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Slow family

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Het leven wordt steeds sneller, technischer en gecompliceerder. Maar overal in de wereld waar kinderen zijn, is het mogelijk om alternatieven te vinden. Julia Dibbern en Nicola Schmidt laten in dit boek zien hoe ouders en kinderen hun behoefte aan nabijheid, natuur en onthaasting samen gestalte kunnen geven. De twee pioniers van de Duitse Artgerecht-Bewegung (voor duurzaam en natuurlijk leven) hebben wegen gevonden naar een langzamer en duurzamer omgaan met kinderen. In een gangbaar gezin levert het vaak veel stress op om werk, school, sport en andere activiteiten buitenshuis met elkaar te combineren. Als ouders besluiten samen dingen te organiseren, ontstaan er meer ruimte en nieuwe mogelijkheden. En niet alleen wat betreft ontspanning en afwisseling, maar ook in economisch opzicht. Ons huidige economisch systeem staat namelijk net zo onder druk als de moeders en vaders van nu.

240 pages, Paperback

Published January 3, 2023

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About the author

Julia Dibbern

15 books3 followers

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Community Reviews

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1 star
4 (3%)
Displaying 1 - 12 of 12 reviews
Profile Image for Catherine Eve.
19 reviews2 followers
July 21, 2019
Hmm. Ich wollte dieses Buch lieben - wie könnte man es nicht? Ein Buch von zwei enthusiastischen Frauen über Entschleunigung in der Familie, über ein naturnäheres Zusammenleben auch für urbane Menschen, über mehr Gemeinschaft und Nachhaltigkeit. Und das erst noch hübsch aufgemacht.

Aber... ich wurde einfach nicht warm damit. Die Inhalte dünkten mich wirr; eine Ansammlung von nicht richtig greifbaren Ideen und freien Assoziationen, oft nachlässig hingeworfen in einer für mich allzu anbiedernden Saloppsprache ("Stress verzerrt unsere Wahrnehmung. Das ist natürlich doof, denn..."). Vage Konzepte werden eingeführt und verlieren sich wieder. Beispielsweise wird von echten und unechten Erfahrungen gesprochen. Zusammen fernsehen oder zu einem Hörspiel einschlafen ist demnach unecht, Vorlesen echt. Woran macht sich dieser Unterschied fest? Auch die Idee der Familienbedürfnispyramide bleibt so unausgegoren, dass das Gefühl zurückbleibt, man habe krampfhaft nach einer wissenschaftlichen Untermalung dafür gesucht, was eigentlich einfach eine nette Sammlung von Tipps für den Alltag mit Kindern ist.

Dass die Autorinnen ihre Ideen zu einem gesunden Familienleben ernsthaft auch noch als Weg zur Rettung des Planeten verkaufen, macht es leider nicht besser. Da kann auch der Hauch Selbstironie - haha - nicht helfen: "Die Menschen [...], die plötzlich sehen, welch großes Geschenk an die Blauwale bildungsfähige Kinder sind, sind auch entspannter". Urgs.
Gerade das Thema Elternstress wird für mich auf nicht nachvollziehbare Weise angegangen. Eigentlich ist es ganz gut recherchiert und wird zunächst auch interessant eingeführt (Elternstress bringt uns dazu, unsere eigentlich vorhandenen Erziehungskompetenzen nicht auszuschöpfen, sondern durch eine verheerende Mischung von Laisser-faire und Überreaktion kindliche Verhaltensstörungen geradezu zu fördern. Huch). Aber dann verliert sich dieses wichtige Thema irgendwie in banalen Ausführungen darüber, dass Ärger mit den Kindern meistens mit zu wenig gefüllten Bäuchen oder mangelndem Schlaf zu tun habe. Banane und Mittagsschlaf als Heilsbringer für gesündere Familien - und für einen gesunden Planeten?! Also kommt, da hört meine Geduld langsam auf.

Gut gefallen haben mir die konkreten Spiel- und Alltagsideen im hinteren Teil des Buches. Da ist klar, worum es geht: Da ist Feuermachen einfach was es ist, und nicht auch noch ein Weg zur Rettung der Welt. Und manche der vorgeschlagenen Spiele und Mini-Interventionen ("Die Welt auf den Kopf stellen") sind wirklich unbedingt ausprobierenswert.

Übrig bleibt bei mir das Gefühl, dass die beiden Autorinnen hier ihr Potenzial verschwendet haben. Schade!

Edit: Zwei Jahre später kann ich das Buch deutlich positiver sehen. Als Mutter eines inzwischen Zweieinhalbjährigen weiß nun auch ich, dass Banalitäten wie Banane und Mittagsschlaf tatsächlich den Weltuntergang verhindern können. All die genannten Ungereimtheiten ärgern mich immer noch, die „Schatzkarte“ bleibt dümmlich-süß und unhilfreich, die Sprache nervig, clevere Gedankengänge versanden nach wie vor — aber in den vielen Anekdoten und Beispielen finde ich mich inzwischen doch recht oft wieder. Und die „Rezepte“, die mir schon vor zwei Jahren gefallen haben, sind nun wirklich hilfreich.
Profile Image for Pat.
112 reviews24 followers
July 4, 2018
Es gibt eine Rezension, die das Buch heftig kritisiert und ich kann ihr eigentlich nur in allen Punkten Recht geben. Die Absätze und Zwischensätze zur "Rettung der Welt" sind etwas übers Ziel hinausgeschossen. Allerdings beschränkt sich das zum Großteil auf den ersten Teil des Buches und ist im zweiten Teil wirklich überschaubar. Steht man dem Thema grundsätzlich eher kritisch gegenüber, sollte man die Finger von dem Buch lassen. Oder einfach nur den zweiten Teil mit den unterschiedlichen Tipps mal überfliegen. Vielleicht findet man ja doch was feines. Ich habe es jedenfalls. Wobei ich allerdings auch absoluter Verfechter der entsprechenden "Slow Family" Philosophie bin. Das Buch hat Schwächen, einige. Ich habe es dennoch als lesenswert empfunden.
Profile Image for Sara Flubacher.
313 reviews2 followers
July 21, 2023
A slow life with my family is something I long for.
One topic got me thinking: how much is it worth stressing myself out in order to have “enough” finances? Is it worth the stress to worry about finances or should I rather stress myself out with work to make more money? Still not sure on that one.
I wish I was as social as the ideas in this book suggest: like knocking on neighbors doors, talking to people you meet along the way and so on and maybe I’m still too nervous even though I wish I was like that. Maybe it gets easier with kids?
I did like the idea of having an “open house” once a month where people could stop by at any time during the day.
Some of the ideas are better implemented when you live in a house with a garden in a small village. But our current living situation won’t allow some of it.
A good reminder that sometimes things aren’t worth the fight and power struggle between parents and kids and it’s worth it in the end to just have fun.
Profile Image for Uta .
83 reviews1 follower
January 14, 2019
Ich oute mich jetzt mal als Fan des artgerecht-Projekts von Julia Dibbern und Nicola Schmidt. Und so war ich sehr gespannt auf ihr gemeinsames Buchprojekt. Vielen Dank an den Beltz-Verlang, für das Rezensionsexemplar.

Slow familiy

Das Buch kommt schon sehr entschleunigt daher, mit dickem Umschlag, angenehm anzufassendem Papier, wunderschönen Bildern. 

https://vereinbarkeitsblog.de/rezensi...
62 reviews
July 16, 2024
Es gibt ganz viel Selbstvertrauen und tut gerade werdenden Müttern einfach gut, finde ich. Lass dir und der Familie Zeit. Rechne lieber einen Bus früher ein. Guck doch lieber mit der/dem Kleinen noch glücklich und entspannt diesem Käfer zu, statt sie/ihn heulend nach Hause zu zerren. Einfach schön und nachahmenswert - auch wenns sicher nicht immer funktioniert. Aber solche Dinge im Hinterkopf zu haben, schadet ganz sicher nicht.
Profile Image for Marina.
142 reviews
June 17, 2024
Leider so gar nicht was ich mir erhofft und erwartet hatte. Mehrere belehrende und eher abgehobene Aussagen fern von der Realität einer Familie, die sogar ein schlechtes Gefühl vermitteln. Dann eine Ansammlung an Spielideen. Hatte auf gute (neue) Tipps gehofft wie Family realistisch slow(er) leben kann… suche wohl weiter.
Profile Image for Testi_moni.
381 reviews41 followers
December 18, 2022
Dieses Buch ist ein wahrer Schatz! Es hilft die richtige Perspektive zu wahren, 5e grade sein zu lassen und mehr im Moment zu leben!
Auch mehr draußen im Wald zu sein hat mich inspiriert! Danke!
Profile Image for WarmerSommerregen.
144 reviews
December 28, 2016
„Lasst uns langsam, achtsam, echt sein!“ (S. 63)

Regelrecht überflutet wird man mit Erziehungsratgebern oder Tipps von selbsternannten Mustereltern, die einen in eine bestimmte Richtung drängen möchten. Du arbeitest nicht, sondern nimmst dir Zeit für dein Kind? Kein Wunder, dass das Kind immer träger wird – bei dem Vorbild. Du gehst arbeiten? Was für Rabeneltern, die sich nicht um ihr Kind kümmern. So wird das Leben mit Kindern, wie auch so viele andere (Lebens-)Bereiche immer schneller und komplizierter. Doch geht es bei Erziehung, bei dem Umgang mit seinen Kindern keinesfalls wie bei anderen ökonomischen Systemen um Effiziens, Zeitmanagement und Gewinnmaximierung.
Viel zu sehr gerät man, den heutigen Trends folgend, unter Druck. Zu Beginn des Buches wird dies mit dem Beispiel der am Morgen gestressten Mutter (beliebig auch durch einen Vater zu ersetzen), die, mit Taschen bepackt und dem Kind auf dem Arm, aus dem Haus stürmt, nur schwerlich abschließen kann, zum Auto hetzt, um noch irgendwie pünktlich zu kommen, als das Kind in diesem so stressigen moment bemerkt: „Mama, guck mal, ‚metterling!“ (S.9).
Schnell kommt die Frage auf, weswegen man sich nicht mehr die Zeit nimmt, um mit dem Kind eine Pusteblume zu bestaunen. Sich Zeit zu nehmen ist schließlich so wichtig. In diesem Buch zeigen die Begründerinnen der Artgerecht-Bewegung wie kleine Veränderungen das Familienleben entschleunigen und naturnah machen.

Das Buch ist in die Kapitel „Bullerbü für alle!“, „Apokalypse? Öh, jetzt?!“, „Die Familienbedürfnispyramide“, „Unser Nordstern: langsam, achtsam, echt“ sowie in den Rezeptteil bestehend aus den Kapiteln „Sieben Zutaten“, „Slow Village“, „Slow Nature“, „Slow Family Life“ und „Crazy Happy Planet“ unterteilt.
Im ersten Teil wird zunächst die aktuelle Situation beschrieben und die Fehlerquellen herausgefiltert. Darauf aufbauend wird gezeigt, was man in einer Familie stattdessen braucht und der Leser wird ermutigt, Alternativen auszuprobieren und sich nicht klein kriegen zu lassen.
Teilweise auch in Dialogform beschreiben Julia Dibbern und Nicola Schmidt wie sie verschiedene Ideen ausprobiert und letztendlich ihren Weg gefunden haben. So erfährt man von Erlebnissen – die man manchmal auch selber so oder so ähnlich bereits gemacht hat – oder von den Stützfeilern guten Zusammenlebens. Dabei wird gezeigt, wie viel Vertrauen schon bewirken kann, denn Angst „spüren die Kinder mit Sensoren, die feiner sind als die Sternsensoren des Hubble-Weltraumteleskops.“ (S.74) Warum also den Kindern nicht einmal eine Aufgabe wie Kräuter aus dem Garten zu holen betrauen? Auch das Treffen von Entscheidungen wird thematisiert, da gerade diese immer wieder für Unsicherheit führen. „Gute Entscheidungen erfüllen uns – nicht unsere Schränke.“ (S. 65) Von Bedeutung sei daher die Frage: „Was ist in 10 Jahren noch wichtig?“ (S.72)
In meinen Augen deutlich spannender war dennoch der zweite Teil, der gezielt Antworten gibt. Welche Zutaten sind von nöten, um das Familienleben zu stärken? Nicht nur Liebe, Achtsamkeit, Natur, Wissen und Gemeinschaft – nein, es gehören noch weitere Ingredienzien dazu. Darauf, wie man diese Komponenten Stück für Stück aus- und aufbauen kann, wird sehr verständlich eingegangen. Sehr hilfreich sind vor allem die „slow-down-faster-tipp“-Boxen, welche kleine Handlungsmöglichkeiten oder Übungen aufweisen und erklären. Des Weiteren sehr überzeugend sind in meinen Augen auch die mit „Heute mache ich mit dir…“ eingeleiteten Passagen, da sie Spiel-, Forsch-, Freizeitgestaltungsvorschläge oder Ähnliches beinhalten. An diesen erkennt man die Entschleunigung und die Betonung auf Nähe zur Natur sehr gut.
Das Buch ist sehr schön aufgebaut, besonders der „Rezeptteil“ konnte mich für sich gewinnen. Verständlich und abwechslungsreich geschrieben, stöbert und liest man gerne weiter. Unterschiedliche Farben, eingefügte Dialoge, Darstellungen wie Bedürfnispyramiden und Fotografien tragen zu der ansprechenden Gestaltung dieses Buches bei. Die Autorinnen beschränken sich nicht ausschließlich auf ihre eigenen Erfahrungen und Meinungen, sondern beziehen auch Theorien, Modelle oder Feststellungen anderer ein. So wird beispielsweise der „Effekt des bloßen Kontakts“ (Mere-exposure-effect) von dem Psychologen Robert Zajonc angeführt oder der Politikwissenschaftler und Zukunftsforscher John Naisbitt zitiert: „Wir ertrinken in Informationen, aber was Wissen angeht, sind wir ausgehungert.“
So erhält man ein stimmiges Gesamtbild, auch wenn einige der vorgestellten Erkenntnisse in meinen Augen auch selbstverständlich sind und ich sie für normal und keineswegs alternativ halte. Dies mag aber auch daran liegen, wie ich selber erzogen wurde…

In meinen Augen beinhaltet dieses Buch viele hilfreiche Anregungen, Tipps und Denkanstöße, weswegen sich die Lektüre lohnt.
324 reviews6 followers
June 4, 2024
Avondvoer tussendoor, maar toch wel weer een en ander van opgestoken: zeker geen verloren tijd.
Displaying 1 - 12 of 12 reviews

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