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Sozialismus

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111 pages, Paperback

First published January 1, 2010

22 people want to read

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Georg Fülberth

35 books2 followers

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Displaying 1 - 2 of 2 reviews
Profile Image for Max.
275 reviews520 followers
December 21, 2025
Die letzten 25 Seiten haben mich nun doch ausgesöhnt: war ich zunächst vom kursorischen Blick auf die Geschichte des Sozialismus gelangweilt und konnte dem reizlosen Flussdiagramm sozialistischer Erhebungen und Niedergänge in den letzten Jahrzehnten weltweit eher wenig entnehmen, fand ich auf den letzten 25 Seiten doch klar strukturierte Gedanken zur Gegenwart.
Dabei bringt Fülberth die Krise des Kapitalismus seit 1973 auf wenige Schlagwörter, die es natürlich zu recherchieren gilt, aber seine Linien in die Gegenwart sind so konsequent wie beängstigend. Hatte ich den Abbau des Sozialstaats ab den 80ern bislang meist als Folge der Weltwirtschaft und der neoliberalen Agenda begriffen, konzentriert sich Fülberth auf den Finanzmarktkapitalismus. Das schärft nochmal den Blick für damals getroffene Deregulierungen und öffnet in der Recherche neue Wege.

Dass sich in Deutschland mittlerweile ein flächendeckender politischer Alltagsverstand durchgesetzt hat, der die Ausbeutung der allermeisten Menschen als alternativlos bezeichnet und jeden Reformgedanken höhnisch abwinkt, ist für mich nur erklärbar durch die jahrzehntelange Indokrination durch Medien, Bildungssystem etc. Hier gibt Fülberth eher Vertiefungsthemen als ausgefertigte Argumente an die Hand, aber dieser an sich ruhige Umgang ist durchaus ein guter Weg, damit auch Kapitalismushörige ein wenig Reflexion über unser perverses Wirtschaftsystem starten können.
Profile Image for David.
71 reviews8 followers
June 11, 2022
Es gibt einen starken Fokus auf die Geschichte, wodurch leider die Darstellung der philosophischen/idellen Grundlegung verschiedener Vorstellungen von Sozialismus leidet.

Vieles wird kurz angeschnitten, und oft haben m.E. Quellen gefehlt. Zum einen um den Inhalt nachzuprüfen (die Darstellung der Scherenkrise z.B. fand ich merkwürdig), zum einen um bei manchen Themen tiefer einsteigen zu können.

Anscheinend wollte der Autor auch keines der Sozialismuskonzepte ohne kurze Kritik stehen lassen, die Kritik kommt dann aber oft verkürzt und abgedroschen einher.
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