Jules Verne ist der vielleicht erste Science Fiction-Autor und Verfasser von vielen fantastischen Romanen, die in alle wichtigen Sprachen der Welt übersetzt wurden. Abtauchen mit Kapitän Nemo und seiner Crew in der futuristischen "Nautilus" (dem ersten U-Boot der Welt) in eine unterseeische exotische Welt, die von Ungeheuern und wundersamen Wesen belebt ist. Eine Welt, in der es unter größter Lebensgefahr schier unglaubliche Entdeckungen zu machen gilt.
Dirk Walbrecker ist ein deutscher Autor von Kinder- und Jugendliteratur, Drehbuchautor und Hörspielautor.
Nach Studien in Germanistik und Pädagogik arbeitete er zunächst beim Film. Seit 1986 ist Walbrecker als freiberuflicher Autor tätig, seine Werke wurden mittlerweile in 15 Sprachen übersetzt. Schwerpunkt seiner Arbeit ist die zeitgemäße Neuerzählung von klassischen Stoffen für Kinder und Jugendliche. Walbrecker unternimmt Lesereisen in deutschsprachigen Ländern, bei denen er Kindern und Jugendlichen Einblicke in die Schreibwerkstatt gibt.
Walbrecker lebt seit 1965 in München und ist Vater von drei Kindern.
Als Fan von Abenteuergeschichten und der Klassifizierung von Fauna und Flora kommt man bei diesem Buch voll auf seine Kosten. Es ist unglaublich was Jules Verne in dieser Zeit schon alles beschrieben hat, und somit zum Beispiel ein U-Boot beschrieben hat, was es zu dieser Zeit so noch nicht gab. Typisch für ein Buch dieser Zeit liest es sich nicht so locker wie die meiste zeitgenössische Literatur, nichts desto trotz hatte ich sehr viel Spaß beim Lesen!
Das ist meine erste Renzension, auch wenn ich das Wort "Warnung" in diesem Falle angebrachter empfinde. Zunächst einmal empfehle ich zwingend, vor dem Genuss dieses Werkes das eigene Erwartungsbild gerade zu rücken. 20.000 Meilen unter dem Meer ist kein Abenteuer-Roman! Dieser Klassiker ist vielmehr ein Versuch, ein Natur-Lexikon in Prosa zu verfassen. Euch erwartet die ausufernde Beschreibung von Wasserpflanzen, mathematische Gleichungen, Klassifizierung sämtlicher Fische und eine spannungsarme "Handlung". Mir kam letztere so episodenhaft vor, dass ich zwischendurch geprüft habe, ob Jules Verne das Original damals kapitelweise als Fortsetzungsroman in Zeitschriften veröffentlichen ließ. Zusammengehalten wird dieser Roman nur von der Positionsangabe der Nautilus, immer angegeben in Grad und Minuten. Ich konnte es zum Schluss nicht mehr hören, wenn es ständig hieß "x Grad y Minuten nördliche Breite und a Grad b Minuten östliche Länge".
Ich arbeite aktuell die großen Klassiker durch und habe in den letzten Jahren viele Werke des 19. Jahrhunderts gelesen und geschätzt, auch Werke von Jules Verne. In diesem Vergleich steht das Buch hinten an. Es ist sehr langatmig und wäre selbst um die Hälfte gekürzt noch zu lang. Und um ehrlich zu sein: Bei der guten Recherche im Voraus war Verne beim Schreiben danach einfach nur faul. Das Ende ist enttäuschend geschrieben und kann nur als arbeitssparend bewertet werden. Ich empfinde es als ein Unding, den ehrenwerten Kapitän Nemo so unwürdig in ein offenes Ende laufen zu lassen. Ich weiß, dass seine Geschichte fortgesetzt wird, aber die Art, wie das eingeleitet wird, ist eine Frechheit.
Zu oft spricht man über Bücher, die man nicht gelesen hat. Ein Schicksal, dass leider viele große Werke ereilt. Bei diesem Klassiker bin ich erstmalig der Überzeugung, dass er besser ungelesen geblieben wäre. Die zwei Sterne gibt es für die damals visionäre Idee und für manch interessante Einfälle, die jedoch aus meiner Sicht in der Masse an beiläufigen Informationen untergehen. Für mich ist der Mythos "Nautilus" nun geerdet.
Omg eeeeendlich hab ich es zu Ende gelesen! Diesen kleinen Wälzer gab ich save 5 Jahre vor mir her geschoben und immer nur paar Kapitel gelesen. Dabei ist es so spannend und lehrreich und auch echt einfach zu lesen, wenn man mal drin ist. Total faszinierend, wie viel Naturwissenschaft und Technik über die Meere, Unterwasser und die Welt mit eingebaut ist. JV einfach krasser Autor, wie er das wohl damals recherchiert hat? Die Stelle, wo sie im Eis gefangen sind und wo sie mit Tauchausrüstung Atlantis und die Unterwasservulkane erkunden sind mir besonders im Gedächtnis geblieben.
Ich hatte sehr viel Spaß mit diesem Roman. Abenteuerroman? Im klassischen Sinne, ja. Guide to Science? Ja, tatsächlich auch. Sehr überraschend, wie nahe dran an eigentlichen Umständen der Roman doch ist. Man merkt, dass Jules Verne eine Hyperfixierung auf das Thema Ozean hatte und seine Freunde nicht mehr zugehört haben. Sehr sympathisch, ist fast wie bei mir. Die Charaktere? So eingebildet und von sich selbst überzeugt wie es nur reiche gebildete Männer sein können. Sie sind nichtsdestotrotz Fachidioten mit Himbo-Vibe. Sehr zitierfähig. Einfach klasse.
I am always in awe when I finish a Jules Vernes story and although "20.000 Meilen" is not my favorite from Vernes I enjoyed it a lot. Especially the first and last third of the book are exciting.
Ich habe die Geschichte sehr genossen, so war die sonderbare Reise unter dem Meer sehr abwechslungsreich und gab verschiedene und gut verständliche Einblicke in die 7 Weltmeere und deren Bewohner.
Wenige Bücher haben mich in meiner frühen Jugend so fasziniert. Die gewaltigen Bildwelten, die sich vor dem Auge meines 12 jährigen Ichs eröffneten, habe ich immernoch gut im Kopf wenn ich an das Buch denke.
2.5 * Well, let us say that it helped the rating that I did listen to the audiobook. I would probably not have finished the book if I had to physically read it. I had a nice time listening while on long carrides. It is impressive if you of think when it was written. I did like all the animals they see and how J. Verne explaines the underwater world. He did a great job with it, as I saw the scenes in front of my eyes. But everything is just too long, except of the ending, which felt rushed and very sudden and not well developped. Unfortunately I did not like the main character, and how he treated his friends. I could relate to a certain Canadian man the most and did not like how he was treated like a lesser person (how I felt it). Some editing choices, disn’t help the book in my opinion. They just made things cryptic but less engaging. Well, I felt taken on an adventure, a very slow and long one, I had to be dragged on, but somewhat of an u. But still woulld not recommend. I prefer journey to the Center of the Earth.
Da ich vor kurzem das Brettspiel rund um Käptn Nemo bekommen habe, wollte ich vor der ersten Partie diesen literarischen Klassiker lesen, um einige Hintergründe besser verstehen zu können. Es sollte jedoch eine moderne Fassung in aktueller Sprache sein.
Was soll ich sagen. Das Werk ist einfach grandios. Juöes Verne gilt nicht umsonst als einer der Grundväter des SciFi-Genres.
Das Verknüpfen der bekannten Realität mit Mythen (zB Atlantis), Unrealistischem (bemanntes Tauchen bis an den tiefsten Graben der Welt) oder gar Fantastischem (Riesenkalmare) wurde grandios umgesetzt.
Die Story ist sehr kurzweilig und würde von mir, wenn es ginge, mehr als nur die 5 Sterne bekommen.