Kommissar Oliver Zornvogel (Tetje Mierendorf) ist fassungslos: Im Büro des blinden Ermittlers Lundt (Mark Bremer) liegt eine Leiche. Der Tote ist ein Anwalt aus dem Umfeld der organisierten Kriminalität. Alle Zeichen deuten darauf, dass Zornvogels bester Freund – Peter Lundt – selbst der Mörder ist. Der Detektiv ist zudem verschwunden. Weil er es war – oder weil er in Gefahr ist? Die Polizei sucht ihn, die zwielichtigen Geschäftspartner des Opfers und dessen Familie suchen ihn, doch Oliver Zornvogel muss ihn als erster finden! Er muss beweisen, dass Peter Lundt niemals einen Menschen ermorden würde. Oder würde er? Die Jagd auf Peter Lundt ist eröffnet!
In Peter Lundts Büro wird eine Leiche gefunden. Es handelt sich dabei um den Anwalt eines gewissen Herrn Bleu, der in Prostitution investiert. Die Indizien deuten auf Peter Lundt als Mörder. Erschwerend kommt hinzu, dass der Detektiv geflohen/verwunden ist, was ihn natürlich schuldig aussehen lässt. Anna Schmidt und Oliver Zornvogel machen sich auf die Suche nach dem Flüchtigen.
Ehrlich gesagt fand ich diese Folge irgendwie verwirrend. Ich habe kein Problem damit, dass Peter Lundt diesmal eher eine Nebenrolle spielt und dafür einmal Anna die Ermittlungen führt, das ist erfrischend anders. Mir bleiben einfach zu viele offene Fragen: Wie kam das Gift in den Saft und warum? Warum wurde diese ganze Show von Bleu überhaupt aufgezogen? Was hatte Bleu davon und was wollte er ursprünglich von Lundt. Was hat es mit der Insel auf sich, die es nicht mehr gibt. Um was ging es ursprünglich in diesem Fall, der letztendlich nur zu einer Suche nach Peter Lundt wurde, die irgendwie, nicht wirklich ermittelt wurde. Chaotisch, konfus, nicht sonderlich gut aufgebauter Kriminalfall mit zu vielen losen Enden und ohne das witzig sarkastische Geplänkel zwischen Anna und Peter.
Die Sprecher sind topp wie immer, da gibt es keine unangenehm auffallenden Ausfälle, nicht einmal in den Nebenrollen. Wir erfahren Sallys wirklichen Vornamen: Cornelia.