Frech, humorvoll und berührend erzählt Hanna Fecht vom Überleben an ihrer sogenannten Problemschule, in der Alman ein Schimpfwort war und ein Auslandsaufenthalt in den USA schädlich für die Street Credibility. Und obwohl das hiesige Schulamt ihrem Gymnasium öffentlich ein gravierendes Imageproblem attestierte, hatte sie rückblickend vieles Durchsetzungsvermögen, wahre Freundschaft und internationale Verständigung. Schade, dass sie irgendwann den Abschluss machen musste.
Ich habe dieses Buch gemeinsam mit meiner Teenie-Tochter gelesen und erstaunlich viele Parallelen zu meinen damaligen (Schul)Erfahrungen als Jugendliche und der meiner Tochter festgestellt. Es gab viel zu Lachen und auch ein paar Tränen.
Ein witzig und sogleich ernstes Buch über Konflikte, Freundschaft, Liebe und der Suche nach seinem Platz im Leben.
Wir werden es wieder lesen, vielleicht sogar mal mit der nächsten Generation..... Zum Erfahrungsaustausch 😉
Als jemand der selber einer Gegend kommt wie Hanna und ebenfalls in einer „Problemschule“ war hat mich dieses Buch richtig zurückgeworfen in meine mittelstufen Zeit. Ich hab das buch deshalb auch in drei Tagen fertig gelesen.
Andererseits, sind einige Tränen geflossen an vielen stellen des Buches. Besonders wenn es um Migra Kids und deren Erfahrungen ging. Nicht mal im negativen Sinne sondern mit dem buch hab ich mich einfach so verstanden gefühlt auf so vielen Ebenen. Redbull und sonnenblumen Kernen auf der Parkbank sowie unsere Erfahrungen als Ausländer.
Ich habs aus vielen Perspektiven gelesen: Migra-Kid das jetzt Lehrerin wird; das junge Mädchen in mir dass sich in Hanna wieder gefunden hat sowie „Ausländerin“ im Jahr 2024….
Das Buch empfehle ich jedem weiter. Egal ob Känäk oder Alman oder Bio-Deutschem. Hanna dein Buch ist super toll und wenn du mal noch ein weiteres Buch schreibst bin ich die erste die es liest und bei meinen känäks vermarktet <3