Sarah lebt gefährlich: die Schülerin ist schön wie Schneewittchen, dazu klug und liebenswert. Gründe genug für ihre böse, eifersüchtige Stiefmutter, sie abgrundtief zu hassen und Mordpläne zu schmieden!
Sarahs Vater ist mal wieder unterwegs als die Eifersucht der Stiefmutter so krankhaft wird, dass sie einen Killer auf sie ansetzt. Sarah kann entkommen und taucht in der Zwergen-WG unter. Für mich hat diese Märchan-Adaption überhaupt nicht funktioniert. Alles wirkt an den Haaren herbei gezogen und unnatürlich. Die Liebesgeschichte hat mich überhaupt nicht erreicht. Schade.
Puh, ich merke schon, eine Rezension für dieses Buch zu schreiben, wird eine Herausforderung. Wo soll ich da anfangen?...
Am besten beim Prolog; als ich den beendet hatte, war ich Feuer und Flamme. Ich hoffte auf eine spannende Geschichte mit Krimi-Feeling, aber bekommen habe ich: Nichts. Das fing schon bei der Protagonistin an. Ich konnte keinerlei Beziehung zu ihr, geschweige denn zu irgendeiner anderen Person des Buches, aufbauen. Auch sonst, blieben leider jegliche Emotionen auf der Strecke. Es gab nichts, das mich packen konnte. Selbst die eigentlich spannenden Szenen waren für mich vorhersehbar und fast schon an den Haaren herbeigezogen, dabei war die Idee, das altbekannte Schneewittchen in das 21. Jahrhundert zu versetzen nicht von schlechten Eltern. An der Umsetzung hat es nur leider schwer gehadert. Meine erste Theorie war, dass das womöglich am Altersunterschied zwischen mir und den Personen liegen könnte. Allerdings ist mir schnell aufgefallen, dass das nur für die Protagonistin gilt. Alle anderen Personen waren angeblich in meinem Alter, was anhand deren Benehmens beim besten Willen nicht abzulesen war. Leider ist mir das nicht zum ersten Mal passiert. Ich habe oft das Gefühl, dass es erwachsenen Autoren schwerfällt, sich in den Kopf eines jüngeren, jugendlichen Ichs zurückzuversetzen. Meistens endet das damit, dass die Protagonisten unnatürlich naiv und kindlich handeln und sich einer Sprache bedienen, die nichtmal meine 9-jährige Cousine benutzen würde. Leider war das auch bei diesem Buch der Fall. Ich könnte mir vorstellen, dass, wäre ich beim Lesen 4/5 Jahre jünger gewesen, mir die Story vielleicht sogar gefallen hätte, schließlich war sie nicht dauerhaft schlecht. Vielmehr scheint das Problem tatsächlich dem Alter und der Leseerfahrung geschuldet zu sein. Ich habe nun schon so viele geniale Geschichten verschlungen, dass es teilweise viel braucht, um mich zu begeistern und das hat dieses Buch leider nicht geschafft. Es war zu vorhersehbar, zu sehr an das wahre Märchen angelehnt und einfach zu kindisch für mich. Es tut mir schrecklich leid, aber eine bessere Bewertung ist da leider nicht drin.
Die 17-jährige Sarah könnte es eigentlich so gut haben: Sie lebt zusammen mit ihrem Vater und ihrer Stiefmutter in einem Haus in Hamburg, ist wunderschön und dazu noch intelligent. Auch um Geld muss sie sich keinerlei Gedanken machen.
Doch dies ist nur Fassade, denn Sarah ist in diesem Haus häufig allein. Während ihr Vater sich immer wieder auf Geschäftsreisen flüchtet und Sarahs Adoptivmutter ihre Zeit in ihrem Spiegelzimmer verbringt, weiß Sarah oft nichts mit sich anzufangen. Ihre Fast-Beziehung läuft schlecht und sie vermisst eine beste Freundin, mit der sie über alles reden kann.
Als Sarah mit ihrem Vater auf dem Hamburger Dom ein paar ruhige Stunden verbringen will, trifft sie Johnny D, einen angesangten DJ aus Hamburg, der direkt für sie schwärmt. Nacheinander lernt sie seine Freunde kennen, die sich zusammen scherzhaft die 8 Zwerge nennen.
Als Sarah eines Tages durch Zufall einen Modelvertrag erhält, ist dies für Sarahs Stiefmutter Bella ein Schlag ins Gesicht, denn sie selbst hat immer von einer Karriere als Model geträumt. Bella kann immer weniger mit Sarahs Schönheit umgehen und kommt zu dem Entschluss, dass sie Sarah aus dem Weg räumen muss – mit allen Mitteln..
Gabriella Engelmann hat mit „Weiß wie Schnee, Rot wie Blut, Grün vor Neid“ eine tolle moderne Fassung von Schneewittchen geschaffen.
Auch wenn jeder die Geschichte bereits kennt, wird dieses Buch auf keiner Seite langweilig und überzeugt mit seinen liebevoll geschaffenen Charakteren und dem tollen Schreibstil.
Das Buch wird hauptsächlich aus zwei Sichten geschrieben, nämlich von Bella und Sarah. Kurzzeitig bekommt aber auch Gunther, der Auftragskiller, sein ganz eigenes Kapitel.
Hierbei ist besonders auffällig, dass Sarahs Kapitel aus der Ich-Perspektive geschrieben sind, Bella aber in ihren Kapiteln grundsätzlich nur „die Frau“ genannt wird.
Besonders gelungen ist der Autorin das Personenregister am Anfang des Buches. Hierbei fällt direkt auf, dass es in dieser Geschichte insgesamt acht Zwerge, statt sieben gibt. Die Kurzbeschreibungen aller Charaktere verspricht hier schon viel und der Leser kann sich auf einiges gefasst machen.
Neben Sarah sind die acht Zwerge besonders gelungen. Vor allem Guido, genannt JamieTim, hat es mir besonders angetan. Während die restlichen Zwerge mit ihren Berufen oder dem Studium fest im Leben stehen, lebt JamieTim von Aushilfsjobs als Koch in Restaurants und Cafés. Seine Abneigung gegenüber Fleisch hindert ihn immer wieder daran, eine Festanstellung zu bekommen.
Aber auch Felix, der als einziger Zwerg nicht mit den anderen Zwergen zusammenlebt, ist sehr interessant. Als angehender Medizinstudent rettet er Sarah so manches Mal das Leben und scheint sich auch sonst für Sarah zu interessieren. Jedoch wird man bei ihm immer skeptischer. Wieso telefoniert er ständig während des ersten Dates mit Sarah und wieso ist er ausgerechnet immer dann vor Ort, wenn Sarah etwas passiert?
Schade finde ich allerdings, dass über Johnny D so wenig geschrieben wird. Durch sein Interesse an Sarah habe ich gehofft, dass er hier am Ball bleibt und sich weiterhin um sie bemüht, jedoch wird hinterher von ihm beinahe gar nicht mehr berichtet, sodass sich diese anfängliche Liebelei komplett im Sand verläuft.
Interessant ist allerdings die Darstellung von Bella. Zunächst denkt man, dass sie einfach nur bösartig und missgünstig ist, jedoch merkt man immer mehr, wie sensibel sie doch ist. Da sie beruflich nie etwas auf die Beine stellen konnte und auch sonst in Schulden versinkt, wird ihre Schönheit zu ihrem Lebenselexier. Trotz ihres wahrlich schlechten Charakters kann sie einem leid tun.
Die Covergestaltung ist schlicht und zeigt eine Frau, bei der ich mir nicht sicher bin, wer diese sein soll. Bei den dunklen Haaren müsste man eigentlich direkt an Sarah denken, jedoch ist Sarah langhaarig. Da Bella blond ist, kann sie die Person auf dem Cover ebenfalls nicht sein.
Die Kurzbeschreibung ist stimmig und liest sich wie der Rest des Buches spannend und flüssig.
Wer moderne Märchen oder Jugendbuch-Thriller mag, wird dieses Buch lieben. Empfehlenswert!
Beim 2. Lesen immernoch genauso toll wie beim 1. Lesen!
** german review ***
Inhalt:Bella würde alles dafür tun, die Schönste zu sein doch ihre hübsche Stieftochter Sarah ist ihr dabei ein Dorn im Auge. Sarah muss um ihr Leben fürchten und sucht Unterschlupf in einer WG. Die sieben Jungs kümmern sich rührend um ihre neue Mitbewohnerin und Sarah wähnt sich in Sicherheit. Doch als sie einen Modelvertrag unterschreibt, setzt Bella alles daran, ihre Konkurrentin ein für alle mal zu beseitigen.
Meine Meinung: Gabriella Engelmann hat es wirklich geschafft, mich mit ihren modernen Märchenvarianten in ihren Bann zu ziehen! Das Schneewittchen-Märchen hat mir mit Abstand am besten gefallen!
Sarah ist ein unglaublich liebenswerter Charakter, den ich auf Anhieb gemocht habe. Sie ist so echt und ihre Schönheit ist für sie gar nicht wichtig. Sie ist ein normales Mädchen, das seinen Vater vermisst, weil er oft auf Reisen ist, und das Probleme mit seiner vom Schönheitswahn besessenen Stiefmutter hat. Dass diese jedoch so weit gehen würde, sie zu töten, darauf würde Sarah im Traum nicht kommen. Total sympathisch waren auch die Zwerge, eine WG voller süßer Jungs, die Sarah sofort ins Herz schließen und sie mit aller Macht beschützen wollen. Ich fand die Jungs total toll! Jeder hatte einen eigenen Charakter und selbst der Prinz gehörte ja eigentlich zu den Zwergen. ;)
Ich finde die Umsetzung des Märchens sehr gelungen, vor allem, weil es auch die drei Mordversuche gibt, nicht nur den mit dem Apfel, wie man ihn ja meistens kennt, sondern auch Tuch und Kamm finden sich hier wieder. Die Liebesgeschichte nimmt hier wieder eher einen kleineren Teil ein, genau wie bei den anderen Bänden, die ich bereits gelesen habe, aber: für mich war hier mehr Interaktion zwischen Sarah und Felix vorhanden, er war präsenter und war immer zur Stelle, um ihr zu helfen. Sehr süß fand ich auch sein Geschenk zu Sarahs Einstand in der Zwergen-WG. :) Anfangs war ich etwas skeptisch wegen der Model-Sache, da ich kein großer Fan von solchen Dingen bin, aber es war hier so passend und so echt und Sarah hat das Ganze nicht von sich aus angestrebt, sondern ist ganz normale Schülerin, die Abi machen will, in einer Tierhandlung jobbt und Tiermedizin studieren möchte. Es hat alles rundum gut zusammen gepasst und hat für mich überzeugend gewirkt.
Gut gefallen hat mir auch, dass immer Kapitel eingeschoben waren, die die Perspektive der Stiefmutter gezeigt haben. Hat mich an die Passagen aus "Küss den Wolf" erinnert. So etwas mag ich bei so spannenden Krimihandlungen eigentlich sehr, auch wenn dem Leser hier ja bereits vorher klar ist, wer der Übeltäter ist.
Ich habe dieses Buch sehr genossen und freue mich jetzt auch schon sehr auf die Dornröschengeschichte sowie die kommende Goldmariegeschichte!
Für diese gute Unterhaltung gebe ich die vollen 5 Sterne!
Es wurde so viel über diese Buch geschwärmt, und so las ich es auch mit großen Erwartungen. Vielleicht waren sie zu groß, oder der Stil von Gabriella Engelmann ist einfach nicht meins.
Das Märchen von Schneewittchen, der bösen Stiefmutter und den Zwergen sollte in diesem Jugendbuch modern und sozusagen in der realen Welt Hamburgs umgesetzt werden. Und damit hatte ich so meine Probleme.
Mir ist bewusst das ein Jugendbuch für junge Leute geschrieben ist und der Sprach-/Schreibstil dementsprechend ausfällt. Leider kam dies nur sehr vereinzelt auch wirklich so realistisch jung auf mich rüber. Den Großteil empfand ich eher als einen übertrieben aufgesetzten Versuch die Sprache jung und cool wirken zu lassen.
Für mich ist Jugendsprache eben nicht das, was dabei herauskommt wenn man krampfhaft versucht jeden Slang, jede Vokabel und jeden Trend irgendwie unterzubringen. Wenn mir in einem Satz gleich alle dieser drei Kategorien, plus Anglizismen (die auch Jugendliche nicht so verwenden) entgegenspringen, dann wirkt es sehr konstruiert und wenig nah an der Jugend dran.
Des Weiteren fand ich es schade das man für junges Publikum schreibt, und dabei die Ansicht unterstützt, dass es besser ist aufgrund von frischer Verliebtheit seine perönlichen Ziele und Vorhaben (die auch noch sehr förderlich für die eigene Zukunft sind) zurück zu stellen.
Was mir auch nicht gefallen hat, war das Personenregister am Anfang des Buches in denen die Hauptfiguren in einer Art Kurzprofil aufgelistet wurden. So etwas finde ich nicht nur unnütz sondern auch nicht grade anregend zum lesen. Wenn ich eine Geschichte lese, dann lerne ich die Figuren BEIM Lesen kennen und merke mir die Persönlichkeiten die sich bei einem gut geschriebenen Buch herauskristallisieren. Ich finde es irgendwie schwach, wenn Autoren denken das die Leser (auch die jungen) nicht dazu in der Lage sind dies selbst mit der Geschichte zu entwickeln, und es als notwendig empfinden alle Figuren im vorhinein dem Leser so "hin zu werfen".
Mit viel gutem Wollen gebe ich deshalb nur 3 Sterne. (Ich bin ein Schneewittchen-Fan und das hat dem Buch dann doch geholfen)
Eigentlich stehe ich total auf Märchen und freute mich über die "modernen Märchengeschichten" von Frau Engelmann, bin aber sehr stark am Überlegen ob ich nochmal ein weiteres Buch aus dieser Reihe lesen werde.
Dies ist mein erstes Buch von Gabriella Engelmann und es hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Es war ein Lesespaß für zwischendurch, aber die Euphorie um dieses Buch hat mich leider nicht komplett eingenommen. Das Märchen Schneewittchen in die heutige Zeit zu transportieren finde ich großartig, aber einige Kleinigkeiten haben mir dennoch nicht so ganz gefallen, wie zum Beispiel die Auflistung der Personen zu Anfang…ich hätte die Charaktere gerne erst beim Lesen entdeckt.
Naja, wirklich viel zu dem Buch habe ich nicht zu sagen. Die Idee, ein altbekanntes Märchen in unsere moderne Zeit zu holen, klingt ja erstmal super, jedoch ist die Umsetzung nicht wirklich gelungen...
Die Story an sich war ganz okay. Leider war vieles sehr vorhersehbar, was die Spannung raus genommen hat. Trotzdem war die Story unterhaltsam genug, dass ich sie bis zum Ende ausgehalten habe. Ja, ausgehalten. Denn die Charaktere sind einfach nur schrecklich. Unrealistisch und viel zu überspitzt. Besonders Sarah hat mir oft jegliche Nerven geraubt und mich verzweifeln lassen. Selbst mit 17 Jahren ist man nicht so naiv und kindisch wie sie. Ihr Verhalten war oftmals einfach nicht nachvollziehbar.
Was ich aber sehr lustig fand, war wie Gabriella Engelmann einige Dinge versucht hat aufzulösen, die eine Erklärung benötigen aber anscheinend doch nicht so wichtig waren, dass man an ihnen viel Zeit verschwenden wollte. So scheint Sarah nur eine gute Freundin zu haben (die anscheinend auch generell ihre einzige Freundin zu sein scheint) und einen fast-aber-irgendwie-doch-nicht Freund, die sich nach ihrem Verschwinden nach ihr erkundigen, sich aber mit einer SMS, dass sie spontan nach Island zu ihrem Vater geflogen ist, zufrieden geben und sich nie wieder melden oder von Sarah erwähnt werden.
Genauso lächerlich ist die Darstellung der Polizei in dem Buch. Nach einem gescheitertem Mordversuch ihrer Stiefmutter und einem unglaublich langem und unnötigem hin und her, ob sie die Polizei denn jetzt kontaktieren soll oder nicht, traut Sarah sich dann doch die Polizei anzurufen. Diese schenken ihrer Geschichte jedoch keinen Glauben und sagen ihr, dass sie wahrscheinlich nur überreagiert und sie momentan einfach ein anstrengender hormongesteuerter Teenager ist. Wie bitte? Was soll denn so ein Quatsch? Nachdem ich das gelesen hatte, musste ich erstmal eine kurze Pause machen und mich sammeln bevor ich mir mehr von dem Buch geben konnte. Außerdem hat man oft gemerkt, dass eine etwas ältere Person am Werk ist. Denn so wie Sarah und die Zwerge reden, tun Menschen in dem Alter nicht wirklich. Aber netter Versuch, Frau Engelmann.
Wirklich mehr habe ich nicht zu sagen. Ob ich mich an ein weiteres Buch aus der Reihe wagen werde, werde ich mir zweimal überlegen müssen. Momentan tendiere ich aber eher zu einem Nein.
3 wohlwollende Sterne für „Weiß wie Schnee, Rot wie Blut und Grün vor Neid“. Die Geschichte war sehr leicht geschrieben und hatte spannende Momente. Der Ansatz der Neuerzählung von Schneewittchen hat mir sehr gut gefallen, nur leider hat die Autorin viel Potential verschenkt. Schneewittchen stellte sich im Laufe der Geschichte als naive Tussi heraus, die sich teilweise eher wie 12, als wie 17 benahm. Auch der Vater hat sich durch die Bank durch als Jammerlappen gezeigt, erst als er den Rückhalt einer neuen Frau hatte, ist er für sich und seine Tochter eingetreten. Die Zwerge jedoch haben mir sehr gefallen, die verschiedenen Charaktere waren liebevoll gestaltet und haben viel Spaß gemacht. Die böse Stiefmutter fand ich auch gut, sie war so richtig böse und heimtückisch, doch hat mich ihr Ende etwa verstimmt. Ihre Strafe war es mit einem Typen zusammen zu sein, den sie nicht leiden kann, was ist das denn, bei ihrer kriminellen Energie ist der schneller unter der Erde, als man gucken kann. Ich hatte ja vermutet, dass die Gute ordentlich einen an der Waffel hat, ich mein ja nur, wenn man sich täglich mit seinem Spiegel unterhält und der Spiegel antwortet auch noch, oje. Wohlgemerkt dies war kein Fantasy-Buch. Wenn die Stiefmutter in der Irrenanstalt gelandet wäre, hätte mir als Ende besser gefallen. Nichts desto trotz konnte die Geschichte unterhalten, man sollte nur nicht zu große Ansprüche stellen, sonst ist man enttäuscht.
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Ein weiterer Take-On des Märchen "Schneewittchen". Diesmal ins Hamburg der Gegenwart versetzt. Mit eine obsessiven Stiefmutter und einem Mauerblümchen. Die sieben Zwerge kommen in Gestalt einer Männer-WG daher.
Für das Genre eine nett aufbereitete Geschichte mit den zu erwartenden Elementen. Die Liebesgeschichte fehlt eben sowenig wie das unglaubwürdige Verhalten der Autoritäten (sowohl Polizei als auch Eltern). Einzig das Motiv der bösen Stiefmutter war mir nicht stark genug und das Verhalten von Schneewittchen gegenüber ihrer Stiefmutter war mir durch die fehlenden Hintergründe zu „hart“.
"Spieglein, Spieglein an der Wand wer ist die Schönste im ganzen Land? Inhalt: Haut so weiß wie Schnee, Lippen so rot wie Blut, und Haare so schwarz wie Ebenholz - die siebzehn-jährige Sarah strahlt eine natürliche Schönheit aus, die Ihrer Stiefmutter Bella wahrlich ein Dorn im Auge ist. Sarah lerne ihre leibliche Mutter nie kennen, denn sie starb schon bei ihrer Geburt und mit Bella konnte sie nie wirklich warm werden. sie spürte schon früh, in Bellas Haus nicht erwünscht zu sein und kann auch nicht verstehen, was ihr Vater nur an dieser Frau findet. Scheinbar weiß auch er das nicht mehr und drückt sich um die Verantwortung, indem er mehr Zeit auf berufliche Reisen in weit entfernte Länder als zu Hause verbringt. Als Sarah dann auch noch zu einem Fototermin in einer der renommiertesten Modellagenturen Hamburgs eingeladen wird, ist für Bella klar: "Schneewittchen" Sarah muss beiseite geschafft werden! Welch ein Glück für Sarah, dass sie unerwartet Zuflucht in der "Zwergen"-WG findet. Denn so sehr sich ihre Stiefmutter auch bemüht, ihre neugewonnenen Freunde haben ihr Schneewittchen sehr ins Herz geschlossen und geben auf sie acht und beschützen Sie, wann und wo immer es geht. Ob es letzten Endes der Apfel ist, der ihr zum Verhängnis werden könnte?
Handlung & Charaktere: Wer bekam nicht in seinen Kinderjahren das Märchen "Schneewittchen und die sieben Zwerge" vorgelesen und wessen Kinderherz schlug nicht höher bei dieser wunderschönen Geschichte? Schneewittchen gehört zu den prägenden Teilen der Kindheit, jedem bleibt es in Erinnerung. Gabriella Engelmann hat es geschafft, mit dieser modernen Fassung von Schneewittchen diese schönen Erinnerungen wachzurufen. Die ständig wiederkehrende Parallelen bringen den Leser zum Schmunzeln. Der Schreibstil ist angenehm leicht zu lesen und auch der sprachliche Stil sehr Jugendbuch-gerecht gehalten. Das Buch ist in zwei Handlungsstränge aufgeteilt. Der erste Strang dreht sich um "Schneewittchen" Sarah. Ihre Erlebnisse werden auch aus ihrer Sicht erzählt, was viel Einblick in ihre sehr durcheinander geratene Gefühlswelt und in ihre Gedanken zulässt. Im zweiten Strang wird der Leser Zeuge der bösartigen Machenschaften der Stiefmutter Bella. Diese Kapitel werden aus der Erzähler-Perspektive dargestellt und von Bella wird nur in der 3.ten Form gesprochen. Besonders hervorzuheben ist hier der bewusste Stimmungwechsel zwischen den einzelnen Handlungssträngen, der sich augenblicklich auf den Leser überträgt. Wenn "Die Frau" ihren Spiegel befragt oder ihren bösen Gedanken nachhängt, wird automatisch auch die Lesestimmung düsterer und es stehlen sich Bilder einer düsteren Kammer in den Kopf, aus der nur der Spiegel ein helles Leuchten abgibt, wenn er sagt:
"Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber Schneewittchen über den Bergen bei den sieben Zwergen ist noch tausendmal schöner als Ihr."
Die einzelnen Charaktere sind sehr schön und liebevoll herausgearbeitet. Sarah, ein eher etwas ruhigeres, aber doch offenes Mädchen, entdeckt mit ihren siebzehn Jahren die aufregende Gefühlswelt der Liebe, die auch - dem Alter entsprechend - noch etwas sprunghaft ist. Sehr schön ist aber auch, dass sie sehr engagiert ist. Dass sie nicht nur an ihre eigenen Vorteile denkt, sondern auch schonmal ein teuer bezahltes Casting sausen lässt, um ihren eigenen Prinzipien treu zu bleiben. Bella hingegen kommt beim Leser genau so an wie beabsichtigt: Böse, hinterhältig, egoistisch - schlichtweg falsch. Schon nach wenigen Seiten ist die Sympathie für sie beim Gefrierpunkt angelangt. Die "Zwerge" sind ein Kapitel für sich, sehr amüsant und doch auch sehr liebevoll in ihrer Charakteristik dargestellt, treffen hier sieben Jungs aus den unterschiedlichsten Bereichen mit den unterschiedlichsten Charakteren zusammen. Vom Teilzeit-Veggie-Koch, über den angesagten DJ, dem Esoteriker, dem Versicherungsmakler, dem germaistikstudierenden Bücherwurm, dem kühl-arroganten Texter bis hin zum Schauspieler ... hier treffen Welten aufeinander, die aber wunderbar miteinander harmonieren. Mehr möchte ich dazu aber auch nicht verraten, damit der Lesespaß erhalten bleibt. Und keine Sorge: Die vielen Namen der Zwerge sind zum immer wieder schnellen Nachschlagen gleich auf den ersten zwei Seiten aufgegliedert - zusammen mit den wichtigsten Charaktereigenschaften. So geht beim Lesen wirklich nichts verloren und man muss sich nicht den kopf zerbrechen, wei man sich denn nur die ganzen Namen behalten soll.
Und zuletzt sei noch erwähnt für alle wahren Märchen-Freunde: Ja, auch dieses moderne Märchen beginnt mit dem bekannten Satz : "Es war einmal ..." :)
Mein Fazit: Eine wirklich gelungene und bezaubernde Neuauflage des Schneewittchen-Märchens - umgesetzt in unsere heutige Zeit. Ich habe dieses Buch zweimal gelesen und zweimal konnte es mich begeistern und zum Lachen bringen. Ein schöner Jugendroman, der auch bei den Erwachsenen schöne Erinnerungen wachruft. Ein Jugendroman, der genau wie sein "Märchen-Vorgänger" seine Leser darauf aufmerksam machen möchte, dass Neid - egal in welcher Form - zu nichts führt außer dazu, dass dieser innerlich zerfrisst und zuletzt nur Hass hervorruft. Neid zerstört die eigene Schönheit von innen. Ich habe das Lesen dieses Buches sehr genossen und mich über einige unbeschwerte Lesestunden mit Sarah und den Zwergen- vor allem mit dem herzigen JamieTim gefreut! Ihr wollt wissen, wer JamieTim ist? Lest das Buch, es lohnt sich :)
Habe das Buch schon einmal vor einigen Jahren gelesen und eigentlich als gut im Gedächtnis behalten, war nun aber bei erneutem lesen wirklich enttäuscht. Die Grundidee finde ich zwar kreativ die Umsetzung leider sehr an den Haaren herbeigezogen. Neben faktischen Unsinnigkeiten (wer begeht für 5000€ einen Mord?) ist leider auch die zeitliche und örtliche Abfolge etwas verwirrend.
Lustige Interpretation von Schneewittchen in Hamburg. Leicht und schnell zu lesen, von der Story und Spannung her ist es aber eher etwas für 15 jährige Mädchen als Erwachsene. Aber es gibt ja auch Leute, die Twilight mögen 😉
Übelst geiles Buch. Hab mich etwas in den achten "Zwerg" verlieb beim lesen. Fand auch die anderen "Zwerg" absolut genial. Die "Böse Königin" mit ihren Beauty-Problemchen ist auch eine sehr Nice Idee. 10/10
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Ich hab das heute in dem Buchschrank im Viertel gefunden und ich hab es eben fix nochmal quer gelesen und ich fand es vor 10 Jahren gut und heute auch noch erstaunlich okay.
Sarah Sandmann, ein wunderschönes Mädchen, lebt zusammen mit ihrem Vater und der Stiefmutter und wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich auszuziehen und ihre Stiefmutter nie wieder zu sehen. Ihr Vater ist aus beruflichen Gründen ständig unterwegs und Sarah noch keine 18, somit müssen Auszugspläne erst noch warten.
Zu allem Überfluss erhält Sarah einen Modelvertrag und die Stiefmutter muss feststellen, dass Sahras Schönheit unumgänglich für sie ist und beginnt, Pläne zu schmieden, mörderische Pläne. Sarah flieht und landet in der WG der sieben Zwerge. Nun liegt es an ihnen und Sarah selbst, Bellas Pläne zu durchkreuzen und Sarah zurück in ein sicheres Leben zu bringen. Wird ihnen das gelingen?
Meine Meinung:
Eins vorweg: es lohnt sich, die alte Version von Schneewittchen vorher nochmal zu lesen. Es gibt Details, welche noch mehr glänzen, wenn man das Original im Kopf hat. Mich hat das Buch einige Male zum Lachen gebracht - oft grade wegen den Details.
Aber auch neben den märchenbezogenden Details gibt es genug zum Lachen. Sei es Tierlieb, wo ich immer an Benjamin Blümchen denken musste, Hypnotic Poison, welcher mein Lieblingsduft ist oder einfach geschickt eingesetzte Wortwitze.
Dieses Buch ist definitiv kein Schneewittchen-Abklatsch. Es wurde mit viel Liebe zum Detail geschrieben und auch die Story um das moderne Schneewittchen ist lesenswert. Gespickt mit einer Portion Liebe und Bellas Mordslust ein schönes Buch für zwischendurch.
Mein Herz schlug aber bereits höher beim ersten Aufschlagen: ein Personenregister! Wichtige Personen kurz erklärt, das liebe ich ja. Dazu finden sich am Ende noch zwei Rezepte von einem der Zwerge, welche ich unbedingt testen möchte, besonders 'Weiss wie Zuckerguss'.
Mir ist es oft nicht leicht gefallen mir selbst zu sagen: "Es ist ein Märchen, es darf auch mal unrealistisch sein." Dadurch bin ich an manchen Stellen aus dem Lesefluss gekommen und tat mich schwer, wieder zurück zu finden ohne ständig den Bezug zur Realität zu suchen. Ich weiß nicht, warum es mir grade bei diesem Buch so aufgefallen ist, normalerweise stört mich das nicht, ich mag es sogar (z.B. in der Fever-Saga).
Dazu kommt das mir manche Sprünge, von Kapitel zu Kapitel, oft abrupt vorkamen und ich mich selber fragte, ob da jetzt nicht noch was kommen müsse. Auch das bremste meinen Lesefluss ab und an, wurde aber schnell wieder vergessen durch die liebevollen Details und Wortwitze an jeder Ecke.
Fazit:
Ich werde mir noch weiter Bücher von Gabriella Engelmann zulegen, ich bin sooo gespannt auf die Umsetzung und hoffentlich noch vielen, lustigen Lesemomenten. Wer hier einen Thriller sucht ist falsch beraten, wer keine jungen Protagonisten mag auch. Ich empfehle dieses Buch allen, die etwas mit Märchen anfangen können, Humor in Büchern mögen und einfach mal eine Abwechslung suchen.
Nachdem ich Inselzauber von Gabriella Engelmann gelesen habe und es mir so wahnsinnig gut gefallen hat, war ich unglaublich gespannt auf ihre Märchenadaptionen. Ich liebe Märchen und wollte dieses Buch so unbedingt lieben. Aber es hat mich schon etwas enttäuscht. Es war unglaublich niedlich und lustig und es war toll viele Elemente des ursprünglichen Märchens wieder zu erkennen. Aber manches war sooo unglaublich konstruiert, als musste man die Handlung jetzt unebdingt da rein quetschen. Das war dann irgendwie so ungereimt, ich kann es schwer beschreiben. Es war etwas zu flach..Alles in allem aber eine wirklich gute Idee, die süß umgesetzt wurde, aber noch Luft nach oben hat. Für zwischendurch aber wirklich ein tolles Lesevergnügen.
Zum Inhalt: Sarah Sandmann ist wunderschön, hat milchweiße Haut, rabenschwarzes Haar und blutrote Lippen und hat außerdem eine böse Stiefmutter. Diese ist eifersüchtig auf Sarahs Schönheit und möchte sie umbringen. Doch zum Glück kann Sarah sich in die 7 Zwerge-WG retten, zu der noch ein achter Zwerg gehört, der aber außerhalb wohnt. Gelingt es ihr, sich vor den Attentaten der bösen Stiefmutter zu retten? Und befindet sich gar ihr Märchenprinz unter den Zwergen? ;-) Wenn ihr das erfahren wollt, müsst ihr das Buch lesen.
Die 8 Zwerge fand ich übrigens einfach genial! Den würde ich ja auch mal gern einen Besuch abstatten. Die sind zuckersüß und die Charkatere sind toll zur Geltung gekommen. Sarah alias Schneewittchen hat mir leider gar nicht gefallen!!!!!! Sie ist keine überzeugende Persönlichkeit.
Naja ich werde mir auf jeden Fall noch eine andere Märchenadaption angucken! Vielleicht sind die noch besser und wenn nicht für zwischendurch finde ich sie wie gesagt in Ordnung.
*Gabriella Engelmann: Weiß wie Schnee, Rot wie Blut, Grün vor Neid. Arena-Verlag. 2011. 261 S. 13,99€.*
Durch ganz viele positive Rezi´s , bin ich auf die Autorin Gabriella Engelmann gekommen.
Bekannt ist sie für ihre Insel-und neuartigen Märchenromane.
Weiß wie Schnee, Rot wie Blut, Grün vor Neid , ist die Neuaflage das Klassikers "Schneewittchen". Die Autorin, hat es tatsächlich geschafft, dass Märchen sehr modern zu verpacken, aber trotzdem die alten Handlungen beizuhalten.
Sarah ist ein junger , bildhübscher Teenager, die leider ihre Mutter bei der Geburt verloren hat. Ihr Vater hat eine neue Frau an seiner Seite und die Familie zieht zusammen. Bella hasst ihre Stieftocher und vorallem ihre Schönheit. Da der Vater sehr viel unterwegs ist, "kümmert" Bella sich mehr oder wneiger um Sarah.
Nach einem bestimmten Vorfall, will Bella Sarah um die Ecke bringen. Zum leitwesen von Bella gelingt das aber nicht und Schneewittchen findet Unterschlupf bei den sieben Zwergen. Wer die sieben Zwerge sind und wie es weitergeht, müsst ihr selbst herausfinden.
Natürlich spielt auch die Liebe eine kleine Rolle.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist spannend geschrieben und man will unbedingt wissen wie es weiter geht.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, vor allem die sieben Zwerge haben es mir angetan.
Dieses Buch ist eigentlich ein Jugendbuch, konnte mich als "erwachsener" aber auch begeistern. Natürlich, ist es nicht sehr blutig, aber dafür punktet es mit anderen Sachen.
Auch die Kulisse der Geschichte ist sehr schön gewählt und vor allem sehr realitätsnah.
Warum keine fünf Sterne???
Mir ging das Ende irgendwie zu schnell, ich hätte gerne noch mehr gelesen bzw. es ein wenig dramatischer gehabt.
Das Schneewittchenremake konnte mich übrigens so überzeugen, dass ich gleich noch andere Bücher der Autorin gekauft habe.
Der "mörderische Schneewittchenroman" hat mir gut gefallen. Engelmann hat es problemlos geschafft, das Märchen in die moderne Welt zu verfrachten; die Charaktere sind sehr gut besetzt und gerade die sieben beziehungsweise acht Zwerge haben es mir angetan. Auch Sarah selbst war mir sympathisch, während ihre Stiefmutter wirklich ein Ekel war. Die Liebesgeschichte war ganz nett, aber besonders gefallen hat mir die Freundschaft, die sich zwischen 'Schneewittchen' und ihren sieben neuen Mitbewohnern entwickelt hat. Obwohl sie sich erst seit kurzem kennengelernt haben, ist die enge Verbindung zwischen ihnen glaubwürdig dargestellt. JamieTim drückt es ganz richtig aus: "Was hat Zuneigung mit der Frage zu tun, wie lange man jemanden kennt?"
Die Mordversuche der bösen Stiefmutter wurden ebenfalls gut 'modernisiert', doch hier muss ich auch Kritik ausüben. Ich fand die erste Reaktion der Polizei unrealistisch und absolut unangemessen. Wenn jemand am Telefon ist und sagt, die eigene Stiefmutter wollte sie ermorden, dann sollte man die Anruferin doch zumindest um ein persönliches Gespräch bitten und nicht einfach fragen, ob der eigene Hormonspiegel aus dem Gleichgewicht ist, nur um dann zu raten, noch einmal mit der Stiefmutter zu sprechen Oo Natürlich gibt es bestimmt viele falschen Anrufe und Übertreibungen, aber sollte man solche Anschuldigungen nicht trotzdem ernst nehmen oder zumindest überprüfen, ob etwas wahres daran ist? Diese Darstellung hat mich wirklich fassungslos gemacht. Davon abgesehen hat mir das Buch aber ganz gut gefallen, sodass es bei den 4 Sternen geblieben ist.
ღ Eigentlich wollte ich mir ja einige Bücher beiseite legen und den SuB anderweitig abbauen ;) Aber ich kann es nicht lassen und werde nun doch erst das vierte moderne Märchen lesen...
ღ Weiß wie Schnee, Rot wie Blut, Grün vor Neid - Ein mörderischer Schneewittchenroman von Gabriella Engelmann ღ
Der Klappentext und die Vorstellungsrunde der Protagonisten haben mich ebenfalls überzeugt ;) also... isch bin denn mal im Märscheland...
Danach widme ich mich dann diesen Büchern...
Die Chroniken von Anbeginn - Das Buch Robyn von John Stephens Das Mädchen mit den gläsernen Füßen von Ali Shaw Die zerbrochene Welt - Weltendämmerung und Feueropfer von Ralf Isau
Aber ich freue mich auch schon auf das erscheinen von... Maddie Freeman - Der Widerstand geht weiter von Katie Kacvinsky Im Pyjama um halb 4 von Gabriella Engelmann und auf Band 4, dem großen Finale der Fallenreihe von Lauren Kate ...ja okay es kommen noch viele Highlights *-*
Bevor ich es vergesse... Buch fünf ღ Küss den Wolf - Rotkäppchens zauberhafte Lovestory von Gabriella Engelmann ღ hab ich ja auch noch :)
Ich mochte Märchen früher schon gerne... aber im modernen Wahnsinn gefallen sie mir auch sehr gut ;)
Ihr merkt das schon oder? *-* Liebe Grüße und ein schönes Wochenende Euch Lesemäusen :)
Mir hat dieses Jugendbuch sehr gut gefallen, denn so ein modernes Märchen hat schon was ;) In Gabriella Engelmanns Märchenadaption von “Schneewittchen” taucht man wunderbar gut ab, denn sie hat es hervorragend in die heutige Zeit umgewandelt, auch wenn ich mir nur schwerst vorstellen kann, dass dies so geschehen könnte. Es ist schon sehr unrealistisch, was hierbei überhaupt nicht negativ gemeint ist. Da es mein erstes Buch (und auch erstes Märchen) der Autorin war, wusste ich nicht, inwiefern sie dies umsetzen und ausbauen würde. Enttäuscht wurde ich nicht, denn auch ihr Schreibstil versüßte mir das Lesen sehr ;) Meine Erwartungen waren durch die vielen positiven Meinungen natürlich hoch und daher freut es mich umso mehr, dass es weder langweilig noch vollkommen absurd war und somit meinen Erwartungen gerecht wurde. Ich bin ganz gespannt auf die weiteren modernen Märchen und werde die Autorin weiterhin verfolgen, denn es stehen noch so einige Werke von ihr auf meiner Wunschliste ;)
Fazit Eine gelungene Umsetzung des grimmschen Märchens SCHNEEWITTCHEN, dass bestimmt noch so einige Menschen erfreuen wird. Empfehlung an alle Märchenliebhaber!
Unter einem modernen Märchen hatte ich mir mehr etwas Richtung Alex Flinn vorgestellt. Doch diese Geschichte dreht sich um ein - so wie es zu Anfang scheint- normales Mädchen, das mit ihrer Stiefmutter zusammenwohnt, welche sich ganz schnell als "Böse Königin" entpuppt.
Meiner Meinung nach wurde noch zu sehr an die ursprüngliche Geschichte festgehalten, zumal die sieben Zwerge sich in diesem Buch ebenfalls die sieben Zwerge nennen und Sara, das Schneewittchen öfter auf mit ihr verglichen wird. Natürlich ist es auch sehr schwierig eine Geschichte wie Schneewittchen zu modernisieren, aber allein der Versuch nützt nichts. Für mich scheint einiges einfach nicht so stimmig oder nachvollziehbar zu sein. Auch das mehrmalige erwähnen vom Thema Tierschutz und Bio-Produkten fand ich relativ überflüssig, als wollte die Autorin ihren Standpunkt klar machen über ihre Protagonistin. Nicht dass ich auch gegen Tierversuche bin und nichts gegen Bio-Produkte habe, es lenkte einfach von der Handlung ab. Ich glaube das Buch werden jüngere Mädchen ganz gerne lesen, aber das optimale Beispiel für eine Märchen-Modernisierung finde ich es leider nicht.
Zuerst zum Hörbuch: ich hatte mich schon so an Josefine Preuß als Vorleserin gewöhnt und fand sie optimal mit ihrer jugendlich begeisternden Interpretation, dass ich mich erst mal an Cosma Shiva Hagen gewöhnen musste. Aber am Ende war es gar nicht so schlecht.
Sarah lebt mit ihrer Stiefmutter Bella in Hamburg. Ihr Vater ist als rasender Reporter weltweit unterwegs. Bella ist neidisch, weil Sarah immer schöner wird. Das nimmt irgendwann seltsame Formen an und nach einem Mordversuch versteckt sich Sarah in der Zwergen-WG.
Die Zwergen-WG ist eine glorreiche Idee, wie die sieben Zwerge heutzutage dargestellt werden können. Super! Auch alles andere ist zwar wie im Märchen, aber trotzdem glaubwürdig.
Generell finde ich die Idee mit den modernen Märchen sehr schön, doch sind mir bei dem Buch einige Dinge wirklich unangenehm aufgefallen. In meinen Augen ist es zu gewollt jugendlich geschrieben, das hätte das Buch überhaupt nicht gebraucht. Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass die Elemente aus dem Märchen ein bisschen subtiler verpackt sind (z.B. wenn Bella vor dem Spiegel steht und "Spieglein, Spieglein" fragt, etc). Es war alles in allem wirklich ein netter Roman, der zwar für mich nicht ganz rund war, aber ich bin ein ziemlicher Märchen-Fan, deshalb werde ich trotzdem nochmal ein Auge auf die anderen Bücher dieser Reihe werfen.:)
Keine 4 vollen Sterne, da das Ende doch sehr übertrieben kitschig war ;), obwohl es natürlich zu so einem Buch passt. Ansonsten gefiel mir die moderne Märchenadaption von Schneewittchen wirklich gut. Der Schreibstil ist angenehm, das Buch lässt sich flüssig lesen, so dass man es doch schnell durchlesen hat, da man ja wissen wie es weitergeht bzw. sich fragt "wie wird das wohl umgesetzt".
Ein ganz tolles Buch wenn man Märchen und Krimis liebt! Schneewittchens Geschichte in das Hamburg von heute übertragen, mit einer extra Portion Spannung. Einfach ein sehr schönes Jugendbuch,... auch für Erwachsene ;) Definitiv 5 Sterne...
absolut nicht mein ding. ich mag den schreibstil nicht und auch die geschichte war mir viel zu langweilig. zum schluss hin wurde alles viel zu schnell abgearbeitet.. werde wohl nichts mehr von der autorin lesen und meine restlichen bücher von ihr vertauschen.