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David Hunter #7

Knochenkälte

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Die Toten machten mir keine Angst. Es waren die Lebenden, die mir Albträume bereiteten. Undurchdringlicher Nebel umgibt das heruntergekommene Hotel, klamme Kälte sitzt in den Wänden. Wegen eines starken Wintersturms ist Dr. David Hunter auf dem Rückweg von einem Auftrag an diesem unwirtlichen Ort im walisischen Snowdonia gestrandet. Das «Wald-Hotel» wird von einem Ehepaar geführt, das sich alles andere als freundlich gibt, doch der forensische Anthropologe hat keine andere Wahl, als hier die Nacht zu verbringen. Er ist der einzige Gast. Der starre Blick der ausgestopften Tiere auf den Fluren macht den Aufenthalt ebenso unbehaglich wie die deutlichen Spannungen zwischen dem Ehepaar. Wie sich herausstellt, sind sie nicht die Einzigen im Dorf, die etwas zu verbergen Am nächsten Morgen macht Hunter während eines Spaziergangs im nahe gelegenen Wald eine grausige Entdeckung. Beim Versuch, die Polizei zu alarmieren, stellt er fest, dass der Sturm das Dorf von der Außenwelt abgeschnitten hat … Teil 7 der Bestsellerreihe führt den forensischen Anthropologen Dr. David Hunter in die nebelverhangenen walisischen Berge. So atemberaubend atmosphärisch und wendungsreich erzählt, wie nur Simon Beckett es kann.

464 pages, Kindle Edition

First published November 6, 2025

158 people are currently reading
2099 people want to read

About the author

Simon Beckett

44 books2,145 followers
After an MA in English, Simon Beckett spent several years as a property repairer before a stint teaching in Spain. Back in the UK, he played percussion in several bands. He has been a freelance journalist since 1992, writing for The Times, The Independent on Sunday Review, The Daily Telegraph, The Observer and other major British publications. In 2002, as part of an article on the National Forensic Academy, he visited the Body Farm in Tennessee. This last commission was the inspiration behind the internationally bestselling The Chemistry of Death, which was shortlisted for the CWA's Duncan Lawrie Dagger and has been translated into 21 languages. Simon Beckett is married and lives in Sheffield. The author of six novels, his second David Hunter thriller, Written in Bone, is published as a Bantam paperback in April 2008.

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Community Reviews

5 stars
241 (34%)
4 stars
300 (42%)
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126 (17%)
2 stars
32 (4%)
1 star
7 (<1%)
Displaying 1 - 30 of 100 reviews
Profile Image for Sarah Sophie.
279 reviews259 followers
November 28, 2025
Nach langer Zeit mal wieder ein David Hunter 🤩

Es ist kein neues Rezept, aber manchmal schmecken die bekannten Gerichte einfach gewohnt gut und ein bisschen nach zu Hause ..

Hunter wird abgeschnitten von der Welt, keine Hilfe in Sicht, ein altes Skelett taucht auf und mit diesem 1000 Fragen 😅 kommt einem schon bekannt vor. Aber ich habe diesen Thriller trotzdem sehr gern gelesen. Er war spannend, es gab viele tief eingeschneite Wälder mit verborgenen Geheimnissen, ein altes, in die Jahre gekommenes Gemäuer, äußerst sture Dorfbewohner und mittendrin den forensischen Anthropologen David. Dieses Mal waren seine beruflichen Fähigkeiten nicht ganz so sehr gefragt wie in den Bänden zuvor. Dennoch war ich wirklich wieder gern mit ihm in diesem Dorf und auf vielen Spaziergängen durch die Natur unterwegs.
Profile Image for Wal.li.
2,546 reviews68 followers
November 18, 2025
Garten der Knochen

Dr. David Hunter wird in seiner Eigenschaft als forensischer Anthropologe von der Polizei um Hilfe gebeten. Er soll nach Carlyle kommen. Auf der Fahrt gerät er in einen Schneesturm und landet in einem kleinen Ort, in dem er übernachtet, weil das Wetter es unmöglich macht weiterzufahren. Die Menschen im Dorf sind sehr verschlossen. Dass das Hillside House für Übernachtungsgäste offen steht, ist ein schlechter Scherz eines Dorfbewohners. Doch Nisha und Jon heißen Dr. Hunter notgedrungen willkommen. Am nächsten Tag entdeckt David Hunter zufällig ein Skelett, das von den Wurzeln eins umgestürzten Baums umhüllt wird. Seinen Fund melden kann Hunter zunächst nicht, denn der Strom ist ausgefallen und die einzige Brücke eingestürzt.

In diesem siebten Band macht sich Dr. David Hunter auf gen Norden, eigentlich um sich nicht mit einer schmerzlichen privaten Nachricht auseinander setzten zu müssen. Er kann nicht ahnen, wo er auf dem Weg an sein Ziel hingeraten wird. Wegen des Wetters kann er die Fahrt nicht fortsetzen und landet in einem Dorf, in dem sich zwei Familien feindlich gegenüber stehen. In Ort haben sich viele auf die Seite der einen Familie geschlagen. Jon ist der Sohn der anderen Seite. Seine Eltern sind verstorben und nun ist er schlecht angesehen. Und Hunter gerät zwischen die Fronten.

Wie es manchmal bei einem Kriminalroman fängt es ganz harmlos an. Und nach und nach kommt Dr. David Hunter auf eine Geschichte, deren Wurzeln weit in der Vergangenheit liegen. Man vermutet nicht, was die Entdeckung eines viele Jahre alten Skeletts alles auslösen kann. Doch solange ein Mensch nicht vergessen ist, solange Menschen da sind, die ihn vermissen, so lange kann eine solche Entdeckung eine ganze Menge auslösen. Das erfährt auch Dr. Hunter. Die ausgesprochen spannende Story wäre vielleicht in einem gewissen Teil mit etwas weniger Eskalation ausgekommen, aber die verwickelte Familiengeschichte fesselt wirklich ungemein. Dabei ist sie klug konstruiert und manche Entwicklungen sind absolut nicht vorhersehbar. Man hat nicht vergessen, wieso man die Dr. David Hunter Krimis gerne liest, aber wenn man es vergessen hätte, wüsste man jetzt wieder Bescheid.

4,5 Sterne
Profile Image for Jemima.
314 reviews25 followers
November 28, 2025
Ich habe sehr lange auf den neuen David Hunter-Fall hingefiebert und kann nur sagen, es hat sich gelohnt. Simon Beckett schafft eine tolle Atmosphäre in der kalten, verschneiten Einöde. Sehr packend, wie der Showdown aufgebaut wurde. Die Auflösung fand ich auch sehr gelungen.
Profile Image for Laura.
451 reviews89 followers
November 13, 2025
Die David Hunter Reihe von Simon Beckett begleitet mich nun schon seit vielen Jahren und sie zählt für mich durchgehend zu den atmosphärisch dichtesten und charakterstärksten Thrillerserien überhaupt. Im Mittelpunkt steht Dr. David Hunter, ein forensischer Anthropologe, einst berühmt in seinem Berufsfeld, bevor ihn ein persönliches Schicksal aus der Bahn geworfen hat und er als Landarzt zur Ruhe kommen wollte. Die Ruhe hielt nicht lange an und Hunter fand sich schnell an realen Tatorten wieder und nahm seine Arbeit als Forensiker wieder auf. Hunter ist kein typischer Thrillerheld, denn er ist ruhig, reflektiert, empathisch und oft ein wenig melancholisch. Genau das macht ihn so greifbar und menschlich. Im Laufe der Reihe erleben wir, wie ihn seine Arbeit immer wieder an seine Grenzen bringt, sowohl körperlich als auch psychisch und wie er dennoch niemals aufhören kann, der Wahrheit auf den Grund zu gehen.

In „Knochenkälte“, dem inzwischen siebten Band der Reihe, verschlägt es David Hunter in die Cumbria Mountains, eine der landschaftlich beeindruckendsten, aber auch abgelegensten Regionen Englands. Dort stößt er auf einen Fall, der ihn nicht nur fachlich herausfordert, sondern ihn einmal mehr in eine Situation bringt, aus der es scheinbar kein Entkommen gibt. Als in der Nähe eines abgelegenen Dorfes menschliche Überreste gefunden werden, muss Hunter helfen, Licht ins Dunkel zu bringen. Doch die Dorfgemeinschaft wirkt verschlossen, die Atmosphäre ist angespannt, und je tiefer er in seine Ermittlungen eintaucht, desto deutlicher wird, dass man sich hier vehement gegen die Aufklärung durch Hunter sträubt.

Erzählt wird die Geschichte, wie gewohnt, komplett aus David Hunters Sicht, zumindest abgesehen vom Prolog, der sich später im Buch auf sehr stimmige Weise zuordnen lässt. Ansonsten folgt Beckett einer klaren, linearen Erzählweise, ohne Zeitsprünge oder Perspektivwechsel. Die Stärke des Buches liegt weniger im rasanten Tempo als in der intensiven Atmosphäre. Simon Beckett versteht es meisterhaft, seine Leser langsam, aber mit stetig wachsender Spannung in die Geschichte hineinzuziehen. Das Dorf und seine Bewohner strahlen eine Unfreundlichkeit aus, dass es mir selbst ganz unbehaglich wurde beim Lesen. Durch Becketts Beschreibungen spürt man die Kälte des aufkommenden Schnees, die Abgeschiedenheit der Landschaft und den dicht stehenden Wald. Die beschriebene Gegend in England wird hier zu einem eigenständigen Charakter, so lebendig und greifbar beschrieben, dass man meint, selbst dort zu stehen. Ich habe später gegoogelt und war überrascht, wie genau meine innerlich entstandene Vorstellung mit der Realität übereinstimmte.

Das Setting selber erinnert an frühere Fälle. Diese abgeschotteten, ausweglosen Situationen, in denen Hunter von der Außenwelt abgeschnitten ist, ohne Strom, ohne Handyempfang, und mit einer Gemeinschaft, in der jeder etwas zu verbergen scheint, ist nicht ganz neu. Und doch inszeniert Beckett das Ganze erneut brillant und vor allem überzeugend. Der Fall selbst entfaltet sich langsam, Schicht für Schicht, mit feiner psychologischer Tiefe und einer glaubwürdigen Dynamik. Selbst wenn man irgendwann glaubt, den Täter zu erahnen, wartet am Ende doch noch eine Wendung, die einen überrascht. Nicht brachial auf Fitzek-Art, sondern elegant und auf den Punkt.

„Knochenkälte“ ist ein atmosphärisch dichter, hervorragend geschriebener Thriller, der weniger auf Tempo als auf psychologische Spannung und Setting setzt. Ein würdiger neuer Teil der Reihe und ein absolutes Muss für alle Fans von David Hunter. Ich finde es jedes Mal aufs Neue faszinierend, wie Becketts ruhiger, unaufgeregter Stil mich dennoch so fesseln kann, dass ich die Bücher kaum aus der Hand legen kann. „Knochenkälte“ bildet da keine Ausnahme. Ich habe es in wenigen Tagen verschlungen und war fast ein bisschen traurig, als es vorbei war. Jetzt heißt es wohl wieder warten, bis Simon Beckett uns das nächste Kapitel in David Hunters Leben schenkt. Oder vielleicht ist es an der Zeit, die Reihe noch einmal von vorn zu beginnen, schließlich ist „Die Chemie des Todes“ schon ganz schön lange her.
Profile Image for miss_mandrake.
826 reviews62 followers
Read
November 13, 2025
Eigentlich war David Hunter auf dem Weg nach Carlisle, um dort bei einem Fall als forensischer Anthropologe zu unterstützen. Doch durch einen Schneesturm ist er nun in einer kleinen Ortschaft in den Cumbrian Mountains gestrandet. Eine Weiterfahrt ist vorerst unmöglich – ebenso wie der Versuch, mit den hiesigen Einwohnern ins Gespräch zu kommen, denn sie verheimlichen ihre Abneigung gegen den Fremden nicht.
Und zu allem Überfluss entdeckt Hunter in einem entwurzelten Baum ein Skelett. Doch ohne Mobilfunknetz und Strom scheint er damit erst einmal auf sich allein gestellt zu sein.

➸ Endlich ein neuer Simon Beckett und endlich geht es weiter mit einem meiner liebsten Hauptprotagonisten dieses Genres: David Hunter.
Und wie immer manövriert er sich mit seinem fundieren Wissen durch einen neuen Fall und lässt uns natürlich ausführlich daran teilhaben.
Diesmal - wie der titelgebende Name "Knochenkälte" bereits vermuten lässt - in einem von Eisregen und Schneegestöber geplagten Dorf, dessen Bewohner ebenso verschroben wie wortkarg gegenüber David Hunter auftreten. Und der kann nach dem ersten Leichenfund nicht einmal Hilfe anfordern, da das Dorf komplett von der Außenwelt abgeschnitten ist.
Dass dieser Umstand natürlich für noch mehr Spannung sorgt, kommt nicht nur der Geschichte zugute, sondern hat mich regelrecht an die Seiten gefesselt.
Auch die Feindseligkeit gewisser Dorfbewohner hat meinen Puls oftmals in die Höhe getrieben, und schon nach kurzer Zeit häufen sich die Überraschungen und Wendungen – alle absolut plausibel und der Dramatik zuträglich.

Der Grundton in "Knochenkälte" ist von Beginn an beklemmend und atmosphärisch düster, was zum einem am Wetter und der Abgeschiedenheit des Ortes liegt, aber auch an der Angst, die David Hunter in dieser scheinbar ausweglosen Situation empfindet. In eine Decke eingemummelt, war auch ich von einer inneren Unruhe erfüllt, die erst zum Ende etwas nachgelassen hat – und auch das war spannend, plausibel und perfekt gewählt.

Fazit:
Ruhig, klug, fundiert und menschlich arbeitet sich David Hunter in "Knochenkälte" durch seinen siebten Fall.
Mich hat dieser vollkommen in seinen Bann gezogen, und nach dem Beenden kann ich sagen, dass es bisher mein liebster der Reihe ist.
Im Gegensatz zu Band 6 befasst sich dieser nämlich fast ausschließlich mit Hunter und seiner Arbeit und weniger mit seinem Liebesleben, das mir in "Die ewigen Toten" fast ein bisschen zu viel war.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!
Profile Image for Lillian.
260 reviews12 followers
November 2, 2025
Simon Beckett hat es einfach immer noch drauf. Ruhige Erzählweise, komplexer Fall, interessanter Figurencast und immer wieder das heillose Chaos das David Hunter wie magisch anzuziehen scheint.
Ich hab bei der Lektüre alles um mich herum vergessen und war vollkommen in der Geschichte drin, konnte die Umgebung klar vor dem inneren Auge sehen und bei Zeiten sogar die Stimme von Johannes Steck in meinem Kopf hören (auf die ich mich schon sehr freue!!).
Ein passender Krimi für die kalte und dunkle Jahreszeit. Und ein herrlicher Running Gag, dass das schlechte Wetter bei allen Kriminellen denen Hunter begegnet anscheinend immer noch sein größter Gegner ist! Definitiv eines meiner Lieblingsbücher des gesamten Jahres.
Profile Image for Nicola.
378 reviews22 followers
November 19, 2025
Ich hatte mich auf den neuen David-Hunter-Thriller von Simon Beckett gefreut. Vom mittlerweile 7. Fall erhoffte ich mir einen guten Neueinstieg in die Serie, die ich irgendwann nach dem 3. oder 4. Fall verlassen hatte.

Auf den ersten ca. 150 Seiten sah es auch ganz danach aus: Simon Beckett schafft es nahezu unmittelbar, eine unterschwellig bedrohliche Szenerie zu entwickeln. Und auch Leser*innen wie ich, die entweder ganz neu oder wieder in die Serie einsteigen wollen, können dem Geschehen gut folgen. Ich fühlte mich also zunächst gut aufgehoben und freute mich auf den weiteren Verlauf des Thrillers.

Leider kam es dann ganz anders als erwartet: Simon Beckett ergeht sich in endlos langen und auf Dauer ermüdenden und belanglosen Landschaftsbeschreibungen. Sind es erst Wald, Fichten-Monokultur und Sturmschäden, sind es später Winterlandschaften derselben Gefilde. Was anfangs Sinn ergab, um Atmosphäre zu schaffen, entwickelt sich mehr und mehr zu einer langatmigen Monotonie, die eines Thrillers unwürdig ist. Vor allem geht es zu Lasten der im Roman auftauchenden Charaktere, die uns Leser*innen nie richtig nahegebracht werden und die zumindest mir dadurch allesamt erschreckend egal blieben.

Derweil tapst David Hunter mehr oder weniger planlos und vor allem ziemlich umprofessionell durch die Gegend. Simon Becketts Lösung für die fehlende Ermittlungsarbeit sind - wenig originell - allerlei Zufälle, die David Hunter der Lösung des Falls bzw. der Fälle näher bringen.

Es gibt zwischendurch immer mal wieder kurze Spannungsspitzen und auf den letzten 100 Seiten legt das Tempo endlich etwas zu, allerdings rächt sich hier, dass Beckett seine Charaktere anscheinend völlig egal waren: Ich fieberte nicht mit. Das heißt, dass selbst das "spannende" Finale mich im Kern kalt ließ. Dass es zudem so wirkt wie mit der Schablone geschrieben und als hake Beckett nun noch schnell diverse Punkte auf einer "Wie schreibe ich ein Thriller-Finale"-Liste ab, ist da angesichts der vorher ausgelebten Ideenlosigkeit konsequent.

Alles in allem ist "Knochenkälte" ein erschreckend unausgewogenes Werk von Simon Beckett. Ich hatte irgendwann den Eindruck, dass der Autor überfordert war, seine tolle Prämisse umzusetzen. Es ist nichts an (ausführlichen) Landschaftsbeschreibungen auszusetzen; wenn sie aber ausschließlich dazu dienen, einen Thriller aufzublähen und darüber alles andere vernachlässigt wird, insbesondere Charakterzeichnungen und Romanhandlung, ist mir das zu wenig.

Lange Rede, kurzer Sinn: Simon Beckett liefert einen bestenfalls mittelmäßigen Thriller ab, der arg konstruiert, langatmig und bemerkenswert spannungsfrei ist. Schade.
Profile Image for Booklunatic.
1,117 reviews
November 29, 2025
4 Sterne

Diesmal hat es mich doch etwas gestört, wie David Hunter wirklich gefühlt alle 2 Schritte ZuFÄLLIG über Leichen stolpert, die davor jahrzehntelang keiner entdeckt hat, haha. Und die Leute aus diesem Dorf waren alle so anstrengend. Dennoch war's gewohnt spannend und unterhaltsam.
Profile Image for Alice.
2,296 reviews53 followers
tbr-pre-release
December 25, 2025
*Fingers crossed for the Jan 2026 date as it seems to have already been released in German language (wish I liked reading in German but alas) ... It keeps getting pushed back and back and I'm starting to doubt this will really happen
Profile Image for Andrea.
1,257 reviews159 followers
December 26, 2025
War für mich ok, aber nicht herausragend.

Wer atmosphärische Krimis mag (Hunter ist unterwegs und landet während eines Unwetters in einem abgeschiedenen Dorf, das durch den Sturm von der Außenwelt abgeschnitten wird, trifft auf feindselige Dorfbewohner, die eine große Familientragödie geheimhalen wollen; unterwegs stolpert er im Wald über ein Skelett, das Wetter wird immer schlechter, die Familientragödie entfaltet sich...) findet diesen bestinmt auch gut, für mich persönlich war es nur leider nichts.

*Leseexemplar vom Verlag via NetGalley erhalten*
Profile Image for Pauline.
1,006 reviews
November 8, 2025
This is part of a Dr. David Hunter series, although I had not read any of the previous books in this series I was able to read and enjoy it as a stand alone story.
It was a thriller that kept me on the edge of my seat.
I was so engrossed that I didn’t want to put this book down.
This is the first book I have read by this author and I will certainly been looking out for more of his work.
Thank you to NetGalley and Orion Publishing Group for my e-copy in exchange for an honest review.
Profile Image for Eva Rub.
118 reviews1 follower
December 2, 2025
Ich bin ein Riesen-Fan der Hunter Reihe. Mir haben andere seiner Geschichten noch etwas besser gefallen, aber auch hier wurde ich sofort wieder mitgerissen.
Profile Image for Rebekka Klein.
70 reviews
November 29, 2025
So lange auf den neuen Band gewartet und dann sowas… bisher der schlechteste Teil, nicht wirklich spannend, keine wirklichen Plotttwists, generell auch nicht krass wie die anderen Teile (für erfahrene David Hunter Leser viel zu unblutig…). War nix, aber war natürlich schön wieder in die David Hunter Welt einzusteigen.
Profile Image for Kirsten.
3,114 reviews8 followers
December 9, 2025
Auf dem Weg nach Carlisle wird David Hunter von einem Schneesturm überrascht und muss in einem kleinen Dorf in den Cumbrian Mountains übernachten. Aber die Suche nach einer Unterkunft gestaltet sich schwierig, die Bewohner in dem kleinen Ort stehen dem Fremden abweisend, fast schon feindselig gegenüber. Das einzige Zimmer, das er finden kann, liegt in einem Hotel abseits von Edendale..

Nachdem ein Unfall mit einem Schneepflug unpassierbar macht und auch die Stromleitungen kappt. sitzt David in den kleinen Ort fest. Wie lange, weiß er nicht, denn ein Dorf in den Cumbrian Mountains ist bei einer nationalen Katastrophe nicht die erste Priorität der Rettungskräfte. Zur Untätigkeit verbannt, macht er stundenlange Spaziergänge durch die verschneiten Wälder. Auf einem davon macht er eine schreckliche Entdeckung: in einer Fichte, den der Sturm umgeworfen hat, findet er eine Leichte, die komplett von dem Baum umwachsen ist.

Der Tote wurde ermordet, aber zu seiner Überraschung scheint keiner der Dorfbewohner Interesse daran zu haben, den Fall aufzuklären. Denn als die Identität des Toten feststeht, scheinen alle zu wissen, wer der Tote und wer der Täter ist. Mehr noch: seine Ermittlungen werden nicht nur aktiv behindert, sondern bringen ihn auch in Gefahr. Als ein weiterer Mord passiert, muss David handeln.

Die Idee, in einem abgeschlossenen Ort mit einer überschaubaren Anzahl an Verdächtigen, einen Mord aufzuklären, ist nicht neu. Mir hat gefallen, was Simon Beckett daraus gemacht hat. Je mehr er erfährt, desto weniger scheint er zu wissen. Der Fall reicht in die Vergangenheit und scheint alle im Ort zu betreffen, Deshalb fand ich die Suche nach den Tätern von damals und heute sehr spannend. Die Charaktere fand ich allerdings ein wenig überzeichnet, die verschworene Gemeinschaft im Dorf wurde mir einen Tick zu stark betont und auch Davids Gastgeber verhalten sich nicht immer authentisch. Auch das Überschlagen der Ereignisse gegen Ende hätte es für mich nicht gebraucht, denn für mich der Krimi auch so spannend genug. Vielleicht wäre ein bisschen weniger hier mehr gewesen.
Profile Image for Irene.
196 reviews15 followers
December 16, 2025
Simon Becketts neuer Thriller "Knochenkälte" (engl. Titel: "The Bone Garden") ist der siebte Band in der erfolgreichen David Hunter-Serie und ein weiterer Pageturner, der mich von der ersten bis zur letzten Seite in Atem gehalten hat. 

Diesmal verirrt sich David Hunter auf dem Weg zu einem Auftrag in den Cumbrian Mountains im Norden Englands und landet in einem abgeschiedenen winzigen Dorf, dessen einzige Zufahrtsstraße während eines Unwetters zerstört wird und Hunter am Weiterfahren hindert. Zwangsläufig nimmt Hunter zu den unfreundlichen und misstrauischen Dorfbewohnern Kontakt auf und wird prompt in deren Konflikte hineingezogen. Als er schließlich während eines Schneesturms ein Skelett unter den Wurzeln eines Baumes findet und keine Hilfe anfordern kann, da der Kontakt zur Außenwelt völlig zusammengebrochen ist, muss er völlig auf sich allein gestellt einen gefährlichen Killer jagen, der bereit ist, erneut zuzuschlagen....

Simon Beckett versteht es großartig, durchgehend Spannung und Gänsehaut-Feeling zu erzeugen. Dank seiner Gabe, das Geschehen und die Schauplätze ungemein präzise und anschaulich zu beschreiben, entsteht eine Handlung, die mich derart mitriss, dass sie wie ein Film in meinem Kopf ablief. Ich spürte die Kälte und den Schnee, ich roch das Blut, ich kämpfte mich mit Hunter durch den düsteren Fichtenwald und bangte um sein Leben. Es gibt mehrere überraschende Wendungen, sogar noch ganz am Schluss, und für mich wurden alle offenen Fragen letztendlich schlüssig beantwortet.

"Knochenkälte" ist also definitiv ein Muss für alle Thriller-Fans mit guten Nerven!!! 
Profile Image for Gabis Laberladen.
1,240 reviews
November 26, 2025
Darum geht’s:

Im Wintersturm hat sich David Hunter verfahren und landet in einem abgelegenen kleinen Ort in den Bergen. Er kommt im eigentlich geschlossenen “Forest Hotel” unter und als im eingeschneiten Ort auch noch Strom und Telefon ausfallen, wird es richtig ungemütlich. David entdeckt auf der Suche nach Handyempfang ein menschliches Skelett und schnell wird ihm klar, dass er weder von der Außenwelt noch von den Dorfbewohnern Unterstützung bekommen kann.

Meine Meinung dazu gibt’s hier
Profile Image for Sabrina.
527 reviews4 followers
November 7, 2025
Endlich nochmals ein neuer Band mit David Hunter. Teilweise sehr komplex, jedoch sehr gut "aufgelöst". Hoffe, es folgen noch Fortsetzungen...
Profile Image for Rudi Gladitsch.
50 reviews1 follower
December 26, 2025
Ich habe dem neuen Teil entgegen gefiebert. Und schon ging es los.
Anfangs noch gemütlich, stellt sich Davids Situation schnell als spannend heraus. In einem Dorf, in dem viele undurchsichtige Charaktere leben, sich gegenseitig nicht grün sind und alle etwas zu verbergen haben-nicht leicht für den Fremden. Und dann gerät die Story zu einem page-turner.
Immer neue Informationen kommen ans Licht und wenn man gerade denkt, das war es jetzt, dreht sich das Bild komplett um. Ein super Buch!
Profile Image for Liz.
71 reviews1 follower
November 11, 2025
Nein wirklich kleinstadtdynamik einfach Horror
Profile Image for Leonie Spitz.
20 reviews
November 13, 2025
Wie immer genial, bin sehr traurig dass ich jetzt wieder auf das nächste Buch warten muss.
Profile Image for booksinthecoffin.
30 reviews1 follower
November 21, 2025
Viel Schnee und viele Knochen 🦴

Ein spannender Thriller im Setting einer idyllischen Schneelandschaft, in dem sich David Hunter konfrontiert sieht mit ungelösten Verbrechen und unaushaltbaren Charakteren.
Profile Image for Laura.
43 reviews
November 21, 2025
David Hunter irgendwie ein Muss, aber auch lange nicht so enjoyable wie früher 🫠
9 reviews
December 15, 2025
Der siebte Band...schon lange nicht mehr die Qualität der ersten beiden, man hätte es auf 250 Seiten zusammenkürzen können...aber gegen Ende doch noch überraschend
Profile Image for Detlef.
327 reviews4 followers
November 6, 2025
Dieser "kalte" Roman von Simon Beckett ist ein neuer Thriller, der die Geschichte des forensischen Anthropologen fortsetzt und bei Rowohlt veröffentlicht wurde. Es war eine Freude, nach so langer Zeit wieder in die Welt von David Hunter einzutauchen, da ich ihn nach dem dritten Band ein wenig aus den Augen verloren hatte.

Es wurde die Hilfe von Hunter angefordert und er ist auf dem Weg dorthin nach Carlisle. Dabei hat er sich gegen die Bahn entschieden und sitzt jetzt am Lenkrad seines Autos. Dies hätte er besser nicht tun sollen.
KnochenkälteKnochenkälte

Denn bei der Eiseskälte und dem schlechten Wetter versucht er zwischen dem Hin und Her der Scheibenwischer auf der Straße zu bleiben. Plötzlich taucht ein Schaf vor ihm, es versperrte die Straße. Wegen des immer mieser werden Wetters und einem Stau auf der Autobahn war er auf eine Landstraße ausgewichen. Zwar wollte er wieder auf die Autobahn zurück, aber das Navi führte ihn in die Irre.

Dann entschied sich Hunter, sich eine Herberge zu suchen und am morgigen Tag bei besserem Wetter seine Fahrt fortzusetzen.

Doch es sollte anders kommen, Er blieb im Wintersturm in einem der abgelegensten Dörfer stecken, ohne Strom, bei weggebrochen er Straße, ohne Mobilnetz. Er konnte keinem, vor allem auch nicht bei der Polizei in Carlisle, Bescheid geben, warum er nicht kam und wo er war.

Und zu allem Überfluss findet er bei allen unfreundlichen Menschen gegenüber Fremden schließlich ein Skelett unter einem umgestürzten Baum. Und damit gerät er in einen Strudel von Ermittlungen und zwischen die Fronten verfeindeten Familien des kleinen Ortes.

Die gesamte Geschichte »Knochenkälte« wird bis auf die Rückblenden aus der Sicht des Protagonisten Dr. David Hunter erzählt. Das ist sehr gut gemacht, denn es ist das Erleben dieser Zeit ausschließlich von ihm. Leser erleben, was Hunter macht, was ihm passiert und was er darüber denkt. Es gibt keine polizeilichen Ermittlungen, wegen der Abgeschnittenheit beim Wintersturm und Schneegestöber.

Der aufregende rote Faden zieht sich durch die Enthüllung des Toten. Wer war eigentlich der Verstorbene? Ist es tatsächlich derjenige, den die Familie für tot hält? Und wird Hunter bald aus seinem Martyrium befreit? Doch bis es so weit ist, steht uns ein spannender und steiniger Weg bevor. Er ist gespickt mit unerwarteten Überraschungen und Wendungen, während wir immer wieder zwanzig Jahre in die Vergangenheit reisen, zu dem Zeitpunkt, als das Leben des Toten endete. Schritt für Schritt werden die Familiengeheimnisse, umhüllt von Knochenkälte, ans Licht gebracht.

In kenntlich gemachten Rückblenden wird das Geschehen von damals geschickt eingeflochten, damit die Leser das Geschehen verfolgen können. Allerdings werden diese Rückblenden natürlich nicht von Hunter selbst erzählt.

Die Feindseligkeit der Dorfbewohner ist ein nicht zu unterschätzender Spannungsfaktor und als Thrillerleser kann man stets damit rechnen, dass Hunter noch viel stärkeres Ungemach zu erwarten hat. Zwar gibt es auch freundliche Begegnungen, aber daran knüpfen sich dann auch die Hoffnungen der Leser, dass alles gut werden wird.

Der Grundton in »Knochenkälte« ist von Anbeginn sehr beklemmend. Das liegt zunächst am schlechten Wetter, dem Sturm und der Abgeschiedenheit dieses Ortes, in welchem der Protagonist zwangsläufig festsitzt. David Hunter fühlt sich sehr unwohl und das scheint aufgrund des Schreibstils durchaus auf den Leser abzufärnen.

Wenn du also bereit ist, dich auf feindselige Figuren, beißende Knochenkälte und die Spannung eines Thrillers ohne Internetverbindung einzulassen, dann solltest du dir dieses Buch auf keinen Fall entgehen lassen. Ich kann es nur wärmstens empfehlen!

© Detlef Knut, Düsseldorf 2025
259 reviews2 followers
December 29, 2025
David Hunter ist endlich zurück! Das Warten auf seinem siebten Fall in Simon Becketts neuem Thriller „Knochenkälte“ hat sich absolut gelohnt. Ich fand das Buch spannend und gut konzipiert. Für mich passte einfach alles: der Fall, die Umgebung, die Charaktere. Mich hat das Buch gefesselt und begeistert.
Aber von vorn.
Dr. David Hunter ist auf dem Weg, um die Polizei in Carlisle bei einem Fall zu unterstützen. Um einen Stau auf der Autobahn zu umfahren, verlässt er die geplante Route und findet sich plötzlich irgendwo im Nirgendwo wieder. Besser gesagt, er landet in Edendale, einem abgelegenen Dorf in den Cumbrian Mountains. „Es gibt nur einen Weg rein und raus, und auf dem sind Sie gerade gekommen.“, erfährt Hunter im örtlichen Pub. Und nach einem nächtlichen Unwetter ist auch diese Straße nicht mehr passierbar und der forensische Anthropologe sitzt fest. Zum Glück findet er Unterkunft in einem ehemaligen Hotel, aber er merkt schnell, dass in dem Ort einiges nicht stimmt. Mit der Unfreundlichkeit der Einheimischen kann er sich arrangieren, aber dann findet er auf der Suche nach einem Mobilfunknetz ein in eine Baumwurzel eingewachsenes Skelett. Jeder im Dorf scheint etwas zu verheimlichen und David Hunter scheint in die Fehde zwischen zwei verfeindete Familien zu geraten.
Ach, wie hab ich David Hunter vermisst. Seit „Die Chemie des Todes“ bin ich ein großer Fan des forensischen Anthropologen und auch in seinem siebten Fall wurde ich nicht enttäuscht. Zwar kam die Geschichte erst etwas langsam in Fahrt, aber als die Atmosphäre immer düsterer wurde, die Charaktere immer undurchsichtiger und die Geschichte immer verworrener, da hat mich das Buch gepackt und bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Neu-deutsch heißt diese Art Thriller wohl „locked-in“, da merke ich dann wieder mal, dass ich langsam älter werde. Für mich war es halt einfach ein Thriller mit klaustrophobischer Grundstimmung, bedrückender Atmosphäre und reichlich unsympathischen Charakteren.
Simon Beckett tastet sich langsam an seine Geschichte heran und steigert sich dann rasch. Anfangs sind die Menschen nur feindselig und das Wetter ist verregnet. Nach und nach werden die Menschen latent aggressiv und es beginnt zu schneien, was in offenen Bedrohungen, Gewalt und einem Sturm gipfelt. Die Verschlossenheit und Ablehnung der Dorfbewohner gegenüber David Hunter geht weit über das Misstrauen gegenüber Fremden hinaus. Die Düsternis in allen Bereichen hat mir sehr gut gefallen. Charaktere und Landschaft sind bildhaft beschrieben und ich habe mir nicht nur alles gut vorstellen können, sondern auch mitgefühlt und mitgefiebert. David Hunters Entwicklung seit dem ersten Band der Reihe ist deutlich zu sehen, sein Charakter ist natürlich der am ausführlichsten beschriebene. Aber auch die anderen haben jeder sehr spezielle Eigenschaften und Merkmale, wobei das deutlichste Merkmal ist, dass jeder mindestens ein Geheimnis mit sich herumträgt. Die Abgeschiedenheit des Dorfes bemerkt man natürlich auch daran, dass alle irgendwie miteinander zu verwandt zu sein scheinen.
Für mich hat sich das Warten auf „den neuen David Hunter“ absolut gelohnt. Man kann ihn sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen, aber natürlich sind die anderen Teile der Serie lesenswert. Die wenigen Dinge, die man aus den Vorgängern wissen muss, werden im Verlauf von „Knochenkälte“ erklärt und ein paar aus den anderen Büchern übrig gebliebene Fragen werden beantwortet (Stichwort: Brief in der Jackentasche). Von mir gibt es eine klare Lese-Empfehlung und fünf Sterne.

Profile Image for Azyria Sun.
612 reviews6 followers
November 20, 2025
Eingeschneit mit einem Mörder

Worum geht`s?
Auf dem Weg zu einem neuen Fall verliert Dr. David Hunter die Route und strandet in Edendale, einem einsamen Bergdorf, das vom Schneesturm verschluckt wird. Die einzige Zufahrtstraße bricht weg, die Leitungen sind tot, kein Kontakt nach draußen. Dann legt ein entwurzelter Baum ein menschliches Skelett frei. Und plötzlich sitzt Hunter fest an einem Ort, in dem jede Bewegung beobachtet wird und Fremde nicht willkommen sind. Als weitere Tote auftauchen, wird das beklemmende Gefühl zur Gewissheit: Der Mörder ist nicht irgendwo im weißen Nichts. Er ist hier. Unter ihnen.

Meine Meinung:
Sooo lange habe ich auf den 7. Fall um David Hunter warten müssen – und endlich hat Simon Beckett mich erlöst! Ich habe „Knochenkälte“ regelrecht verschlungen. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass sich etwas verändert hat. Vielleicht liegt es an der langen Pause, vielleicht daran, dass der Prolog diesmal nicht diese brutale Wucht hatte, mit der Beckett uns sonst direkt in eine Todesart hineinzieht. Aber das ändert nichts daran, wie stark der Schreibstil zieht, wie sehr das Buch fesselt und wie schnell man in diesen Pageturner wegsuchtet.

Trotz der vielen Jahre war ich sofort wieder drin. David, seine Fälle und Erlebnisse – alles war präsent. Und Edendale, dieses kleine Sodom und Gomorrha im Schnee, hat mich sofort eingefangen. Ein Ort, der sich anfühlt, als würde er jeden Fremden mustern und abklopfen, bevor er entscheidet, ob er ihn duldet. Die Bewohner? Ein eigenes Kapitel. Ich mochte Nisha, aber bei anderen war ich genauso misstrauisch und wachsam wie Hunter. Dieses Bergkaff wirkt wie ein Ort, an dem man besser niemanden den Rücken zukehrt.

Der Fall selbst war wieder genial. Knochen – gehören sie wirklich zu Jed? Hillside House, das abgelegen auf dem Berg steht. Ein alter Armeeübungsplatz, der zerfällt. Alte Beziehungen, die neue Fehden heraufbeschwören. Schaurig-schöne Schauplätze, die wie gemacht sind für einen Thriller, der vor Knochen und Leichen nur so überquillt. Dazu der Schneesturm, diese hilflose Situation des Abgeschiedenseins – ich habe beim Lesen richtig gefröstelt. Die Spannungskurve war ein Spannungsbergkamm, der gar nicht enden wollte. Und vor allem am Ende ging es Schlag auf Schlag. Ich habe mitgefiebert, mitgefroren, mitgejagt und mitgerätselt und ja, auch der siebte Fall konnte mich mehr als begeistern, auch wenn ich immer noch das Gefühl habe, dass der Schreibstil des Autors irgendwie anders ist. Und ganz am Ende? Ja, da hatten alle mehr gemein, als man anfangs dachte. Das Buch ist gut, genial, fesselnd und absolut lesenswert!

Fazit:
„Knochenkälte“ von Simon Beckett zeigt eindrucksvoll, dass der siebte Fall von Dr. David Hunter wieder ein eiskalter Volltreffer ist. Eingeschneites Setting, misstrauische Bewohner, ein Mörder, der direkt zwischen ihnen sitzt – all das baut eine Spannung auf, die selbst beim Lesen die Temperatur fallen lässt. Auch wenn sich Becketts Ton für mich leicht verändert anfühlt, bleibt das Ergebnis ein kraftvoller, fesselnder Thriller, der bis zum Finale immer weiter anzieht und keine Verschnaufpause lässt.

Für mich ein atmosphärisch dichter Thriller und ganz klar 5 Sterne.
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18 reviews
December 23, 2025
Für mich war das dieses Buch der erste Einstieg in das Hunter-Universum und er hat mir sehr gut gefallen. Der erste Teil des Buches war mein absolutes Highlight, die Fahrt durch den Sturm, die Ankunft im Dorf und dann auch im Hillside Hotel. Die Beschreibungen war sehr atmosphärisch und die Handlung durchgehend spannend. Durch den Fund des Skeletts im Wald kommt die Handlung ordentlich in Gang. Ich will nicht zu viel spoilern, aber damit allein ist noch nicht das ganze Grauen, das sich hinter dem unscheinbaren Dorf verbirgt, erfasst.

Hunter fand ich einen sehr sympathischen Protagonisten. Er wirkt kompetent, hat aber auch eine emotionale und verletztliche Seite und ist entschlossen, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Teilweise ist er dabei so abgebrüht, als wäre er Detective beim Morddezernat. Die anderen Charaktere sind (bewusst) unsympathisch gehalten, aber ich finde, Beckett hat gute Arbeit bei ihrer Beschreibung geleistet, da ich mir alle gut vorstellen konnte. Es fällt sehr leicht, sich in das Buch hineinzuversetzen und man gerät in einen richtigen Lesesog, während man genauso langsam wie Hunter herausfindet, was gespielt wird.

Kleine Kritikpunkte finden sich am Ende der Handlung. Im Vergleich zum ersten Teil und zur Mitte des Buches wird auf den letzten hundert Seiten dann sehr viel sehr schnell abgehandelt. Vielleicht habe ich zu schnell gelesen, aber ich musste immer wieder zurückgehen, um nachzusehen, wie die neu eingeführten Personen nochmal heißen, wer mit wem wie in Beziehung steht und wer jetzt aus welchem Grund versucht, was zu vertuschen. Da war es nicht so einfach, den Überblick zu behalten. Außerdem gibt es mindestens zwei oder drei Stellen, wo sich jemand leichtsinnig bei schlechtem Wetter in den Wald und auf den Berg begibt und sich dann – oho – in einer schwierigen Lage wiederfindet. Einerseits waren die Jagden durch den Schnee sehr spannend, aber gefühlt bestand ein Drittel des Buches darin, mit Hunter alleine oder hinter jemandem her durch den Schnee zu stapfen.

Trotzdem war das Buch für mich ein 5*-Buch. Handlung spannend und mitreißend, Charaktere gut ausgearbeitet, man erfährt viele Hintergrundstorys und auch Details, aber der Autor verliert sich nicht darin. Das alles ist mir positiv aufgefallen. Und das Buch hat definitiv Lust gemacht, noch mehr von der Hunter-Reihe zu lesen. Auch die unterschiedlichen Schauplätze haben mir sehr gut gefallen – das Dorf/Hotel, der Fichtenwald, die Lichtung, der Bach usw.

Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen und eine Leseempfehlung dafür aussprechen.
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