Ein Sommer in Spanien, nach dem nichts mehr so sein kann, wie es war. Vier äußerst unterschiedliche Menschen, alle auf der Suche nach der Sonnenseite des Lebens. Aber kann man das Glück buchen wie einen Urlaub, alles inklusive? Ein herzzerreißend komischer Roman über Mütter und Töchter, über die Zumutungen der Liebe und das Glück der Freundschaft, und über unsere ewige Sehnsucht nach dem Süden.
Apple verbringt die Sommerferien ihrer Kindheit mit ihrer Hippiemutter Ingrid im Küstenörtchen Torremolinos in Spanien, doch glücklich ist sie darüber nicht! Anstatt in einem normalen Hotel zu übernachten, muss sie mit ihrer Mutter in einem dunstigen Zelt am Strand campen und um die karge Urlaubskasse aufzubessern, verkaufen die beiden selbstgebastelten Modeschmuck an Touristen. Ihre unkonventionelle Mutter Ingrid frönt der freien Liebe und verguckt sich schließlich in den gutbürgerlichen und verheirateten Karl Birker, der mit seiner Frau und seinem Sohn Tim ein schickes Ferienhaus in Torremolinos besitzt. Die beiden treffen sich heimlich und stürzen sich in eine wilde Affäre, während sich die Kinder Apple und Tim anfreunden. Als sich die Wege der zwei Familien nach den Sommermonaten trennen, ahnt noch niemand was für gravierende Folgen die kurze Affäre und Ingrids Aussteigerleben für alle Beteiligten haben wird.
Als Ingrid Jahrzehnte später erneut in den spanischen Urlaubsort fährt, der sich mittlerweile zur Touristenhochburg gewandelt hat, treffen alle Akteure wieder aufeinander. Ingrid möchte sich in Torremolinos von einer Hüft OP erholen und begegnet unerwartet Tim, der mittlerweile Tina heißt und auch ein Wiedersehen mit Tom, ihrer ehemaligen Affäre, steht bevor.
Apple, die sich ihr Leben lang nach Bürgerlichkeit und Liebe gesehnt hat, gerät immer wieder an die falschen Männer und schlittert, ganz nach dem Muster ihrer Mutter, von einer unglücklichen Liebe zur nächsten. Auch Apples Weg führt sie schließlich zurück in den spanischen Ferienort, in dem die junge Frau prompt von der Vergangenheit eingeholt wird.
Neben den beiden Hauptprotagonisten Ingrid und Apple lernen wir auch die Journalistin Susi und eine deutsche Maklerin kennen, die allesamt die Sonnenseite des Lebens in Spanien suchen.
Besonders begeistern konnte mich der Aufbau des Buches, denn die Geschichte wird aus der Perspektive der vier Frauen Apple, Ingrid, Susi und der Maklerin erzählt. In jedem Kapitel wird die Handlung aus einer der vier Sichtweisen weitergeführt, wobei jeder Charakter äußerst gut beschrieben wird und eine eigenständige Persönlichkeit erhält. Geschickt schafft es die Autorin, die Lebensgeschichten der verschiedenen Protagonisten miteinander zu verknüpfen, bis sich am Ende alle in demselben Ferienhaus treffen, in dem die Erzählung seinen Anfang genommen hat.
Mit viel Ironie beschreibt Doris Dörrie die Sehnsucht der Deutschen nach dem perfekten Leben im Süden und nimmt die einzelnen Schicksale unterschwellig auf die Schippe. Obwohl es sich bei dem Roman nicht um die klassische Urlaubslektüre handelt, die vom romantischen Sommerglück erzählt, konnte ich sofort in die spanische Atmosphäre eintauchen und die grotesken Erlebnisse der Protagonisten mitverfolgen. Neben zahlreichen amüsanten Episoden, konnte mich das Buch auch nachdenklich stimmen, denn Doris Dörrie berichtet über menschliche Tragödien und schildert die ungeschminkte Wahrheit.
Das absolut schlechteste Buch, welches ich dieses Jahr gelesen habe. Zum Glück ist es nicht mein letztes Buch für die Bücherchallenge gewesen, es ist so grottig, ich glaube das können nur unbefriedigte 56-jährige Hausfrauen gut finden. Es gibt einige Punkte, die mich SEHR gestört haben:
1. Ich weiß nicht, ob es ein Problem der Autorin oder der verschiedenen Charaktere ist (ich tippe auf erstere), aber es ist sehr bedenklich was Trans*identität angeht. a) Es wurde öfters das Wort 'Tunte' in einem normalen/beschreibenden Kontext benutzt. b) sehr klischeehaft: Transfrau Tina war früher Tim. Und die Pronomen werden auch durchgehend durcheinandergeworfen. Mal ist Tina sie/ihr, mal er/sein WTF???
2. Mega kitschig und klischeehaft generell: Die Probleme, nur Liebeskummer und mÄnNeR🥰🥰🥰🥰🥰
3. Ganz seltsame Passagen aus Sicht des Hundes (????) als Therapeut (????).
Sorry, aber wenn ich das nochmal im Buchladen sehen würde, mache ich da nen großen Bogen drum.
Hier trotzdem 3 Lieblingsstellen:
"Ich war einsam, meine Mutter war einsam, und wir wussten es voneinander, das war das Schlimmste." (S.7)
"Die Hummeln sehen aus, als trügen sie ein Hummelkostüm wie zu Fasching, und ich stelle mir vor, dass sie es abends ausziehen und an den Nagel hängen, sich nackt, dünn und grau an einen winzigen Tisch setzen und Honig löffeln, bis sie nicht mehr können." (S.11)
"Sie fürchtete sich davor, nach Hause zurückzukehren, in die bedrückende Stille, die Krankenzimmer haben, wenn es keine Besserung gibt." (S.53)
Typisch Doris Dörrie, lauter abstruse Situationen, in die lauter komplett hirnrissige Frauen geraten und am Ende ein versöhnlich gemeinter Spritzer Kitsch. Oder von mir aus auch ein Wunder.
"Ich wollte unter Wasser bleiben, denn über Wasser war alles nur kompliziert."
Ich hatte mich auf eine leichte, unterhaltsame Sommerlektüre gefreut und wurde leider bitter enttäuscht. Abgesehen davon, dass die Handlung für mich recht belanglos und wenig fesselnd war, hat mich der im Buch enthaltene Rassismus schockiert. Wie kann so etwas im Jahr 2011 noch veröffentlicht worden sein? Ein weiterer Punkt, der das Lesen zusätzlich erschwert hat, war das Fehlen von Anführungszeichen in den Dialogen. Man musste sehr genau hinsehen, um zu erkennen, wer gerade spricht, was den Lesefluss erheblich störte. Alles in allem kann ich dieses Buch nicht empfehlen, allein schon wegen der rassistischen Kommentare und Beschreibungen, die für mich jede Lesefreude zunichtemachten.
Also: Dörrie hat ein gutes Tempo, die Handlung und die Charaktere sind sehr schmökerbar und es enthält auch wirklich ein paar gute Gedanken. Aber warum ist sie so obsessiv mit Körperbeschreibung? Immerzu sind Frauen dick und ihre Beine sind dick und sie hieven sich irgendwo hin, und damit versucht sie der Leserin durch die Hintertür etwas über den Charakter zu sagen, und das ist billig und schlecht.
Eine tolle sommerliche Lektüre. Ich fand das Thema ganz spannend: Lebensläufe der deutschen Aussteiger in Spanien, die alten Hippies und deren Kinder. Träume und Realität. Gescheiterte Beziehungen. Trotz einiger Klischees fand ich die Sprache sehr schön, leicht und mit vielen genauen Beschreibungen, die mich in die Atmosphäre hineinversetzen ließen. Konnte mich auch in der einen oder anderen Liebesgeschichte etwas wieder finden.
„Mehr als dreißig Jahre alte Erinnerungen springen wie Korken aus der Flasche, dehnen sich aus und passen anschließend nicht mehr hinein.“
Die Erinnerungen in diesem Roman gehören verschiedenen Figuren und fügen sich wie Puzzleteile zu einem Gesamtbild. Hat mir so gut gefallen, dass ich nun gerne auch die Verfilmung sehen würde.
Mhh! Schwierig eine review über dieses Buch zu schreiben. Einerseits kann Doris Dörrie wirklich - mit Sprache umgehen - die Geschichte ist teilweise amüsant, traurig, nachdenklich, grotesk und beschreibt sehr gut, wie Deutsche in Spanien denken und fühlen. Trotzdem bin ich irgendwie nicht warm geworden mit dem Roman und ich frage mich schon die ganze Zeit warum. Die Story ist irgendwie zerhackt, verhüttelt, es fehlt der rote Faden und es stellt sich mir die Frage, was ist die Aussage, die Essenz, das was mir die Autorin sagen möchte. Die Figuren sind kurios, werden auch gut beschrieben, dennoch bleiben sie für mich blutleer und wachsen mir nicht ans Herz. Irgendwie schafft auch Dörrie eine enorme Distanz zwischen sich und ihren Figuren und das merkt der Leser sehr stark.
Fazit nicht schlecht aber für mich nicht mitreissend. Ist aber diesmal nur ein Bauchgefühl und kann nicht mit sachlichen Argumenten belegt werden.
Ach ja noch ein gutes Zitat, das uns den trostlosen Winter bei uns zu Hause etwas besser ertragen lässt und die Träume von einem Lebensabend in Mallorca, Ibiza, Gran Canaria oder wie sie alle heissen relativiert: "Niemand hat eine Vorstellung davon, wie es sich anfühlt, endlose Wintermonate auf einer stürmischen Insel zu verbringen, die von November bis März praktisch geschlossen hat."
Waar gaat het over? In Alles inklusive van Doris Dörrie raken de levens van diverse personages met elkaar verweven. Ingrid gaat samen met haar dochter Apple naar een Spaans kustplaatsje en wordt intiem met Karl, terwijl haar dochter Apple worstelt met haar identiteit en hun moeizame moeder-dochterrelatie. Tim/Tina, een transgender personage met een heftige jeugd waarbij Heike (zijn moeder) zelfmoord pleegt doordat zijn vader Karl vreemdgaat met Ingrid, de moeder van Apple. Susi word ik het boek bevriend met Apple, doordat ze haar interviewt over haar slechte ervaringen met mannen. Susi zit zelf in ren relatie met Ralf die ziek is en na zijn donatie homo blijkt te zijn.
Mening? Ik vond het een erg lastig boek om als eerste Duitse boek te lezen (Spreek zelf Nederlands). Ik merk dat mijn woordenschat nog te minimaal is. Het lastige aan het boek was vooral het wisselende perspectief en het verspringen tussen heden en verleden. Het boek had veel plottwisten (wat ik erg leuk vond), maar er gebeurde eigenlijk net te veel in het verhaal. Het was een beetje to much.
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Absolut grauenvoll. Ich meine mich zu erinnern, dass auf dem Klappentext irgendwas von "Bauch halten vor Lachen" stand aber alles in allem war es einfach nur bescheuert und lief auf nichts hinaus. Es war rassistisch und transphob und die Charaktere waren absolut unsympathisch.
Gut als Urlaubslektüre. Regt ab und an zum Nachdenken an (Mutter-Tochter-Verhältnis, warum wir immer das wollen, was wir nicht haben). Einfach zu lesen. Musste öfters schmunzeln.
Ingrid versucht an einem Hippiestrand in Spanien für sich und ihre Tochter Apple den Lebensunterhalt durch den Verkauf von selbstgemachtem Schmuck zu verdienen. Ingrid ist unglücklich, Apple ist unglücklich, und beide fühlen sich allein. Als Ingrid auf Karl trifft, geht sie mit ihm eine Affäre ein, wobei sie insgeheim hofft, dass er ihre Zukunft sein könnte. Karl, selber verheiratet und Vater von Tim, sieht in Ingrid auch eine Rettung und eine Flucht. Am Ende stehen alle vor den Scherben eines Unglücks, das ihr aller Leben für immer verändern wird: Karls Frau ertränkt sich im Pool. Wie sollen Sie mit diesem Schicksal weiter leben?
30 Jahre später ist Ingrid wieder in Spanien und trifft zufällig auf Karl.
„Ich möchte mir vorstellen, dass einfach nichts weiter geschehen ist zwischen damals und jetzt, als sässen wir an den gegenüberliegenden Enden eines langen Tisches, mit einem unbefleckten weissen Tischtuch zwischen uns, das wir nun langsam von beiden Seiten her zusammen rollen.“
„Alles inklusive“ ist die Geschichte verschiedener Menschen, die alle mit ihrem Leben hadern, daran verzweifeln, falsche Entscheidungen treffen, sich selber ins Unglück reiten. Alle wirklichen sie auf ihre Weise verrückt und doch auch wie Menschen mit ihren Abgründen und Hoffnungen. Es ist die Geschichte einer Mutter-Tochter-Beziehung, die nie eine wirklich gelebte und gefühlte war und doch Boden für viele Anschuldigungen mit sich bringt. So sagt Ingrid einmal über ihre Tochter:
„Hauptberuflich nimmt sie mir mein Leben von damals übel.“
Doris Dörrie gelingt es, ohne Moralkeule und hochgehobenen Zeigefinger menschliche Schwächen zu erzählen, trotz vieler Tiefschläge und auch verkorkster Lebensentwürfe driftet das Buch nie ins Schwere ab. Es ist wohl gerade die Leichtigkeit des Erzählens, die einen immer weiter lesen lässt, auch wenn die Geschichte ab und an etwas langatmig und gar abstrus wird. Kleine Heiterkeiten wie ein Hund namens Dr. Freud oder launige Beschreibungen und Assoziationen entlocken beim Lesen immer wieder ein Schmunzeln, durch das man gerne über kleine Schwächen hinwegliest.
Fazit: Nicht die beste Leistung der Autorin, aber durch die Leichtigkeit des Erzählflusses und den klaren Blick auf die menschlichen Kuriositäten durchaus ein Lesevergnügen. Empfehlenswert.
Dörrie ist eine wundervolle Literatin, der die originellen und doch meist stimmigen Vergleiche nie auszugehen scheinen. Selten langweilt sie einen mit Klischees und Stereotypen, kaum je hat man das Gefühl, ihre Sätze schon tausend Mal woanders gelesen zu haben. Dörrie kann Stimmungen, Gedanken so gut wie kaum eine andere Autorin der deutschen Gegenwartsliteratur einfangen. "Alles inklusive" ist nicht das, was man als "hohe" Literatur oder "schwere" Kost bezeichnen würde, es ist aber auch alles andere als reines Entertainment. Obgleich in ihrem Roman auch immer wieder Humorvolles aufblitzt, so zieht sich doch eine tiefe Traurigkeit durch die Geschichten, die - zumindest für mich - das Buch prägt. Dort, wo das der Fall ist, ist Dörrie am besten. Man ist voll von Empathie und trauert mit den Figuren, allen voran mit Apple, deren Schicksal nicht selbstverschuldet zu sein scheint, obwohl man ihr das vorwerfen könnte. Doch keinen Moment lang hatte ich dieses Bedürfnis, das Bedürfnis zu fragen: "Warum kriegst du dein Leben nicht auf die Reihe?" Trotz der vielen Fehlentscheidungen leidet man mit ihr und kann es ihr nicht wirklich anlasten. Die Charaktere werden häufig aus der Perspektive der einzelnen anderen Figuren geschildert, und das oft erbarmungslos. Jeder scheinbare äußerliche und innere Makel rückt in den Vordergrund. Hier wird auch wieder ganz deutlich, dass Dörrie nicht nur Autorin sondern auch Regisseurin ist. Es ist ein Leichtes sich ihre Erzählungen als Film vorzustellen, vieles wird mal in grelles, dann wieder in schummriges Licht getaucht und ist dabei immer äußerst einprägsam. Das Einzige, was Dörrie manchmal nicht so gut zu Gesicht steht, sind die Passagen, welche mit Lokalkolorit in Form von diveresen Dialekten aufwarten. Da wirkt der Roman teilweise fast schon platt. Es handelt sich allerdings nur um kürzere Einschübe, die nicht wirklich ins Gewicht fallen.
"Herzzerreißend" - ja, "komisch" - nur bedingt. Finger weg auf alle Fälle, wer nach sehr leichter Sommerlektüre sucht. Das ist es meiner Meinung nach überhaupt nicht. Zum Lachen war mir selten zumute, mich hat die Lektüre eher traurig, melancholisch gestimmt - aber in positivster Form ;-)
Anfangs fand ich es wirklich schön geschrieben und melancholisch. Dann aber gab es einige abstruse Szenen. Mich störten rassistische und transphobe Äußerungen, es war dabei nicht klar, ob es sich dabei um Sichtweisen der Protagonist*innen handelt oder klischeehaft die Sicht der Deutschen darstellen soll. Dies wurde für meinen Geschmack nicht richtig eingeordnet und reflektiert. Insgesamt verlief die Geschichte sehr verworren, ich wusste nicht so recht, wohin will die Autorin mit uns, warum erzählt sie uns das alles? Am Ende schließt sich der Kreis, trotzdem kam mir das Ende plötzlich und übereilt vor.
Eine Geschichte über die Suche, sein Glück (wieder)zufinden und auch neu zu definieren, wenn man sie schon lange verloren hat. An vielen Stellen war es mir zu schwarz und bitter, zu distanziert, obwohl es dann doch Stellen gab, die mir gefallen haben. Vor allem die Thematik der Deutschen, die ins warme Land ziehen war sehr interessant. Doris Dörrie hat eine schöne Schreibweise, dennoch fühlte sich dieses Buch oft unauthentisch an, aber im Ganzen ist es eine leichte Lektüre, die man in seinen Urlaub mitnehmen kann.
Schwierig, hier ein finales und eindeutiges Resume zu ziehen. Sprachlich sehr gut geschrieben und auch die Perspektivwechsel der Frauen eigentlich immer ein Garant für eine vollumfassende, mitreißende Story. Irgendwie aber ohne eindeutig erkennbaren roten Faden, offen bleibt die Frage nach der Essenz, der Aussage der verwobenen Leben. Wiegt eher schwer und melancholisch, blass und schwer als eine leichte Urlaubslektüre, enthält aber sicherlich viel Wahrheit über die ‚Sehnsucht der Deutschen nach dem Süden‘.
Doris Dörrie schreibt einfach so so gut. Sie erzählt kleine Geschichten und Krisen über gewöhnliche oder sehr skurrile Menschen, die einem immer nahe kommen, in denen man sich so oft wiederfindet. In „Alles inklusive“ geht es um eine Familiengeschichte, die in mehreren Sommerurlauben erzählt wird. Obwohl die Protagonisten meistens im fremden Kosmos der All-Inklusive-Hotels kreisen, kommen einem die Probleme und Beziehungen so vertraut vor. Dieser eine Urlaub, wo man nur gestritten hat, wo man sich in der Fremde ganz frei fühlt und wo man sich dann meistens doch wiederfindet.
Hat mich gar nicht abgeholt. Komplett aus der Zeit gefallen, extreme Stereotype und fragwürdige Werte (vor allem Frauenbilder). Der Schreibstil grundsätzlich ist angenehm und es ist zum Glück ein sehr kurzer Roman. Mehr positives konnte ich dem ganzen nicht abgewinnen. Inhaltlich leider ziemlicher Nonsens.
Puhhh, irgendwie gar nicht mein Fall. Fand es einfach nur langweilig und hab irgendwie auch nicht wirklich verstanden, was die Intention des Buches gewesen sein soll.
interessante Charaktere und leicht zu lesen, teilweise auch sehr skurril und leider sehr fettfeindlich, außerdem rassistische Kommentare und Ansichten. Es sind verschiedene Blickwinkel von Frauen, darunter auch von einer Transfrau, was toll ist, nur wird auf sie leider aus anderen Perspektiven sehr transfeindlich geschaut, falsche Pronomen werden benutzt, auf ihre „männlichen Arme“ etc hingewiesen. Da frag ich mich einfach nur warum das sein muss.
Gleich auf den ersten Seiten ein Satz, den ich so bezaubernd finde, dass ich ihn mir merken möchte: "Die Hummeln sehen aus, als trügen sie ein Hummelkostüm wie zu Fasching, und ich stelle mir vor, dass sie es abends ausziehen und an den Nagel hängen, sich nackt, dünn und grau an einen winzigen Tisch setzen und Honig löffeln, bis sie nicht mehr können." (Seite 11)