Müritz, 1938: Als die junge Lehrerin Margot den Gutsbesitzersohn Karl-Friedrich von Bernow kennenlernt, ist es nicht gerade Liebe auf den ersten Blick. Doch er gibt nicht auf, und als er ihr sein Herz öffnet, sieht Margot ihn mit anderen Augen. Nur seine Mutter ist alles andere als begeistert von der Wahl ihres Sohnes. Doch bald rücken die Anfangsschwierigkeiten in den Hintergrund, denn der Krieg bricht aus und die Verantwortung für das Gut liegt nun auch in Margots Händen. Sie hält zu ihrem Mann, was allerdings in der Nacht vor ihrer Flucht im Jahr 1945 geschieht, darüber schweigt sie zeit ihres Lebens – nur Helma, das ehemalige Küchenmädchen der Bernows, kennt ihr Geheimnis ...
Auftakt der deutsch-deutschen Familiensaga – wirklichkeitsnah und emotional erzählt.
Das Buch "Die Gutsherrin" beinhaltet die beiden E-Books "Die Jahre der Gutsherrin" und "Im Namen der Gutsherrin".
Dieses Buch hätte Potenzial zu einem Fünf-Sterne-Buch gehabt, aber dafür war mir die Geschichte nicht ausgearbeitet genug. Ansonsten hat sie alles, was ich sehr gerne lese. Die Geschichte beginnt im Jahr 1938. Ein Gutshaus, ein junges Mädchen, eine Hochzeit und dann der Zweite Weltkrieg. Viel Potenzial für große Emotionen, aber es hat das gewisse Etwas gefehlt. Ich mag Geschichten rund um den Ersten und Zweiten Weltkrieg, Familiengeheimnisse, alte Gutshäuser,... Leider blieben die Figuren hier etwas zu blass und es gab zu große Zeitsprünge. Der Krieg bricht aus, gefühlte fünf Seiten später sind wir schon in der Nachkriegszeit. Sehr schade; das Buch hätte gerne ein paar mehr Seiten und ausführlichere Beschreibungen haben dürfen. Es ist trotzdem ein gutes Buch und die Geschichte hat mich auch ergriffen, aber es wäre einfach noch mehr möglich gewesen. Vielleicht überrascht mich ja der zweite Band; den möchte ich bald lesen.