
Profile Image for Nina.
277 reviews12 followers
June 29, 2025
Unaufgeregt emotional und sehr atmosphärisch erzählt Kristin Valla von einer bewegenden Familiengeschichte. Ein Roman mit Krimi-Elementen und unerwarteten Wendungen. Fand ich wirklich gut und gar nicht langatmig (im Gegensatz zu einigen anderen Rezensionen hier).
713 reviews1 follower
April 10, 2023
Der Anfang: «Quickton gibt es nur in den Ländern des Nordens.
Vor mehreren Jahrtausenden, als auf dem Festland das Eis schmolz, wurden Sand und Ton vom Gletscherwasser mitgeschwemmt. Tonpartikel lagerten sich auf dem Meeresboden ab, und das Salz im Meer verband den Ton zu einer festen Masse.»

Elin kehrt in ihr Elternhaus zurück, um es aufzulösen und zu verkaufen. Der Vater und ihre zwei Brüder verstarben bei einem Erdrutsch, als Elin noch ein Kind war. Auch die Mutter der Mode-Journalistin ist bereits zwei Jahre zuvor verstorben. Der Makler rät ihr, zu entrümpeln und ein paar Möbel zu entsorgen. Es gibt wertvolle Stücke aus aller Welt, die gut zu verkaufen sind – bzw. den Käufer interessieren könnten. Elin ist schon länger weg von zu Hause, hat keinen Bezug mehr zu diesem abgelegenen Ort.

«Wenn die Leute den Erdrutsch beschrieben, sprachen sie über das Rauschen der Wassermassen, die gegen das Land schlugen, über das Kreischen der Leitplanke, die zerrissen wurde und nach unten kippte. Über Häuser, die von den Tonmassen auf dem Rücken getragen wurden, ehe sie mit dem Schornstein unter Wasser liegen blieben, die E6, die zerbrach und sich wie ein gewaltiger Schlund aufbäumte, ehe sie ins Wasser fiel. Die Bremsgeräusche des schwarzen Autos, das aus dem Tunnel gefahren kam und einen Moment lang in der Luft schwebte, ehe es in die Wellen stürzte und versank.»

Eine Familiengeschichte mit Trauerbewältigung; unaufgeregt zieht sich die Story dahin. Fjord – das klingt nach Landschaft. Die kommt in diesem Roman kaum vor. Elin ist Mitte 30 und arbeitet als Journalistin für ein Modejournal in Oslo, Alles dreht sich hier um Elins Mutter, den Vater und um sie selbst. Während ihres Aufenthalts trifft sie auf Ola, den besten Freund ihres verstorbenen Bruders, in den sie mal verliebt war. Das Verhältnis ist krampfhaft distanziert, doch ganz plötzlich (für mich nicht ganz nachvollziehbar) beginnen beide eine Bettgeschichte, aus der auch ganz plötzlich eine feste Beziehung entsteht. Das alles wirkt so lieblos, distanziert, emotionslos.

Beim Aufräumen findet Elin den Kalender ihres Vaters, in dem ab Juni des Todesjahres kein einziger Termin mehr eingetragen ist. Klar, er war längst verstorben, aber Geschäftstermine werden weit im voraus geplant. Irgendwas hätte hier stehen müssen. Auch haben die Eltern das Haus kurz vor dem Tod des Vaters schätzen lassen, meinte der Makler. Wozu? Wollten sie umziehen? Davon war damals nie die Rede gewesen. Neugierig geworden, recherchiert Elin im Leben ihrer Eltern – vor der Geburt der Kinder. Und so manche Überraschung tut sich auf. Was mich ärgert, ist der Klappentext! Hier gibt es einen Hinweis, den ich interessant fand, mich für das Buch interessierte. Das Ereignis wird auf den allerletzten Seiten präsentiert! Das ist Verrat am Leser! Das Ende des Romans im Klappentext bereits erwähnt! Der Leser weiß nach einem Drittel, wie es ausgeht, was passiert – weil es im Klappentext bereits erklärt wird. Schade!
Nach einem guten Anfang ließ der Roman für mich immer weiter nach, der Erdrutsch endete auf der letzten Seite. Die Charaktere gingen leider an mir vorbei. Diese Paarbeziehung konnte ich nicht nachvollziehen, völlig leidenschaftslos. Ein Kalender liegt nach etwa 30 Jahren noch auf dem Schreibtisch? Eine Mutter, die ständig am Shoppen ist, nur das Feinste aus aller Welt kauft, nach Paris und London zum Kleiderkauf fährt ... Hat der Ehemann in dieser Position so viel verdient? – Eher unwahrscheinlich. Das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter nach dem Tod des Vaters bleibt offen. Und wovon hat die Mutter als Witwe gelebt, die so viel spendete? Groß kann das Kapital ja nicht gewesen sein, wenn die Eltern für das andere Haus einen Kredit aufnehmen musste, den die Mutter ja auch abbezahlte. Ich will nicht zu viel verraten, aber die gesamte Geschichte verbarg für mich zu viele Ungereimtheiten, manches war für mich weder logisch, noch emotional nachvollziehbar. Elin ist ein distanzierter Charakter, auch zu sich selbst. Die Beziehung zu Ola scheint sogar kalt, zumindest egal. Alles passiert irgendwie und dann ist es eben so. Kein Resümee, kein Brennen für irgendetwas. Für mich fehlte dem Buch jegliche Atmosphäre. Fjord, Paris, Provence – das alles hätte auch in Essen, Berlin und Wanne-Eickel handeln können. Selbst den Figuren fehlte die Seele! Nett erzählte Familiengeschichte, keine Frage. Und es gibt einige Wendungen. Aber genau die warfen eher Fragen bei mir auf. Gut zu lesen – aber wir beide waren nicht füreinander geschaffen.


Kristin Valla, aufgewachsen im norwegischen Nordland, ist Autorin, Journalistin und Lektorin und schreibt u.a. für das Dagbladet Magasinet und das Kulturmagazin K der Zeitung Aftenposten. Ihr Romandebüt Muskat erschien im Jahr 2000 und wurde in sieben Sprachen übersetzt. «Das Haus über dem Fjord» ist ihr dritter Roman.
Profile Image for Circlestones Books Blog.
1,146 reviews34 followers
September 21, 2022
„Ich stand in der Auffahrt, hatte die Autotür offen, dachte, dass das Haus noch immer schön sei. Es lag allein oben am Hang und sah aus, als ob es eigentlich keine Menschen brauchte.“ (Pos. 254)

Inhalt
Elin ist zehn Jahre alt, als ihre Weigerung, ein Kleid anzuziehen, ihr und ihrer Mutter das Leben rettet. Denn die beiden sind nicht in dem Auto, das von einem plötzlichen Erdrutsch verschüttet wird und in dem Elins Vater und ihre beiden älteren Brüder sterben. Im Herbst 2007 kehrt Elin, die in Oslo lebt und als Journalistin für eine Modezeitschrift tätig ist, in den kleinen Ort in der Provinz Nordland zurück. Vor zwei Jahren ist ihre Mutter gestorben und Elin beginnt, das Haus der Familie zu räumen, da sie es verkaufen will. Was will sie behalten, was entsorgen? Sie blättert den alten Terminkalender ihres Vaters aus dem Unglücksjahr 1985 noch einmal durch und plötzlich fällt es ihr auf – im Frühjahr vor dem Unglück dichte Termine, geschäftlich und privat, Reisen mit ihrer Mutter, Ballettaufführungen, Theater – es endet mit einer Eintragung ‚Ferien‘ im Juli und dann nichts mehr. Die Seiten des Herbstes sind völlig leer. Das Warum schickt Elin auf eine Suche in die Vergangenheit, die sie zunächst zu Gesprächen mit allen Dorfbewohnern und dann bis nach Frankreich führt.

Thema und Genre
In diesem Roman geht es um Familie, Eltern und Kinder, Erinnerungen und prägende Kindheitserlebnisse, ein wichtiges Thema ist die Suche nach dem eigenen, bewusst gestalteten Leben.

Charaktere
Elin ist Journalistin und arbeitet jetzt als Chefin vom Dienst bei einem norwegischen Modemagazin in Oslo. Durch das Unglück 1985 endet ihre unbeschwerte Jugend abrupt, Verlust und Trauer prägen sie bis heute. Mit dem Schriftsteller Ola, dem besten Freund ihres ältesten Bruders, verbindet sie immer noch eine vertraute Freundschaft. Es sind sympathische Figuren, deren Geschichte wir in diesem Buch folgen.

Handlung und Schreibstil
Die Geschichte wird chronologisch von Elin als Ich-Erzählerin geschildert. Sie beginnt im Sommer 1985, die Haupthandlung schließt im Herbst 2007 an, reicht bis in den Sommer 2008 und endet dann in der Gegenwart, im Sommer 2019. Im Mittelpunkt steht Elin znd ihr Leben, ihre Recherchen zu den Ereignissen im Jahr 1985 wechseln mit Beschreibungen ihrer aktuellen beruflichen Tätigkeit ab. Ergänzt wird die Handlung durch viele Rückblenden, Elins Erinnerungen und ergänzende Details, die sich durch die Erinnerungen der Personen ergeben, mit denen sie spricht und denen sie ihre Fragen stellt, bis sich die Geschichte zu einem stimmigen Gesamtbild fügt. Die Sprache ist sehr angenehm zu lesen, nimmt sich auch Zeit für die Beschreibung der Landschaft des Nordlands, der zwischenmenschlichen Aspekte, die Schilderung des Lebens in der Gemeinschaft eines kleinen Ortes, und der internationalen Modewelt, Elins Berufsumfeld – das alles bunt, nachvollziehbar und ohne Längen.

Fazit
„Wer unsere Eltern wirklich waren, werden wir vielleicht nie erfahren. Aber wer sie für uns sind, entscheiden wir zum Glück selbst.“ (Pos. 3096) Dies ist eines der Kernthemen in dieser vielschichtigen, stimmigen Geschichte, die mich in packenden, angenehmen Lesestunden nach Norwegen entführt hat.
Profile Image for JuliGrrrl.
10 reviews
October 6, 2023
Dieses wunderbare Buch fing leise und langsam an. Ich wusste lange nicht, wohin mich die Geschichte von Elin und den anderen sympathisch unaufgeregten Charakteren führt. Erst im letzten Drittel woben sich die einzelnen Fäden zu einem Netz zusammen, was eine wunderbare Geschichte über Liebe, Verlust, Familie und Toleranz ergab.
3 reviews
September 28, 2025
Ich fand die richtige Story hat erst in den letzten 40 Seiten angefangen aber dann war ich richtig hoked. Das letzte Kapitel hätte man sich sparen können. Aber alles in allem sehr schön!
Profile Image for Lillian.
259 reviews12 followers
July 23, 2023
Gelesen für den offiziellen Eat Read Sleep Lesekreis Hamburg-Südost im Mai 2023.
Der Roman der norwegischen Autorin Kristin Valla behandelt das Trauma einer jungen Frau, die als Kind beinahe ihre gesamte Familie bei einem Unfall verloren hat und nun als Erwachsene nach dem Tod ihrer Mutter durch die Hinterlassenschaften auf ein Rätsel stößt, dem sie nicht widerstehen kann nachzugehen.
Im Nachhinein und mit etwas Abstand zur Lektüre dieses Buches muss ich zugeben, dass mir meine Bewertung auf den ersten Blick etwas hart vorkommt. Per se falsch gemacht hat das Buch nämlich nichts. Es ist nur, wie ich während des Lesens immer wieder feststellen musste, nicht die Art Text, die mich fesselt und es nur mäßig schafft mein Interesse bei Stange zu halten. Erst im letzten Drittel, während Elins Reise und Ermittlungen nimmt der Roman Fahrt auf und wird noch mal richtig ergreifend. Die Geschichte der Familie, insbesondere die des verstorbenen Vaters, hat mich berührt und für die Autorin eingenommen. Der vorangegangene Text war dagegen seltsamerweise eine nicht enden wollende Aneinanderreihung von Gesprächen mit den immer gleichen Leuten über immer gleiche Themen, bei denen es scheinbar nicht wirklich voran ging.
Die ganze Romane von Elin und Ola, ließ mich kalt. Da war einfach keine Chemie. Kein Drang, kein unbedingtes Bedürfnis der beiden zusammen sein zu wollen. Es las sich mehr so, als wären die beiden einfach die letzten die noch übrig waren, nachdem sich alle mit ihren Partnern zusammengetan hatten.
Zu einem lustigen Missverständnis kam es am Anfang des Textes bei mir. Da ich nicht allzu vertraut bin mit skandinavischen Namen war mir nicht klar, wer Ola war. Seine erste Szene ist eher charakteristisch klischeehaft für eine alte Frau. Das erste Pronomen fiel erst nach zwei Seiten und selbst dann dachte ich: Ok ist halt keine alte Frau, sondern ein alter Mann. Erst ein paar Seiten später wurde klar, dass Ola nicht nur ein junger Mann, sondern auch die Jugendliebe von Elin ist. Oh man, was habe ich da über mich gelacht.
Die Geschichte hat mir gefallen, die Charaktere blieben sich das ganze Buch über treu und es hab einige der schönsten Beschreibungen vom dörflichen Wohnen in Norwegen, die ich je gelesen habe. Ich konnte die Kälte und die alten Balken im Wind beinahe spüren und hören.
Das letzte Drittel verdient meiner Meinung nach mindesten 4 Sterne. Da vorher nur leider noch die beiden anderen Drittel sind, die mich vollkommen kalt ließen, bleibt es am Ende bei zwei Sternen. Wobei ich denke, dass ich bei der richtigen Gelegenheit dieses Buch noch einmal lesen könnte und ihm durchaus drei angedeihen würde.
Profile Image for El Slow Reader.
5 reviews
September 1, 2024
Kristin Valla liefert mit ihrem Buch „Ein Haus über dem Fjord“ eine schöne Geschichte, die sich in Nordnorwegen und insbesondere im Inneren der Protagonistin, die Modejournalistin Elin, abspielt. Die Beschreibung der Handlungsorte, u.a. der norwegische Natur und der einzelnen Figuren ist zwar sehr gelungen, dennoch schreitet die Geschichte, meines Erachtens, langsam, teils zu langsam voran, sodass ich manchmal das Gefühl bekam, dass wenig bis nichts im Buch passiert. Was ich hingegen loben möchte ist die von Valla verwendete Sprache, die durch ihre Einfachheit und Leichtigkeit als besonders elegant sowie ergreifend rüberkommt. So habe ich die Einblicke in Elins Gefühlswelt als äussert gelungen und angenehm empfunden.
Profile Image for Kristine Odden-Strand.
4 reviews2 followers
November 13, 2019
Utrolig god bok! Godt skrevet, varme, barndomsminner og mye spenning! Skjønner godt at denne er nominert til Bokhandlerprisen 2019. Koste meg så mye med denne!
Profile Image for Silke Stuecker.
75 reviews5 followers
April 5, 2023
Schon beim Erscheinen über den atmosphärischen Titel gestolpert.
Ausgelost als „Bestseller-Challenge-Buch“ bei ERS-Podcast UND
Als Buch für den Lesekreis_Heidelberg.
Leider konnte ich mit dem Plot ziemlich wenig anfangen. Bei mir ist der Funke nicht übergesprungen.
Es spielt in Norwegen für mich ein traumhaftes Setting und es war das einzige, was mir gefallen hat, das man sich vorstellen konnte wie dort alles aussieht, dies Hütten und die Landschaft.
Mit der Hauptprotagonistin Elin, da man in zwei verschiedenen Lebensphasen erlebt, wurde ich leider nicht warm. Meine Meinung ist natürlich subjektiv, vielleicht war es auch das falsche Buch zu diesem Zeitpunkt, aber ich hatte doch, dank dem Regenwetter viel Lesezeit und Möglichkeit auf die Geschichte einzulassen.
Wir erleben Elin als 10jährige, die störrisch weigert für eine Geburtstagsfeier, ein Kleid anzuziehen. Der Vater fährt mit den Brüdern alleine und kommt dabei ums Leben. Interessant und lehrreich hier, war Thema "Quickton".
(„Als Quickton oder Fließton werden marine, feinsandige, stark wasserhaltige Tone bezeichnet, die in Europa vor allem im skandinavischen Küstengebiet vorkommen. Diese in Kanada auch als Quick Clay bekannten Tone wurden während der Eiszeit in küstennahem Meerwasser mit hoher Elektrolytkonzentration abgelagert. Nach Landhebung und Auswaschung des Kochsalzes ist die wasserreiche Struktur jetzt instabil. Bereits geringe Bodenerschütterungen genügen, sie auch bei geringer Hangneigung zum Abrutschen zu bringen. Es handelt sich bei diesem thixotropen Zustand (vgl. Bodenverflüssigung) um dasselbe Phänomen wie bei Quickerde und Treibsand.“
=>Quelle Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Quickton)
Während die toten Brüder geborgen werden können, wird die Leiche des Vaters nie gefunden, er wird später für tot erklärt. Elin und ihre Mutter bleiben zurück und müssen lernen, mit ihrer Trauer umzugehen. Leider hat mich dieser Verlust nicht berührt, ich konnte es beim lesen nicht fühlen wurde wenig an den Gefühlen beteiligt.
Jahre später, nach dem Tod der Mutter, kehrt Elin in das Elternhaus am Fjord zurück. Elin, ist inzwischen 30 Jahre. Sie will das Haus verkaufen und muß es daher ausräumen.

Ich fand den Prozess der Trauer, des Aufarbeitens von Erinnerungen gut gemacht. Gerade weil ich es letztes Jahr selbst erlebt habe, konnte ich das gut nachvollziehen, ABER der Tod der Mutter liegt ein paar Jahr zurück und ist nicht frisch, daher konnte ich die Lethargie von Elin nicht nachvollziehen.
.Generell fand ich sie sehr kühl und man erfährt wenig menschliche Regungen oder Gefühle und deswegen habe ich beim Lesen eine große Distanz zu ihr empfunden . Ich konnte sie einfach nicht verstehen und somit konnte ich auch ihre Beziehung, ihre Gefühle zu Ola nicht begreifen. Das ist häufig ein Problem bei Skanidinavien Büchern, aber gepaart mit dieser Thematik hätte es für mich viel Potenziel hergeben.
Auch Handlungstechnisch wusste ich nicht was ich von dem Buch halten sollte. Der Plot plätschert so vor sich hin, es passiert nichts nennenswertes, es baut sich keine Spannung, keine Athmosphäre auf.
Viele die das Buch gelesen haben, waren von dem GROßEN Geheimnis, auf das der Plot zusteuert total begeistert, waren gefesselt, konnten nicht aufhören zu lesen… So ging es mir leider auch zum Ende nicht. Ich bin am Ende nur noch drangeblieben, weil ich es einfach zu Ende lesen wollte, in Erwartung von etwas tollem, was sich in meinen Augen nicht eingestellt hat.







Profile Image for Jón Faras.
Author 7 books6 followers
February 18, 2025
Ein Buch, das fünf Sterne verdient gehabt hätte, wären da nicht einige Seiten vor dem Ende zwei eklatante Probleme aufgekommen, die ich im Anschluss unter Spoilern verstecke.
Grundsätzlich sollte man aber keinen Thriller oder Krimi erwarten, auch wenn ich beim Lesen des Klappentextes an Stieg Larsson und seine Millennium-Reihe denken musste. Es ist viel eher eine Geschichte von dem Umgehen und Überwinden von Verlust, der die Protagonistin seit ihrer Kindheit prägt. Dabei gefiel mir besonders gut, wie glaubhaft und vielschichtig die Personen und ihre Beziehungen geschildert wurden, dass Gedanken und Empfindungen (vor allem der Protagonistin) nie ins Kleinste durchdekliniert oder moralisch eingeordnet wurden. Hier wird von Menschen erzählt, die sich menschlich verhalten, nicht alles muss immer eine Begründung haben. Insbesondere bei einem Roman, dessen Plot sich grundsätzlich um eine Suche nach Antworten dreht, hat mir das sehr gut gefallen. Für mich persönlich hatte das Buch auch keine Längen, auch wenn sich das Geheimnis, dem die Protagonistin auf die Spur geht, sehr viel Zeit lässt, bis man es so richtig bemerkt.

Aber:


Dennoch: Wer damit leben kann, kurz vor Ende eine etwas irritierende Auflösung präsentiert zu bekommen, wird über 95 % des Texts mit einem sehr guten Buch belohnt.
Profile Image for Mieze.
100 reviews3 followers
April 12, 2023
Als ihre Mutter stirbt, kehrt Elin kehrt in die Stadt (das Dorf?) zurück, in dem sie aufgewachsen ist um ihr Elternhaus zu verkaufen. In Rückblenden erfahren wir über Elins Kindheit und Jugend. Bei einem Erdrutsch verlor sie ihre beiden Brüder und ihren Vater und durch ihre Rückkehr kommen alte Erinnerungen hoch und sie kann viele Dinge aus ihrer Kindheit erst jetzt verarbeiten. Sie trifft Ola wieder, einen früheren Freund ihres Bruders, in den sie wohl schon als kleines Mädchen verliebt war und die beiden kommen wieder zusammen - allerdings klingt es aus ihrer Sicht nicht wie eine epische Liebesgeschichte. Ola will ganz klar eine feste Beziehung mit ihr, aber sie sieht es lange nicht und hat so wenig Selbstbewusstsein, dass sie wohl denkt, sie sei es nicht wert, sich mit ihr abzugeben. Immer tiefer taucht sie in die Vergangenheit ein und entdeckt schließlich etwas, das ihre Eltern vor allen verborgen hatten - ihr Leben war ganz anders, als Elin dachte.

Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn mich die Protagonistin mit ihrem ewigen Minderwertigkeitskomplex stellenweise sehr genervt hat. Aber das ist ja eben Teil ihrer Geschichte, die Aufarbeitung der Vergangenheit und wie man damit seinen Frieden macht. Mir hat auch die Sprache sehr gut gefallen, ich konnte mich direkt in das Buch hineindenken. Einen Stern muss ich allerdings abziehen für die letztliche Auflösung des großen „Geheimnisses“ um Elins Vater, ich fand es etwas konstruiert und weit hergeholt. Aber was weiß ich schon, vielleicht gibt es solche Situationen viel öfter, als man denkt. Es wird ja nicht nur in Romanen, sondern auch im richtigen Leben nicht darüber geredet.
Profile Image for linzimda.
50 reviews
January 15, 2024
Ein literarisches Gesamtkunstwerk.
Bewegend, tiefgründig, bildhaft und spannend. Ja, sogar etwas fesselnd wie ein Krimi.
Diese Geschichte über ein Mädchen, welches ein schreckliches Schicksal in ihrer Kindheit erlebt und danach nicht nur auf der Suche nach sich selbst, sondern auch auf der Suche nach dem Warum ist.

Der Schauplatz, ein kleines Dorf in Norwegen, wird genauso beschrieben, wie ich diese kleinen Orte auf einer Reise durch das Land erlebt habe.
Jeder kennt jeden und es gibt Geheimnisse. Dunkle Geheimnisse.

Die Schreibweise der Autorin ist wundervoll!
Leicht, aber dich mit vielen Stellen zum nachdenken und tiefer abtauchen, analysieren.
Liebe und Verfall schlängeln sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch.

Zu Beginn nimmt die Story Fahrt auf, plätschert leider im Mittelteil sehr lange vor sich hin und steigert sich dann zu einem grandiosen Ende! Das Weiterlesen hat sich mehr als gelohnt.
Ein fantastisch, spannende Thematik, die ich nicht verrate, sonst kann man sich das Buch schenken.
Profile Image for marileftonread.
180 reviews
Read
June 21, 2022
For en god bok! 💜 Tusen takk @kaggeforlag og @salgskonsulentene for at jeg vant den trekningen, jammen har jeg kost meg med denne boka:) og snakket om den til både venninner og mamma😅
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Vi møter Elin, som kommer tilbake til hjembygda etter at moren har dødd, og hun skal rydde ut og selge huset hennes. Der oppdager hun dokumenter og bilder det ikke var meningen hun skulle finne, og finner seg i en situasjon hvor hun begynner å lure på, kjente hun egentlig foreldrene sine?
Hvor langt har foreldrene gått for å skjule visse sannheter?
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@kristinvalla skriver kjempebra, jeg var med Elin på kjøkkenet til Sara, følte på usikkerheten rundt Jon, og lo av fru. Arnesens kommentarer. Elsker når forfattere får meg med i boka!! Anbefaler alle å lese denne boka terningkast 5000. 😁👍
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Profile Image for Karine.
327 reviews18 followers
October 31, 2020
Spennende og fin, likte den i grunn godt.
Et par ting som skurret litt.

Alt virker så enkelt i hovedpersonens liv, og det selv om historien hennes er alt annet enn enkel. Nydelige beskrivelser og fine tankestrømmer, men det skurrer litt at ingenting tilsynelatende går skikkelig inn på hovedpersonen.

Ellers var det flere overraskende vendinger i historien. Jeg trodde det skulle være en historie om sorg etter store ulykker, men underveis ombestemte jeg meg flere ganger. Likte det, men ble litt rotete samtidig kanskje. Likevel til slutt et fint fokus på en historie som ofte er dysset ned og tiet om. Sier ikke mer, for det blir veldig avslørende.
2 reviews
November 3, 2025
Viel zu lange passiert so gut wie nichts. Außer, dass wir in verschiedenen Ausprägungen erfahren, wie sehr und wie lange die Protagonistin in Ola verknallt ist. Der Buchrückentext versprach ein „ungeahntes Doppelleben“ Elins Eltern, von dem sie nach beider Tot erfährt. Was das war, erfahren wir meiner Ansicht nach viel zu spät im Buch. Was vorher passiert, habe ich als extrem irrelevant und langatmig erfunden. Ich hab jetzt kein Krimi oder so erwartet, aber gebe dem Leser doch ein wenig mehr. Früher. Am Ende gerade so drei Sterne von mir (wirklich sehr gut gemeint), weil das ca. letzte Drittel interessant war.
Profile Image for Mina M.
279 reviews25 followers
September 26, 2020
Veldig lettlest. Gir deg en kontinuerlig følelse av at noe kommer til å skje, at du kommer til å bli overrasket, men så går alt så jevnt at du ikke blir overrasket likevel. Hovedpersonen, Elin, var kanskje i overkant distansert, man får liksom ikke helt tak på henne. Men det er en fin bok. Fin, og litt rar. Men mest fin.
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