Eine dieser typischen alten Südstaatengeschichten, von Apartheit und Rassismus, von 'anständigen Leuten', altehrwürdigen Familien und den Verlierern der damaligen Wirtschaftskrise. Alles schon tausendmal gesehen und gehört. Was diesen Roman aber so anders macht und ihm einen überaus bemerkenswerten Charme verleiht, ist die Perspektive, aus der er erzählt wird. Es ist die Geschichte eines Mädchens, das in einer Kleinstadt im Alabama der 1930er Jahre aufwächst und die ihre Lebenswelt mit den interessierten Augen des neugierigen und unvoreingenommenen Kindes wahrnimmt.