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Le système du monde I: La cosmologie hellénique 1, tome 1 (HR.HORS COLLEC.)

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« Le système du monde de Pierre Duhem constitue une encyclopédie de l'histoire des sciences d'une valeur exceptionnelle pour l'étude de la physique et de la mécanique médiévales. C'est l'oeuvre à la fois d'un savant et d'un historien, et non pas d'un savant devenu historien et qui aurait oublié la science... Il a vraiment découvert et exposé la continuité de la filiation entre la science et la philosophie d'Aristote et celle du Moyen-Âge. Son ouvrage est le seul qui englobe une telle étendue. » Gaston Bachelard « C'est dans la richesse inouïe de la documentation, fruit d'un labeur qui confond l'esprit, que consiste la valeur permanente de l'oeuvre de Duhem : malgré quarante ans d'études et de recherches, elle demeure une source de renseignements et un instrument de travail irremplacé et donc indispensable. » Alexandre Koyré. « [...] L'ouvrage de Duhem, intégralement publié, apparaîtra comme un monument de science et de patience, restituant à chaque époque de l'évolution du savoir humain son originalité et sa fécondité. » Jean Abelé

521 pages, Paperback

First published October 21, 1997

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Pierre Duhem

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Pierre Maurice Marie Duhem (French: [pjɛʁ moʁis maʁi dy.ɛm] was a French physicist, mathematician, historian and philosopher of science. He is best known for his work on chemical thermodynamics, for his philosophical writings on the indeterminacy of experimental criteria, and for his historical research into the science of the European Middle Ages. As a scientist, Duhem also contributed to hydrodynamics and to the theory of elasticity.

Duhem's views on the philosophy of science are explicated in his 1906 work The Aim and Structure of Physical Theory. In this work, he opposed Newton's statement that the Principia's law of universal mutual gravitation was deduced from 'phenomena', including Kepler's second and third laws. Newton's claims in this regard had already been attacked by critical proof-analyses of the German logician Leibniz and then most famously by Immanuel Kant, following Hume's logical critique of induction. But the novelty of Duhem's work was his proposal that Newton's theory of universal mutual gravity flatly contradicted Kepler's Laws of planetary motion because the interplanetary mutual gravitational perturbations caused deviations from Keplerian orbits. Since no proposition can be validly logically deduced from any it contradicts, according to Duhem, Newton must not have logically deduced his law of gravitation directly from Kepler's Laws.

Duhem's name is given to the under-determination or Duhem–Quine thesis, which holds that for any given set of observations there is an innumerable large number of explanations. It is, in essence, the same as Hume's critique of induction: all three variants point to the fact that empirical evidence cannot force the choice of a theory or its revision. Possible alternatives to induction are Duhem's instrumentalism and Popper's thesis that we learn from falsification.

As popular as the Duhem–Quine thesis may be in the philosophy of science, in reality, Pierre Duhem and Willard Van Orman Quine stated very different theses. Pierre Duhem believed that experimental theory in physics is fundamentally different from fields like physiology and certain branches of chemistry. Also, Duhem's conception of the theoretical group has its limits, since not all concepts are connected to each other logically. He did not include at all a priori disciplines such as logic and mathematics within these theoretical groups in physics which can be tested experimentally. Quine, on the other hand, conceived this theoretical group as a unit of a whole human knowledge. To Quine, even mathematics and logic must be revised in light of recalcitrant experience, a thesis that Duhem never held.

A quote of Duhem on physics:

A theory of physics is not an explanation. It is a system of mathematical propositions, deduced from a small number of principles, which have for their aim to represent as simply, as completely and as exactly as possible, a group of experimental laws.

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November 7, 2025
Platon-Regal
Trotz Platons berechtigter Kritik an der Schrift, wie er sie im „Phaidros“ darlegt, bleibt sie ein mächtiges Werkzeug des Denkens. Dort legt er Sokrates die Warnung in den Mund, die Schrift sei ein trügerisches pharmakon – Heilmittel und Gift zugleich: Sie stärke nicht das Gedächtnis – das wahre, innere Verstehen –, sondern erzeuge nur ein äußeres Erinnern und damit Scheinwissen. Ein geschriebener Text ist starr; er kann auf Fragen nicht antworten, sich nicht gegen Missverständnisse wehren und „treibt sich überall herum“, auch bei jenen, die ihn nicht verstehen. Platon sah in ihr daher nur ein „schwächeres Abbild“ des lebendigen, beseelten Gesprächs. Und doch liegt in diesem Abbild eine eigentümliche Macht: Die Schrift bewahrt, was das Gedächtnis zu verlieren droht, und erlaubt, Gedanken über Zeit, Raum und Generationen hinweg zu teilen.
Meine Vorfahren konnten weder lesen noch schreiben, und doch trugen sie Geschichten, Wissen und Gefühle in Liedern und Erzählungen – ihre Stimmen zogen wie Fäden durch die Zeit. Sie waren Hüter einer lebendigen, atmenden Tradition. Ich stehe zwischen diesen Welten: der mündlichen Überlieferung, die ich ehre, und der schriftlichen Reflexion, in der ich lebe. Vielleicht ist mein Schreiben nichts anderes als der Versuch, beiden gerecht zu werden – der flüchtigen Glut des gesprochenen Wortes und der stillen Glut der Schrift.
In den vergangenen siebenundvierzig Jahren habe ich unzählige Bücher gelesen – große Werke und solche, die kaum Beachtung fanden. Sie bilden den reichen Fundus, aus dem ich nun schöpfe. Denn ich habe beim Lesen stets annotiert – Randbemerkungen, Gedanken, kleine Spuren eines langen Zwiegesprächs mit den Toten und den Lebenden. Viele dieser Werke möchte ich nun würdigen; nicht weil sie vollkommen sind, sondern weil sie aufrichtig versuchen, etwas Wahres auszusprechen. Manche Bücher öffnen sich schon mit ihrem Titel – wie eine Tür in einen noch ungedachten Raum. Ein Wort, ein Klang, kann genügen, um etwas in uns zum Schwingen zu bringen. Selbst zweitrangige Werke können Funken schlagen, wenn sie zur rechten Zeit auf einen offenen Geist treffen.
Der Anlass, diese alten Annotationen nun „aus der Mottenkiste“ zu holen und die Bücher im Rahmen einer solchen Würdigung vorzustellen, ergab sich eher zufällig: Erst im November 2024 erfuhr ich durch meinen Sohn – der wiederum von seiner Schwester darauf gebracht worden war – von der Plattform Goodreads. Seither öffnet sich mir diese „digitale Mottenkiste der Leseratten“, in der jede Rezension ein Zettel im unendlichen Zettelkasten des globalen Lesens ist. Ich blättere darin wie in einem imaginären Archiv der Menschheit, in dem jeder Eintrag, jede Notiz, ein Flüstern aus einer anderen Zeit ist. Ich habe dort begonnen, Spuren zu hinterlassen – nicht um zu urteilen, sondern um zu danken. Denn jedes Buch, das ehrlich geschrieben und aufmerksam gelesen wird, fügt dem großen Gespräch der Menschheit eine eigene, unverwechselbare Stimme hinzu.
Es ist das Fundament dieser Bibliothek und wohl auch der gesamten abendländischen Philosophie, die Alfred North Whitehead einmal als „eine Reihe von Fußnoten zu Platon“ bezeichnete. In diesem Regal stehen die Dialoge selbst – Politeia, Phaidros, Symposion, Sophistes, Theaitetos – wie Stimmen eines fortwährenden Gesprächs, das über Jahrtausende hinweg wirkt.
Daneben lagern Bücher über ihn: Exegeten, Historiker, Kommentatoren, die versuchen, seine Gedanken zu erklären, zu deuten oder zu hinterfragen. Manche streiten, andere feiern; manche beleuchten Details, andere öffnen neue Horizonte. Zusammen bilden sie ein dichtes Netz, in dem das Denken Platons immer wieder aufscheint, nachklingt und neue Resonanzen erzeugt.
Die Regale dokumentieren meine über 4000 Bücher – meine persönliche Topographie des Lesens und Denkens. Was sind schon viertausend Bücher in achtundvierzig Jahren, wenn weltweit jedes Jahr rund 1,79 Millionen neue Bücher erscheinen? Diese Zahl relativiert meine Leseleistung, nicht jedoch die Bedeutung der Gedanken, die in den Büchern dieser Regale nachhallen.
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