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Ich würde dich so gerne küssen #1

Ich würde dich so gerne küssen

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Unusual book

269 pages, Paperback

First published February 13, 2012

58 people want to read

About the author

Patrycja Spychalski

7 books7 followers
Patrycja Spychalski, geboren 1979 in Starogard, Polen, zog im Alter von neun Jahren mit ihren Eltern nach Berlin. Nach dem Abitur absolvierte sie eine Schauspielausbildung, wandte sich dann aber einem ganz anderen Bereich zu: Seit 2002 arbeitet sie in vielfältigen sozial-kulturellen Projekten mit Kindern und Jugendlichen. Sie schrieb schon mehrere Kurzgeschichten für Anthologien, bevor sie ihren ersten Roman „Ich würde dich so gerne küssen“ verfasste. Spätesten nachdem man dieses Buch gelesen hat, merkt man, dass ihre große Liebe der Rockmusik gilt - selbstverständlich neben ihrem Freund, ihrem kleinen Sohn Juri und ihren beiden neurotischen Katzen, mit denen sie in Berlin lebt.

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Community Reviews

5 stars
30 (19%)
4 stars
55 (35%)
3 stars
37 (24%)
2 stars
25 (16%)
1 star
6 (3%)
Displaying 1 - 19 of 19 reviews
Profile Image for Jana.
39 reviews16 followers
August 3, 2016
Sehr schöner Schreibstil, der eine tolle Atmosphäre rüberbringt :)
Profile Image for Asaviel.
93 reviews24 followers
April 29, 2012

Meine Meinung:
Cover und Titel suggerieren eine romantische kleine Liebesgeschichte, die im Zweifelsfall durchaus vorhersehbar ist, aber trotzdem einige nette Lesestunden mit sich bringt, in denen man gemeinsam mit der Protagonistin schwärmen kann, um am Ende glücklich seufzend das Buch zu schließen.
Ganz so einfach ist es hier aber nicht. Natürlich geht es um Liebe, es geht um zwei junge Menschen, die sich zueinander hingezogen fühlen. Aber ihr Verhältnis ist weder einfach, noch vorhersehbar. Diese Geschichte zeigt vielmehr das wahre Leben.
Der Leser nimmt Friedas Blickwinkel ein, denn aus ihrer Perspektive wird im Ich-Erzähler gesprochen. Und so begegnet man gemeinsam mit ihr dem undurchschaubaren Jeffer und verliebt sich in ihn. Jeffer ist eigentlich Zivildienstleistender, aber viel wichtiger: Er ist Musiker. Rockmusiker. Er spielt Gitarre und liebt die alten Bands: Deep Purple, Johnny Cash und wie sie alle heißen. Musik spielt eine sehr große Rolle, denn auch Frieda kommt auf den Geschmack und so sind diese alten Lieder der Soundtrack der Geschichte.
Obwohl die wichtigen Charaktere, hier insbesondere eben Frieda und Jeffer, zumeist direkt und unverblühmt sind, sagen was sie denken und das Herz auf der Zunge tragen, werden sie im Umgang miteinander unsicher und können nicht das wichtige Gespräch miteinander führen, das auf jeden Fall angebracht wäre. Von Frieda weiß man, dass sie nicht mit sich im Reinen ist. Sie ist ein Mädchen von ganz normalem Äußeren und sehnt sich - wie so viele in ihrem Alter - nach der überdurchschnittlichen Modelschönheit, weil sie sich vorstellt, dann sei alles einfacher.
In ihrer Art überzeugen die Charaktere vollkommen. Besonders bei Frieda ist eine Weiterentwicklung innerhalb der Geschichte zu erkennen, dabei bleibt diese Entwicklung völlig realistisch und die junge Frau sie selbst. Jeffer verhält sich dauerhaft so, wie man es von ihm erwarten würde, bis hin zum Ende.
Insbesondere der Abschluss lässt die Personen noch glaubwürdiger aussehen. Es ist kein einfaches Happy End, wie man es sich vielleicht vor oder zu Beginn der Lektüre vorstellt und doch ist es das genau passende Ende, das so und nicht anders richtig ist. Es zeigt einige positive Zukunftsaussichten auf, aber lässt auch Möglichkeiten zur eigenen Spekulationen freien Raum. Ja, auch Möglichkeiten, um als Autorin noch einmal anzusetzen. Dies würde ich mir aber nicht wünschen, da ich befürchte, dass es dieses perfekte und doch ungewöhnliche Ende zunichte machen könnte.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und den Jugendlichen, die beinahe vollständig das Wort haben, gut angepasst. Man sieht sie förmlich vor sich, in der Küche sitzen und quatschen. Dies gelingt durch passende Wortwahl und auch durch die häufige szenische Darstellung. Oft zieht sich ein Dialog ohne Zwischenkommentare über eine Seite oder länger hin. Es wird etwas gesagt, darauf eine Reaktion, Gegenreaktion, Gegenfrage, Antwort und so weiter. Manchmal muss man gut aufpassen, um den Überblick zu behalten, wer denn nun gerade das Wort hat, aber vor dem inneren Auge werden solche Dialoge schnell in eine Art Film umgewandelt. Die Geschichte liest sich somit auch sehr zügig. Mit etwas Zeit reicht sicherlich ein freier Nachmittag, um mit Jeffer und Frieda auf eine kleine Reise zu gehen.
Der einzige etwas fragwürdige Punkt, den ich anführen kann, sind die Zeitabläufe innerhalb der Geschichte. Mehr als einmal dachte ich es wäre er deutlich weniger Zeit vergangen, als es dann von der Autorin beabsichtigt war. Am Ende sind es offiziell gute zwei beziehungsweise drei Wochen. Gefühlt für den Leser waren es wohl eher vier oder maximal fünf Tage. Das ist aber ein Mini-Kritikpunkt, der keinesfalls vom Lesen abhalten sollte.

Fazit: Eine überzeugende Geschichte, die gut und gerne mitten aus dem Leben gegriffen sein kann und trotzdem so ganz anders ist als der Leser im ersten Moment erwartet. Klar gezeichnete Charaktere, die vollständig überzeugen und eine bewegende Handlung bringen viel Lesespaß und eine klare Leseempfehlung mit sich.

Profile Image for Sternenstaubsucherin.
658 reviews2 followers
December 29, 2015
Was für ein Buch!
Endlich mal eine Autorin, die die erste Liebe nicht mit den allgemeinen Klischees behaftet, sondern ehrlich und offen die Seite der Liebe zeigt, welche ohne große rosarote Brille, ohne viel Geschnulze einhergeht.

Erzählt wird die Geschichte von Frieda und Jeffer.
Zwei Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein können.
Frieda wächst behütet auf und hat Eltern um die sie so manche Freundin beneidet.
Jeffer, der seinen Vater nicht kennt und zu seiner Mutter ein gespanntes Verhältnis hat, ist geheimnisvoll und verschlossen, aber beliebt bei alle Frauen, ein Hans Dampf in allen Gassen.
Und trotzdem schenkt er nur Frieda seine Aufmerksamkeit.
Diese wiederum kann nicht verstehen und erst recht nicht glauben, dass gerade dieser verdammt gutaussehende Jeffer wirklich etwas von ihr wissen möchte.

Beide Charaktere sind klar ausgearbeitet, sind sympathisch und vorallem, sie sind ehrlich dargestellt!
Die Zweifel, welche beide für sich und auch gegenüber dem anderen haben sind nachvollziehbar und zu keiner Zeit zieht man ihre Handlungen in Frage.

Der Schreibstil ist flüssig, leicht zu lesen und überzeugt durch seine Einfachheit, welche aber nicht oberflächlich oder kindlich ist.
Ein Jugendbuch eben, welches aber das Potential zu einem All-Age-Roman hat!

Mein Fazit
Wer eine typische Liebesgeschichte erwartet, wird hier enttäuscht werden. Zum Glück!
Denn die Geschichte von Frieda und Jeffer ist einzigartig und zeigt die Gefühle so auf, wie sie wirklich sind. Verwirrend, konfus und trotzdem wunderschön.

Das Buch überzeugt durch Ehrlichkeit und das so nicht erwartete Ende verleiht der Geschichte eine gehörige Portion Glaubwürdigkeit!

Ich hoffe von der Autorin Patrycja Spychalski in Zukunft noch einiges zu lesen zu bekommen, denn ihr Erzählstil, ihre Schreibweise und ihr Einfühlungsvermögen haben mich beeindruckt.

Für mich eine absolute Leseempfehlung und die Aufnahme in meine Liste der Lieblingsbücher!
Profile Image for Caro.
121 reviews3 followers
January 8, 2016
Nachdem mir ja bereits "Bevor die Nacht geht" sehr gut gefallen hat, konnte ich natürlich nicht anders, als auch zu anderen Büchern von Patrycja Spychalski greifen. Per Zufall fiel mir dieses hier in die Hände. Und was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht. Das Setting ist wieder in Berlin angelegt und auch hier (wie in "Bevor die Nacht geht") konnte mich das total begeistern. Ich kenne die Stadt ja relativ gut und ich liebe die Art und Weise wie die Autorin mit ihren Worten genau das einfängt, was ich an der Stadt liebe. Die lauwarmen Sommernächte, in denen die Stadt pulsiert, sind für mich immer das beste Beispiel. Außerdem gibt es in "Ich würde dich so gerne küssen" eine etwas andere Geschichte zwischen zwei Menschen, die sich scheinbar mögen. Irgendwie ist dann alles ganz verworren und verstrickt. Und vor allem was ist eigentlich Liebe? Wann ist man ein Paar? Und was hat das mit dieser Kiki auf sich?
Spychalski beantworte letztendlich nicht alle fragen, die mir während des Lesens im Kopf umherschwirrten. Aber so ist eben das Leben. Es gibt nicht immer auf Alles eine Antwort.

Kurzum: Mir hat das Buch gut gefallen und ich weiß, dass weitere Bücher der Autorin auf meinem Nachtschränkchen ihren Platz finden werden. Es war zwar nicht ganz so gut wie "Bevor die Nacht geht", aber dennoch eine Lesetipp!
Profile Image for Sadolina.
1 review1 follower
March 21, 2024
Aufjedenfall eins der besten Bücher die ich je gelesen hab. Alle die hier was labern von zu wenig Gefühlen sprechen oder dies das. Blödsinn. Das Leben ist so, und das zeigt dieses Buch super. Humor, Lebensweisheiten, Atmosphäre und DAZU NOCH DER MUSIKGESCHMACK 10/10. An dem Buch würde ich niemals ein Stückchen verändern.

Ja am Ende des Buches hab ich zwar nicht gestrahlt, aber sogar dieses wurde PERFEKT verfasst. Ich würde sogar sagen das es mich irgendwie auch gelehrt hat :)
Profile Image for Grumii.
5 reviews17 followers
June 23, 2017
Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung was ich zu diesem Buch sagen soll. Es war ganz anders als ich erwartet hatte und anfangs mochte ich Frieda überhaupt nicht. Ich habe mich wirklich eine ganze Weile gefragt wieso dieses Buch das Lieblingsbuch meiner besten Freundin ist. Jetzt, wo ich es zuende gelesen habe verstehe ich es. Bei diesem Buch muss man zwischen den Zeilen lesen und sich auch damit abfinden das nicht jede Geschichte so endet wie erwartet. Eben wie im Leben. Es kommt nicht immer so wie erwartet und manchmal ist das auch viel besser so. Diese Geschichte wurde von Seite zu Seite besser. Was dieses Buch auch von anderen unterscheidet ist, das es echt wirkte. Eine Handlung die so, wirklich tagtäglich passieren könnte. Eine Erzählung über zwei Teenager, die sich nicht wirklich darüber bewusst sind was das zwischen ihnen eigentlich ist und darüber wie sie damit umgehen sollen.
Profile Image for Magdalena.
8 reviews
May 20, 2017
Ich mochte das Buch super gerne, aber das Ende fand ich so schrecklich, dass ich die letzten Seiten (die,die mir nicht gefallen haben) rausgerissen habe. Ich werde den zweiten Teil nicht lesen.
Profile Image for Umgeblättert.
173 reviews92 followers
May 6, 2014
Dieses war mein erstes Buch von der Autorin. Ich hatte zwar ein bisschen was anderes erwartet, konnte mich aber doch schnell an die eher ungewöhnliche Schreibweise gewöhnen.
Genauso wie an die Dinge, die passierten. Dass man bei der Flucht vor einer Menschenmenge über eine Mauer klettert und im Garten einer türkischen Familie landet, bei der man spontan mitgrillt. Oder dass sich eine wildfremde Frau neben einen setzt und fragt, ob sie einen Schluck von meiner Limo haben darf.
Frieda, die ihr Leben bisher als langweilig empfand, lernt Jeffer an ihrem 17. Geburtstag kennen. Sie ist fasziniert von seiner Spontanität und seiner Art, die Dinge locker anzugehen. Die beiden merken, dass sie etwas verbindet und sie verbringen viel Zeit miteinander. Als Friedas Eltern verreisen, freut sie sich natürlich tierisch darüber und Jeffer schlägt vor, dass sie währenddessen bei ihm einzieht. Um Jeffers Lebensstil vollkommen mitmachen zu können, entschließt Frieda, die drei Wochen nicht zur Schule zu gehen.
Ich kann nicht sagen, dass Frieda mir unsympathisch war. Die Autorin hat mir auch einige Details gegeben, mit denen ich mich gut mit der Protagonistin hätte identifizieren können. Aber irgendwie blieb Frieda auf Distanz. Das mag daran liegen, dass ich ihre Person manchmal als unstet empfunden habe. In einem Moment wollte sie mir weismachen, dass sie ein Mauerblümchen ist, aber im nächsten Moment hat sie wieder Dinge gesagt, die mir das Gegenteil weismachen wollten. Überhaupt hat sie viele Dinge gesagt (meist zu Jeffer), die mich überrascht haben und die Frieda dann doch wieder tough und selbstbewusst erschienen ließen. Das passte für mich irgendwie nicht zusammen. Trotzdem mochte ich sie, keine Frage. Ich fand sie nur manchmal ein bisschen undurchschaubar.
An dieser Stelle muss ich sagen, dass ich die Situation ein bisschen unrealistisch fand. Zum Beispiel, dass Frieda drei Wochen lang nicht zur Schule geht. Oder wie sie ihrer Freundin Maja in der Zeit vor den Kopf stößt.
Ich persönlich fand es jetzt nicht so schlimm. Aber wenn ich sehe, dass die Altersempfehlung des Verlags bei 13 Jahren liegt, muss ich doch noch mal den moralischen Zeigefinger erheben. Ich als 19-jähriges Mädchen kann die Situation, in der Frieda ist, einschätzen. Aber wenn das jetzt so junge Mädchen lesen und Friedas Lebensstil und das Gefühl von Freiheit so toll finden, könnte das zu falschen Vorstellungen vom Leben führen. Zum Beispiel raucht Frieda extrem viel in dem Buch und das ist ein Teil ihrer Freiheit. Ich muss zugeben, dass das sogar mir immer wieder Lust gemacht hat, zu rauchen, obwohl ich weiß, dass dieses Freiheitsgefühl, das Frieda damit verbindet, natürlich mit dem echten Leben nichts zu tun hat. Ein 13-jähriges Mädchen, das nie geraucht hat, weiß das aber nicht… Außerdem kann Frieda nach diesen drei Wochen ohne Probleme in ihr altes Leben zurückkehren. Ihre Eltern sind nicht wirklich sauer und nicht mal ihre Freundin trägt ihr das schlechte Verhalten nach. Auch das könnte falsche Eindrücke bei Jugendlichen erwecken.
Okay, jetzt senke ich den moralischen Zeigfinger mal wieder. Mir persönlich hat Friedas Geschichte sehr gefallen. Sie hat mir ein Gefühl von Freiheit und Lebenslust vermittelt. Friedas Leben war bisher eher durchschnittlich und langweilig. Sie hat nie etwas Verrücktes gemacht. Jeffer zeigt ihr eine andere Seite des Lebens, die des in den Tag Hineinlebens, die voller Spontanität und Musik ist. Mit ihm erlebt sie ein Abenteuer nach dem nächsten.
Der Klappentext erzählt ja mal irgendwie voll den Quatsch. Schließlich ist es genau ein Kuss, der alles verändert? Bullshit. Die küssen sich zwar, aber das ändert nicht wirklich irgendwas. Diese Sache zwischen Frieda und Jeffer zu erklären, ist zu viel verlangt. Das können ja nicht mal die beiden selbst und so hat es die Autorin auch sicherlich gewollt. Deshalb verleitet der Klappentext hier zu völlig falschen Annahmen.
Das Ende jedoch hat mir alles kaputt gemacht. Ich war drauf und dran, dem Buch 6 Herzen zu geben, aber nein. Das Ende hat es wirklich zerstört. Mag sein, dass es daran liegt, dass ich langweilig bin und mein Happy End brauche. Aber so ist es nun mal. Ich kann mit Friedas Verhalten am Ende und wie sie alles hinnimmt einfach absolut und überhaupt nicht leben. Es hat mich richtig sauer gemacht. Ich will euch jetzt natürlich nicht zu viel verraten, aber das Ende war halt echt grausig.
Fazit:
Echt, einfach nur schade. Wenn ich jetzt über das ganze Buch nachdenke, kann ich es einfach nicht mehr schön finden. Es war wirklich nicht schlecht. Nur dieses Ende. Das lässt alles so sinnlos erscheinen. Ich kann es nicht anders sagen: Es hat einfach das ganze Buch zerstört. Damit hat die Autorin sich selbst ins Knie geschossen, auch wenn sie vielleicht versucht hat, es realistisch zu machen. Ich würde es euch wirklich gerne weiterempfehlen, denn die Geschichte an sich war ja gut! Aber das kann ich einfach nicht. Nicht mit dem Ende. Grr.
Profile Image for Brina.
2,049 reviews122 followers
July 31, 2012
Da ich bereits einige positive Rezensionen zu dem Buch gelesen habe und dieses schon länger auf meiner Wunschliste stand, habe ich die Chance ergriffen und mir das Buch in der OnLeihe meiner Stadtbücherei ausgeliehen.

Aus der anfänglichen Freude entstand allerdings schon recht schnell pure Enttäuschung, denn leider strotzt das Buch nur vor lauter unsympathischen Charakteren und einer Handlung, bei der ich mehrfach den Kopf schütteln musste.

Der Schreibstil an sich ist ganz nett, das Buch liest sich einfach und schnell und es kam trotz der Handlung kaum Langeweile auf. Allerdings sind mir die vielen Wiederholungen sehr negativ aufgefallen. Auf nahezu jeder zweiten bis dritten Seite wird erwähnt, dass sich die Protagonistin eine Zigarette ansteckt oder mit anderen Kette raucht. Ob dies für ihre 17 Jahre in einem Jugendbuch wirklich so vorbildlich ist, sei mal dahingestellt.

Frieda ist ein Mädchen, das ich bis zur letzten Seite so gut wie gar nicht kennengelernt habe. Man erfährt zwar ihren Wunsch, endlich schön zu sein, aber das war es auch. Sie wird nur sehr oberflächlich thematisiert und man lernt eher Sachen über sie kennen, die nicht wirklich auf Dauer relevant sind. So erfährt man, dass sie gerne raucht, Musik hört und ihre Eltern liebt, aber auch froh ist, wenn sie mal weg sind. Über ihre beste Freundin weiß man genauso wenig. Sie geht auf so ziemlich jede Party, die es in und um Berlin gibt und schleppt haufenweise Männer ab. Beide sind unglaublich oberflächlich und naiv, sodass es mir nicht gelungen ist, eine von ihnen ins Herz zu schließen.

Gleiches gilt für Jeffer, den man ebenfalls so gut wie gar nicht kennen lernen durfte. Er liebt die Musik, seine Freiheit, spielt mit Menschen und mag sich auf nichts und niemanden festlegen. Er sieht Frieda vom ersten Moment als seine Seelenverwandte an, ohne etwas über sie zu wissen. Er hat haufenweise Groupies und Menschen, die ihn mögen, allerdings weiß er diese überhaupt nicht zu schätzen, sodass diese nie wissen, woran sie bei ihm sind. Da gibt es zum Beispiel Kiki, die seine Mutter sein könnte. Sie unglaublich wehleidig und naiv und lebt zudem in ihrer eigenen Welt, gleichzeitig ist sie aber auch in Jeffer verliebt, ohne den eigentlichen Grund dafür zu wissen.

Der Verlauf der Handlung ist stellenweise sehr suspekt. Frieda übernachtet einfach so bei Jeffer, ohne ihn zu kennen und zieht wenig später einfach so für zwei Wochen bei ihm ein, während ihre Eltern die zweiten Flitterwochen genießen. In der Zeit wohnt einfach ihre beste Freundin in der Wohnung ihrer Eltern und es ist allen Beteiligten egal, was dort überhaupt veranstaltet wird. Dazu schwänzt Frieda für glatte drei Wochen die Schule und verbringt den Tag mit Parties, Zigaretten und Alkohol. Für viele Jugendliche ist das mit Sicherheit einmal verlockend, aber ist dies wirklich authentisch, wenn Frieda zuvor ein recht normales und (laut ihrer Aussage) recht langweiliges Mädchen war?! Meiner Meinung nach nicht, erst recht nicht, als sie immer mehr zugibt, dass sie Jeffer eigentlich gar nicht kennt und ihn als unauthentisch ansieht. Dazu reagieren ihre Eltern unglaublich cool, als sie erfahren, was Frieda in ihrer Abwesenheit alles angestellt hat. Ein bisschen mehr Erziehung und der Hinweis, dass man nicht alles darf, hätte ich als Botschaft sehr nett gefunden.

Das Ende hat mir jedoch gefallen, da es recht untypisch für den Verlauf war. Es war überraschend, hat mich halbwegs berührt und so habe ich trotz allen Kritikpunkten mit den meisten Charakteren Frieden geschlossen. Auch wenn das Buch mich nicht überzeugen konnte, hat es mich nach dem Lesen dennoch für eine gewisse Zeit beschäftigt, denn ich musste lange über das Ende nachdenken und habe mich gefragt, ob man wirklich damit zufrieden sein kann, da es ausnahmsweise mal kein typisches "Mädchen findet Junge"-Ende war. - Zumindest nicht in der Art und Weise, wie man es aus anderen Jugendbüchern gewohnt ist.

Die Covergestaltung gefällt mir gut, passt aber nicht so wirklich zum Buch. Zwar gibt es die dargestellte Szene tatsächlich, allerdings strahlt diese eine gewisse Romantik aus, die man in diesem Buch nicht vorfinden kann. Von daher hätte ich mir eine andere Szene gewünscht, die mehr zu Jeffer und Frieda gepasst hätte. Die Kurzbeschreibung ist auch ein Kritikpunkt, da sich diese nicht unbedingt bewahrheitet, vor allem, was den letzten Satz angeht. Dort steht, dass ein Kuss alles verändert, was aber sehr irreführend ist, da sich (Achtung Spoiler!) im Prinzip rein gar nichts ändert.

Insgesamt konnte mich "Ich würde dich so gern küssen" leider nicht überzeugen. Meine Erwartungen an das Buch waren eindeutig zu hoch und die Charaktere waren alles andere als sympathisch. Empfehlen kann ich das Buch an alle Leser, die Rock'n'Roll und Berlin mögen und nicht unbedingt auf eine Liebesgeschichte eingestellt sind.
Profile Image for Bücher-Stöberia.
369 reviews
January 17, 2016
Also dieses Buch hat mir echt ein besonderes Leseerlebnis bereitet, weil es mich in ein Wechselbad der Gefühle geworfen hat. Ich fand die ersten Seiten sooo blöd. Irgendwie war der Schreibstil so komisch, so umgangssprachlich und irgendwie nicht richtig passend. Und ich dachte schon, dass mir dieses Buch bestimmt gar nicht gefallen würde. Doch irgendwann hatte ich mich eingelesen und mich wahrscheinlich auch einfach an den Erzählstil der Autorin gewöhnt.

Die Handlung geht auf den ersten Seiten recht schnell voran, das Buch ist ja auch nicht besonders dick. Jeffer taucht auf, Frieda selbst und ihre beste Freundin lernt man sowieso schon auf der ersten Seite kennen. Das Wesentliche ist schnell erzählt. Und irgendwie kam ich mit den Charakteren nicht klar. Frieda fand ich ganz ok, aber ihre Freundin Maja hat mich genervt. Die ist echt anstrengend. Und mit Jeffer konnte ich gar nichts anfangen, der ist so undurchschaubar. Und dann gab es da auch noch diese Kiki. Die war echt die schlimmste von allen. Obernervig.

Was mich aber trotzdem am Lesen gehalten hat, war diese besondere Stimmung, die von dem Buch ausgeht. Es ist diese Besonderheit des Teenagerlebens, die den Reiz an diesem Buch ausmacht. Man fühlt sich in seine eigene Jugend versetzt, vergleicht Friedas Gedanken mit seinen eigenen und genießt dabei das Lebensgefühl, das die Charaktere ausstrahlen. Die Unbeschwertheit und Sorglosigkeit auf der einen Seite, auf der anderen Seite aber auch die Angst vor der Zukunft, die Unsicherheit. Die Stimmung des Buches lässt sich wirklich nur schwer in Worte fassen, aber es ist so eine Stimmung, nach der ich mich manchmal zurücksehne. Die mich wünschen lässt, selbst noch einmal süße 16 zu sein. Und die mich irgendwie auch wünschen lässt, als Teenager in Berlin gelebt und ein Leben wie Frieda und Jeffer geführt zu haben.

Und plötzlich haben mich die nervigen Eigenschaften der Charaktere nicht mehr gestört. Vielleicht lag es auch daran, dass ich mich nur noch auf Frieda und Jeffer konzentriert habe, weil sich auch die Handlung des Buches mehr und mehr auf diese beiden konzentriert. Gut, dass ewige Hin und Her hat mich gestört. Die beiden sind sich einfach nicht im Klaren darüber, was sie füreinander sind. Es steht immer etwas zwischen ihnen und das steht auch zwischen ihnen und dem Leser. Teilweise ist die Beziehung der beiden zu schwammig, zu unkonkret, was irgendwie anstrengend ist. Ganz anders zum Beispiel als bei "Kirschroter Sommer", wo die Charaktere und der Leser genau wissen, dass die beiden sich lieben. Hier weiß man das gar nicht so genau.

Ich war dann davon überzeugt, dem Buch nur drei Sterne zu geben. Man macht sich ja während des Lesens doch schon ab und zu Gedanken darüber, wie man das Buch bewerten wird. Aber dann kamen Szenen, die außerhalb von Berlin spielen. Mehr sag ich jetzt dazu nicht, das solltet ihr dann schon selbst lesen. Wer das Buch schon kennt, weiß aber natürlich, was ich meine. Und diese Szenen haben angefangen, das Ruder rumzureißen. Ich konnte immer noch nichts mit der Beziehung zwischen Frieda und Jeffer anfangen, sie war immer noch zu schwammig. Aber diese Szenen waren sehr emotional, für mich zumindest. Und auch hier habe ich mir gewünscht, selbst mal so wie Frieda und Jeffer gewesen zu sein. So unbeschwert. So frei.

Und dann wechselte die Handlung zurück nach Berlin und es kam ein Satz von Kiki, die mich bislang einfach nur genervt hat. Und die mit diesem kleinen Satz Tränen in meine Augen getrieben hat, was ich von diesem Buch nie erwartet hätte. Ich bin gerade selbst überrascht davon, wie emotional ich beim Schreiben dieser Rezi werde und wie emotional auch die Rezi selbst ist. Das schaffen nicht viele Bücher, so etwas bei mir auszulösen. Und es überrascht mich noch mehr, weil ich es von diesem Buch wirklich nie erwartet hätte.

Tja, und dann kam der Schluss, der die Tränen hat fließen lassen. Und der meine Bewertung letztlich auf 4 Sterne erhöht. Der Schluss hätte nicht besser und passender sein können. Ich hätte mir keinen anderen Schluss gewünscht. Und er hat mir echt schwer zugesetzt und dafür gesorgt, dass dann tatsächlich noch die ein oder andere Träne geflossen ist.

Ich kann den holprigen Einstieg und die nervigen Nebencharaktere nicht unbeachtet lassen, ansonsten hätte ich diesem Buch volle fünf Sterne gegeben. Diese Beziehung zwischen Frieda und Jeffer ist ganz, ganz besonders. So zart, aber gleichzeitig auch kompliziert. Lest es am besten einfach selbst. ;-)
Profile Image for Aurora  Fitzrovia.
594 reviews81 followers
May 29, 2012
2.5 - 3.0

Eigentlich ist "Ich würde dich so gerne küssen" kein schlechtes Buch, sondern eigentlich ziemlich lesenswert und wesentlich besser als ich erwartet hatte, wenn mich ein paar Sachen bloß nicht so gestört hätten. Der Titel und das Äußere hatten mich eher eine "kitschige" Liebesgeschichte erwarten lassen, daher war ich überrascht, dass es zwar ums Verlieben und Erwachsenwerden geht, aber doch teilweise auf eine wesentlich ernstere Weise.

Frieda war mir anfangs sehr sympathatisch. Sie ist ruhig, introvertiert und steht stets im Schatten ihrer aufgeweckten Freundin Maja, die ständig einen anderen Kerl aufreißt. Frieda hat zwar auch sexuelle Erfahrungen, ist aber nicht so "krass" drauf, was mir das Lesen sicherlich erleichtert hat ;)
Allerdings gab es durchaus Szenen und Seiten, die mich an Frieda etwas gestört hatten, allen voran, dass sie sich selbst als nicht hübsch ansieht und sich ständig mit Maja vergleicht. Ja, dass sie sich nicht hübsch, nicht dünn genug, etc. findet, kann ich nachvollziehen, so geht es gewiss 90% der Jugendlichen. Was mich dabei aber mehr störte ist, dass Frieda ja sehr wenig aus sich macht. Sie läuft eigentlich immer in Jeans und Shirt rum und fertig, während sich Maja hingegen aufbrezelt, schminkt und alles. Und dass sie sich dann neben Maja als kleines, graues Mäuschen fühlt, ist dann aber auch nicht mehr wirklich verwunderlich *augenroll* (aber gut, andererseits hätte sie wohl sonst ebenfalls als "Tussi" dagestanden...)
Mit Jeffer hatte ich da größere Probleme und auch nach Beenden des Buches kann ich mir noch kein richtiges Bild von ihm machen. Einerseits fand ich ihn als "Rockstar" schon recht klischeehaft, andererseits gab es auch Szenen, die das Gegenteil von ihm zeigen. Aber auch wenn man oft und viel über ihn liest, weiß ich trotzdem so gut wie nichts über ihn.

Was mich allerdings dann am meisten störte, war, dass Friedas Eltern, die sich sonst so sehr um ihre Tochter kümmern, wie einen Augapfel hüten, plötzlich in den Urlaub fahren. Auf die Malediven. Für drei Wochen. Und lassen Frieda alleine zurück. An sich wahrscheinlich nicht völlig unrealistisch, aber hier und vor allem wie Friedas Eltern beschrieben wurden, empfand ich es eher als unglaubwürdig und konstruiert. Es wirkte auf mich, als wenn die Eltern unbedingt weg sein müssen, damit Frieda diese Erfahrungen machen kann... (Und dazu noch das WOCHENLANGE unentschuldigte Fehlen in der Schule?! Mhhmm...)

Was mich außerdem störte, wobei ich möglicherweise da auch etwas zu empfindlich sein kann, ist das ständige Rauchen. Ja, Rauchen gehört anscheinend zum Jugendlichensein heutzutage leider dazu, etc., sehe ich durchaus ein und alles. Aber dass sich, gefühlt, auf allen zwei Seiten irgendjemand sich eine Zigarette anzünden muss, fand ich etwas viel...

Musik spielt eine recht große Rolle im Buch, es wird viel gehört, Instrumente gespielt und auf Konzerte gegangen und besonders alte Musik wie Pink Floyd, The Doors, etc. werden oft erwähnt, was mir grundsätzlich auch gut gefallen hatte.
Das eher offene Ende fand ich sehr gelungen und passend. Definitiv eine der Stärke des Buches.

Nicht völlig davon überzeugt, aber trotzdem habe ich das Buch eigentlich gerne gelesen und ich werde die Augen offen halten, sollte die Autorin nochmal ein Buch schreiben ;)
Profile Image for Caro.
229 reviews20 followers
February 25, 2018
Der Klappentext hat mir ein leicht zu lesendes Jugendbuch versprochen und obwohl ich dank des Titels irgendwie Angst hatte, dass das Ganze etwas zu kitschig oder zu naiv wird, hab ich das Buch dann doch gelesen und wurde nicht enttäuscht.

Das Buch kann man wirklich sehr flüssig lesen. Keine unnötigen Beschreibungen oder Details und viele Dialoge, die sich tatsächlich so abspielen könnten ohne dabei zu sehr auf Jugendsprache getrimmt zu sein. Die Sprache ist wirklich erfrischend leicht und dabei enthält das Buch so viele kleine Wahrheiten des Lebens, dass ich mehre Male einfach vor mich hin grinsen musste.

❝Bei neuen Menschen habe ich immer Hemmungen zu essen, weil man dabei immer ein bisschen blöd aussieht. Ausgebeulte Wangen, feuchte Lippen, Schmatzgeräusche und immer die Angst, dass einem gleich etwas im Hals stecken bleibt und man dann alles quer über den Tisch aushustet.❞

Auch die Charakter könnten in der Realität existieren und wirken meistens glaubwürdig. Frieda ist einfach ein normales Mädchen und Jeffer & seine Freunde leben einfach in den Tag hinein und machen das, worauf sie gerade Lust haben. Frieda lässt sich zum ersten Mal in ihrem Leben wirklich auf etwas Spontanes ein, als sie bei Jeffer einzieht und mit ihm zusammen einfach tagelang im Bett liegen bleibt und Musik hört oder kleinere Konzerte besucht.

Wo wir bei Konzerten sind: Die Musik spielt in dem Buch auch eine große Rolle. Sticht aus dem Klappentext nicht so wirklich raus, aber die beiden sind ein echter Fan von älterer Musik und Klassikern wie Pink Floyd und den Doors. Ich zitiere hier mal eine Stelle, die mir gut gefallen hat:

❝Dabei kann man Gefühle so richtig ehrlich, glaube ich, nur durch Musik ausdrücken. Auf jeden Fall ist Musik die schönste aller Künste, die intensivste, die gewaltigste.❞

An einer anderen Stelle hat Frieda den Eindruck, dass sie sich "in einer Blase" befindet und ihre Situation "nichts mit dem wahren Leben zu tun hat". Diese Stelle möchte ich hervorheben, weil ich mich teilweise auch so gefühlt hab. Vielleicht war ich bisher nur mit den falschen Leuten zusammen, aber Jeffer und seine Freunde sind doch wirklich sehr spontan und haben anscheinend nicht wirklich eine Ahnung, was sie mit ihrem Leben anfangen sollen beziehungsweise leben einfach mal mit der Musik, Dachpartys und vielen Zigaretten vor sich hin. Richtig kritisieren will ich das nicht, denn genau das hat irgendwie den Charme von "Ich würde dich so gerne küssen" ausgemacht. Man kann einfach mal wie Frieda eine Auszeit von allen Verpflichtungen nehmen und schauen was passiert, wenn man absolut nichts zu tun hat.

Fazit

Insgesamt würde ich das Buch empfehlen, wenn man auf der Suche nach einer leichten Lektüre für den Frühling oder Sommer ist. Ich war nicht so ganz mit der Tatsache, dass Frieda einfach mal so für einen wildfremden Typen die Schule drei Wochen lang schwänzt, einverstanden, also hab ich stellenweise eher an meine freie Zeit nach dem Abitur oder Sommerferien gedacht und damit ging es mir etwas besser. Bin da vielleicht zu brav oder so. Auf jeden Fall erzählt "Ich würde dich so gerne küssen" von Freundschaft, Liebe, Familie und Musik und das alles, ohne zu übertreiben oder unrealistisch zu werden. 5 Sterne!

(April 2012)
Profile Image for Marcia.
307 reviews
April 30, 2012
Meine Meinung:
Ein absolut reales und glaubwürdiges Buch, das mich aus meiner Traumwelt rausgeschüttelt hat.

Die Geschichte:
Ist es nicht meistens so in Jugendliebesromanen: Sie lernen sich kennen, sie verlieben sich hals über kopf, haben Sex und sind für immer glücklich und sind sie nicht gestorben so leben sie noch heute. So ist es doch, oder ?!
Aber nicht in diesem Buch. Dieses Buch ist einfach real. Im wirklich Leben gibt es auch Höhen und Tiefen und auch in diesem Buch.
Dieses Buch ist eine Hommage an den Rock 'n' Roll, denn Jeffer hört die ganze Zeit über Rock 'n' Roll und auch mich hat er mit seiner Passion angesteckt.
Ich muss sagen, dass ich eigentlich gedacht habe, dass auch dieses Buch so ein Friede, Freude, Eierkuchen Buch ist und erst war ich ein bisschen enttäuscht, aber ich habe das Buch und auch die Geschichte lieben gelernt.
Ich kann euch nur sagen, dass dieses Buch an keiner Stelle langweilig auch wenn ich mich erst nicht so richtig in die Geschichte hineinversetzen konnte, aber ich wollte einfach wissen wie es mit den beiden unterschiedlich Protagonisten weitergeht.

Die Charaktere:

Frieda: Frieda ist eigentlich so wie ich. Sie probiert es allen recht zu machen und probiert Konflikten aus dem Weg zu gehen. Deswegen konnte ich mich sofort mit ihr identifizieren, aber auch sie ist nicht immer ohne.

Jeffer: Er ist der absolute Rebell. Er macht was da will und was er nicht will, macht er definitiv nicht. Er steht immer im Mittelpunkt und erwartet von allen auf ihn zu hören und ihn anzuhimmeln. Also das absolute Gegenteil von Frieda.

Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist eigentlich sehr angenehm, aber irgendwie kam ich nicht so richtig in das Buch rein. Erst ab Seite 100 wurde ich richtig in den Bann des Buches gezogen.

Das Cover:
Das Cover ist sehr passend, da es eine Szene aus dem Buch darstellt und ich habe mir Frieda und Jeffer genauso vorgestellt habe.

Der Titel:
Passt auch wie die Faust aufs Auge, weil es ein Zitat aus dem Buch ist.

Mein Fazit:
Wirklich ein realer Roman, der mich aber nicht voll und ganz überzeugen konnte, weil ich mich am Anfang nicht ganz so in die Geschichte hineinversetzen konnte.
Profile Image for Butterblume.
180 reviews99 followers
January 5, 2013
Meinung
Ein sehr schönes Jugendbuch über älter werden,Grenzen austesten und tiefen Gefühlen.
Schreibstil und Handlung
Patrycja Spychalski schreibt aus der Perspektive von Frieda eine gefühlvolle Geschichte.
Friedas Eltern fahren für 3 Wochen in die Flitterwochen. Für Frieda und ihre beste Freundin Maja ist klar-3 Wochen Party! Sofort zieht Maja zu Frieda, eingedeckt mit einem großen Vorrat von Tiefkühlprodukten wollen die zwei besten Freundinnen die neu errungene Freiheit in vollen Zügen genießen. Doch dann kommt alles anders.
Frieda lernt Jeffer kennen und irgendwas an ihm findet Frieda sehr interessant.Sie fühlt sich zu ihm hingezogen doch verliebt ist sie nicht, da ist sie sich sicher.
Spontan beschließt sie für 3 Wochen zu Jeffer zu ziehen und lässt somit ihre beste Freundin alleine zurück. Bei Jeffer ist ihr Leben plötzlich vollkommen anders. Sie lebt in den Tag hinein, ist ständig unterwegs, macht Partys,trinkt viel,isst ungesundes Zeug und bleibt teilweise tagelang einfach im Bett. Schule? Ohne Frieda.
Doch langsam fängt sie an zu zweifeln.So wohl sie sich auch bei ihm fühlt, irgendetwas stört sie und immer mehr muss sie an ihrer Eltern, und die Geborgenheit die sie von ihnen bekommt ,denken.
Was hat es mit Jeffer auf sich? Warum warum warnt Kiki sie die ganze zeit vor ihm?
Wie soll sie ihren Eltern erzählen das sie 3 Wochen gegen die Regen gelebt hat?
Wird sie sich mit Maja vertragen?
Wie wird die Geschichte zwischen Jeffer und Frieda ausgehen?
Fazit
Diese Fragen stellten sich mir beim Lesen und sorgten dafür das ich das Buch innerhalb kürzester Zeit durch hatte.
Mir hat die Handlung sehr gut gefallen. Die Charaktere,besonders Frieda und Maja, waren mir sehr sympatisch.
Das die Geschichte in Berlin spielt war ein weiterer Pluspunkt denn so konnte ich mir die Umgebungen immer so schön bildlich vorstellen. Gerade weil die Autorin viele Orte benannte inklusive S -und U-Bahnlinien.
Ein Minuspunkt sind die Dialoge die mir teilweise zu platt waren.
Aber im Großen und Ganzen ist dieses Buch ein gelungenes Jugendbuch und das Ende war unerwartet.
Mich hat das Buch teilweise ,gerade zum Ende hin, sehr nachdenklich gemacht.
4 Sterne
Profile Image for Magdalena Sawade.
1 review
August 17, 2012
Was für eine wunderbare Geschichte. Sehr glaubwürdig und so Real. Wir alle kennen das Gefühl was die 17. jährige Frieda fühlt wenn sie Jeffer ansieht… absolut empfehlenswert!!
Displaying 1 - 19 of 19 reviews

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