Check it out! Dieses Buch ist der perfekte Erste-Hilfe-Kasten für die Generation Doof. Anne Weiss und Stefan Bonner zeigen, wie du trotz Halbwissen und Lernallergie Erfolg hast. Von Trips und Ticks zu Tipps und Ab jetzt alles richtig machen im Job, im Kopf, in der Familie, mit den Kindern und der Flimmerkiste oder dem Gamepad.Die All-in-one-Fernbedienung für dein Leben.Hilfreicher als ein Blindenhund.Unterhaltsamer als ein Hawaii-Toast.Mit cleveren Ideen von Vince Ebert, Noah Sow, Phillip von Senftleben, Mark Benecke und vielen anderen
Das Buch habe ich in der Büchertelefonzelle in Fulda gefunden und dahin geht es wohl auch zurück.
Inhalt sind allgemeine Lebenstipps zu den Themen Karriere, Unterhaltung Liebesleben, Kinder. Alles flott geschrieben und auf einem Niveau für Menschen, die bislang eine nicht so gute Allgemeinbildung hatten. Ich stimme fast allen Aussagen zu, aber fast jede Tatsache kann man durch kurzes Nachdenken auch selbst erkennen.
Wer sich wirklich für diese Themen interessiert, sollte besser zu einem spezialisierten Ratgeber greifen, dessen Autoren sich mit dem Thema wirklich selbst auskennen, statt nur Expertenwissen zusammenzufassen.
Das das Buch auch das Thema Kindererziehung umfasst, halte ich für gefährlich. Es gibt jetzt wahrscheinlich Eltern in Deutschland, die ihre Kinder nach diesem Ratgeber erziehen. Geschrieben von 2 Autoren, die selbst keine Kinder haben und sich als Recherche für das Kapitel mit ein paar Pädagogen unterhalten haben und sich einen Tag lang 2 Kinder ausgeliehen haben. Und nun werde nach den Tipps in diesem Kapitel tatsächlich Menschen erzogen...
"Dieses Buch ist der perfekte Erste-Hilfe-Kasten für die Generation Doof. Anne Weiss und Stefan Bonner zeigen, wie du trotz Halbwissen und Lernallergie Erfolg hast."
Eins vorweg: das erste Buch der beiden Autoren zum Themenkomplex Bildung, Wissen und Lernen, "Generation Doof", habe ich nicht gelesen. Vielleicht wäre meine Einschätzung dann anders ausgefallen, oder aber ich hätte das hier gar nicht erst gekauft.
Ich halte Bildung für ein ganz wesentliches Thema und finde es schade, wenn sie von Einzelpersonen, aber auch von staatlicher und gesellschaftlicher Seite vernachlässigt wird. Deshalb hat mich das Buch sehr interessiert, aber ich habe es jetzt nach etwa einem Viertel weggelegt, weil es mich leider gar nicht anspricht.
Mir ist nicht so ganz klar, was eigentlich die Zielsetzung des Buches sein soll. Zunächst dachte ich, es ginge den Autoren darum, ein Plädoyer für gute Allgemeinbildung, Freude am Lernen und für jedermann zugängliche Bildungsmöglichkeiten zu verfassen, und ich fand es auch ganz interessant, wie sie per Faktencheck versuchen, verschiedene "Bildungslügen" zu entzaubern. Als nächstes kommen dann aber diverse Tips, wie man schlauer oder gebildeter erscheinen kann, als man tatsächlich ist. Ob man wirklich mit Philosophen-Namedropping oder abgelutschten Zitaten großer Köpfe Eindruck machen kann, sei dabei mal dahingestellt, und endgültig verloren hatte mich das Ganze, als es mit altbackenen Dresscodeweisheiten losging, die angeblich die geistige Kompetenz widerspiegeln wie "Frauen sollten im Büro keine Riemchensandalen tragen" oder "Männer erscheinen am besten immer mit Sakko". Gähn.
Dafür, dass die aktuellen Bezüge zu Politik, Wirtschaft und Kultur inzwischen alles andere als das sind (na gut, Angie ist immer noch Kanzlerin und Caren Miosga noch bei den Tagesthemen ...), kann das Buch natürlich nichts, es ist nun mal 2009 erschienen. Aber die überflapsige Sprache hat mich auch ziemlich genervt. Das lag weniger daran, dass sie schlecht gealtert ist, sondern an der Dosierung. Wenn jeder zweite Satz einen Gag enthält, wird's mühsam.
Und obwohl ich den Goldfisch mit der umgeschnallten Haifischflosse auf dem Cover mag, ist die Gestaltung im Inneren mit knallorangenen Farbakzenten nicht nur nicht mein Ding, sondern teilweise (weiße Schrift auf orangefarbenem Grund) auch noch schlecht lesbar.
Sehr schade, weil ich "Wir Kassettenkinder" von den beiden ja grandios fand, aber in meinen Augen leider gar nicht gelungen.
Ich habe das Buch aus einem öffentlichem Buchregal und glücklicherweise nichts dafür bezahlt.
Ich habe mich bis Seite 100 gequält und musste das Buch jetzt aber letztendlich weglegen. Die Sprache und der Schreibstil gleicht dem eines Volksschulkindes und man erhält weniger Tipps als dass man eher lernt, wie man sich durchschummelt und sein Unvermögen kaschiert.
Und als jetzt auch noch beschrieben wurde wie man den besten Kaffee kocht, weil man durch diese Fähigkeit später viel bessere Aufstiegschancen hat war es bei mir vorbei. Auch den Tipp, man solle mit dem Rauchen beginnen um die Kollegen in der Raucherpause kennenzulernen, finde ich ziemlich entbehrlich und erschreckend.
Entweder man schreibt riesengroß SATIRE auf das Cover und müht sich dann durch das Buch oder man nimmt es gleich gar nicht in die Hand. Ich empfehle Letzteres.