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Icherios Ceihn #1

Die Alchemie der Unsterblichkeit

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Den jungen Gelehrten Icherios Ceihn packt die Angst. Niemals zuvor ist er durch diese finsteren Lande gefahren, noch nie hat er ein Irrlicht gesehen. Es ist das Jahr 1771 und Icherios auf dem Weg in den tiefsten Schwarzwald, um eine brutale Mordserie aufzuklären. Im Dorf erwartet ihn schon eine seltsame Ansammlung aus Vampiren, Werwölfen und Menschen, die alles andere als friedfertig ist. Und ein Mord folgt auf den nächsten ...

345 pages, Taschenbuch

First published June 12, 2011

70 people want to read

About the author

Kerstin Pflieger

5 books8 followers
Kerstin Pflieger wurde 1980 in eine Surferfamilie hineingeboren. Durch Reisen an die Küsten Europas, Afrikas und Asiens lernte sie unterschiedliche Kulturen und Denkweisen kennen. Nach dem Abitur studierte sie Biologie in Heidelberg und arbeitet unter anderem für ein Institut zur biologischen Stechmückenbekämpfung. Kerstin Pflieger lebt mit ihren Hunden im Landkreis Heilbronn.

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Community Reviews

5 stars
33 (22%)
4 stars
54 (36%)
3 stars
44 (29%)
2 stars
16 (10%)
1 star
2 (1%)
Displaying 1 - 19 of 19 reviews
Profile Image for Sonja Rosa Lisa ♡  .
5,085 reviews637 followers
March 27, 2022
1771: Icherios Ceihn ist ein Inspektor der Stadtwache in Karlsruhe. Er wird von seinem Mentor gebeten, in Dornfelde im Schwarzwald bei der Aufklärung einer Mordserie zu helfen. Icherios willigt ein und macht sich auf den Weg, doch er muss schon bald erkennen, dass ihm einige Details verschwiegen wurden. In Dornfelde macht er Bekanntschaft mit Vampiren, Werwölfen, Irrlichtern und anderen seltsamen Gestalten, die er früher immer für Legenden gehalten hat. Auch ist schon bald sein eigenes Leben bedroht, und er muss erkennen, dass er nicht bei jedem willkommen ist…

* Meine Meinung *
Ich muss gestehen, dass ich von diesem Buch wirklich sehr positiv überrascht wurde. Anfangs war ich etwas skeptisch und dachte, ich habe wieder einen dieser zahlreichen Vampirromane vor mir, doch dieser Roman ist definitiv anders! Zwar spielen hier auch Vampire eine zentrale Rolle, doch ist die Mischung aus Fantasy und Realität sehr gelungen und die Handlung ist (jedenfalls für mich) wirklich mal neu.
Zudem ist die Geschichte sehr spannend, und der Leser kann das ganze Buch über miträtseln, wer nun für die Mordserie tatsächlich verantwortlich ist. Die Lösung wird wirklich erst am Ende des Buches verraten, und die Auflösung ist sehr durchdacht und nachvollziehbar.
Der Protagonist Icherios ist mir während des Lesens immer sympathischer geworden. Er wirkte sehr echt und lebendig, zeigte Gefühle und handelte nach bestem Gewissen. Auch die anderen Figuren sind sehr schön herausgearbeitet, so dass sie nicht oberflächlich und blass wirken, sondern man sich ein richtig gutes Bild von ihnen machen kann.
Es hat mir viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen, und ich werde hoffentlich bald Gelegenheit haben, den Nachfolger „Krähenturm“ zu lesen!
Profile Image for Franzi.
45 reviews
May 23, 2022
Eine faszinierende Mischung aus Krimi und Fantasy im 18. Jahrhundert. Der Schwarzwald dient als eine geheimnisvolle Kulisse für mehrere Morde in einem Dorf von Menschen, Vampiren und Werwölfen. Zum Ende hin konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen, weil es so spannend war. Und das obwohl ich schon in der Mitte des Buchs geahnt habe wer der Mörder ist!
Der Hauptcharakter ging mir aber ein bisschen auf die Nerven. Dumm war er nicht, aber als Inspektor hätte er mit mehr Menschen reden sollen. Außerdem sollte man als potentieller Medizinstudent nicht so empfindlich auf Kranke reagieren und ganz normal mit Frauen umgehen konnte er irgendwie auch nicht.
Die Charaktere der Vampire und Werwölfe waren aber sehr interessant und geheimnisvoll. Die Umgebung war sehr atmosphärisch beschrieben und trug zur Stimmung bei. Brutal und blutig war es zeitweise auch und nicht wenige sind gestorben.
Profile Image for Buchjunkies.
183 reviews
August 1, 2011
Dieser Debütroman von Kerstin Pflieger ist endlich mal wieder eine richtige kleine Schauergeschichte mit Vampiren, Werwölfen, Irrlichtern und allerlei anderen Untoten Wesen. Hier werden noch Menschen ihres Blutes befreit und nachts der Mond angeheult. Zu den derzeitig den Büchermarkt überschwemmenden Romantasy-Geschichten eine willkommene Abwechslung.

Der Schreibstil ist einfach gehalten, passt dennoch gut in die Zeit des 17. Jahrhunderts. Icherios ist eine sympathische Figur mit kleinen Fehlern und einem pelzigen kleinen Gefährten. Die Autorin hat selbst gesagt, dass sie sich von 'Sleepy Hollow' hat inspirieren lassen und so findet sich hier und da auch eine Stelle zum Schmunzeln. Zartbesaitet sollte man dennoch nicht sein, die menschliche Vorstellungskraft entfaltet sich gern bei Obduktionsszenen oder der Beschreibung verwesender Leichen. Einige Kapitel werden hier aus Sicht des Mörders geschrieben, doch man kommt ihm nicht wirklich auf die Spur bis alles in einem Showdown endet.
Dieses Buch ist spannend bis zum Schluss und eine echte Bereicherung fürs Bücherregal. Ich muss einen halben Stern abziehen, weil ich mir eine Sache anders gewünscht hätte, aber nun ja. Auch sind zwei kleine Logikfehler im Buch versteckt.
Profile Image for Matilda.
234 reviews12 followers
October 1, 2020
3.5 Sterne
Prinzipiell hat es mir gefallen, auch eine schöne Idee und gute Umsetzung.
Aber ein bisschen fand ich Icherios dann nervig, und dass so viele sterben mussten. Und das mim Mörder.. Bischen zach. Und es ist auch eewig nichts passiert.
Aber gut, wie gesagt, eigentlich eh ganz gut und werde auch auf jeden Fall das nächste Buch noch lesen!
Profile Image for Cornelia Franke.
Author 20 books30 followers
October 14, 2012
Inhalt: Den jungen Gelehrten Icherios Ceihn packt die Angst. Niemals zuvor ist er durch diese finsteren Lande gefahren, noch nie hat er ein Irrlicht gesehen. Es ist das Jahr 1771 und Icherios auf dem Weg in den tiefsten Schwarzwald, um eine Mordserie aufzuklären. Im Dorf erwartet ihn schon eine seltsame Ansammlung aus Vampiren, Werwölfen und Menschen, die alles andere als friedfertig ist. Und ein Mord folgt auf den nächsten …

„Wenn Sie lebend ankommen wollen, tun Sie was ich sage.“ – Der zunächst ruhige Anfang, wird durch diesen Satz über den Haufen geworfen. Fragte man sich doch als Leser, was diese seltsame Kanzelley ist und wohin es den armen Icherios verschlägt, so änderte sich die Stimmung des Buches ab diesen Punkt. Das von Hungersnöten gepeinigte Karlsruhe, der unheimliche Schwarzwald, die Stimmung verdichtete und verdüsterte sich, bis Icherios Dornfelde erreicht. Danach nahm diese jedoch leider wieder ab, und wurde durch den Konflikt ersetzt, ob es Werwölfe und dergleichen wirklich gibt.

Figuren: Die Figuren waren schön gezeichnet und charakterisiert. Besonders den Werwolf Rabensang konnte ich mir in seiner Persönlichkeit sehr gut vorstellen, manchmal sogar besser als Icherios. Der Inspektor selbst bestach mit seinen zwei Persönlichkeiten. Einmal der kühle, rationale Wissenschaftler, der Leichen seziert, ohne mit der Wimper zu zucken. Andererseits der Nervöse, der Änsgtliche, der mit seinem Verstand gar nicht diese paranormale Welt erfassen kann oder will. Dies war auch zugleich einer von Icherios‘ Anfangskonflikten – der Zwist zwischen Wissenschaft und Aberglaube. Leider wurde dieser zu schnell fallen gelassen und durch Wiederholungen ausgetauscht, dass er vor einiger Zeit er noch nicht an all diese Werwölfe, Vampire, … geglaubt hatte.

Greifen konnte ich jedoch nicht die Vampire, weder Calan noch Carissima von Sohon. Diese wirkten sehr blass beim Lesen. Vielleicht weil die Autorin nicht zu viel verraten wollte, um ihre möglichen Mordmotive im Dunklen zu lassen. Die ständigen Gedankenspiele von Icherios, ob Sohon nicht doch unter Verdacht stehen könnte, traten jedoch so häufig auf, irgendwann hoffte ich nur noch, dass es eine absichtlich falsch gelegte Spur war.

Dafür war Maleficium, sowohl als Figur als auch kleines Maskottchen, putzig. Ich liebe solche kleine Begleiter und am liebsten würde ich der Ratte ein Stück Käse für ihren tollen Auftritt geben. ;)

Lob und Kritik: Lob verdient definitiv die Idee, diese Geschichte in einem deutschen Dorf spielen zu lassen, hinter einem historischen Hintergrund, und deren Umsetzung. Die Kulisse wird detailreich aufgebaut, man kann sich Schauplätze gut vor Augen rufen. Die Fülle an Figuren wirkte jedoch zu Beginn verwirrend, und im Laufe des Buches wünscht man sich dann mehr Hintergrund zu diesen Charakteren. Sicherlich kann man auf Grund der begrenzten Seiten nicht auf alle eingehen. Aber ich hätte mir gewünscht, mehr über Rabensang und Sohon herauszufinden, vielleicht ein wenig mehr über die Opfer. Ja, selbst bei Icherios tappe ich noch bei einigen Punkten seines Wesens im Dunkeln, auch wenn dies wahrscheinlich absichtlich für einen weiteren Band zurückgehalten wurde.

Im Nachhinein fällt einem erst auf, dass alle Hinweise, die echten als auch die falschen, in ein Netz aus Details eingewoben sind, was ich hier definitiv als positiv herausstellen möchte. Dadurch, dass Icherios sich jedoch durch einen absolut undurchsichtigen Nebel aus Lügen, Intrigen und geheimen Machenschaften kämpfen muss, um überhaupt die wirklichen Beziehungen der Dorfbewohner klarzustellen, dämpft dies das Handlungstempo. Auch die Szenen, in denen der Mörder umgeht, sind ruhig geschrieben (durch die präzise Art des Tötens) und so kamen mir die spannenden Momente, die ich erwartet hätte, etwas zu kurz. Außerdem, wenn ich schon eine Sexszene andeute, um im Genre zu bleiben, dann bitte doch flüssig. Lustigerweise waren diese Zeilen, die holprigsten im Roman. Gleichzeitig hat der Wendepunkt, an dem die verschmähte Frau Rache nimmt, überrascht – damit hatte ich nicht mehr gerechnet.

Der Täter oder die Suche nach dem Täter selbst hatte sich nach zwei Dritteln des Romans getan, ab da hatte ich ihn – und mein Verdacht bestätigte sich. Ich bin kein passionierter Krimileser, eher brauche ich diese Bücher der Abwechslung willen, daher ist es umso erstaunlicher, dass ich den Mörder / die Mörderin doch so schnell aufdeckte. Im letzten Drittel wurden auch die Hinweise so überdeutlich, ich las das Buch nur noch zu Ende, um die übergreifenden Zusammenhänge zu erfahren und verstehen.

Und der dickste Kritikpunkt: die fehlerhafte Innengestaltung. Rechtschreibfehler, Wörter die durch Überarbeitungen stehen geblieben sind – das kann ich alles verzeihen. Aber nicht, wenn die Anführungszeichen ständig falsch gesetzt sind. Manchmal sogar mitten innerhalb der wörtlichen Rede, dafür dann keins mehr am Ende dieser. Das sind Stellen, bei denen man beim Lesen innehält und denkt: Moment mal, da spricht doch noch die Figur?! Oder nicht?

Zusammenfassend: Zwischenzeitlich las sich das Buch wirklich gut und flüssig, dann aber gab es immer wieder Stellen, die sich zäh wanden und ich auch gar nicht das Verlangen spürte, unbedingt weiterzulesen. Bei einem Krimi fieber ich eigentlich dem Punkt entgegen, wenn der Mörder enttarnt wird, bei diesem Roman fehlte jedoch dieses Kribbeln, das einem magisch zum Buch zieht. Daher kann ich das Buch durch so seine sowohl guten als auch schlechten Punkte nur durschnittlich bewerten und vergebe drei von fünf Sternen für „Die Alchemie der Unsterblichkeit“.
Profile Image for Bücherfresserin.
342 reviews90 followers
June 25, 2011
"Schauriger Fantasy-Krimi bietet gute Abwechslung"

Inhalt:
Der junge Gelehrte Icherios Ceihn wir in in die Tiefen des Schwarzwalds geschickt, um einen seltsame Mordserie aufzudecken. Allerdings hat ihm zuvor niemand verraten, dass das Dunkle Territorium nicht umsonst solch einen schaurigen Ruf vertritt, denn abgesehen von meinem mürrischen Bürgermeister gibt es in dem Dorf nicht nur Menschen, sondern auch Vampire und Werwölfe. Als wenn dies nicht schon genug von Icherios Ceihns Nerven kosten würde, fällt es ihm sichtlich schwer durch die Intrigen und Geheimnisse der Dorfbewohner den wahren Täter zu finden. Doch dem, sich für Alchemie interessierende, Inspektor, bleibt keine andere Chance als sich durchzubeißen, denn abgesehen davon, dass er den brutalen Mörder unbedingt finden will, ist es zwischen Vampiren und anderen schaurigen Gestalten kein Kinderspiel einfach wieder zu verschwinden …


Meinung:
Bei “Die Alchemie der Unsterblichkeit” handelt es sich um einen fantastischen Kriminalroman, mit schaurigen Elementen, welcher im 18. Jahrhundert spielt. Die Hauptrolle spielt dabei der recht junge Inspektor Icherios Ceihn, dem in Karlsruhe eigentlich keine andere Möglichkeit bleibt, als den Job im Schwarzwald anzunehmen. Dummerweise weiß er zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass es im Dunklen Territorium nur so von Gruselgestalten wimmelt, sodass Icherios mehr als einmal zu seinem geliebten Laudanum (Opiumtinktur) greift. Allerdings bleibt Icherios keine andere Möglichkeit, als den Fall schnellstmöglich zu lösen, denn er gerät immer mehr unter den Druck der Vampire. Somit ermittelt Icherios in jede erdenkliche Weise und beruft sich dabei auf seine alchimistischen und medizinischen Kenntnisse, um so Details über den Mörder zu sammeln. Diese Verfolgung zieht sich jedoch, da Icherios immer wieder durch Auflösung dorfinterner Geheimnisse aufgehalten wird.
Die Geschichte hinter Icherios Ceihn ist recht spannend und wird durch schaurige Gestalten und einer gruseligen Umgebung zu einer Art Krimiroman mit Gruselpotenzial. Es macht Spaß dem jungen Inspektor bei seinen Ermittlungen zu folgen und zu erleben, wie Icherios von mal zu mal besser wird und weitere wichtige Details über den Mörder aufspürt. Dazu gesellt sich eine gute Portion Alchemie, ein Thema das gut mit den Fabelwesen wie Vampir und Werwolf harmoniert und dem Buch einen guten Fantasycharakter verleiht. Der Plot baut sich hierbei anfangs sehr langsam auf, mir fehlt hier eindeutig das Tempo, was sich zum Ende hin jedoch völlig ändert, da man zum Schluss hin das Buch eigentlich kaum aus der Hand legen will, um endlich dabei zu sein, wenn der Täter überführt wird. Es lohnt sich also reinzulesen, auch wenn die Seiten zu Beginn manch einem Leser als zäh erscheinen könnten, denn wenn man sich erst einmal in die Geschichte vertieft hat, ist es ein schauriger Krimi, den man zwischendurch sehr gut genießen kann. Hierbei finde ich die Mischung von Krimi- und Fantasyanteil sehr ausgewogen, sodass man sich auch gut in die Geschichte vertiefen kann.

Allerdings hat mir teils ein wenig das Tempo gefehlt, denn Icherios Ceihn ist zwar als intelligenter Tollpatsch durchaus sympathisch, ebenso wie seine Ratte Maleficium, aber es gibt Passagen in denen Icherios teilweise sehr lange braucht, um ein paar logische Schlüsse zu ziehen. Das hat mich teils gestört, weil ich den Plot sehr durchschaubar finde und ich ziemlich schnell heraus bekommen habe, wer denn nun der brutale Mörder sein könnte. Dies nimmt dem Buch dann doch etwas an Spannung, wobei der Plot zum Ende hin sehr stark zunimmt und ich die weitere Handlung auch noch lesenwert finde. Dazu kommt, dass manche Textpassagen im Gegensatz zu anderen einfach zu kurz geraten sind, ich will hierbei keine direkten Beispiele nennen (Spoilergefahr), aber der Blutdämon wurde, als Beispiel, sehr schnell abgehandelt, dafür beschäftigt sich Icherios eine gefühlte Ewigkeit mit dem Pfarrer oder anderen nebensächlichen Dingen. Dennoch ist “Die Alchemie der Unsterblichkeit” ein schauriger Fantasy-Krimi der eine gute Abwechslung für Krimi-, wie auch Fantasylesern bietet. Es handelt sich hierbei um keine tiefwirkende Lektüre, sondern eher um einen Lesegenuss für zwischendurch, den man in jedem Alter genießen kann.

Der Schreibstil der Autorin ist ausdrucksvoll und passt zu dem gewählten Genre. Durch die vielen Beschreibungen kann man sich sehr gut in den schaurigen Schwarzwald im 18. Jahrhundert hinein versetzten. Mir gibt es in “Die Alchemie der Unsterblichkeit” jedoch zu viele bildliche Beschreibungen, manch einem Leser helfen diese durchaus zum bildlichen Verständnis weiter, jedoch wird dadurch der Anfang wohl einfach auch etwas langatmig und zäh.

Das Cover ist sehr schön gewählt und ist sehr stimmig zum Buchinhalt. Den Buchtitel wird man wohl erst zum Ende hin verstehen. Dennoch ist “Die Alchemie der Unsterblichkeit” ein hübsches Buch, dass durch schwarze Lackierungen deutlich hervorsticht.

Fazit:
“Die Alchemie der Unsterblichkeit” ist der Beginn der Icherios Ceihn Reihe, in der, der junge Inspektor Icherios Mordfälle aufdeckt. Dabei gesellt sich eine gute Portion schaurige Fantasy dazu, sodass die Kriminalfälle von Icherios zu einem spannend, schaurigen Fantasyerlebnis werden, das eine gute Abwechslung für zwischendurch bietet. Allerdings muss man sich zu Beginn etwas in die fremdartige Welt reinlesen, um das Buch für ein paar Stunden auch wirklich genießen zu können.
Profile Image for Lorena.
9 reviews
May 1, 2023
Ich wurde echt positiv überrascht. Durch die super Ausarbeitung der Charaktere und den fesselnden Schreibstil hat das Lesen jeder einzelnen Seite Spaß gemacht.
Es ist zwar relativ früh zu erraten, wer der Mörder ist, das tut der Geschichte keinen Abbruch. Einzig und allein das Ende hätte ich mir etwas ausführlicher beschrieben gewünscht.
Profile Image for Aleshanee.
1,720 reviews125 followers
July 21, 2014
Der erste Teil der Reihe

Zum Inhalt

1771, Karlsruhe

Der angehende Medizinstudent Icherios Ceihn muss sich in der von Hungersnöten gebeutelten Stadt irgendwie über Wasser halten. Als ihm sein Mentor Raban von Helmstatt eine scheinbar günstige Gelegenheit bietet, einen etwas heiklen Auftrag zu erfüllen, ergreift Icherios diese Chance. Er begibt sich in die Kanzelley zur Inspektion unnatürlicher Begebenheiten und wird dort von dem schrulligen, sonderbaren Anselm von Freyberg in Empfang genommen. Das ganze seltsame Gebaren des Rosenkreuzers wirkt einschüchternd auf den jungen Icherios Ceihn, doch er braucht dringend das Geld, um sich endlich von seinem tyrannischen Vater loszusagen.

Er nimmt den Auftrag an, eine bestialische Mordserie außerhalb der Mauern von Karlsruhe aufzuklären, die ihn mitten in die beängstigende Abgeschiedenheit des Schwarzwalds führt. Niemals hätte er das Grauen in Erwägung gezogen, das ihn dort erwartet - diese Reise wird sein Leben für immer verändern ...

Meine Meinung

Das Cover, ein absoluter Hingucker. Das und der Titel hat mich vor längerer Zeit bewogen, das Buch zu ertauschen und viel zu lange hat es auf meinem SuB geschlummert.
Schon als ich die ersten Seiten gelesen habe, dachte ich mir, wow, das wird ein richtig, richtig gutes Buch! Es erinnert tatsächlich ein bisschen an den Film Sleepy Hollow, gemischt mit Bram Stokers Dracula und noch einigen anderen phantastischen Elementen.

Der Protagonist Icherios Ceihn ist ein Mann der Wissenschaft. Glaube und Aberglaube sind ihm suspekt. Er ist noch jung, unbedarft und ehrlich, denn das Lügen fällt ihm beharrlich schwer. Mitgefühl ist sein ständiger Begleiter, doch er ist stur und ein Verfechter der Grundlagen der Alchemie. Seit Jahren bewirbt er sich um ein Stipendium und hofft auf einen Studienplatz der Medizin, doch durch seine wohlhabende Familie bleibt ihm das verwehrt.
Icherios will endlich seinem tyrannischen Vater entfliehen, der seinen Reichtum dadurch mehrt, dass er anderen Leuten das Geld aus der Tasche und sie über den Tisch zieht.
Icherios Reise in den düsteren Schwarzwald ist endlich eine Möglichkeit, seiner Abhängigkeit zu entfliehen - sein einziger vertrauter Begleiter ist seine Ratte Maleficium. Was er in der abgeriegelten Stadt Dornfelde jedoch nach und nach aufdeckt, erschüttert das bisherige Weltbild des jungen Mannes und er macht eine gewaltige Entwicklung durch.

Der wunderschön verschrobene und trotzdem flüssige Schreibstil von Kerstin Pflieger hat perfekt die mysteriöse und düstere Stimmung des Jahres 1771 eingefangen. Einerseits ausladend, aber auf den Punkt gebracht ist das Tempo von Anfang bis Ende gleich geblieben ohne überflüssige Schnörkel. Ich hatte ständig Bilder im Kopf und konnte wunderbar in diese grausame, faszinierende Welt eintauchen.

Ich bin lange im Dunkeln getappt und habe gespannt die Aufklärungsversuche des jungen Inspektors verfolgt - es gab viele Hinweise, die aber noch ausreichend Raum für Spekulationen ließen. Erst auf den letzten Seiten wird die Identität des Mörders und seine Beweggründe enthüllt, die perfekt in das Bild gepasst haben.

Die Wahl der Namen fand ich hier auch sehr gelungen - am Ende des Buches gibt es ein Glossar für einige Bezeichnungen, wie auch eine Liste der dramatis personae. Witzig fand ich auch den Namen des Kutschers "Renfin" (für alle, die sich nicht erinnern: Renfield war der Gehilfe bei Bram Stokers Dracula ;) )

Fazit

Die düstere Atmosphäre dieses mystischen Fantasykrimis wird eindringlich und mit schonungsloser Offenheit erzählt. Gekonnt führt die Autorin von der Realität in eine absonderliche Welt, in der das Grauen und die Existenz Furcht erregender Wesen Wirklichkeit werden. Spannend und überraschend mit ausgefallenen Charakteren. Macht Lust auf mehr :)

© Aleshanee
Weltenwanderer

Band 2: Der Krähenturm
Profile Image for Ahotep.
8 reviews
August 25, 2012
Meinung
Kerstin Pflieger erschuf mit dem Roman "Alchemie der Unsterblichkeit" eine mysteriöse Geschichte im Stile des Films "Sleepy Hollow", der sie zu diesem Buch inspirierte. Die Atmosphäre erinnerte mich an besagten Film oder an den Klassiker "Dracula" von Bram Stoker. Es war von Beginn an düster, erdrückend und bedrohlich, was bei mir eine stetige Grundspannung aufbaute, die allerdings recht angenehm und nicht nervenzehrend war.

Das meiste der Geschichte ist nicht neu, jedoch durchsetzt mit vielen kleinen interessanten Ideen, die das Ganze in einem anderen Licht zeigen. So gefiel mir die Vampirtheorie, bei der die Vampire kein Tageslicht scheuen, sondern nur einige der niederen Arten von ihnen. Auch das Dorf, vollgepackt mit übernatürlichen Wesen, von denen der Rest der Welt nichts weiß oder vorgibt nichts zu wissen.

Weiterhin möchte ich hervorheben, dass die Autorin nicht davor zurückschreckt, ihren Helden mit großen charakterlichen Fehlern auszustatten und ihn zudem des öfteren unter großen Verlusten scheitern zu lassen.
Die Charaktergestaltung selbst ist allerdings ein wenig inkonsistent. Icherios wird schließlich als ein wissenschaftlich denkender Mensch eingeführt, dessen Glaubensgerüst in Dornfelde ins Wanken gerät, als er plötzlich übernatürlichen Geschöpfen begegnet. Es folgt ein seltsames Hin und Her, bei dem Icherios sich nicht entscheiden kann, ob er an das Übernatürliche glauben soll oder nicht. So nimmt er es das eine Mal ganz gelassen hin, wie einen belegbaren Fakt, und beim nächsten Mal glaubt er nicht einmal daran, wenn er es vor Augen hat.

Zwischendurch sind wenige Kapitel aus Sicht des Mörders eingestreut, die mir zeigten, was dieser für eine Person ist, und die mir sehr gefallen haben. Leider waren die dabei gegebenen Hinweise auf die Identität dieser Person zu offensichtlich, so dass ich recht schnell dahinterkam.

Mit den Beschreibungen wurde zwar sehr gespart, allerdings bekommt man trotzdem ein gutes Gefühl beispielsweise für die herrschende Hungersnot in Karlsruhe, wo sich der Protagonist zu Beginn der Geschichte aufhält. Ab dem zweiten Drittel des Buches nimmt dies jedoch ab, so dass der Mangel an Details immer schwerwiegender wird.

Es gibt ein paar überflüssige Szenen, die ich eher störend und unglaubwürdig fand. So taucht kurz vor dem eigentlichen Ende ein "Lückenfüller-Bösewicht" auf, der gar nichts mit der Geschichte zu tun hat und sich zudem die darin verwickelten Personen alles andere als nachvollziehbar verhalten. Außerdem hat gefühlsmäßig nahezu jeder in diesem Dorf eine heimliche Liebschaft, was mir eindeutig zu viel war.

Das Ende war dann unspektakulär und kurz. Irgendwie enttäuschend, nachdem die ganze Zeit die Gerissenheit des Mörders hervorgehoben wurde. Des Weiteren wirkte es teils ungeschickt und dadurch auch konstruiert, da die Absicht der Autorin mir klar und deutlich erschien.

Für den 2.Band bleibt einiges offen, aber der aktuelle Fall wurde nur halbherzig abgeschlossen. Auf ein paar Fakten wird überhaupt nicht mehr eingegangen. Ein Beispiel: Eine Zeugin verheimlicht während der Befragung offensichtlich etwas, was Icherios sogar bemerkt, aber das wird nie wieder erwähnt oder näher beleuchtet. Bei der Aufklärung selbst war mir nicht klar, woher der Ermittler oder gar der Mörder gewisse Dinge wussten.
Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass dieses Buch gekürzt wurde, da einige wichtige Erklärungen fehlten und manche sprunghafte Entscheidungen getroffen wurden.

Fazit
Dieser historische Krimi mit Fantasy-Elementen hat zwar ein paar erzählerische Höhepunkte und glänzt mit einem starken Anfang und einer schönen Atmosphäre, konnte mich aber letztendlich nicht überzeugen, da die Spannung und auch die Beschreibungen nachlassen und das Buch eher unfertig oder schlecht durchdacht wirkt.
9 reviews
March 28, 2025
Props an die Autorin, die versucht hat, zahlreiche Ideen zu einer Geschichte zusammenzustricken. Ein Serienmörder geht um - im Mittelalter und in einem Dorf, das von Menschen, Werwölfen und Vampiren bevölkert wird.
Was eine interessante Welt sein könnte, wird jedoch nur oberflächlich erkundet. Viele Fragen bleiben am Ende offen - wohingegen die Frage nach dem Mörder bereits ab der Hälfte beantwortet werden kann, wenn man aufmerksam liest.
Profile Image for Tina ♥ Bookaholic.
958 reviews135 followers
April 25, 2012
Es ist irgendwie komisch für mich dieses Buch zu bewerten. Seitenweise fand ich es wirklich toll und auch spannend, aber dann kam wieder eine Flaute und es zog sich ungemein. Daher resultiert auch die durchschnittliche Bewertung.

Leider war auch der Schreibstil nicht wirklich was für mich, kann aber nicht exakt benennen woran es gelegen hat. Es war deutlich kein Jugendbuch, nicht nur von der Handlung, sondern auch von der Sprache. Da ich gerne abends im Bett lese, habe ich mir hin und wieder schwer getan den Sätzen zu folgen, da dies ein Buch war, wo man mit seiner vollen Aufmerksamkeit und einem wachen Geist dabei sein sollte. Außerdem kamen auch Wörter darin vor, die ich noch nicht gekannt habe und mich auch irritiert haben.

Der Hauptcharakter Icherios war ganz nett und besonders zu Beginn hat mir seine verweichlichte Seite und Schusseligkeit gefallen und ich fand es witzig und auch einmal etwas anderes. Aber leider hat er sich meiner Meinung nach innerhalb des Buches nicht sonderlich verändert und konnte wenig an Stärke hinzugewinnen. Die einzigen Zeiten, wenn er wirklich erpicht seine Meinung vertreten hat, waren als er bereits, durch die anderen Charaktere, so aufgeladen war, dass er einfach explodiert ist. Daher zählt das für mich nicht wirklich als ‚Stärke zeigen‘.

Hinzu kommt, dass ich sehr enttäuscht war, als ich das Buch beendet habe, weil sich heraus gestellt hat, dass wirklich derjenige der Mörder war, den ich schon ziemlich bald im Visier hatte. Nicht nur weil sich mein früher Verdacht bestätigt hat, sondern auch weil es mich ärgert, dass der ‚große Inspektor‘ Icherios nicht schon vorher darauf gekommen ist.

Aber auch, wenn meine Bewertung generell negativ klingt, werde ich dem zweiten Teil noch eine Chance geben, weil ich glaube, dass Icherios noch Potential zur Entwicklung hat und ich außerdem, wenn man nicht zu genau ist, auch Spaß beim Lesen hatte – besonders ab der Mitte. Hoffentlich wird der zweite Teil schon früher mit der Spannung beginnen und nicht so schleppend, wie dieser Teil, starten.


SPOILER WARNUNG!

Besonders schlimm habe ich gefunden was mit Lynnart Kolchin und seiner Familie passiert ist. Ich habe nicht mit allen oder vielen Charakteren in diesem Buch eine Verbindung aufbauen können, doch Lynnart zählte dazu. Daher ist es sehr bedauerlich, wenn nicht sogar unnötig, dass auch er als Opfer ‚herhalten‘ musste. Weiters war es grausam, dass auch sein Baby sterben musste. Wie schlimm ist das denn? Ich mag es gar nicht, wenn Kinder irgendwo sterben, egal ob im Film oder in einem Buch. *furchtbar*
Für mehr Informationen: http://martinabookaholic.wordpress.co...
Profile Image for Anna-Lisa.
825 reviews75 followers
July 8, 2011
*** German Review ***

Der junge Gelehrte Icherios Ceihn wird in den tiefsten Schwarzwald geschickt, um eine Reihe grausamer Morde in einem kleinen, abgeschiedenen Dorf aufzuklären. Im Dorf angekommen erfährt er erstmals von der Existenz von Vampiren, Werwölfen, Hexen und anderen düsteren Wesen, die er bisher nur für Fantasiegestalten gehalten hat. Nichts ist in dem kleinen Dorf, wie es scheint und Icherios läuft die Zeit davon: ein weiterer, grausamer Mord geschieht…

Vorsicht vor eventuellen Spoilern bezüglich der Handlung!

Meine Meinung: Kerstin Pfliegers Debütroman kommt in einer wirklich wunderschönen Aufmachung daher: das Scherenschnitt-Cover ist einfach toll und verführt alleine schon zum Kauf des Buches.

Allerdings muss ich ein paar Kritikpunkte anbringen, die mich beim Lesen extrem gestört haben:

1. Rechtschreibefehler
Ich hab schon lange kein Buch mehr gelesen, in dem ich über so viele Fehler gestolpert bin. Auch inhaltlich habe ich einen Fehler entdeckt, da Namen vertauscht wurden. Das hat mich beim Lesen gestört, weil es mir jedes Mal ins Auge gesprungen ist.

2. Die große Ähnlichkeit mit „Sleepy Hollow“
Wer den Film kennt, wird ihn hier wiedererkennen. Es beginnt schon beim Namen der Hauptfigur: Icherios Ceihn und in „Sleepy Hollow“ Ichabod Crane. Dazu kommen einige Szenen im Buch, die es auch im Film gibt. Auf der Verlagsseite in einem Interview, das ihr hier finden könnt, sagt die Autorin auch offen, dass der Film sie inspiriert hat. Zwar ist die Geschichte hier eine andere und es kommen Vampire, Werwölfe und andere übersinnliche Wesen dazu, kein Reiter ohne Kopf, doch war die Ähnlichkeit für meinen Geschmack teilweise zu groß. Ich hab den Film schon so oft gesehen, dass es mir einfach extrem aufgefallen ist.

3. Die Vorhersehbarkeit
Leider hielt sich die Spannung im Laufe der Geschichte nicht wirklich. Ich wusste bereits kurz nach Icherios Ankunft in dem Dorf, wer der Mörder ist. Das Warum ergab sich auch recht schnell danach. Ich wurde dann am Ende auch bestätigt, dass meine Vermutungen zutrafen.

Alles in allem ist „Die Alchemie der Unsterblichkeit“ ein eher mittelmäßiger Fantasyroman. Leser, die „Sleepy Hollow“ nicht kennen, dürften wahrscheinlich ihren Spaß an diesem Buch haben. Mir war das Buch etwas zu langweilig, langatmig und die Ähnlichkeit zu „Sleepy Hollow“ war mir einfach zu groß. Das konnten auch Vampire und Werwölfe nicht retten.

Ich gebe 2,5 Sterne da mir das Cover unglaublich gut gefällt und weil ich Icherios Haustier, die kleine Ratte Maleficium wirklich süß fand.
This entire review has been hidden because of spoilers.
Profile Image for Cornelia.
258 reviews1 follower
January 14, 2012
Interesting read, sometimes reminding me of "Sleepy Hollow", though set in an environment with vampires, werewolves and alchemy, supposed to be the first novel of a series. But proofreading obviously didn't happen with all those spelling, grammar and punctuation mistakes. *rolleyes*
371 reviews14 followers
November 4, 2015
3,5 Sterne. Da meiner Freundin dieses Buch so wahnsinnig gut gefallen hat, hatte ich einfach zu hohe Erwartungen... :/
Schade. Trotzdem eine tolle Schauergeschichte mit vielen neuen Ideen.

Mehr im Lesemonat September nächste Woche unter http://booksntracks.blogspot.de
Profile Image for Steffi.
3,275 reviews182 followers
gave-up
August 17, 2013
Hab nach dem ersten Kapitel beschlossen, dass das Buch nichts für mich ist.
Profile Image for Janina.
41 reviews1 follower
Read
July 16, 2015
Ich habe es schließlich auch abgebrochen, es erinnerte mich immer mehr an "Der Monstrumologe" und das hat mir auch nicht gefallen.
Profile Image for Felicitas.
28 reviews
June 27, 2013
Ein sehr spannender, teils lustiger Fantasy-Krimi. Sehr lesenswert!
Displaying 1 - 19 of 19 reviews

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