Eine Frau in Todesangst. Sie kann nicht schreien, ein Knebel verstopft ihren Mund. Sie ist auf einer Pritsche fixiert und kann sich keinen Zentimeter bewegen. Ihr Peiniger kennt keine Gnade. Er holt die Säge – und nimmt sich, was er am meisten ihre Beine ...
Der »Seelenleser« Tom Bachmann bekommt einen Anruf von einer alten Bekannten, deren Freundin verschwunden ist. Niemand nimmt ihren Verdacht ernst, da die Vermisste noch Fotos von sich auf Instagram hochlädt. Als Tom erkennt, dass die Frau auf den Bildern tot ist, wird ihm Wer seine Opfer auf diese Art und Weise ausstellt, mordet nicht zum ersten Mal.
Chris Meyer is an Associate Professor at Baylor University in Waco, Texas. He studies human interactions and teams in organizations with a focus on negotiation, motivation, and emotion. Chris, an award-winning professor, teaches negotiation and organizational behavior at the graduate and undergraduate level. Prior to his academic work, Chris held sales and management positions in several high-tech and start-up organizations.
"Der Follower" ist der dritte Teil um den Ermittler tom Bachmann und dieses Mal wird das erste Mordopfer bei Instagram entdeckt: Foto einer erfolgreichen Influencerin, stark geschminkt und ein T-shirt mit dem Aufdruck "Hello Dubai". Danach hat man nichts mehr von ihr gehört.
Das Buch beginnt wieder mit einem hohen Maß an Spannung und auch jeder Menge Blut, das Buch ist also definitiv wieder nichts für schwache Nerven. In Büchern kann ich dies eigentlich eigentlich gut ab, aber hier kam ich ebenfalls manchmal an meine Grenzen.
Der Fall ist wieder sehr spannend und ich habe Tom Bachmann und seine Kollegen gerne bei den Ermittlungen begleitet. Interessant fand ich auch die Verbindung mit Instagram und wie der Täter Instagram für seine Taten benutzt.
Immer wieder spannend finde ich auch die Rückblicke in Bachmanns Vergangenheit und wie er in Kontakt mit seinen Freunden von damals steht. Auch in diesem Zusammenhang gibt es wieder einige interessante Entwicklungen. Ich bin sehr gespannt wie es hier weitergehen wird.
Mir hat der Thriller wieder sehr gut gefallen und ich freue mich darauf hoffentlich noch weitere Teile der Reihe zu lesen.
Ich habe seit langer Zeit mal wieder ein Buch abgebrochen. Schon die ersten beiden Bände fand ich, für mich persönlich, grenzwertig in der detaillierten Beschreibung. Dieses ging mir eindeutig zu weit. Sicher Geschmacksache, nichts für mich.
Endlich ein neuer Fall für Tom Bachmann. Hier möchte ich explizit darauf hinweisen, dass die Reihenfolge unbedingt beachtet werden muss. Die Fälle sind zwar in sich abgeschlossen, allerdings baut es im privaten Bereich aufeinander auf, zudem ist die Entwicklung nicht außer Acht zu lassen.
Wie immer ließ sich dieser Thriller wieder unglaublich gut lesen. Chris Meyer hat eine unglaublich fesselnde Art an sich, von der man sich nur schwer lösen kann. Man erfährt hierbei unterschiedliche Perspektiven, je nachdem, wer gerade im Zentrum des Geschehens steht. Neben Tom Bachmann und seinem Team kommen auch die Charaktere nicht zu kurz, die hier im Fokus stehen. Besonders der Bereich um die Opfer wird sehr empathisch und faszinierend dargestellt. Zudem erhascht man so einen kleinen Einblick auf ihre Persönlichkeit. Mir hat das ungemein gut gefallen, weil sie so nicht nur Randfiguren waren und auch eine gewisse Tiefe und Präsenz erhielten. Auch der Täter kommt nicht zu kurz. Ich möchte ihn nicht als böse bezeichnen. Das wäre wohl auch etwas zu einfach. Eher als gebrochen, neben sich und auf Abwegen. Und obwohl man ihm quasi über die Schulter blickt, weiß man bis fast zum Schluss nicht, wer sich dahinter verbirgt. Darüber hinaus ist hier nichts so eindimensional, wie es scheint. Oft verbirgt sich die wahre Tragik hinter der Oberfläche, auf die man nur selten einen Blick erhascht.
Der Einstieg hat mir wieder unfassbar gut gefallen. Die Taten sind perfide und blutig. Ganz wie es sein soll und einen besonderen Fetisch beinhalten. Die Handlung war unglaublich spannend, auch wenn es anfangs etwas durch Tom’s Privatleben ausgebremst wurde. Chris Meyer gestaltet die Handlung sehr interessant und vielseitig. Zum einen geht es um die Influencerinnen Morde und zum anderen um Toms Vergangenheit. An beiden hat man arg zu knabbern, weil man automatisch eine Verbindung sucht.
Die Thematik rund um die Influencer-Szene war unglaublich interessant. Zumal Chris Meyer glasklar aufzeigt, was es für Risiken und Gefahren birgt. Man geht viel zu sorglos mit allem um, und befördert sich damit schneller ins Abseits als man gucken kann. Aber es zeigt auch, dass nicht immer alles Gold ist, was glänzt. Hier ist mehr Schein als Sein, ein Aspekt, über den man wirklich mal nachdenken sollte. Abseits davon dringt Chris Meyer tief in seine Charaktere vor und zerrt ihr Innerstes nach außen. Sie bindet dabei gekonnt die psychologischen Aspekte ein und zeigt subtil damit das wahre Grauen auf. Es wird aufgezeigt , wie schwer Traumata Seelen beschädigen und zerstören können, wenn man nichts dagegen tut. Das ist unfassbar tragisch , traurig und erschütternd zugleich. Mir hat dieser Thriller wieder unglaublich viel Spaß gemacht. Dabei agiert Chris Meyer sehr clever und koordiniert. Was mir enorm gut gefallen hat und zudem dem Ganzen immer wieder zu neuem Aufschwung verhalf. Unter der Oberfläche ist es zutiefst schockierend, zumal es auf einer ganz eigenen Ebene berührt und man mit einer gewissen Beklommenheit zurückgelassen wird. Ich bin definitiv begeistert, ein dritter Band, der ganz nach meinem Geschmack war. Blutig, feinfühlig, aber auch sehr tiefgreifend und vielschichtig.
Fazit: Auch mit dem dritten Band rund um Tom Bachmann konnte mich Chris Meyer wieder auf jeder erdenklichen Ebene begeistern und mitreißen. Ein Thriller, in dem nicht alles ist, wie es scheint. In dem die Dämonen fest in der Seele verankert sind und nur schwer besiegt werden können. Unbedingt lesen.
Worum geht’s? Toms alte Bekannte Lisa meldet sich bei ihm. Ihre beste Freundin ist verschwunden und sie bittet ihn um Hilfe. Was Tom findet, ist ein einziges Massaker und das Foto einer Toten auf ihrem Instagram-Account. Und sie bleibt nicht die einzige.
Meine Meinung: „Der Follower“ ist der dritte Thriller, den Chris Meyer um ihren Protagonisten, den „Seelenleser“ Tom Bachmann schreibt. Und ich liebe ihren Schreibstil! Einfach und direkt, schnörkellos und detailgetreu. Sie bringt die Dinge auf den Punkt und kaum eine Thrillerautorin beschreibt grausame Szenen so detailliert – ich liebe einfach alles an dem Buch!
Tom hat hier mit zwei Fällen zu kämpfen. Zum einen ist er auf der Jagd nach dem Serienkiller, der Influencerinnen ermordet. Zum anderen holt ihn auch seine Vergangenheit wieder ein. Aufgewachsen mit einem Vater, der ihn und ein paar Heimkinder zu Killern erziehen möchte, trifft er die Kinder, mit denen er aufgewachsen ist, wieder. Alle sind inzwischen als Auftragsmörder o.ä. zu fragwürdigem Ruhm gekommen, aber auch alle sehnen sich nach einem selbstbestimmten Leben, das aktuell immer noch von Dr. Bachmann, Toms Vater, gelenkt wird. Immer mal wieder reisen wir gemeinsam mit Tom in seine Vergangenheit und erleben, was ihm und den anderen zugestoßen ist. Und auch Toms heutiges Team treffen wir wieder, insbesondere Ira, Katja und Philip kennen wir ja schon aus den Vorgängerbänden.
Und es wird wieder rasant. Ich muss sagen, dieses Buch gefällt mir bislang am besten! Vor allem gefällt mir der leicht sarkastische Anklang in den Szenen, in denen wir aus Sicht des Täters lesen. Wenn er sich darüber aufregt, dass seine Opfer und die Toten sich nicht so verhalten, wie er das gerne hätte. Einerseits sind diese Szenen absolut grausam, andererseits liegt darin aber auch ein schwarzer Humor, der ganz mein Ding ist und mich mehrmals zum Schmunzeln gebracht hat. Aber hier müsst ihr wirklich starke Nerven haben, denn Frau Meyer schreckt vor nichts zurück! Detailliert bis ins Kleinste bringt sie das Grauen zu Papier. Und nicht nur mit dem Serientäter haben wir es zu tun, sondern auch mit Organhandel an Kindern, wobei wir Toms Jugendfreund Aaron als Rächer erleben. Wie auch in den vorangegangenen Bänden haben wir eine Spannungskurve, die alles toppt. Es ist rasant und mitreißend und der Thrill steigt von Seite zu Seite! Die Ermittlungsarbeit ist packend aufgebaut. Wir lernen auch die Protagonisten etwas besser kennen und kommen gemeinsam mit ihnen dem Täter immer näher und näher und erfahren auch viel über die Hintergründe, warum er geworden ist, was er ist. Dieses Buch hat mich wieder absolut geflasht, war viel zu schnell ausgelesen und ich fiebere jetzt schon dem nächsten Band entgegen!!! Dieses Buch ist ein MUSS für Thrillerfans!
Fazit: Mit „Der Follower“ setzt Chris Meyer ihre Thrillerserie um den Seelenleser Tom Bachmann fort – und dieser Band ich noch packender als die Teile zuvor! Die Autorin bietet uns hier noch mehr Thrill, die Details sind noch grausamer, die Szenen noch blutiger und angsteinflößender. Die Blicke in den Kopf des Mörders waren erschreckend, aber mit einem Schuss Sarkasmus, der mich oftmals hat schmunzeln lassen und ich habe jede Seite einfach nur genossen! Dieses Buch ist ein Pageturner mit einer nicht endenden Spannungskurve, die ansteigt und ansteigt. Wir dürfen in Toms Vergangenheit blicken, treffen die Kinder, mit denen er aufgewachsen ist und jagen einen Serienkiller, der auf bestialische Weise Influencerinnen ermordet. Dieses Buch hat alles, was in meinen Augen einen guten Thriller ausmacht!
Ganz klar 5 Sterne von mir und ich fiebere dem nächsten Band jetzt schon entgegen!
Tom Bachmann wird von seiner ehemaligen „Freundin“, die mit ihm gemeinsam im Heim seines Vaters aufgewachsen ist, darauf aufmerksam gemacht, dass ihre beste Freundin Melinda ein merkwürdiges Foto auf ihrem Instagram Account gepostet hat. Melinda, die als Influencerin arbeitet, verabschiedet sich von ihren Followern mit den Worten, ich bin nach Dubai, doch das zu dem Post gehörende Bild wirkt erschreckend verstörend, denn Melinda sieht darauf aus, als würde sie nicht mehr leben, außerdem hat Melinda nichts davon erzählt, dass sie auswandern will. Tom beginnt nachzuforschen und stößt auf eine Reihe grausamer Verbrecher an Influencerinnen. Ich habe ja immer wieder das Talent, Buchreihen im Thrillerbereich irgendwo mittendrin anzufangen, so war Der Follower mein erstes Buch der Autorin Chris Meyer. Auch wenn, wie so oft, die persönliche Geschichte der Protagonisten weitererzählt wird, hatte ich beim Lesen keinerlei Verständnisprobleme. Chris Meyer schreibt flüssig und fesselnd und detailreich. Wer blutige Beschreibungen oder verstörende Momente nicht mag, sollte hier lieber nicht lesen. Ich musste auf jeden Fall häufiger an Chris Carter denken, was den Schreibstil betrifft. Insgesamt fand ich die Geschichte sehr spannend, auch die Rückblicke auf die äußerst ungewöhnliche Kindheit des Ermittlers Tom konnte fesseln. Auch die gesamte Auflösung des Falles war durchaus gelungen. Ob ich mir so etwas wirklich vorstellen kann? Ja, durchaus, denn der Täter handelt zunächst noch äußerst clever. Zusätzlich gibt es hier noch, für mich, durchaus interessante Einblicke in Psychologie, bzw. rund um die Beweggründe von nekrophilen Menschen und Ermittler Tom erzählt zwischendurch von seinen wahren Fällen beim FBI, die ich tatsächlich auch mit wirklichen Serienmördern in Verbindung bringen konnte. Wir erleben den Thriller auf unterschiedlichen Zeitebenen, die allerdings nichts miteinander zu tun haben. Die Rückblicke dienen nur dazu, einen besseren Blick auf Toms Kindheit zu werfen und den Handlungsstrang rund um Aaron, Toms „besten Freund“ dem Leser näher zu bringen. Tom Bachmann, Ermittler und Protagonist der Reihe, finde ich sehr gelungen gezeichnet. Bedenkt man, was er in seiner Kindheit erlebt hat, kann ich viele seiner Handlungen nachempfinden. Er ist clever und wirkt mit seiner eher unaufgeregten Art absolut glaubwürdig. Mir hat gefallen, in welcher Art und Weise er ermittelt. Es gibt hier natürlich auch so einige Nebenfiguren, wobei gerade auch durch die Rückblicke in Toms Kindheit, eine Handvoll Charaktere eine wichtige Bedeutung für die Entwicklung haben. Da möchte ich aber gar nicht zu viel verraten. Mein Fazit: wer eher blutige und schonungslose Thriller mag, wird hier auf seine Kosten kommen. Ich bin durchaus hartgesotten im Lesen von Thrillern, aber hier wird das Kopfkino durch Beschreibungen sehr lebendig. Für mich spannend und lesenswert.
Ein besonderer Ermittler mit Beziehungen, von denen niemand wissen darf.
Das Grauen realistisch präsentiert. Gelungener 3. Band rund um den Ermittler Tom Bachmann.
Mit *The Follower* ist es Chris Meyer wieder einmal gelungen, mir nicht nur spannende, sondern atemraubende Momente zu bescheren.
Die Schriftstellerin Chris Meyer lebt nicht etwa in den USA, nein sie arbeitet und lebt in Köln. Die beiden Vorgänger: Blutkünstler (Band 1) & Zoom Killer (Band 2) haben Fans das Fürchten gelehrt.
Nun bin ich gespannt, wie sich die Serie rund um den Fallanalytiker Tom Bachmann weiterentwickelt.
Zum Inhalt: Eine junge Frau findet sich auf ihrem Küchentisch, gefesselt mit einem Knebel im Mund, wieder. Neben ihr steht Er. Mit unfassbarer Grausamkeit lehrt er sein Opfer das Fürchten. Ihr Verschwinden wird keiner so schnell bemerken...
Das Buch ist schon durch seine plakative schwarz-rote Covergestaltung ein absoluter Hin - Gucker.
Mein persönlicher Eindruck von dem Taschenbuchexemplar, das ich vorab lesen durfte:
Erzählstil, Spannung, Finale
Wie gewohnt ist es wirklich einfach Chris Meyer in die Erzählung zu folgen. Die emotionalen Qualen, der Opfer werden durch die plastische Erzählweise für mich fast fühlbar. Mitunter merke ich, wie ich die Augen schließe, so grausam und perfide ist die beschriebene Art zu morden. Spannung ist in dem gesamten Buch spürbar. Die Morde, die Opfer, die Kollegen-Fehden & Missverständnisse, sowie die Menschen aus Tom´s Vergangenheit, alles wird zu einer riesigen Dosis Spannung, die ich nun aushalten darf ;)
Wie gewohnt sind die ausgelegten Erzählstränge zu einem guten logischen Ganzen zusammengeführt & das Finale wirklich gut aufgelöst.
Zusammenfassung: Ein brutal bildhafter, erzählter Thriller für Leser mit starken Nerven. Wiederholt hat die Autorin mit diesem Thriller, ihr schriftstellerisches Talent unter Beweis gestellt. Mitunter darf ich annehmen, schockt sie mit ihrer Erzählweise den Leser ganz bewusst. Wobei ich feststelle: Morde sind immer grausam, meist blutig und mit wenig Mitgefühl für das Opfer. Somit ist ihr Schreibstil wohl ziemlich realistisch und ungeschönt. Nur wird das Grauen hier nicht verborgen oder verwässert.
Fazit: Brutaler Thriller mit interessanten menschlichen Bindungen und deren Verkettungen im alltäglichen Miteinander. Ich freue mich schon auf einen weiteren spannenden herausragenden Fall mit Tom Bachmann.
Ich gebe diesem Buch überzeugte 5* Lesesterne verbunden mit einer Empfehlung an alle Freunde des Thriller-Genre!
Inhalt: Durch einen Hinweis einer Bekannten stoßen BKA-Profiler Tom Bachmann und sein Team auf eine Reihe verschwundener Influencerinnen. Sie alle haben kurz vor ihrem Verschwinden ein Foto von sich hochgeladen und verkündet, nach Dubai auszuwandern. Doch seitdem fehlt jegliches Lebenszeichen von ihnen. Tom ist sich sicher, dass die Frauen bereits auf den Fotos tot sind und dass ein Serienkiller seit längerem unentdeckt sein Unwesen treibt. Doch wo sind ihre Leichen? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn der Mörder hat bereits sein nächstes Opfer im Visier.
Meine Meinung: "Der Follower" ist der dritte Band der Reihe um den Profiler Tom Bachmann. Die Fälle sind in sich abgeschlossen, sodass das Buch problemlos auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann. Allerdings sind Informationen zu den bisherigen Fällen enthalten, zudem spielt Toms eigene Geschichte eine größere Rolle in der Reihe, sodass es sich empfiehlt, die Bücher chronologisch zu lesen.
Protagonist Tom Backmann ist ein spannender Charakter. Er kann sich wie kein Zweiter in die Mörder und Psychopathen hineinversetzen, die er jagt. Dies liegt aber nicht zuletzt auch daran, dass er selbst schon in seiner Kindheit Bekanntschaft mit dem Bösen gemacht hat - in Gestalt seines eigenen Vaters. Es macht Spaß, ihn bei seinen Ermittlungen zu begleiten und seinen Erzählungen über die Psyche von Mördern und bereits gelöster Fälle zu lauschen. Diese zeugen auch vom fundierten Wissens des Autors auf diesem Gebiet.
Der Plot des Buches ist spannend und fesselnd. Die Handlung wird aus unterschiedlichen Sichten geschildert, neben Tom kommt bspw. auch der Mörder sowie sein Jugendfreund Aaron zu Wort. Dadurch bekommt der Leser einen Einblick in die Gedanken und Gefühle des Mörders. Gleichzeitig bekommt er hautnah einen Einblick in das Vorgehen des Mörders, das sehr perfide und speziell ist. Er ist eine tickende Zeitbombe, sodass die Ermittler sich in einem Wettlauf gegen die Zeit befinden. Neben der Handlung in der Gegenwart gibt es immer mal wieder Rückblenden in Toms Vergangenheit, in der man mehr über Tom und seine eigene Geschichte erfährt. Ein gelungener, sehr spannender Mix, der dafür sorgt, dass man unbedingt mehr erfahren möchte und das Buch kaum aus der Hand legen kann. Die schlussendliche Auflösung ist erschütternd, aber stimmig und hat mir sehr gut gefallen - ebenso wie das dramatische Ende des Buches.
Fazit: Perfide, brutal, finster - ein richtig guter und spannender Thriller, der für Gänsehaut und fesselnde Lesestunden sorgt. Top!
Er beobachtet sie, er tötet sie und ergötzt sich an ihrem Leichnam. Ein kranker Killer treibt auf Instagram sein Unwesen und beschäftigt schon bald den Ermittler Tom Bachmann. Dass er es diesmal mit einem nekrophilen Täter zu tun hat, lässt den sonst so stark wirkenden Tom alles andere als kalt. Er will ihm mit allen Mitteln das Handwerk legen und muss sich dabei den Schatten seiner eigenen Vergangenheit stellen…
Das Thema Nekrophilie steht hier klar im Mittelpunkt. Für mich natürlich erstmal harter Tobak, aber Meyer beweist viel Fingerspitzengefühl und führt den Leser vorsichtig an das Thema heran. Auch wenn diese Neigung überaus krank ist, fand ich die Hintergrundinformationen dazu ziemlich interessant.
»Es gibt unterschiedliche Ursachen und unterschiedliche Formen von Nekrophilie. In der Regel sind fast nur Männer von dieser abweichenden Sexualpräfenz betroffen. Wie bei einer Zwangsstörung kann es dabei zu aggressiven Zwangsgedanken und Zwangshandlungen kommen. Im besten Fall werden sie nur im gemeinsamen Einverständnis ausgelebt, also mit einem Sexualpartner, der regungslos bleibt.« (Zitat S. 97)
Direkt zu Beginn schockt uns der Autor mit einer ersten Bluttat und lässt dem neugierigen Leser keine andere Wahl, als die weitere Handlung mit Spannung und Nervenkitzel zu verfolgen. Mit seinem schonungslosen, blutigen und bedrückenden Schreibstil ist es Meyer perfekt gelungen, eine beklemmende Atmosphäre zu erschaffen, die perfekt zur Szenerie passt und mir das Blut in den Adern gefrieren ließ.
Tom Bachmann kannte ich bereits aus den vorigen Teilen. Aber diesmal hat er mich ganz besonders beeindruckt. Die Erlebnisse aus seiner Kindheit gingen mir persönlich sehr nah und haben mich traurig und wütend zugleich gemacht. Kaum zu glauben, dass einem Menschen in jungen Jahren so viel Leid zugefügt wurde und er es dennoch geschafft hat, was aus sich zu machen. Tom ist daher ein bemerkenswerter Protagonist, und nachdem ich nun seine Vergangenheit kenne, bin ich stolz darauf, dass er seine Berufung gefunden hat und versucht, die Welt ein bisschen besser zu machen.
Fazit: Eine spannende Fortsetzung, die mich sprachlos gemacht hat. Der Autor hat hier ein heikles Thema aufgegriffen und eine fesselnde Story kreiert, die ich mit Neugier verschlungen habe. Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit Tom Bachmann!
„Der Follower“ von Chris Meyer ist der dritte blutige Fall für den außergewöhnlichen „Seelenleser“ Tom Bachmann. Tom wird von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt, als ihn überraschend eine alte Bekannte kontaktiert. Ihre beste Freundin ist Influencerin und auf deren letztem geposteten Foto auf Instagram offensichtlich schon tot. Sie bittet Tom um Hilfe und tatsächlich scheint in der Wohnung der Vermissten ein Blutbad stattgefunden zu haben. Tom sucht nach einem Muster und schnell stellt sich heraus, dass dies nicht das erste Opfer des geheimnisvollen Killers war. Doch wo sind die verschwundenen Influencerinnen abgeblieben und weshalb sind sie überhaupt erst in den Fokus des Mörders geraten?
Die Tücken und Gefahren des öffentlich geposteten Lebens in Social Media sind die Grundlage des neuen Falls von Tom Bachmann. Seit dem ersten Band der Reihe konnte mich Chris Meyer mit seinen blutigen und brutalen Thrillern absolut fesseln und auch im dritten Teil sollte man definitiv einen starken Magen besitzen. Die detailreichen Schilderungen sind gerade wegen des nüchternen Tonfalls absolut verstörend und sorgen für Gänsehaut bis zur letzten Zeile. Chris Meyer hat einen mitreißenden Schreibstil und vor allem sein außergewöhnlicher Ermittler Tom Bachmann, der seine eigenen dunklen Dämonen besitzt, trägt diese Story. Die Rückblenden in Tomas Vergangenheit sind nicht weniger spannend als die Gegenwart, vor allem weil alles letztendlich gekonnt ineinandergreift. Die Handlung ist unglaublich gut konstruiert und man darf lange miträtseln, wer der mysteriöse Follower sein könnte. Der Autor taucht erneut tief in die menschlichen Abgründe ein, deren Vielfalt offensichtlich unendlich ist, wie die eigenen und beruflichen Erfahrungen von Tom Bachmann beweisen. Wie schon gesagt, ist gerade die nüchterne Detailschilderung am schockierendsten, aber auch am faszinierendsten in diesem Buch. Die Spannungskurve sinkt bis zum Schluss nicht ab und wird durch die nicht weniger mitreißende Nebenhandlung noch zusätzlich angekurbelt. Die wechselnden Perspektiven und die kurzen Kapitel unterstreichen den temporeichen und packenden Erzählstil, so dass man das Buch überhaupt nicht zur Seite legen kann.
Mein Fazit: Dieser Thriller ist ein wahrer Pageturner und verdient eine klare Leseempfehlung und fünf Sterne!
Ein folgenschweres "Follow" Ein Täter, der es nur auf eines abgesehen hat: Beine und Influencerinnen, die sein Begehren erwecken.
Der Follower ist der dritte Band der Tom Bachmann Reihe. Grundsätzlich lässt sich dieser Band eigenständig lesen, enthält jedoch Spoiler zu den vorherigen Bänden, sodass sich die Beachtung der Reihenfolge empfiehlt.
Da es für mich nicht das erste Buch dieser Reihe ist, ist folgender Aspekt kein Kritikpunkt, der sich auf meine Bewertung niederschlägt, dennoch finde ich es weiterhin relevant zu erwähnen, dass die Reihe extreme Ähnlichkeit zur „Ich bin“-Reihe von Ethan Cross und Chris Carters Charakter Robert Hunter hat. Wer Chris Meyers Reihe liest, sollte sich daher auf ähnliche/bekannte Charakterzüge/Hintergrundgeschichten einstellen.
Leider waren auch in diesem Band seitenlange Berichte über Tom Bachmanns ehemalige Fälle inkludiert. Generell finde ich psychologische Aspekte zwar interessant, aber in dieser Umsetzung leider uninteressant.
Auch Tom Bachmann hat für mich keine gute Entwicklung genommen. Sein Background finde ich weniger spannend, seine Entwicklung (zwischen den Türen stehen) kommt für mich emotional viel zu schwach rüber. Das zieht sich durchs komplette Buch, sodass ich es eher als oberflächlich wahrgenommen habe.
Dennoch konnte mich das Buch an einigen Stellen auch abholen. Die Geschichte um Aaron, so viele Ähnlichkeiten sie an gewissen Stellen mit anderen Büchern auch hat, finde ich super spannend. Aaron ist ein ambivalenter Charakter, der nicht nur das Böse darstellt und durch diese Vielschichtigkeit interessant wirkt.
Der Schreibstil ist einfach gehalten und lässt sich dadurch flüssig lesen. In Kombination mit den kurzen Kapiteln sorgt dies dafür, dass das Buch sehr schnell durchgelesen ist.
Der Fall selbst konnte mich ebenso überzeugen und seit langem konnte mich der Täter mal wieder komplett überraschen, ohne dass dieser dabei aus den Fingern gezogen wurde. Neben dem Täter ist auch sein Motiv spannend.
Alles in allem ist Der Follower für mich kein Highlight, weil einige Nebenschauplätze zu viel Platz in Anspruch genommen haben, der dem Fall gut zu Gesicht gestanden und der Hauptgeschichte, die viel Potenzial hatte und gut war, Tiefe verleiht hätte.
Tom Bachmann ist Kriminalpsychologe beim BKA. Nicht umsonst nennt man ihn auch den „Seelenleser“, da er sich perfekt in die Gedankenwelt eines Täters hineinversetzen kann. Als Lisa, eine alte Bekannte Toms ihre beste Freundin Melinda vermisst, wendet sie sich hilfesuchend an ihn. Melinda war als erfolgreiche Influencerin tätig. Auf Instagram gab sie mit einem Abschiedsbild bekannt, dass sie eine Auszeit in Dubai plant. Doch Tom erkennt sofort, dass die Frau auf dem Bild bereits tot ist. Und sie bleibt nicht das einzige Opfer…
Nach „Der Blutkünstler“ und „Der Zoom-Killer“ legt die Autorin Chris Meyer bereits den dritten Thriller rund um Tom Bachmann vor. Die Fälle sind zwar in sich geschlossen, dennoch empfehle ich die chronologische Einhaltung der Reihenfolge, damit man die privaten Entwicklungen und Nebenhandlung besser verstehen kann. Rasant geht es los und man ist gleich mitten im Geschehen. Hautnah erlebt man mit, wie der Täter sein Opfer „bearbeitet“. Dabei spart die Autorin auch nicht an blutigen Details, der Leser sollte also nicht zu zartbesaitet sein, sondern starke Nerven haben. Zusätzlich zu Toms Jagd nach einem Serienkiller gibt es noch eine zweiten Handlungsstrang, bei dem es um Toms Jugendfreund Aaron geht. Dieser wurde, wie auch Tom in seiner Kindheit von Toms Vater Dr. Bachmann geprägt und zu einem Killer erzogen. Ein Stück Vergangenheit, dass Tom gerne aus seinem Gedächtnis löschen würde, das ihn aber immer wieder einholt. Aaron führt einen Rachefeldzug gegen eine Gruppe, die mit Organen von Kindern handeln. Die Handlung switcht zwischen den beiden Erzählsträngen hin- und her. Dadurch wird die enorme Spannung nochmals gesteigert. Auch in die Täterperspektive werden kleine Einblicke gewährt, sodass man bestens miträtseln kann, was den Täter antreibt. Es bleibt aber bis zur letzten Seite ungemein spannend.
Insgesamt ein sehr temporeicher und unglaublich spannender Thriller, der aber auch viele brutale Szenen beinhaltet. Für mich war es ein Thriller-Highlight – ich freue mich schon auf den nächsten Fall.
Nichts für schwache Nerven - widerwärtige, menschliche Abgründe in einem grausamen Fall
Tom Bachmann ist der „Seelenleser“ beim BKA, er analysiert die Seelen von Mördern und Gewalttätern. Als eine alte Bekannte Tom anruft und ihn bittet nach ihrer verschwundenen Freundin zu suchen, macht ihn das stutzig. Die Gesuchte postet nämlich immer noch Fotos auf Instagram. Doch bald schon wird klar, dass sie auf den Bildern bereits tot ist. Bei der Recherche zeigt sich, dass das nicht der erste Fall dieser Art ist. Bereits vorher wurden Bilder von toten Influencerinnen hochgeladen. Ein Serienmörder scheint dahinter zu stecken. Tom und sein Team ermitteln.
Chris Meyer schreibt in einfachen, klaren und direkten Sätzen. Es bereitete mir beim Lesen keine Mühe, in die Geschichte hineinzufinden. Viele Perspektivwechsel gestalten die Geschichte spannend und lebendig,
Tom Bachmann ist nicht nur eine Koryphäe auf seinem Gebiet. Als Profiler hat es schon mit vielen furchtbaren Verbrechen zu tun. Doch nicht nur in seiner beruflichen Karriere auch in seiner Kindheit mit einem psychopathischen Vater musste er Schreckliches erleben. Er lebt zurückgezogen, hat wenig private Kontakte und schafft es selten, abzuschalten, geschweige denn seine Erfahrungen zu verarbeiten. Durch den Fall muss er sich aktiv mit der Vergangenheit und seinem Vater auseinandersetzen.
Auch wenn der Fall durchaus packend war, wurde ich mit „Der Follower“ einfach nicht warm. Eigentlich bin ich bei Krimis nicht zart besaitet. Die brutale Gewalt, die hier so nüchtern beschrieben wurde, die menschlichen Abgründe, die Grausamkeit und vor allem die Abgebrühtheit gegenüber Kindern empfand ich aber gerade anfangs als ziemlich widerwärtig. Ich war mehrmals versucht, das Buch einfach wegzulegen. Ich habe dann bis zum Ende durchgehalten, kann das Buch aber trotz der grundsätzlich interessanten Personenkonstellation nicht weiterempfehlen. Für mich zu sehr Gewaltporno mit Effekthascherei und zu wenig psychologisch raffinierte Spannung. Leider nicht mein Buch.
Buchdetails Verlag Ullstein Taschenbuch Einbandart Broschur Seitenanzahl 384 Seiten ISBN 9783548066387 Erscheinungstag 01.06.2023 Preise DE 11,99 €, AT 12,40 € Der Blick ins abgrundtief Böse
Eine Frau in Todesangst. Sie kann nicht schreien, ein Knebel verstopft ihren Mund. Sie ist auf einer Pritsche fixiert und kann sich keinen Zentimeter bewegen. Ihr Peiniger kennt keine Gnade. Er holt die Säge – und nimmt sich, was er am meisten begehrt: ihre Beine …
Der »Seelenleser« Tom Bachmann bekommt einen Anruf von einer alten Bekannten, deren Freundin verschwunden ist. Niemand nimmt ihren Verdacht ernst, da die Vermisste noch Fotos von sich auf Instagram hochlädt. Als Tom erkennt, dass die Frau auf den Bildern tot ist, wird ihm klar: Wer seine Opfer auf diese Art und Weise ausstellt, mordet nicht zum ersten Mal.
Der dritte Fall für »Seelenleser« Tom Bachmann
Zum Autoren
Chris Meyer hat sich von Berufs wegen schon oft mit der Frage beschäftigt, warum ein Mensch zum Serienmörder wird. Bis heute gab es keine zufriedenstellende Antwort. Also nähert sich Chris Meyer dem Bösen weiterhin in literarischer Form und erfindet fiktive Killer, die dichter an der Realität sind, als man glaubt. Mit Familie und Hund lebt Chris Meyer in der schönsten Stadt der Welt – Köln.
Meine Meinung:
Hier handelt es sich ja um den 3. Teil der Reihe, für mich ist es allerdings das erste Buch des Autoren gewesen.
Der Einstieg ist mir direkt gut gelungen. Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig und es fing direkt sehr spannend an.
Ich muss hier aber gleich sagen, dass es nichts für schwache Nerven ist. Es geht ziemlich ins Detail, es werden Verstümmelungen etc. beschrieben. Das sollte man vielleicht wissen, dass es blutig zugeht.
Mir hat es aber sehr gut gefallen, dass hier auch die Gefahren von Social Media eine Rolle spielten, denn die Opfer waren allesamt Werbeträger bei Instagram.
Jetzt geht es für Tom Bachmann und seinem Team darum, die Morde aufzuklären und den Täter zu fassen, bevor es noch mehr Opfer gibt.
Tom Bachmann hat allerdings aus seiner nicht so schönen Jugendzeit Verbindung zu alten Freunden, die mittlerweile selbst kriminell sind und zum Schluss fand ich schon etwas bedenklich in Bezug auf seine berufliche Tätigkeit. Mehr möchte ich hier aber nicht verraten.
Alles in allem hat mir dieser Thriller sehr gut gefallen, wahrscheinlich werde ich jetzt auch noch die ersten beiden Bände lesen. Ich kann hier eine Leseempfehlung mit 4,5 Sternen aussprechen.
Eine Frau in Todesangst. Sie kann nicht schreien, ein Knebel verstopft ihren Mund. Sie ist auf einer Pritsche fixiert und kann sich keinen Zentimeter bewegen. Ihr Peiniger kennt keine Gnade. Er holt die Säge – und nimmt sich, was er am meisten begehrt: ihre Beine ... Der »Seelenleser« Tom Bachmann bekommt einen Anruf von einer alten Bekannten, deren Freundin verschwunden ist. Niemand nimmt ihren Verdacht ernst, da die Vermisste noch Fotos von sich auf Instagram hochlädt. Als Tom erkennt, dass die Frau auf den Bildern tot ist, wird ihm klar: Wer seine Opfer auf diese Art und Weise ausstellt, mordet nicht zum ersten Mal.
Meinung:
Lisas beste Freundin Melinda ist verschwunden. „Der Follower“ von Chris Meyer ist der dritte Fall für Tom Bachmann »Seelenleser« vom LKA Bonn. Dieser Thriller ist wie alle Bücher des Autors recht blutig. Chris Meyer hat seinen neuen Thriller gewohnt grausig inszeniert, wechselnde Perspektiven, auch aus Tätersicht, sorgen für Dynamik. Aber sowas von spannend. Die Erzählweise wechselt sich ab, aus Sicht des Täters und der, des Ermittlerteams. Auch wechselt der Autor immer wieder in seine Vergangenheit und macht den Leser damit vertraut, was Tom, Lisa und Aaron als Kinder erlebt und durchgemacht haben. Der Schreibstil des Autors war wieder sehr flüssig zu lesen.
Fazit:
Wieder ein großartiger Thriller des Autors. Blutig, brutal und abgründig. Definitiv nichts für sanfte Gemüter, aber so spannend, dass ich die Nacht zum Tag machte und das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Auch der dritte Fall von Tom Bachmann konnte begeistern. Das Buch ist absolut lesenswert! Ich hatte sehr spannende Lesestunden, auch wenn der Thriller definitiv nichts für schwache Nerven ist und ich empfehle ihn sehr gerne weiter.
Eine Frau in Todesangst. Sie kann nicht schreien, ein Knebel verstopft ihren Mund. Sie ist auf einer Pritsche fixiert und kann sich keinen Zentimeter bewegen. Ihr Peiniger kennt keine Gnade. Er holt die Säge – und nimmt sich, was er am meisten begehrt: ihre Beine ... Der »Seelenleser« Tom Bachmann bekommt einen Anruf von einer alten Bekannten, deren Freundin verschwunden ist. Niemand nimmt ihren Verdacht ernst, da die Vermisste noch Fotos von sich auf Instagram hochlädt. Als Tom erkennt, dass die Frau auf den Bildern tot ist, wird ihm klar: Wer seine Opfer auf diese Art und Weise ausstellt, mordet nicht zum ersten Mal.
„Der Follower“ von Chris Meyer ist der bisher vielfältigste Teil der Reihe. Tom Bachmann ermittelt als Gefallen für eine alte Freundin. Er kommt so einem Serienmord auf die Spur und muss tief in das Thema der Nekrophilie abtauchen. Dabei erfährt der Leser immer mehr über Toms Vergangenheit in dem Psychopathenheim seines Vaters und auch über frühere Fälle erzählt Tom so einiges. Dadurch ging es nicht nur um die spannenden Ermittlungen, man hat auch mehr über Tom und die anderen Kinder des Heims erfahren und noch einige fesselnde Infos über verschiedene Killer und ihre Vorgehensweisen. Ich finde, der Autor hat eine richtig gute Mischung der drei Erzählstränge hinbekommen, so dass es immer wieder auf unterschiedliche Art richtig spannend war. Der Fall des Followers ist auch gut gestaltet und gibt dem Leser wirklich lange was zum miträtseln und mitfiebern. Die Charaktere und den Erzählstil finde ich auch weiterhin richtig gut, so dass ich definitiv weiterhin ein Fan der Reihe bleibe. Ich hoffe, dass wir in Zukunft auch weiterhin Stück für Stück über Tom und die anderen aus dem Heim erfahren. Dazu bin ich gespannt, wie es mit seinem Vater weitergeht. Eine klare Empfehlung!
Chris Meyer - Der Follower Band 3 der Tom Bachmann Reihe
Tom erhält einen Anruf von Lisa, mit der er damals in dem Kinderheim seines psychopathischen Vaters aufgewachsen ist. Sie vermisst ihre beste Freundin Melinda, eine Influencerin, die laut ihrem letzten Instagram Post nach Dubai ausgewandert sein soll. Lisa ist sicher, da stimmt etwas nicht. Melinda hätte niemals einfach so ohne sich zu verabschieden das Land verlassen. Daher bittet sie Tom ihr zu helfen und nach Melinda zu suchen. Tom nimmt die Ermittlungen auf und schnell steht fest, Melinda ist tot. Und sie ist nicht die Einzige. Können Tom und sein Team den Killer schnappen?
In diesem dritten Teil vom Seelenleser Tom Bachmann geht es wieder ordentlich blutig und brutal zur Sache. Hier ist Nekrophilie das Thema, also nichts für zart besaitete. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und sehr einnehmend. Direkt auf den ersten Seiten geht's schon rund und ich war in der Geschichte gefangen bis zum Schluss. Erzählt wird wieder aus verschiedenen Perspektiven, sodass man einen guten Bezug zu den Charakteren bekommt. Tom ist mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen, da es auch in diesem Band wieder Rückblicke in seine traumatische Kindheit gibt und man wirklich sehr mit dem Kind Tom mit leidet bei dem was er durchgemacht hat. Die Story war brutal und sehr blutig, aber als Thrillerliebhaberin hat mir das sehr gut gefallen. Auch die Ermittlungsarbeit war spannend und sehr interessant. Alles in allem bin ich auch dieses Mal wieder total geflasht und hoffe wirklich sehr, dass es mit dem Seelenleser weitergeht. 🤩 Absolute Leseempfehlung 👍 ⭐⭐⭐⭐⭐
Bei seiner dritten Ermittlung bekommt es der Seelenleser Tom Bachmann mit einem Killer zu tun, der es auf die Beine seiner weiblichen Opfer abgesehen hat. Zunächst geschehen diese Morde unerkannt, da die Frauen noch Fotos von sich auf Instagram posten. Doch als eine Freundin aus der Vergangenheit sich bei Tom meldet und ihn auf ihre vermisste Freundin aufmerksam macht, stellt dieser fest, dass die Frau auf den Bildern nicht mehr am Leben ist und dass dies nicht der erste Mord gewesen sein kann.
Die blutige Rasierklinge auf dem Cover spielt auf die Handlung an und gefällt mir gut. Besonders der spürbare Schnitt im Buchtitel finde ich toll.
Der Schreibstil ist wieder einmal äußerst fesselnd und die Seiten rauschen nur so vorbei. Bereits das erste Kapitel besticht mit seinen brutalen und grausigen Schilderungen, wie der Mörder das Bein absägt. Das ist eindeutig nichts für sanftere Gemüter! Die Geschichte wird abwechslungsreich aus verschiedenen Perspektiven erzählt, man erhascht nicht nur Einblicke in die Ermittler- und Tätersicht, sondern z. B. auch in die Erlebnisse von Toms Kindheitsfreund Aaron. Mit Lisa wird eine neue Person vorgestellt und man erfährt wieder einiges aus der Kindheit von Tom und seinen Freunden, was ebenfalls interessiert weiterlesen lässt. Ein paar Sachen finde ich ein wenig unlogisch, doch insgesamt hat es mir Spaß gemacht, dem Fall zu folgen und seine Auflösung war stimmig.
Ich kann diesen Thriller nur empfehlen und hoffe, dass noch viele neue Fälle von Seelenleser Tom zum Verschlingen erscheinen werden. 4,5 Sterne
Mit "Der Blutkünstler" sowie "Der Zoom-Killer" hat mich Chris Meyer bisher sehr gut unterhalten können. Nun stand Tom Bachmann dritter Fall an.
Eine Frau in Todesangst. Sie kann nicht schreien, ein Knebel verstopft ihren Mund. Sie ist auf einer Pritsche fixiert und kann sich keinen Zentimeter bewegen. Ihr Peiniger kennt keine Gnade. Er holt die Säge – und nimmt sich, was er am meisten begehrt: ihre Beine ...
Der »Seelenleser« Tom Bachmann bekommt einen Anruf von einer alten Bekannten, deren Freundin verschwunden ist. Niemand nimmt ihren Verdacht ernst, da die Vermisste noch Fotos von sich auf Instagram hochlädt. Als Tom erkennt, dass die Frau auf den Bildern tot ist, wird ihm klar: Wer seine Opfer auf diese Art und Weise ausstellt, mordet nicht zum ersten Mal.
Eins muss man dem Autor lassen. Ihm gelingt es knallharte, kreative und somit einzigartige Killer zu kreieren. Chris Meyer entwirft diese mit sehr viel Einfallsreichtum. Richtig stark.
Insgesamt hatte ich spannende Lesestunden. Das Buch ist wirklich gut beschrieben und es hat Mal wieder Spaß gemacht, den Fall an Seite von Tom Bachmann zu verfolgen. Der Fall an sich ist gut durchdacht und weist eine gute Spannungskurve auf. Zudem fand ich die Rückblicke in die Vergangenheit von Tom gut dargestellt, da man somit weitere Figuren sowie Tom noch besser kennenlernen konnte. Auf jeden Fall muss ich vorab warnen, da das Buch an manchen Stellen brutal ist. Der Autor nimmt kein Blatt vor dem Mund und beschreibt gewisse Dinge, sehr detailliert.
Fazit: Ein gelungener Dritter Bachmann Fall! Ich freue mich schon auf den vierten Band! Von mir gibt es 4,5 Sterne!
Meinung: Oh mein Gott, dieser Thriller hat mich absolut umgehauen! Von der ersten Seite an hat mich die packende und verstörende Atmosphäre in ihren Bann gezogen. Doch Vorsicht: Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven. Chris Meyer schreckt nicht davor zurück, uns mit detaillierten und schockierenden Szenen bis an unsere Grenzen zu bringen. Der Schreibstil von Chris Meyer ist einfach meisterhaft. Er versteht es, die perfekte Balance zwischen Leichtigkeit und bildgewaltiger Intensität zu finden. Die Kapitel sind so geschickt konstruiert, dass man förmlich von einer spannungsgeladenen Szene zur nächsten fliegt, ohne es zu merken. Dieser Fall ist ein atemloser Ritt in die Dunkelheit, der mich mit jeder Seite tiefer in den Sog der Handlung gezogen hat.
Die Geschichte ist von einer brutalen Grausamkeit durchzogen, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Der Autor scheut sich nicht, uns die düstersten Abgründe der menschlichen Psyche zu präsentieren. Gleichzeitig fasziniert er mit einer packenden Ermittlungsarbeit, die uns immer tiefer in den Fall eintauchen lässt. Doch das Geniale an diesem Buch ist, wie Chris Meyer geschickt die Vergangenheit von Tom Bachmann mit den aktuellen Geschehnissen verwebt. Die Verbindung zwischen damals und heute ist so geschickt geknüpft, dass ich förmlich den Atem angehalten habe.
Das Ende dieses Buches hat mich förmlich aus den Socken gehauen. Ich kann es kaum erwarten, erneut auf Tom Bachmann und seinen treuen Freund Aaron zu treffen.
Eine absolute Leseempfehlung, wenn du dich traust!
Das hier ist zwar ein Dritter Teil einer Reihe, aber alle Bücher kann man gut unabhängig voneinander lesen, denn das ist mein erstes Buch von dem Autor.🤭 Klar hier geht es um die "Tom Bachmann" Fälle und bestimmt weiß man mehr über Tom Bachmann wenn man Band 1 und 2 auch gelesen hat, aber das was ich hier gelesen habe hat vollkommen gepasst und ich hatte nicht das Gefühl irgendwo nicht hinterherzukommen.😊
Das Cover mit der Rasierklinge gefällt mir sehr gut und auch der Schreibstil hat mir total gut gefallen!🥹 Ich fand es von Anfang an sehr sehr spannend und auch total verstörend, was ich gar nicht so erwartet hätte.🤭 Es wurde sehr bildlich und vorallem seeeehr detailliert beschrieben und damit meine ich die Mordszenen, da dachte ich manchmal wirklich: "Puuuh. Wird mir jetzt schlecht oder kann ich weiterlesen?".🤣 Das Buch hatte ich aber auch sehr schnell durch, weil es mich einfach total gepackt hat und ich unbedingt wissen wollte wie es weiter geht.🥹
Hier geht es um einen Mörder der seine Opfer fesselt und das abschneidet abschneidet was er am meisten begehrt: die Beine.😳 Tom Bachmann ermittelt gegen den Mörder, er hat von einer alten Bekannten einen Anruf bekommen das ihre Freundin verschwunden ist.
Ich fand das Buch echt mega gut, es war fesselnd, spannend (von vorn bis hinten), total krank und so so gut!😍 Von mir definitiv eine klare Empfehlung.😊 Und ich schau mir die ersten beiden Teile auf jeden Fall auch nochmal an.😌
Den dritten Band um Profiler Tom Bachmann fand ich insgesamt besser als die beiden Vorgänger. Tom ist und bleibt, alleine schon aufgrund seiner Vergangenheit, ein ganz besonderer Typ, aber da jetzt mehr aus seiner Vergangenheit zum Vorschein kommt, kann man ihn ein wenig besser verstehen.
Die Geschichte entwickelt sich rasant und ist ebenso gruselig wie spannend. Ein" Follower" spielt in den sozialen Medien ja die größte Rolle überhaupt, und ich finde das Thema Gefahren im Internet sehr gut umgesetzt.
Blutig und spektakulär – followed – der Follower seinen Opfern. Wer es ist, hat mich nicht wirklich überrascht, allerdings hat mich die Aufklärung ganz schön betroffen gemacht. Es tummeln sich in diesem Buch wieder die üblichen Nebencharaktere, mehr oder weniger schuldig, mehr oder weniger tatverdächtig, wobei das Ganze hier viel schöner verwoben war als in den Vorgängerbänden, sodass die Spannung kontinuierlich hoch bleibt. Der Schreibstil ist ebenso rasant und prägnant wie die Handlung, und man ist als Leser getrieben immer weiterzulesen.
Diesmal fand ich die Charakterisierung von Tom Bachmann weniger übertrieben in all seinen Macken, allerdings war ich recht genervt von den ständig gezogenen Parallelen zu Serienmördern, die Herr Bachmann während seiner glorreichen Zeit beim FBI alle – natürlich extrem erfolgreich - bearbeitet hat. Ja, es war schön, so viel über andere Serienmörder zu lernen, ich fand es jedoch ein wenig too much und ließ den Protagonisten teilweise sehr arrogant erscheinen.
Der Verlust der Anonymität im Internet und ihre krassen Auswirkungen – brutal spannend! Der Inhalt sowie der Titel des Buches sind aktuell und zeitgemäß In Zeiten von Instagram und anderen sozialen Netzwerken. Nekrophilie von Serienmördern steht im Mittelpunkt neben Organhandel in einem Seitenstrang. Bei vereinzelten Rückblicken in das Jahr 1988 erfährt der Leser mehr über Kind- und Jugendzeit Tom Bachmanns und lernt seine vier Leidensgenossen dabei besser kennen. Deren Charaktere sind vielschichtig und ambivalent mit dem Bösen im Menschen kombiniert. Tom erklärt in Erläuterungen zu ehemaligen Serienmörder-Fällen, wie Kinder zu Psychopathen werden, was für extreme Neigungen sie haben können. Die Beschreibungen von detaillierten und schockierenden Szenen um Verstümmelungen und Folter besonders aus der Sicht des Täters beschwören eine packende, blutige und verstörende Atmosphäre herauf, parallel begleitet von der interessanten Ermittlungsarbeit von Tom und seinem kleinen Team rund um Aachen, Düren und Köln. Insgesamt sind die düstersten Abgründe der menschlichen Psyche brutal spannend präsentiert, klar nachvollziehbar. Das Cover kommt in Relation zum packenden Inhalt eher unscheinbar daher in den üblichen Thriller-Farben von nachtschwarz und blutrot.
Meine Meinung: Aus meinen Freundes-/und Bekanntenkreis hörte ich viele begeisterte Stimmen vom deutschsprachigen Thrillerautor Chris Meyer und seiner Kunst spannende, aber auch blutige Thriller zu schreiben, die einen von der ersten Seite an fesseln sollten. Obwohl ich deutschen Thrillern eher skeptisch gegenüberstehe, gibt es doch immer wieder wahre Juwele und Lichtblicke, die ich absolut feiern kann. Leider zählt der Thriller "Der Follower" nicht zu diesen Thrillern. Doch was störte mich ganz genau an diesem Thriller? Zunächst einmal muss ich sagen, dass sich die Rezension lediglich auf die ersten knapp 60 Seiten des Buches beziehen, denn dann habe ich das Buch zu Seite gelegt und das hatte den einfachen Grund, dass ich schlicht mit dem Schreibstil des Autors nicht zurecht kam, da mir dieser viel zu abgehackt und sehr sehr trivial, beziehungsweise umgangssprachlich wirkte, sodass ich mich auf die Geschichte nicht einlassen konnte. Dementsprechend bezieht sich mein Kritikpunkt bzw. der Abbruchgrund lediglich auf diesen Punkt des Schreibstils, bzw. auch darauf, dass mich die Story auf den Seiten nicht so packen konnte, dass ich über diesen Kritikpunkt hinwegsah.
Tom Bachmann vom BKA erhält einen besorgten Anruf einer alten Bekannten, die ihre beste Freundin vermisst. Angeblich ist sie nach Dubai ausgewandert, wie sie auf Instagram mit einem Foto von sich postet. Doch Tom ist sich sicher, dass die Frau auf dem Foto tot ist und untersucht deren Wohnung. Dank Luminol erkennt man, dass hier ein Blutbad stattgefunden hat, obwohl alles gut gereinigt und sauber erscheint. Weitere Nachforschungen ergeben, dass es bereits mehr dieser Fälle gibt, immer handelt es sich um Influencerinnen mit besonders schönen Beinen. Somit sucht das BKA nach einem gefährlichen, brutalen Serienmörder.
Dies ist bereits der dritte Fall für Tom Bachmann, der als kleines Kind schon unfassbar grausames durchgemacht hat. Sein Vater, ein sadistischer Psychopath, hat ihn und andere Kinder zu unvorstellbaren Sachen gezwungen. Rückblicke aus dieser Zeit sind immer wieder zwischen den Kapiteln zu lesen. Auch einige aus der Sicht des Mörders. Dieser spannende Thriller ist nichts für zartbesaitete Gemüter, denn es gibt einige äußerst blutige und brutale Szenen, die manchmal schon etwas grenzwertig sind. Das Buch ist sehr fesselnd geschrieben und man kann es nur sehr schwer weglegen.
Im dritten Band der Tom-Bachmann-Reihe wird ein Killer gejagt, der es auf Influencerinnen abgesehen hat. Wieder war es ein grossartiges Leseerlebnis, Profiler Tom Bachmann, der nicht ohne Grund "der Seelenleser" genannt wird, bei seinen Ermittlungen zu begleiten. Auch in diesem Teil geht es wieder spannend, kurzweilig und sehr drastisch zur Sache. Dies ist sicher keine Lektüre für Zartbesaitete, wer allerdings auf brutale und sehr anschaulich beschriebene Thriller steht, kommt hier sicher nicht zu kurz. Für mich persönlich waren manche Szenen teils zu heftig, sodass ich kleine Lesepausen einlegen musste. Trotzdem reizt die riesige Spannung immer wieder zum Weiterlesen. Sowohl Schreibstil wie auch die Ausdrucksweise sind absolut passend zur Handlung gewählt. Gut gefällt mir auch, dass man die einzelnen Bücher auch ohne Vorkenntnisse der beiden Vorgänger recht gut versteht (ich habe zuvor nur den 1. Teil gelesen). Einzig für die persönlichen Beziehungen sollte man vielleicht die anderen Teile auch kennen, um dies besser nachvollziehen zu können.
"Der Follower" ist bereits der dritte Thriller rund um Profiler Tom Bachmann und Chris Meyer hat sich wieder einmal selbst übertroffen:
Was treibt einen Killer an, der sich Influencer vorknöpft und sie bestialisch hinrichtet? Das versucht Tom Bachmann herauszufinden und wird in einen äußerst blutigen Fall hineingezogen. Die Suche beginnt mit dem Anruf einer alten Bekannten, deren Freundin nicht auffindbar ist. Als diese auch nach ihrem Verschwinden Social Media Posts verfasst und Bilder hochzuladen scheint, wird schnell klar, dass sie tot ist.
Auch Aaron ist an Bord und versucht, sich Mitglieder eines Organhändlerrings zu schnappen.
Beide Handlungsstränge sind packend geschrieben und führten dazu, dass ich das Buch schier nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die Szenen sind zum Teil ziemlich blutig und daher nicht unbedingt für zartbesaitete Leser geeignet. Wer das aber weiß, kann sich einstellen und wird durch den packenden und gut geschriebenen Thriller bestens unterhalten.
Ein Thriller der echt nichts für schwache Nerven ist. Mir persönlich waren die beschriebenen Episoden to much detailliert und ich hatte während des Lesens immer so ein leichtes Übelgefühl. An dieser Stelle sei gesagt, dass ich es bei Thriller unblutig bevorzuge und eher nicht detailliert sondern angedeutet. Das ist hier definitiv nicht der Fall. Und was hinzukommt, es geht nicht nur um einen Fall. Parallel dazu wird die Kindheit von Tom verarbeitet und sein "Freundeskreis" hat ebenfalls wieder so einige Gastauftritte. So kann man sich zwischen den Episoden nicht ein bisschen "erholen" sondern es geht Schlag auf Schlag weiter.
Das macht die ganze Story natürlich sehr spannend und einen wahren Page-turner, also man mag das Buch nicht aus der Hand legen. Trotzdem war es für mich ein bisschen zu viel - aber wer das mag, wird seine wahre Freude mit dieser Reihe haben. Der Schreibstil ist absolut super, das hat mich gepackt und ich hätte im Prinzip ewig weiterlesen können. Eine Reihe die zum nachdenken anregt, über die Einflüsse aus unserer Kindheit über unser Leben so haben.
Zum Inhalt: Tom kann es kaum glauben, als er einen Anruf von Lisa bekommt. Sie braucht Hilfe, denn ihre beste Freundin ist verschwunden und hat auf ihren Instagram-Profil nur ein seltsames, letztes Posting hinterlassen. Und Tom erkennt, dass die Frau auf diesem Posting tot abgebildet ist, wenn es auch gut gemacht ist. Schon bald ist klar, sie ist nicht das einzige Opfer. Meine Meinung: Mein lieber Scholli, dass ist mal ein nervenzerfetzender Thriller. Extrem spannend, vielfach extrem ekelig und verstörend. Also ganz klar nichts zur zart besaitet Seelen. Ich habe das Buch tatsächlich innerhalb weniger Stunden verschlungen, weil es einerseits so spannend war, andererseits aber auch so gut geschrieben, dass man förmlich durch das Buch geflogen ist. Das ist bisher eins meiner Highlights des Jahres. Daumen hoch! Fazit: Grandios