Tritt ein in Prags verborgene Welt der Magie Mathea liebt Sarkasmus, Geld – und ihre Ruhe. Doch als Helle Magie in ihr erwacht, muss sie ihre geordnete Existenz als Jurastudentin aufgeben und die nervtötend harmonische Univerzita Mystika e Magie in Prag besuchen. Und als wären feministische Magier und Hippie-Nixen nicht genug, entbrennt zum so begabten wie hochmütigen Warlock Atlas eine unwiderstehliche Rivalität. Der Er gehört zur verfeindeten Academia Sinistra . Dort versucht sich wiederum die Hexe Ellie ihren Platz zu erkämpfen, obwohl sie sich eigentlich nur von alldem fort wünscht – wäre da nicht Astra, dank der sie ihre übermächtigen Kräfte zu verstehen beginnt. Als an einer der beiden Akademien ein Fluch entdeckt wird, müssen die vier zusammenarbeiten. Doch was, wenn die Feindschaft zwischen Schatten und Licht niemals überwunden werden kann?
#TheLessonOfCurses ist ein Buch auf welches ich mich sehr gefreut hatte, denn der Klappentext verspricht viel Magie und ein zauberhaftes Setting und wer mag denn bitte nicht gerne Dark Academia Vibes? Wohl die wenigsten. Wer also gerne ein Dark Academia Buch lesen möchte, sollte sich The Lesson of Curses durchaus einmal näher ansehen.
Für mich war dieses Buch jedoch leider kein Highlight. Die Prämisse der zwei verfeindeten Akademien in denen eine mit sehr viel Harmonie, Sitte und Ordnung ihre Schüler unterrichtet und die andere ihre Schüler durch Machtkämpfe, Wettbewerbe und getreu dem Motto "nur die Stärksten überleben" dazu ermutigt ihre Kräfte unter Beweis zu stellen, fand ich wirklich richtig gut. Jedoch schien mir dies nicht ganz durchdacht bzw. umgesetzt worden zu sein, denn sicherlich sind unsere beiden Protagonisten in der jeweils falschen Schule untergebracht worden, denn zumindest Charakterlich passen die beiden nicht in ihre "zugewiesene" Schule. Jedoch hatte ich generell das Gefühl, dass es auch bei den Nebencharakteren keine Eigenschaften gab, die eine solche Unterteilung wirklich Sinn machen ließen. Die Grenzen sind hier fließend ineinander übergegangen, weshalb ich insbesondere in "wuseligen" Szenen mit vielen Charakteren auch teilweise einfach den Überblick darüber verlor, wer denn nun wo hingehörte und "auf welche Seite" gehörte. Gleichermaßen könnte meine Verwirrung aber auch damit zusammenhängen, dass ich den Überblick über die verschiedenen Wesen verlor. Denn obwohl die Vielfalt an Magie und magischen Geschöpfen interessant war, war es auch einfach überwältigend und vielleicht doch einfach zu viel.
Mein nächstes Hindernis um wirklich in dieses Buch hineinzufinden waren die Hauptcharaktere, denn leider schien man nicht wirklich viel über sie zu erfahren und so wurden sie für mich nicht wirklich greifbar. Ich hätte gerne mehr über sie erfahren, über ihre Geschichte und Familien, die Hintergründe, um besser verstehen zu können was sie wirklich antreibt. Die Neckereien und sich anbahnenden Gefühle zwischen Mathea und Atlas fand ich wirklich schön, das Ganze blieb mir jedoch etwas zu oberflächlich und ich hätte mir wirklich gewünscht hier etwas mehr zu bekommen, denn eine wirkliche Entwicklung gab es leider nicht und ich hätte zumindest einen kleinen Teaser wirklich gerne gesehen. Zwischen Ellie und Astra dagegen passierten mir die Gefühle zu schnell und ich fand es nicht wirklich nachvollziehbar, dass Ellie hier nach so kurzer Zeit schon so starke Gefühle zu haben schien. Idealerweise wären beide Entwicklungen zeitlich etwas angepasst worden um ein besseres Gleichgewicht zu finden.
An und für sich denke ich nicht, dass The Lesson of Curses ein schlechtes Buch ist. Die einzelnen Szenen wurden durchaus gut geschrieben und die aktionreichen Szenen haben beim lesen Spaß gemacht. Außerdem habe ich das Buch bei wirklich vielen gesehen, die das Buch sehr geliebt haben. Ich denke daher, dass es bei mir einfach nicht gepasst hat und die Charaktere und ich aus diversen Gründen einfach nicht geklickt haben. Das ist natürlich schade, allerdings kann man wohl leider nicht jedes Buch lieben...🙁
Das war richtig gut! Die Reihe werde ich auf jeden Fall weiter verfolgen. Fand die Representation auch richtig gut gemacht (es gibt einen Charakter, welcher non-binär ist, ein queeres Pärchen, das aus Hauptprotagonisten besteht, einen Charakter, welcher im Rollstuhl sitzt, viele verschiedene Kulturen), es wurde aus nichts davon ein Riesending gemacht, sondern es war alles einfach ganz selbstverständlich. Das Magie-System fand ich wahnsinnig spannend und die Beschreibungen von Prag haben mir tatsächlich Lust gemacht, mal dorthin zu reisen. Klare Leseempfehlung von mir.
Danke an den Verlag und Netgalley für das Rezensionsexemplar!
Das Buch gefiel mir wirklich gut, überraschend gut. Ich mochte die unterschiedlichen Akademien sehr, gerade der Kontrast hat es so interessant gemacht. Und zudem war das ganze Magieding, das Setting, alles Drum und Dran schon sehr interessant aufgearbeitet. Mathea, Ellie, Astra und Atlas waren extrem unterschiedlich, aber alle auf ihre Weise für mich total sympathisch. Vor allem, die Tatsache, dass Mathe und Ellie charakterlich erst nicht so wirklich an die jeweiligen Universitäten passen, macht es irgendwie interessant und ein wenig witzig. Die Geschichte war allein schon deshalb spannend, weil rund um Mathea und den Fluch so viele Puzzleteile fehlen, die man erst nach und nach bekommt, dass es auf jeden Fall noch genug Spannung und Platz zum Rätselraten für die nächsten 2 Bände gibt. Ich bleibe auf jeden Fall gespannt.
~The Lesson of Curses – Chronica Arcana von Laura Cardea~
Meine Meinung: Ich bin besonders durch das Thema mit der Universität des Hellen und des dunklen, aber auch wegen des Covers auf dieses Buch aufmerksam geworden. Ich wollte schon länger etwas von Laura Cardea lesen und „The Lesson of Curses“ war da meine perfekte Ausrede, um genau das zu tun. Und ich kann jetzt schon sagen, dass ich es nicht bereue.
Ich fand es zwar sehr schwer am Anfang in die Geschichte einzutauchen, da man auf einen sehr kurzen Zeitraum sehr viele Charaktere und viele Informationen zu dem Magiesystem bekommen hat, die man erstmal verarbeiten muss.
Danach habe ich das Buch und das Lesen aber sehr genossen und auch das Magiesystem mit den Universitäten war richtig interessant und auch sehr gut beschrieben. Ich bin ein großer Fan von Universitäten oder Akademien in Fantasy Romanen und fand das Thema bei diesem Buch richtig gut umgesetzt, da man den Unterschied zwischen den hellen und dunklen so gut herauslesen konnte.
Durch den modernen, humorvollen und auch sehr flüssigen Schreibstil bin ich dann nachdem holprigen Start durch die Seiten geflogen und habe das Buch auch kaum aus der Hand legen können. Es war einfach so toll Ellie und Mathea bei ihren Geschichten zu verfolgen und dabei auch noch viele andere tolle Charaktere kennenzulernen.
Mathea konnte ich nie ganz zuordnen, wie sie jetzt wirklich ist, da sie schon recht seltsam war. Ihr ging es sehr viel um gute Noten und fand es sehr schlimm als sie die Univerzita Mystika e Magie nicht bewerten wollte, da das nicht zu ihrem Konzept gehört. Sie passte durch ihre eher düstere Art auch gar nicht an die Schule und ich hatte auch nicht das Gefühl, das sich das noch groß ändern wird. Dadurch dass sie immer sehr wirre Gedanken dazu hatte, konnte ich sie nicht wirklich einschätzen, mochte ihren Humor und ihre Schlagfertigkeit aber sehr.
Ellie ist das genaue Gegenteil von Mathea, dadurch das sie eher ruhig ist, die Natur liebt und gerne ihre Ruhe hat. Auch sie wirkte dadurch sehr fehl am Platze in der Academia Sinistra, da diese dann doch eine sehr „dunkle“ Gemeinde sind, die schonmal gerne die Fetze fliegen lassen. Im Gegensatz zu Mathea hatte sie aber jemand an der Seite, Astra, die ihr Gezeigt hat, wie sie am besten an der Schule klarkommt. Dadurch hatte ich auch das Gefühl das sie die Situation einfach viel besser verarbeiten konnte, als Mathea und dadurch auch glücklicher wirkte.
Atlas und Astra, das Geschwister Paar und die Love Interesten von Ellie und Mathea (also jeweils nur der eine) waren insgesamt auch sehr tolle Charaktere auch wenn ich bei ihnen nicht das Gefühl hatte wirklich viel zu erfahren zu haben, außer die wichtigsten Dinge und hoffe dass das in Band 2 und 3 noch nachgeholt wird. Ein Problem beim lesen war für mich auch leider die Namen der verschiedenen Professoren. Dadurch das dieses Tschechisch waren, konnte ich mir diese nicht wirklich merken und wusste bei vielen Szenen auch gar nicht, wer wer war und wieso diese überhaupt jetzt dabei waren. Da hatte ein Glossar vielleicht helfen können…
Zu dem Plot und damit auch der Geschichte selbst, kann ich zwar nicht so viel verraten, da ich damit Spoilern würde, ich kann aber schon so viel verraten, dass Ellie und Mathea mehr als nur das verspätete wissen von ihren Kräften verbindet und es dabei auch um einen geheimnisvollen Fluch geht… Nachdem Ende des Buches hatte ich auch sehr viele Fragezeichen im Kopf, da ich das Gefühl hatte, das einfach sehr viel Fragen aufgeworfen wurden, es aber zu keiner von dieser eine Antwort bekommen hat. Dazu kaum auch dieses verwirrende ende, das einfach viel zu schnell passiert ist und durch eine sehr schnelle Kampfszene einfach noch schwerer zu lesen war.
Jetzt freue ich mich aber schon sehr auf Band 2, da ich das Gefühl habe, das es dort Antworten, für die viele Fragen und auch sonst sehr viel Plot geben wird, der Licht ins Dunkle bringt.
Zusammenfassend kann ich auch sagen, dass es mich leider gestört hat, das es so viele Charaktere gab und dass das Ende so verwirrend war, das ich es hätte mehrmals lesen müssen, um es zu verstehen. Ansonsten hat mir das Buch aber gut gefallen.
Fazit: „The Lesson of Curses – Chronica Arcana“ bekommt von mir 4 von 5 Sterne und hat mich gut unterhalten können. Der Anfang war zwar recht schwer, aber besonders das Magiesystem war sehr cool. Es ging viel über Freundschaft, um zarte Gefühle und um ein spannendes Worldbuilding, was wohl noch viele Überraschungen bringen wird. Ich kann das Buch empfehlen an Leser die gerne Romantasy mit interessanter Welt und Universitätssetting lesen möchten.
DNF. Es tut mir immer leid, wenn ich ein Buch abbrechen muss, aber ich versuche seit Wochen mich selbst zu überreden, es endlich weiterzulesen und kann mich einfach nicht mehr auf dieses Buch einlassen.
Der Klappentext klang so spannend und das Konzept hat mir auf den ersten Blick super gefallen, denn ich liebe Hexen- und Zaubereigeschichten, Spooky Vibes, Übernatürliches und Akademien - aber ich bin offenbar nicht die Zielgruppe für dieses Buch.
Die Idee, dass zwei rivalisierende Schulen sich zusammentun müssen, um gemeinsam gegen das große Unheil zu kämpfen, fand ich spannend, Ich hatte allerdings nicht erwartet, dass ich mit so einem starken Schwarz/Weiß-Denken konfrontiert sein würde. Die Klischees waren kaum zu ertragen. Die Protagonistinnen fand ich beide auf ihre eigene Art super anstrengend und habe gefühlt auf jeder Seite mindestens einmal die Augen verdreht (wieder diese blöden Klischees). Obwohl sie beide in meinem Alter sein sollten, haben sie sich benommen wie Teenager - und zwar die anstrengende Art. Das größte Problem war, dass sowohl die jeweiligen Schulen als auch die Charaktere so gar keine Nuancen hatten, die sie komplex und somit interessant gemacht hätten.
Vielen Dank an NetGalley und den Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar! 🫶🏼
The Lesson of Curses hat es mir zu Beginn nicht gerade leicht gemacht. Ein komplexes Worldbuilding und zu viele Charaktere haben mir den Durchblick zuerst erschwert. Ich hätte mir eine ausführlichere und langsamere Einführung in die magische Welt gewünscht. Nach den ersten kurzen Kapiteln, die abwechselnd aus der Sicht von Mathea und Ellie geschrieben sind, war ich so verwirrt, dass ich das Buch schon abbrechen wollte. Gerade als ich mich in Mathea oder Ellie hineinversetzen konnte, wechselte wieder die Perspektive und ich begann emotional quasi wieder von vorne. Deshalb habe ich den Roman erstmal einen Weile pausiert. Denn ich wollte ihm unbedingt noch eine Chance und bin unglaublich froh darüber, dass ich dies getan habe. Hier lohnt sich das Durchhalten sowas von! Allerdings musste ich mich sehr konzentieren, um die einzelnen Protagonisten den jeweiligen Unis zuordnen zu können und mir zu merken, wer zu wem in welchem Verhältnis steht. Ihr merkt schon, The Lesson of Curses hat es wirklich in sich und man kann es nicht mal einfach so nebenbei weglesen. ;) Ab ca. Seite 150 hatte ich aber den Überblick und ich konnte die magische Welt genießen. Denn das Setting ist einfach zauberhaft und auch die Universitäten mit der tollen Bibliothek. Im Lauf der Geschichte entstehen viele Fragen, die aber im ersten Band nicht beantwortet werden. Umso größer ist die Neugierde auf die Folgebände. :) Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft und fesselnd. Es gibt immer wieder Spannungsbögen, die dafür sorgten, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Gerne hätte ich mehr über die Charaktere erfahren, denn ich erfuhr leider zu wenig über sie und konnte sie daher nicht richtig greifen. Hier hoffe ich auf die Folgebände.
Fazit
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten hat sich das Durchhalten mehr als gelohnt. Ein großartiges Worldbuilding und ein fesselnder Schreibstil haben mir spannende Lesestunden beschert. Prag als magischer Handlungsort passt einfach perfekt. The Lesson of Curses ist ein toller Auftakt mit viel Potenzial und noch etwas Luft nach oben.
2.5 stars rounded down to 2 Okay this is gonna be a long one so buckle up
First off, that cover is GORGEOUS. 10/10, if only the story inside would be just as good..
In this book we follow two main characters, Mathea (overly sarcastic goth who gets a little too excited when faced with ✨️written exams✨️) and Ellie (she believes in the power of ✨️friendship✨️) as they figure out that they are magical and have to attend these magic schools. So far so good, except not really. I see that there was a big effort made to be inclusive and add a lot of cultural representation and I apprechiate that. However, in the first few chapters of this book you get his with SO MUCH info dumps, that crescent city almost looks tame. The girls get into their unis and meet a bunch of new people that get introduced like "This is Mareike and she is a vila" and then you're just supposed to know what a vila is? Hell one of our main characters is a vila and I still cant tell you what exactly that is. A overview of important characters and their abilities would've been very, very needed.
The biggest issue of the book is the pacing. Nothing really interesting happens until about halfway in. Before that it was just slow and felt even slower because of all the information dumped on the reader. I actually really liked the second half but it wasn't enough to recover the book from the first one. I think I might pick up the sequel, just to see where this goes.
Normalerweise hätte das Buch von mir 100 Seiten bekommen, aber es ging einfach nicht. Ich konnte einfach nicht ausmachen, ob dies hier eine Parodie oder ernst gemeint sein soll 🥴
Man wird direkt in zwei verschiedene PoVs geworfen. Beide verlaufen unterschiedlich an verfeindeteten arkanen Universitäten in Prag, was man aber am Anfang nicht erfährt und sich selbst zusammen reimen muss. Während Mathea, eine sarkastische emo-gothic Einzelgängerin, in einem Barbie-Alptraum landet, findet sich Ellie, eine unsichere, schüchterne und blond-gelockte zarte Person, in einer Art düsterer und gefährlicher Gefängnishölle wieder, in der man sogar um die Betten kämpft. Das Prinzip erinnerte mich an „The school of good and evil“, nur sehr überzeichnet und klischeehaft.
Mal abgesehen davon, entsteht hier schon das erste Problem, denn die Autorin hat sich meiner Meinung nach etwas übernommen mit der Darstellung gleich zweier arkaner Welten, die sehr unterschiedlich funktionieren. Es war mir überhaupt nicht möglich, dem Ganzen zu folgen und es vor allem auseinander zu halten. Im Prinzip arbeitet man sich durch seitenlangen Info-Dump, weshalb ich mich nur allen Rezensionen anschließen kann, die genau das bemängeln. Es fallen so viele verschiedene Begriffe, Namen, Bezeichnungen, tschechische Ausdrücke, dass ich mich davon direkt erschlagen fühlte.
Ich habe jetzt oft gelesen, dass das Buch ab der Hälfte wirklich gut werden soll, aber warum muss ich mich durch eine überhaupt nicht gelungene erste Hälfte schleppen, nur um dann am Ende die zweite Hälfte vielleicht zu mögen? Wer hält denn das durch? 😂 Ich möchte bitte gern von Anfang an mitgenommen werden, ich finde diese Art und Weise ein Buch zu konstruieren einfach nur furchtbar, sorry 🥴
Das ist auch nur meine persönliche Meinung, die euch auf keinen Fall davon abhalten soll, dem Buch eine Chance zu geben ❤️
Leider konnte mich The Lesson of Curses insgesamt nicht überzeugen. Schon im ersten Drittel fiel mir auf, dass sich die Perspektiven der beiden Protagonist*innen zu stark ähnelten – ihre Stimmen waren kaum voneinander zu unterscheiden, was das Lesen anstrengend und teilweise verwirrend machte. Hinzu kommt, dass auch die Nebencharaktere recht flach blieben; oft musste ich zweimal nachlesen, um zu verstehen, wer gerade gemeint war oder welche Rolle die Figur in der Handlung spielt.
Die Story selbst wirkte zudem wenig originell. Viele Elemente kamen mir bekannt vor, ohne dass das Buch ihnen etwas wirklich Neues hinzufügen konnte. Dadurch fehlte die Spannung, die mich sonst bei ähnlichen Geschichten fesselt.
Positiv hervorheben möchte ich jedoch die Gegenüberstellung zweier unterschiedlicher Schulsysteme. Hier zeigt der Roman interessante Ansätze und beleuchtet anschaulich, welche Vor- und Nachteile die jeweiligen Strukturen haben. Diese Idee hätte durchaus das Potenzial gehabt, die Geschichte zu tragen – schade, dass sie im Gesamtbild etwas unterging.
Insgesamt also ein Buch mit einer interessanten Grundidee, das aber an seiner Umsetzung scheitert.
Magisch. Academia. Prag. Leseerlebnis : "The Lesson of Curses" ist der Auftaktband der Chronical Arcana Trilogie von Laura Cardea und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonistinnen Mathea und Ellie in der Ich-Form erzählt. Als ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich dieses Buch muss ich lesen. Was ich mir vorgestellt hatte? Eine erwachsene Version von "the school of good and evil" mit Prag als Setting. Klingt genial, oder? Leider gab es auf beiden Academias so viele Personen, die aber nicht prägnant genug ausgearbeitet waren, um sie Formen annehmen zu lassen oder sie zuordnen zu können. Auch die beiden Protagonistinnen verblieben bis auf ihre Äußerlichkeiten recht blass, so dass ich oft durcheinander kam. Ich hätte mir wirklich ein Glossar gewünscht, um vielleicht einfach besser durchzusteigen. Natürlich hätte ich das auch selbst erstellen können, aber bei der Komplexität empfinde ich dies schon als ein Muss im Buch. Das Setting selbst hat mir unheimlich gut gefallen und auch der Schreibstil der Autorin war sehr flüssig und atmosphärisch. Trotzdem hat es mich nicht fesseln können und ich habe stets lieber zu einem anderen Current Read gegriffen. Fazit: Leider konnte mich "The Lesson Of Curses" nicht komplett in seinen Bann ziehen.
Zwei Universitäten in Prag, die verschiedene Pfade der Magie lehren, nehmen jeweils eine Späterwachte auf. Mathea und Ellie scheinen in der jeweils falschen Uni gelandet zu sein, aber bald bringt das Schicksal sie dazu, miteinander Kontakt aufzunehmen. Zu Beginn brauchte es etwas, mich an die Sprache der Autorin zu gewöhnen, die etwas stolpernd war und flüssiges Lesen etwas erschwerte. Es braucht einige Seiten, bis der YA-Dark Academia-Roman Fahrt aufnimmt - dann aber ist die Geschichte spannend und zauberhaft.
Suchtfaktor. Dieses Buch löst schon nach fünf Seiten eine Sucht aus, der man voll und ganz verfällt. Die Idee mit heller und dunkler Magie finde ich sehr faszinierend, erst recht, wenn zwei Späterwachte überhaupt nicht in das Konzept dieser Welt passen wollen. Das Magie Konzept und das Worldbuilding finde ich sehr spannend, da es viel Entwicklungspotenzial bietet. Der Schreibstil war, wie gewohnt, leicht und flüssig. Da dieses Buch aus zwei Perspektiven erzählt wird, bedeutet das auch das es viele verschiedene Eindrücke, Gedanken und Charaktere zu erkunden gibt. Das war einfach unglaublich, denn beide Protagonisten waren super sympathisch auf ihre jeweils eigene Weise, die unterschiedlicher nicht hätte sein können. Ich bin total begeistert von den Charakteren, die so gegensätzlich sind und doch zusammenarbeiten müssen. Es macht sehr viel Spaß Mathea und Ellie auf ihrer Reise zu begleiten und ihren Geheimnissen auf die Schliche zu kommen. Die Lovestorys waren auch sehr gut integriert und vielversprechend. Ich kann überhaupt nicht sagen, welche der beiden Liebesgeschichten ich mehr mag, weil beide auf ihrer Art einzigartig sind. Das Setting war traumhaft. Ich mag an sich schon Prag, aber gemixt mit etwas Magie und ganz viel Fantasie, kommt etwas Phänomenales dabei raus. Das Ende war überaus fesselnd. Ich konnte einfach nicht genug von dieser Geschichte bekommen und war traurig als Band 1 beendet war. Das lag jedoch daran das ich nicht gleich Band 2 weiterlesen konnte. Denn dieser wird noch viel spannender als der erste Teil, zumindest wenn man den Teaser richtig versteht. Insgesamt betrachtet war der Auftaktband ein reiner Erfolg, sowohl was Story, Action als auch Romance Aspekte betrifft. Dieses Buch bekommt von mir volle fünf Herzen.
Dieses Buch wollte ich schon seit einer weile Lesen und hier bin ich. Perfekt konnte ich das in er Lovleybooks Leserunde machen wo wir es als Hörbuch hören. Wir folgen in der Geschichte Mathea und Ellie die irgendwie miteinander verbunden sind. Dieses Buch hat mich überrascht der Anfang hatte ich etwas Start Schwierigkeiten aber es wurde besser im laufe des Buches. Auch die Charaktere habe ich eine weile gebraucht besonders bei Ellie habe ich etwas gebraucht. Aber dennoch hatte mich die Geschichte teilweise Fasziniert ich mochte es das es in zwei verschieden Magischen Schulen spielt und wir sozusagen immer mehr davon erfahren. Ins besondere wie die zwei Protagonistinnen rein passen. Sie hatten auch ihre eignen Storylines die ich gut fand. Mir hat besonders gefallen das man das Buch nicht durchschauen konnte und das Ende das Anstoß gibt das es noch nicht vorbei ist. Im ganzen war es ein gutes Buch hatte zwar Start Schwierigkeiten aber es wurde besser.
Ich bin überrascht, dass es ein Jugendbuch ist. Für mich persönlich hat es sich nicht wie ein Jugendbuch angefühlt und ist äußerst einfallsreich. Es war spannend, aufregend, überraschend, mutig, anders und ein Erlebnis. Es war erfrischend, wie selten hier in die Klischee-Kiste gegriffen worden ist und alleine das macht es für mich zu noch einem viel größeren Highlight.
In dem Sinne bin ich begeistert und habe schon nach der Hälfte geschaut, wann die nächsten Bänder rauskommen und war enttäuscht, dass ich doch so lange warten muss… chapeau an dieses Buch und die Autorin, die mich wirklich überrascht haben!
Beim zufälligen Stöbern bin ich auf Laura Cardeas “The Lesson of Curses” gestoßen. Der Klappentext war schnell gelesen und von mir für so interessant befunden, dass das Buch bei mir einziehen durfte. Magie, Sarkasmus und ein Touch Dark Academia-Feeling sind in diesem Fall die drei Zutaten, die mich abgeholt haben.
Mathea und Ellie sind beide sogenannte Späterwachte – Wesen (Hexen, Warlocks, Dryaden, Nixen, Elfen usw.), deren magische Kräfte erst sehr spät, meist im Erwachsenenalter, plötzlich hervorbrechen. Bei Mathea war es eine Nahtoderfahrung, die ihre helle Magie hat auflodern lassen und bei Ellie eine Art Panikattacke in einer Menschenmenge, die die dunkle Magie bei ihr erweckte. Bei beiden geschah dies in Prag, wo sich auch die Universitäten für helle und dunkle Magie befinden. Jede Person mit Magie muss an einer Universität studieren, um die eigenen Kräfte beherrschen zu lernen, ansonsten drohen fiese Konsequenzen. Und so beugen sich sowohl Mathea als auch Ellie ihrem Schicksal, obwohl beide nicht zur arkanen (magischen) Welt gehören wollen. Mathea möchte lieber weiter ihrem Jura-Studium nachgehen anstatt an einer Universität zu studieren, bei der es nicht einmal Noten gibt und alle so unfassbar nett und gesellig sind. Mit ihrem Sarkasmus, ihrer Distanziertheit und ihrem Ehrgeiz scheint sie so gar nicht an die harmonische Univerzita Mystika e Magie zu passen. Genauso Ellie, die in ihren Secondhand-Klamotten, mit ihrer übertriebenen Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft es sehr schwer hat an der Academia Sinistra, wo Erstsemester um ein Bett im Schlafraum kämpfen müssen und jeder sich an erster Stelle sieht. Die Tatsache, dass an Mathea ein uralter Fluch entdeckt wird, der dazu führt, dass diese immer mehr an Lebensenergie einbüßt, lässt die Student*innen beider Akademien zusammenarbeiten. Ellie, weil sie helfen möchte und ein unerklärliches Band sie und Mathea zu verbinden scheint. Atlas, weil er Mathea als Forschungsobjekt sieht und seine Zwillingsschwester Astra, weil diese beschlossen hat Ellie zu beschützen.
Ich muss sagen, auch wenn ich ein wenig gebraucht habe, um in die Geschichte zu finden, hat mir das Buch von Anfang an gefallen. Zu Beginn hatte etwas Schwierigkeiten mit dem Schreibstil der Autorin, da diese wirklich sehr häufig ihre Sätze abbricht – so als würde sie sich selber beim Schreiben unterbrechen, manchmal sogar mitten im Wort. Das hat mich zun��chst echt genervt, doch nach einer Weile hatte ich mich daran gewöhnt, auch wenn es mir bis zum Ende hin einfach zu häufig vorgekommen ist. Außerdem brauchte ich etwas um mich daran zu gewöhnen, dass die Autorin ihre Liebe zu Prag in ausführlichen Beschreibungen der Stadt und in der Verwendung tschechischer Begrifflichkeiten ausgelebt hat. Für Liebhaber*innen Prags sicherlich ganz wundervoll, für mich zunächst gewöhnungsbedürftig.
Insgesamt hat mich die Geschichte von Mathea, Ellie und den anderen jedoch sehr gefesselt. Der Schreibstil war angenehm flüssig und bildhaft, was mein Kopfkino aktivierte. Die Charaktere machten auf mich allesamt einen authentischen Eindruck. Die Geschichte war spannend und glücklicherweise nicht immer vorhersehbar, so dass der Spannungsbogen durch Plotttwist aufrecht gehalten werden konnte.
Alle Charaktere scheinen auch noch Geheimnisse mit sich herumzutragen, die vermutlich in den Folgebänden thematisiert werden. Ich, für meinen Teil, kann auf jeden Fall sagen, dass ich mich jetzt schon sehr auf den, im Frühjahr 2024 erscheinenden, 2. Band der Reihe freue und unbedingt wissen möchte wie es weitergeht und vor allem, was Ellie zu verbergen hat.
Von mir gibt es daher gute 4 von 5 Sternen und damit eine Leseempfehlung.
Schwerer Start aber dran bleiben hat sich gelohnt Magische Schulen - Hell gegen Dunkel oder doch Teamwork gegen das Böse? Ich muss sagen ich hatte einen schweren Start mit dem Buch. Ich finde die Idee mit der Dual POV der Protagonistinnen richtig gut, auch dass sie so unterschiedlich sind wie auch die Schulen. Allerdings habe ich mich am Anfang echt schwer getan alles zu verstehen, da man als Leser gleich in zwei neue Situationen geworfen worden ist. Es waren so viele Namen und Fakten. Und man musste diese neue Welt ja auch noch kennenlernen mit all den Wesen und das gleich mal zwei.
Ab der Mitte wurde es etwas flüssiger, weil sich die Handlungen auch kreuzten.
Ich mochte die Protagonisten ganz gerne und wie sie sich im Laufe das Buches jeweils entwickelt haben.
Ganz nah bin ich aber an keine ran gekommen bisher, hoffe das ändert sich in Band 2. Auch so mancher Nebencharakter ist super spannend und wird hoffentlich noch mehr aufgegriffen in Band2.
Der Schreibstil war ganz gut, das Setting in Prag fand ich außergewöhnlich, aber toll, generell eher den Osteuropäischen Bezug, das ist selten.
Alles in allem 3.5 Sternen mit Potential nach oben, wenn die nächsten Bänder das ganze weiter steigern.
Deutsche Fantasy, die Spaß macht? Wo warst du so lange???
Nein, ehrlich. Dieses Jahr hat mich kein Buch so positiv überrascht wie The Lesson of Curses. Viele deutschen Bücher haben mich im Stich gelassen, besonders im Fantasybereich. Hier wird leider noch mit Standards gearbeitet, die in englischsprachigen Büchern schon seit Jahren nur noch bei den ganz großen Autorinnen durchgehen. Die immer gleichen heißen, unnahbaren Typen, die gleichen "starken", aber in den passenden Momenten hilflosen Protagonistinnen, und der immer gleiche Plot, der nur dazu da ist, damit die beiden sich am Ende küssen.
Ja, ich maße mir hier gerade an, zu sagen, dass Laura Cardea besser ist als Sarah J Maas, Cassandra Clare und Jennifer L. Armentrout. Ich bin aber auch voreingenommen, ich finde die Bücher aller drei Frauen schrecklich.
Der Schreibstil von Laura Cardea liest sich in diesem Buch sehr jung, obwohl es laut meiner Googlesuche als New Adult zählt. Es passt aber auch zu den jungen Unistudierenden, die Teil einer Fantasysubkultur sind. Mit dazu macht es in vielen Momenten einfach Spaß.
Der Weltenbau gefiel mir sehr gut. Am meisten hat es mich gefreut, dass es eine Erklärung dafür gibt, wieso Menschen aus den verschiedensten Orten plötzlich miteinander sprechen können, ohne sich auf eine Sprache geeinigt zu haben. Die Designs auf den Innenklappen waren wunderschön, und ich fand die Erklärungen wirklich gut.
Was mich neben den Charakteren am meisten gefangen hat, war, dass die Verbindung zwischen Mathea und Ellie nicht dazu geführt hat, dass sie zusammen kommen (Sarah J Maas sollte davon bitte einmal lernen). Nein, sie freunden sich einfach an, während sie sich in andere verlieben, die mit dazu auch einfach perfekt zu ihnen passen. Mathea und Atlas sind so charmant und ich liebe es, dass Ellie und Asta sich so entspannt verlieben.
Shit, ich glaube, ich muss den zweiten Teil vorbestellen.
Überzeugt! Das Buch erzählt in den Erzählpositionen von Ellie und Mathea, zwei Späterwachte, die in die magische Welt katapultiert werden und davon nicht begeistert sind. Erzählt in dem wundervollen Setting von Prag, versuchen unsere beiden Protagonistinnen mit ihrer neuen Realität & Magie klar zu kommen, zu überleben, Rätsel und Flüche zu lösen und Freundschaften (nicht) zu schließen. Am Anfang gingen mir ehrlich gesagt beide ein bisschen auf die Nerven, da sie in ein ihrem Charakter komplett entgegengesetztes Universität/Akademie gesetzt wurden und besonders im ersten Teil immer und immer wieder betont wurde, wie grauenvoll sie das finden und das nicht zu ihnen passt etc. Zum Glück reduzierte sich dies im Verlauf auf ein angenehmes Maß in angebrachten Situationen. Das, und ein paar lose Enden, sind meine einzigen Kritikpunkte. Sonst hat mich das der Plot sehr in den Bann gezogen mit Rätseln und Flüchen, aber auch den interessanten Charakteren, die nach und nach eingeführt werden, alle ihre Berechtigung und Stimme haben. Der Humor war herrlich, sodass ich häufig gelacht habe und das Hin und Her zwischen den Charakteren sehr genossen habe. Die Weiterentwicklung der Charaktere las sich glaubwürdig, wenn etwas vorhersehbar. Zum Ende des Buches bestehen noch viele weitere Rätsel, die Hintergründe unserer Protagonistinnen vorweg, sodass ich es kaum erwarten kann, die Folgebände zu lesen. Klare Empfehlung für Dark Academia.
Die Grundidee der Geschichte, die Welt, wie die Magie funktioniert und vor allem die beiden Universitäten haben mir extrem gut gefallen. Ich mochte, dass es die scheinbar Guten und scheinbar Bösen gab, es vor allem aber auch darum ging, dass man Menschen und auch die Magie überhaupt nicht so einteilen kann. Vor allem aber auch die Gegensätzlichkeit der Universitäten hat mir gut gefallen, eine düster, brutal und streng und die andere eine Utopie. Auch die beiden Protagonistinnen waren sehr gegensätzlich, was das ganze noch interessanter gemacht hat. Allerdings hätte ich mir bei beiden etwas mehr Entwicklung gewünscht, teilweise waren sie doch etwas klischeehaft. Was aber vor allem gestört hat, besonders am Anfang, waren die ständigen Perspektivenwechsel. Dadurch konnte ich erst zwischen den beiden und ihren Geschichten und Universitäten kaum unterscheiden und hatte überhaupt keinen Durchblick, es war alles sehr hektisch. Das bessert sich im Laufe der Geschichte und irgendwann hab ich das meiste auch verstanden, aber die Hektik in der Erzählweise blieb. Was aber wiederum positiv aufgefallen ist, war das Setting in Prag, das wurde auch wirklich erwähnt und war sehr schön. Außerdem hat die Autorin viel Diversität und auch Umweltthemen eingewebt, was ich sehr schön fand.
Dies ist mein erstes Werk aus der Feder von Laura Cardea, welches ich gelesen habe. Das Fantasybuch „The Lesson of Curses“ ist der Auftaktsband ihrer Chronica- Arcana – Reihe und kann daher ohne Probleme gelesen werden, auch wenn man noch keine weiteren Werke der Autorin gelesen hat.
Klappentext: Mathea liebt Sarkasmus, Geld – und ihre Ruhe. Doch als Helle Magie in ihr erwacht, muss sie ihre geordnete Existenz als Jurastudentin aufgeben und die nervtötend harmonische Univerzita Mystika e Magie in Prag besuchen. Und als wären feministische Magier und Hippie-Nixen nicht genug, entbrennt zum so begabten wie hochmütigen Warlock Atlas eine unwiderstehliche Rivalität. Der Haken: Er gehört zur verfeindeten Academia Sinistra. Dort versucht sich wiederum die Hexe Ellie ihren Platz zu erkämpfen, obwohl sie sich eigentlich nur von alldem fort wünscht – wäre da nicht Astra, dank der sie ihre übermächtigen Kräfte zu verstehen beginnt. Als an einer der beiden Akademien ein Fluch entdeckt wird, müssen die vier zusammenarbeiten. Doch was, wenn die Feindschaft zwischen Schatten und Licht niemals überwunden werden kann?
Mich persönlich hat der Klappentext neugierig gemacht. Ein fantastisches Buch, welches in Prag angesiedelt ist, konnte mich sofort ködern. Auch das Universitätssetting hat mich interessiert. Da dies mein erstes Buch von Cardea ist, hatte ich keinerlei Erwartungen oder große Hoffnungen an dieses Buch. Der Stil von Laura Cardea ist recht leicht und bildhaft. Dennoch hatte ich manchmal meine Schwierigkeiten mit ihrem Erzählstil. Nur zu gerne reißt Cardea ein Thema an, um den Leser neugierig zu machen, ködert ihn mit kurzen Informationshappen. Nur um dann ein neues Kapitel anzufangen und dieses Thema nicht weiter aufzugreifen. Ich persönlich fand dies etwas nervig, hatte ich doch dadurch oftmals das Gefühl, etwas überhört zu haben. Ich persönlich habe die ungekürzte Hörbuch- Version gehört. Für mich hat es sich angefühlt, als ob mir wesentliche Informationen fehlten, als ob ich einen Teil der Geschichte verpassen würde. Mein erster Gedanke war, dass diese vielleicht einer Kürzung des Hörbuches zum Opfer gefallen sind, aber nein: dies war eine ungekürzte Version. Diese ständigen Andeutungen und dann diese fehlenden Informationen dazu haben mein Lese- bzw. Hörvergnügen enorm gedämpft. Auch hat dies manchmal dazu geführt, dass sich mir gewisse Handlungen oder Schlussfolgerungen nicht immer als nachvollziehbar oder sinnvoll dargelegt haben. Die Sprecherinnen Chantal Busse und Uta Dänekamp empfand ich als angenehm und beide haben es gekonnt geschafft, die Emotionen und auch die Charaktere gut rüberzubringen. Jedoch habe ich mich – besonders zu Beginn – etwas schwergetan, die beiden Stimmen auseinander zu halten, haben sie sich in meinen Ohren einfach zu ähnlich angehört. Auch fand ich, dass die Stimme der Sprecherinnen jeweils zu der anderen Protagonistin besser gepasst hätte. Die Stimme der Mathea hätte meiner Meinung nach eher zu Ellie gepasst und andersherum, dies hätte mehr ihrem Wesen entsprochen. Gefallen hat mir hier auf jeden Fall das Setting Prag. Die Atmosphäre dieser Stadt eignet sich wunderbar für eine magische Geschichte. Auch die Ansiedlung der beiden magischen Schulen fand ich gut eingebunden und konnte mich begeistern. Mit einer Prise Humor wird hier die Geschichte von Mathea und Ellie erzählt. Beides sind Späterwachte, sie haben ihr magisches Talent erst recht spät entdeckt. Den Einstieg habe ich als zäh empfunden. Man wird in die magische Welt eingeführt und lernt zu Beginn recht viele neue Charaktere kennen, welche man erst einmal einsortieren muss. Jedoch lernt man hier einfach zu wenig über diese Welt. Dies kommt auch daher, dass die Protagonisten mir persönlich zu wenig hinterfragen, sie nehmen einfach alles als gegeben hin und wollen all dem nicht auf den Grund gehen. Die Geschichte plätschert eher so dahin und tritt dabei oftmals auf der Stelle – mir ist teilweise einfach zu wenig passiert. Und mir hat einfach der Bezug zu den Protagonisten gefehlt. Auch habe ich mich mit der Art von Mathea schwer getan. Sie hat eher eine schroffe Art und will immer die beste in allem sein. Dann macht sie aus alles ein Geheimnis und gibt sich gerne gefühlskalt, Mathea möchte alles alleine meistern. Aber wenn es ihr hilft, voranzukommen, nimmt sie nur zu gerne fremde Hilfe an. Sie war mir einfach zu Ichbezogen. Sowohl bei Mathea als auch bei Ellie hätte ich mir mehr Hintergrundwissen gewünscht. Es werden öfters Andeutungen gemacht und zumindest Ellie scheint dies sehr zu prägen. Aber konkretes erfährt man hier nicht wirklich. Dem Leser werden hier schmackhafte Brocken hingeworfen, um diesen zu locken und dann wird dieser am ausgestreckten Arm verhungern gelassen. Dies zieht sich leider durch das ganze Buch und hat mich persönlich frustriert. Wenn man zum Beispiel erfährt, dass man verflucht wurde, möchte man doch die Hintergründe erfahren und diesen im besten Falle aufheben. Aber hier wird es einfach hingenommen und einige Seiten nicht näher thematisiert oder zur Sprache gebracht. Nur zu selten wird etwas hinterfragt, manche Handlungen ergaben so einfach keinen Sinn. Die Darstellung der beiden Schulen fand ich ganz gut umgesetzt. Wie gegensätzlich diese beiden sind und somit auch die Charaktere, die in dieser ausgebildet werden oder auch unterrichten. Hier gibt es einige interessante Aspekte, über die ich nur zu gerne mehr erfahren möchte. Dafür hat dieses Buch einen fiesen Cliffhanger, sodass man nur zu gerne wissen möchte, wie die Geschichte rund um Ellie und Mathea weitergeht. Ob ich die Reihe weiterverfolgen werde, kann ich so noch nicht sagen. Es gab interessante Ansätze, zum Beispiel die beiden gegensätzlichen Schulen und das Setting und auch manche Nebencharaktere fand ich ansprechend. Aber der Erzählstil hat mich teilweise eher genervt.
Die Autorin Laura Cardea hat mit „The Lesson of Curses – Chronica Arcana“ den Reihenauftakt rund um Mathea und Ellie geschrieben. Es gab einige vielversprechende Ansätze, aber leider konnte mich dieses Hörbuch auf Grund einiger Faktoren nicht vollständig überzeugen. Daher gibt es von mir 3 Sterne.
Der Einstieg ins Hörbuch war verwirrend. Beim lesen bin ich etwas besser mit den sehr sehr vielen neuen Ausdrücken und Namen zurecht gekommen. Es erinnert mich irgendwie an eine erwachsene Version von School for God and Evil, was mir ganz gut gefällt. Irgendwie finde ich es schlimm mathea ist soooo negativ und sarkastisch und Eli einfach nur inkompetent 🤣 Diese Mischung ist etwas deprimierend. Auch wenn ich anfangs viel mehr Spaß bei mathea hatte, denn Elli macht echt keinen Spaß…
Eli gibt sich aber während des Buches und verbessert sich. Was ich sehr schade finde ist das wir gegen Ende irgendwie immer weniger von mathea zu lesen bekommen. Für mich war’s gefühlsmäßig zu viel Eli mit wischiwaschi Gefühlen und unwichtigen Dingen. Atlas und mathea hätten mich da viel mehr interessiert. Ihre Macht. Wie sie sich gefühlt hat nach den Ereignissen usw.
Jedoch hat es mir trotzdem gut gefallen. Auch wenn alles sehr kompliziert ist, teils nicht viel erklärt wird und alles so neu ist das man mit den ganzen Ausdrucken und Wesen gar nicht richtig hinter her kommt…. Luft nach oben aber gut!
Ich gestehe, dass ich am Anfang massive Probleme hatte mit den Charakteren und dem Setting warm zu werden. Mathea war mir zu unfreundlich und Ellie zu empfindlich. 🙈 Was die ganzen Fantasiewesen anging waren es mir irgendwie zu viel und zu bunt. Man kann sich gar nicht merken wer was ist und was derjenige kann.
Darüber konnte ich aber zum Glück hinwegsehen, als sich die Handlung spektakulär entwickelt hat. Es passiert so viel unvorhergesehenes und es ist einfach so spannend!
Auch Mathea macht eine tolle Entwicklung durch, sodass sie zum Ende hin sehr viel zugänglicher ist.
Die Chemie zwischen Mathea und Atlas habe ich so gefühlt und geliebt! Einfach klasse. 😍
Trotz meiner Angst, dass das Buch ein Flop wird, habe ich es am Ende doch sehr geliebt und freue mich schon sehr zu erfahren, wie es weitergeht! 😊 Ich kann es kaum erwarten endlich herauszufinden, was in der Vergangenheit bei Ellie und Mathea vorgefallen ist.
Mathea entdeckt plötzlich ihre helle Magie und muss leider ihr Jurastudium gegen die Univerzita Mystika e Magie in Prag tauschen. Dort begegnet sie vielen eigenartigen Wesen, so auch dem begabten, aber hochmütigen Warlock Atlas, der jedoch zur rivalisierenden Academia Sinistra gehört. Auf der anderen Seite kämpft die Hexe Ellie an der Academia Sinistra darum, sich einzuleben, obwohl sie eigentlich lieber woanders wäre. Astra, ihre Freundin und Atlas' Bruder, hilft ihr dabei. Als ein Fluch Matheas Leben bedroht, arbeiten sie alle zusammen, aber die Frage bleibt, ob Licht und Schatten ihre Feindschaft überwinden können.
Ich finde die Idee mit den beiden Protagonistinnen und den beiden Magie-Akademien wirklich toll, aber da die beiden parallel das gleiche Schicksal ereilt, war ich zu Beginn wirklich verwirrt. Man wird mit verschiedenartigsten Wesen, fremdsprachigen Namen und raschen Szenenwechseln überfallen, so dass ich Mühe hatte, mich zurechtzufinden. Vielleicht hätte da ein Personenregister helfen können oder aber, dass man länger bei einem Charakter bleibt und sich mit der Situation und mit der Schule genauer auseinandersetzen kann.
Die Erzählung wechselt zwischen den Perspektiven von Mathea und Ellie, und man muss sich in zwei Akademien, zwei völlig neue Lebenswelten und ein komplexes Magiesystem einfinden. Nach etwas mehr als 100 Seiten ist mir dies gelungen. Danach liest sich "The Lesson of Curses" definitiv viel entspannter, angenehmer und fesselnder und sobald die Studierenden aus den beiden Akademien aufeinander treffen und die Auswirkungen des Fluchs sich verstärken, wird es richtig spannend - und selbstverständlich auch romantisch....
Doch irgendwie sind mir die beiden Paarungen etwas zu offensichtlich, etwas zu 0815. Ich muss auch zugeben, dass die knisternde Stimmung nicht so auf mich übergesprungen ist. Vor allem habe ich aber das Gefühl, dass dieses Enemy-to-Lovers aktuell sehr in Mode ist. Aus diesem Grund hoffe ich, dass sich die beiden Paare vielleicht doch noch ganz anders entwickeln, wie man es erwarten würde.
Das Setting und der Schauplatz Prag ist aber richtig klasse gemacht und konnte mich völlig von sich einnehmen. Die beiden Akademien sind schön ausgearbeitet und die Atmosphäre der Stadt der hundert Türme passt super zur Geschichte.
Im Laufe des Buches werden immer mehr Fragen aufgeworfen, die jedoch in diesem ersten Band nicht beantwortet werden. So bin ich schon sehr gespannt auf die Fortsetzung "The Secret of Ink", die leider erst im März 2024 erscheinen wird.
Fazit: Nach einigen Einstiegsschwierigkeiten konnte mich Laura Cardea doch noch mit ihren beiden Akademien und vor allem einer richtig tollen Atmosphäre überzeugen. Geduld bringt bekanntlich Schmetterlinge - äh Rosen - und so ist *The Lesson of Curses" definitiv ein vielversprechender Auftakt mit viel Potential, das noch nicht ganz ausgeschöpft wurde. Gut, dass noch zwei Bände folgen...
Ende August 2023 ist der Auftakt von Laura Cardeas neuer Urban-Fantasy-Trilogie erschienen. Hinter magischen Gemäuern in Prag erwarten euch in “The Lesson of Curses”, dem ersten Teil der Chronica Arcana, nicht nur wellenweise Dark-Academia-Vibes und mächtig viel Sarkasmus von Badass-Protagonistin Matthea, sondern auch jede Menge nerdige Unterhaltungen zwischen den Charakteren – Nitzsche-Zitate inbegriffen. Dazu der klassische Kampf von heller und dunkler Magie, der jedoch gehörig auf den Kopf gestellt wird, während Gargoyle, Hexen, Meerfrauen und Elfen die tschechische Hauptstadt fluten.
Prag Calling: Urban Fantasy, Romantasy & Magical Dark Academia
Ich gestehe gleich vorweg, dass ich anfangs so einige Bedenken hatte. Der Klappentext von “The Lesson of Curses” war mir zu Beginn fast schon etwas zu gewollt gegensätzlich und die Reduktion der Handlung auf ein “Boy meets Girl” wird – so meine Meinung nach dem Lesen – der Story längst nicht gerecht. Der Vorteil: Mich hat es gänzlich aus den Socken gerissen. Denn an den beiden magischen Hochschulen läuft eher wenig so, wie ich es erwartet habe, die Charakterentwicklung auch abseits der Love-Stories nimmt enorm viel Raum ein, und direkt nach dem Lesen des Buches habe ich mir erstmal einen Urlaub in Prag gebucht. Weil ich da jetzt hin muss.
Das Buch spielt auf herrlichste Weise mit Stereotypen und führt uns diese vor – während auch die Charaktere nach und nach merken, dass ein generalistisches Schwarz-Weiß-Denken selten zielführend ist.
Militärische Magie-Akademie trifft auf magische Montessori-Universität
Jedenfalls clashen zu Beginn des Buches gleich in mehrerlei Hinsicht Welten aufeinander. Da ist die schüchterne Ellie, die durch eine Panik-Attacke erfährt, dass sie eine Hexe ist. Eigentlich eher der “Jessica Day aus New Girl”-Typ, beginnt sie ihr Studium an der düsteren Academia Sinistra, in der sogar die Suche nach einem Schlafplatz ein gefährlicher Wettkampf ist. Quasi im gleichen Herzschlag findet sich die Jurastudentin Mathea in einer Wolke aus rosa Glitzerstaub und farblich passenden Schmetterlingen wieder – und obwohl sie eher die vierte Quartettkarte zu Cruella de Ville, Coco Chanel & Wednesday Addams ist, bringt man sie an die Univerzita Mystika e Magie. Diese steht der eher militärischen Academia fast schon wie eine Montessori-Schule gegenüber. Beide Protagonistinnen wirken dabei jeweils erstmal fehl am Platze und scheinen das schöne Yin und Yang und die daraus resultierende Feindschaft beider Hochschulen heftig durcheinander zu bringen.
„The Lesson of Curses“ ist der Auftaktband einer dreiteiligen Reihe von Laura Caldea. Der Klappentext war interessant zu lesen, deshalb war ich gespannt auf den Inhalt dieses Bandes. Der Schreibstil der Autorin ist ganz gut. Locker, detailreich und mit einer Prise Humor versehen ist die Story gut zu lesen oder anzuhören, wenn man mal den Einstieg geschafft hat. Und das ist gar nicht so einfach. Der Hörer wird gleich zu Beginn mit einer Vielzahl an Charakteren konfrontiert. Das wäre eigentlich auch gar nicht so schlimm gewesen, aber man wird gleichzeitig in eine unbekannte magische Welt geworfen, deren Weltenaufbau man erst erkunden muss. Diese Kombination schaffte anfangs bei mir ziemliche Verwirrung, ich hatte viele Fragezeichen in den Augen. Die Story spielt in Prag und das Setting fand ich super gelungen. Es geht um die Protagonistinnen Mathea und Ellie, die beide sogenannte „Späterwachte“ sind. Und mit einem Mal wird nicht mehr die normale Uni besucht, die beiden landen auf einer arkanen Universität in Prag. Jeder der beiden auf einer anderen Uni und beide Unis konkurrieren. Die Story wird abwechselnd aus der Sicht von Ellie und Mathea erzählt, was ganz gut ist, aber bei mir für eine weitere Verwirrung gesorgt hat, da sich in meinen Ohren die beiden Sprecherinnen anfangs stimmlich sehr ähnlich anhörten.
Hat man aber den Anfang überwunden, so wird die Story nach dem ersten Viertel bzw. Drittel deutlich besser. Ich bin in der Fantasywelt angekommen und wusste auch, welcher Charakter welche Funktion hat bzw. an welcher Uni dieser ist. Die Charakterzeichnungen der Hauptfiguren haben mir gut gefallen. Die beiden sind sehr unterschiedlich und es kann gut sein, dass dem einen mehr Ellies Charakter liegt und dem anderen mehr Matheas Charakter. Als sich herausstellt, dass auf Mathea ein Fluch liegt, heißt es zusammenzuarbeiten, um diesen Fluch auf den Grund gehen zu können und ihn zu breche. Und plötzlich ist es egal auf welcher Uni man ist, es ist so schon schwierig genug, das Rätsel zu lösen. Wie gesagt, die Story wird dann spannend und unterhaltsam und ab der Hälfte konnte ich dann auch die Sprecherinnen, die beide einen guten Job gemacht haben, gut auseinanderhalten. Sie haben bei ganz gut vorgelesen und mit Höhen und Tiefen vorgelesen. Mir ist klar, dass es sich um drei Bände handelt, aber für einen ersten Band waren für mich am Ende einfach zu viele Fragen offen. Das und der etwas schwierige Einstieg reichen in dem Fall nur für 4 Sterne. Trotzdem freue ich mich auf den nächsten Band.