Über ein halbes Jahrhundert lang kämpfen die Frauen der Familie Kölln – um ihre Existenz, um ihr Glück
Elmshorn 1886: Viel zu früh wird Charlotte Köllns Mann durch einen Arbeitsunfall aus dem Leben gerissen. Zeit für Trauer bleibt ihr nicht, die Kornmühle muss weiterbetrieben werden, sonst steht die Familie vor dem Ruin. Als Frau darf Charlotte weder Kredite aufnehmen noch offiziell die Geschäfte führen, doch davon lässt sie sich nicht aufhalten. Als ihr ältester Sohn die Arbeiterin Bertha heiraten will, ist Charlotte gar nicht begeistert. Sie bangt um den Status der Familie, den es zu erhalten gilt. Die beiden willensstarken Frauen müssen sich wohl oder übel miteinander arrangieren – und sie erkennen, dass sie alles bewältigen können, wenn sie zusammenstehen.
Elke Becker hat mich die letzten beiden Jahre mit ihrer "Mallorca Saga", die sie gemeinsam mit Ute Köhler unter dem Pseudonym Carmen Bellmonte geschrieben hat, wirklich begeistert. Nun liegt der erste Band ihrer neuen Reihe vor mir, die sie alleine geschrieben hat und mir ebenfalls sehr gut gefallen hat. Auch diese Trilogie erstreckt sich wieder über mehrere Jahrzehnte und erzählt die Geschichte einer Familie und zwar der Familie Kölln. In Österreich ist die Marke Kölln eher unbekannt, aber in Deutschland gehört sie wohl zu den bekanntesten.
"Glänzende Zeiten" ist der erste Band, der uns in das Jahr 1886 nach Elmshorn führt. Die Mühlenbetreiber der Kölln Werke schauen einer rosigen Zukunft entgegen, denn Firmenchef Peter Ferdinand Kölln hat ehrgeizige Pläne und möchte modernisieren. Doch ein tragischer Unfall ändert alles und stellt das Familienunternehmen vor große Probleme. Peter Albert, der älteste Sohn, ist noch nicht wirklich so weit, um in die Fußstapfen seines verstorbenen Vaters zu treten. Charlotte Kölln, die Witwe des Oberhauptes und Vorarbeiter Anselm versuchen alles, um die Firma zu erhalten. Zeit für Trauer bleibt der Familie nicht, das Geschäft muss weiterlaufen. Charlotte darf jedoch als Frau die Geschäfte offiziell nicht führen und den dringend notwendigen Kredit nicht aufnehmen, deshalb muss Peter sein Studium so schnell wie möglich abschließen. Charlotte hätte gerne die Tochter der konkurrierenden Getreidemühle Schlüter als ihre Schwiegertochter, doch Peter liebt Bertha, eine angehende Konditorin aus einfachen Verhältnissen. Dies führt zu einigen Konflikten, denn obwohl Peter seine Bertha heiratet, akzeptiert sie Charlotte nicht, während alle anderen Familienmitglieder von der ehrlichen und zupackenden Bertha begeistert sind.
Zu Beginn prasselten so viele Namen auf mich ein, dass ich mir ein kleine Aufstellung der Figuren gewünscht hätte. Es dauerte jedoch nicht lange und ich bekam den Überblick, wer nun zur Familie gehört (Charlottes Kinder: Peter, Katharina, Gertrud, Hinrich, Ernst und Marie), wer wo arbeitet, warum noch zwei weitere Frauen eingeführt wurden (Bertha und Luise) und so weiter.
Die Handlung wird aus drei Sichtweisen erzählt und zwar aus der von Charlotte, Bertha und Luisa, die Apothekentochter. Alle drei sind sehr starke Frauen, die sich beweisen wollen und teilweise ihrer Zeit voraus sind. Charlotte ist eher konservativ eingestellt und obwohl sie zu Beginn selbst mit Anselm den Betrieb führt, lehnt sie Bertha und Luisa, sowie ihre modernen Ansichten ab.
Elke Becker beschreibt die örtlichen Gegebenheiten, die damalige Arbeitsbedingungen, Lebens- und Wohnsituationen, sowie soziale Verhältnisse sehr anschaulich. Man ist direkt mit der Familie vor Ort und erlebt gemeinsam gute und schlechte Zeiten. Dabei schreckt die Autorin auch nicht zurück, geliebte oder ungeliebte Figuren sterben zu lassen, was ich bereits in der Mallorca Saga bemerkt habe. Bei größeren Zeitsprüngen hilft die eingeblendete Jahreszahl oberhalb des Kapitels.
Die Figuren sind bis hin zu den kleinsten Nebenfiguren sehr lebendig beschrieben. Sie haben Ecken und Kanten, entwickeln sich weiter und sind direkt aus dem Leben gegriffen. Charlotte fand ich zu Beginn sympathisch. Sie entwickelt sich jedoch zu einer konservativen Frau, die sich in alle Belange ihrer Kinder nur zu gerne einmischt und über sie bestimmen möchte. Ihre herzlose Art gegenüber Luise hat mich schockiert, sowie ihre starre Haltung gegenüber ihrer Schwiegertochter Bertha. Bertha ist eine richtig tolle junge Frau, die anpackt und nur so vor Ideen sprüht. Sie lässt sich trotz der Abneigung ihrer Schwiegermutter nicht unterkriegen. Luisa arbeitet in der Apotheke ihres Vater und kennt sich mit Heilkräuter aus. Ihren Wunsch Apothekerin zu werden und Medizin zu studieren kann sie zu dieser Zeit nicht ausüben, weil es Frauen untersagt ist zu studieren. Doch Luisa hat ihren eigenen Kopf...
Im Nachwort "Auf den Spuren der Realität" erklärt Elke Becker den Unterschied zwischen Historie und Fiktion. Die Grundlage für die Handlung der Trilogie fand die Autorin im Firmenarchiv der Elmshorner Familie Kölln. Peter Kölln gründete 1820 offiziell die Hafermühle. Sein Vater stellte bereits seit 1795 in einer kleinen von Pferden betriebenen Mühle Schiffszwieback für Seeleute her. Die Autorin verweist im Nachwort auch drauf hin, dass sie gerne eine Geschichthe über starke Frauen dieser Zeit schreiben wollte, diese jedoch in der Firmenchronik kaum aufschienen. In ihrem Roman hat sie deshalb diese Frauenfiguren nach ihren Vorstellungen erschaffen.
Fazit: Ein toller Start der Trilogie rund um die Getreidemühlenfamilie Kölln, den ich sehr gerne gelesen habe. Ich freue mich schon auf den zweiten Band, der schon im April erscheinen wird.
Die Familiensaga "Haus Kölln" entführt den Leser ins Elmshorn des Jahres 1886, wo Charlotte Kölln nach dem tragischen Tod ihres Mannes plötzlich vor der Herausforderung steht, die familieneigene Kornmühle weiterzuführen. Als Frau in einer Zeit, in der Frauen keine Geschäfte führen dürfen, kämpft sie gegen gesellschaftliche Normen und drohenden Ruin an. Als ihr Sohn Peter Bertha, eine Arbeiterin, heiraten möchte, gerät Charlotte in einen inneren Konflikt zwischen Familienstatus und persönlichem Glück.
Der Roman, sorgfältig recherchiert von Autorin Elke Becker, spannt sich über die 1890er Jahre und ist in drei Handlungsstränge gegliedert, die sich um Charlotte, Bertha und Luisa, die Apothekertochter, drehen. Charlotte steht im Zentrum, während sie sich mit den Herausforderungen des Alleinseins und der Geschäftsführung auseinandersetzt.
Die Geschichte gibt Einblicke in die sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen der Zeit und beleuchtet den Aufstieg der Haferflockenproduktion. Obwohl fiktiv, basiert vieles auf historischen Fakten und bietet einen authentischen Einblick in das Leben der Familie Kölln.
Die Charaktere sind lebendig und vielschichtig, insbesondere die Frauen, die gegen gesellschaftliche Konventionen kämpfen und für ihre Träume einstehen. Die Handlung ist fesselnd und gut nachvollziehbar, mit einem konstanten Spannungsbogen, der den Leser durch das Buch trägt.
"Haus Kölln" vereint geschickt historische Genauigkeit mit fiktiver Handlung und präsentiert starke Charaktere, die den Leser in die Welt der Familie Kölln eintauchen lassen. Insgesamt ist es eine gelungene Mischung aus historischem Hintergrund und packender Erzählung, die das Leben und die Herausforderungen einer Familie im späten 19. Jahrhundert einfühlsam porträtiert.
i think this is definitely a book that will be rated a bit lower but looking at the entire trilogy, i think this was a great and solid first book that handled a lot of topics already and is a decent introduction. im kinda at fault for picking this up when i dont particularly read a lot of historical fiction and went into it thinking there would be some more romance and direct interpersonal drama (esp with charlotte, luise and bertha, the main three women who are definitely a lot more similar than they would like to admit), but then i was actually decently pleasantly surprised that there was a lot of thought put into the historical accuracy and how intruiging it actually was for "just" being focused on the lives and the transactional part of the businesses that the characters are involved in. i do have to say this is "just" an audiobook where i can do chores and dont have to listen too intently, its not particularly challenging, but has a lot of good plot twists and things happening, where i was engaged and interested in how the characters lives progress. i think for me, the cliffhanger or the spot where the book ended was a little too abrupt? it felt a little off to me.
Ich hab durch das Buch meine Begeisterung für historische Romane wiederentdeckt! Wunderbar geschrieben, inhaltlich sehr spannend zwischen Erkämpfung von Frauenrechten, Familiendrama und Zeitgeschehen.
Klappentext: Elmshorn 1886: Viel zu früh wird Charlotte Köllns Mann durch einen Arbeitsunfall aus dem Leben gerissen. Zeit für Trauer bleibt ihr nicht, die Kornmühle muss weiterbetrieben werden, sonst steht die Familie vor dem Ruin. Als Frau darf Charlotte weder Kredite aufnehmen noch offiziell die Geschäfte führen, doch davon lässt sie sich nicht aufhalten. Als ihr ältester Sohn die Arbeiterin Bertha heiraten will, ist Charlotte gar nicht begeistert. Sie bangt um den Status der Familie, den es zu erhalten gilt. Die beiden willensstarken Frauen müssen sich wohl oder übel miteinander arrangieren und sie erkennen, dass sie alles bewältigen können, wenn sie zusammenstehen.
„Das Haus Kölln – Glänzende Zeiten“ ist der erste Band der Kölln-Saga von Elke Becker.
Elke Becker entführt ihre Leser*innen nach Elmshorn. Erzählt wird die Geschichte einer noch heute bekannten Unternehmerfamilie. Die Familie Kölln ist bekannt für ihre Haferflocken und andere Frühstücksprodukte. Die Geschichte umfasst die Jahre 1886-1898. Damals gab es die zarten Haferflocken noch nicht. Die Menschen aßen meist Hafergrütze die harte und spitze Spelzen enthielt.
Die Kornmühle der Familie Kölln läuft gut. Peter Kölln denkt daran zu vergrößern und zu modernisieren. Doch da kommt er bei einem Unfall in der Mühle ums Leben. Jetzt steht seine Frau Frau Charlotte mit ihren 4 Kindern und der Mühle alleine da. Sie führt die Geschäfte bis der älteste Sohn Peter mit seinem Studium fertig ist, danach soll er die Geschäfte übernehmen. Peter geht in der Woche seinem Studium nach und am Wochenende kommt er nach Hause und kümmert sich um die Kornmühle. Als er der Familie gesteht, dass er ein Mädchen aus der Arbeiterschicht heiraten möchte hängt der Haussegen schief. Bertha arbeitet in einer Bäckerei und backt die ehrlichsten Torten. Doch für eine Ehe mit einem Kölln ist sie Mutter Charlotte nicht gut genug.
In einem 2. Handlungsstrang lernen wir Luisa kennen. Ihr Vater führt die Apotheke am Ort. Luisa, die ihrem Vater schon lange hilft die verschiedenen Cremes anzurühren und auch den Kräutergarten pflegt und Tees aus Heilkräuter mischt möchte gerne Apothekerin werden. Doch dazu müsste sie Studieren und das geht in Deutschland nicht. So versucht sie zumindest als Gasthörerin an der Uni zugelassen zu werden. Ein Weg der recht steinig ist.
Elke Becker hat für die Geschichte ganz tolle Charaktere ins Leben gerufen. Nicht nur die Familie Kölln auch die Nebendarsteller sind gut getroffen. Die Charaktere und auch die Handlungsorte werden sehr gut beschrieben. Ich hatte schnell Bilder im Kopf. Die Geschichte der Familie Kölln hat mich auch ganz schnell gefesselt. Die Autorin hat sehr gute Recherchearbeit geleistet. Im Nachwort erzählt Elke Becker, dass ihr das Firmenarchiv zur Verfügung stand. Über das Privatleben der Familie Kölln war nicht so viel überliefert. Hier hat die Autorin ihre Fantasie freien Lauf gelassen. Herausgekommen ist eine Geschichte die mich begeistert hat. Elke Becker hat Realität und Fiktion wunderbar verknüpft. Die Geschichte wirkt sehr authentisch. Enden lässt Elke Becker den ersten Teil wieder mit einem Schicksalsschlag für die Familie Kölln. Jetzt kann ich es kaum erwarten bis ich den 2. Band „Das Haus Kölln – Große Hoffnung“ das am 11. April erscheint in Händen halte.
Dies ist der herausragende und großartige Auftakt einer neuen Saga über die Geschichte der berühmten Haferflocken-Dynastie Kölln aus der Feder der Autorin Elke Becker. Über ein halbes Jahrhundert begleiten wir die starken Frauen der Familie. Der Inhalt: Elmshorn 1886: Viel zu früh wird Charlotte Köllns Mann durch einen Arbeitsunfall aus dem Leben gerissen. Zeit für Trauer bleibt ihr nicht, die Kornmühle muss weiterbetrieben werden, sonst steht die Familie vor dem Ruin. Als Frau darf Charlotte weder Kredite aufnehmen noch offiziell die Geschäfte führen, doch davon lässt sie sich nicht aufhalten. Als ihr ältester Sohn die Arbeiterin Bertha heiraten will, ist Charlotte gar nicht begeistert. Sie bangt um den Status der Familie, den es zu erhalten gilt. Die beiden willensstarken Frauen müssen sich wohl oder übel miteinander arrangieren – und sie erkennen, dass sie alles bewältigen können, wenn sie zusammenstehen. Ach, was für ein sensationeller Auftakt. Noch jetzt nach Beendigung dieser Lektüre bin ich total begeistert. Der Schreibstil der Autorin ist einfach großartig. Vor meinem inneren Auge läuft das Gelesene wie ein Film ab. Ich befinde mich in Köln, lerne die Familie Kölln, die ja gleich zu Beginn von einem schweren Schicksalsschlag heimgesucht wird, kennen. Alle Charaktere werden so wunderbar beschrieben, ich sehe jeden Einzelnenn vor mir. Die Autorin führt uns auch deutlich die Stellung der Frau zur damaligen Zeit vor Augen. Charlotte ist eine Kämpfernatur und nicht einfach. Sie hält das Zepter in der Hand und lässt ihren Lieben wenig Spielraum. Doch auch ihr ältester Sohn zeigt Stärke und lässt sich nicht beirren. Er heiratet seine große Liebe. Bertha muss sich ihre Stellung in der Familie hart erkämpfen und dafür habe ich sie bewundert. Doch Charlotte und Bertha sind starke Frauen. Der Spannungsbogen der Geschichte ist fantastisch. Wir erleben viele Höhen und Tiefen der Familie, die immer wieder von Schicksalsschlägen heimgesucht wird. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und bin jetzt schon total neugierig auf Band 2. Für mich ein Lesevergnügen der Extraklasse, das mich von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert hat. Auch eine gefühlvolle Lektüre, die mir traumhafte Lesestunden beschert hat. Sehr gerne vergebe ich 5 Sterne. Auch das Cover ist ein echter Hingucker.
Cover: Das Cover finde ich sehr ansprechend. Auch finde ich, dass es zu einem historischen Roman gut passt.
Inhalt Das Buch beginnt im Jahr 1886 und es geht vor allem um die Familie Kölln. Charlotte Kölln wird mit dem plötzlichen Tod ihres Mannes eine große Last auferlegt, denn ihr Sohn Peter steckt noch mitten im Studium und ist auch nicht der beste Student. Auch ist Charlotte nich davon begeistert, dass Peter die Bäckerin Bertha heiraten möchte. Charlotte möchte ihr Unternehmer und vor allem ihrer Familie durch diese schwere Zeit bringen. Auch missfällt Charlotte, dass Peters jüngerer Bruder Hinrich um die Apothekertochter Luisa wirbt. In diesem Buch hat jede Frau ihrer eigenen Ziele und Träume. Bertha möchte zum Beispiel ihrer eigene Konditorei haben und Luisa Pharmazie studieren.
Meinung: Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es war interessant . Der Schreibstill war angenehm zu lesen. Ich fand es schön, dass das Buch aus Charlottes Berthas und Luisas Sicht erzählt wurde. Alle drei Frauen waren in ihrer Charakteren unterschiedliche, doch was sie gemeinsam hatten, dass sie sehr stark waren. Vor allem Luisas Geschichte hat mich sehr interessant und sie war mir auch am sympathischsten. Auch die Produktion der Köllns war interessant und wie sie zu ihren feinste Haferflocken gekommen sind. Auch hat mir gefallen, dass das Buch im einen Zeitraum von 12 Jahren spielt. Ich werde die Saga auf jeden Fall im Auge behalten und bin gespannt, wie es mit der Familie Kölln weitergeht.
Das offensichtliche bemerkte ich erst ab der Hälfte des Buches, da es so explizit nur auf einer Seite erwähnt wurde: es geht um die Geschichte von Kölln Haferflocken. Ein kurzer Blick auf die Unternehmensseite zeigt, dass Daten und Namen des Geschäftsführers übereinstimmten. Mir gefällt, dass die Autorin gut recherchierte. Wir bekommen Anhaltspunkte, vom Drei-Kaiser-Jahr zur Revolution der Haferproduktion, dem Aufkommen des Fahrrads, Frauen die als Pionierinnen studierten und sich den Weg zum Abschluss erkämpften sowie die Industrialisierung, Implementierung von Dampfmaschinen und Thematisierung von Thomas Edison. Das ist nach meinem Geschmack.
Bis etwas über die Hälfte des Buches hatte ich mit den vielen Namen und den Zeitsprüngen zu kämpfen. Manchmal wurden ohne Ankündigung zwei drei Jahre übersprungen. Gerade noch liest man vom ersten Date und ein paar Seiten später zur Hochzeit erzählt Luisa, sie würden sich schon zwei Jahre „daten“. Das hab ich nicht mitbekommen. So ging es mir oft in dem Buch. Doch zum Ende hin wurden die Charaktere und deren Verbindungen zueinander klarer. Es ging nicht mehr um so viele Personen gleichzeitig und die „POV“ wurde nicht andauernd gewechselt, sodass man sich fragt, wer nun gerade spricht/denkt. Deswegen gibt es 4/5 Sterne.
Ich freue mich auf die weiteren Teile und lese gern weiter aufgrund der guten Recherche nach historischen Fakten seitens der Autorin.