Ottilie von Faber ist sechzehn Jahre alt, als sie 1893 zur Alleinerbin der Bleistiftfabrik A. W. Faber wird. Sie ist sehr jung, sehr schön, sehr reich. Unter den Bewerbern um ihre Hand ist Graf Alexander zu Castell-Rüdenhausen, ein ebenso liebenswürdiger wie ehrgeiziger Mann. Das attraktive Paar steht bald im Mittelpunkt glanzvoller Gesellschaften, die von der Lebensgier und der Weltuntergangsstimmung des Fin de Siècle geprägt sind. Asta Scheibs Romanbiographie erzählt die Geschichte einer berühmten Dynastie und einer ungewöhnlichen Frau, die gegen alle gesellschaftlichen Zwänge schließlich die Freiheit gewinnt, ihr eigenes Leben zu leben.«Diese Geschichte hätte Fontane inspirieren können.» (Süddeutsche Zeitung)
Tolles Buch, nochmal anders als die Reportage/Film in der Mediathek. Mich würde jetzt interessieren, was genau schriftstellerische Freiheit ist und was der Wirklichkeit entspricht.
Die (ausgeschmückte) wahre Geschichte der Ottilie von Faber-Castell und ein bisschen auch ein Portrait der Zeit um 1900 und der Schreibwaren-Firma Faber-Castell an sich. Im wesentlichen ist es auch eine Geschichte der Emanzipation, und weil sie wahr ist, ist sie auch ein bisschen frustrierend. Ich fand die Erzählung sehr interessant und glaubwürdig. Allerdings habe ich die Quellenangaben oder eine Beschreibung der Quellen vermisst.
Dieses Buch erzählt die Lebensgeschichte der Erbin der Bleistiftdynastie A.W. Faber, Ottilie von Faber-Castell. Das Buch ist wirklich fantastisch geschrieben und mitreißend bis zur letzten Seite. Ein sehr sehr schönes Buch. Für alle, die Biographien und Historienromane mögen.
Ich stelle zunehmend fest, wie gerne ich Romanbiographien mag. Auch wenn mir hier der Einstieg recht schwer fiel und ich sicher nicht alle Dialektszenen vollständig verstanden habe, war es doch sehr interessant, über Ottilie und ihre Familie und parallel dazu über Annas Schicksal zu lesen.