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Zorn #1

Tod und Regen

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Zwei Morde in einer Stadt, die seit Jahren nur natürliche Todesfälle kannte. Blutig, brutal, unerklärlich.
Warum gibt ein Killer einem Opfer Schmerzmittel, bevor er es quält? Hauptkommisar Claudius Zorn soll die Ermittlungen leiten: Er hat Kopfschmerzen, er hat keine Lust, er hat keine heiße Spur. Als er dann noch merkt, dass ihn bei den Ermittlungen irgendjemand austricksen will, bekommt Zorn richtig schlechte Laune. Und der Mörder hat noch nicht genug...

368 pages, Paperback

First published April 20, 2012

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About the author

Stephan Ludwig

35 books18 followers

Ratings & Reviews

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Community Reviews

5 stars
86 (24%)
4 stars
156 (45%)
3 stars
81 (23%)
2 stars
20 (5%)
1 star
3 (<1%)
Displaying 1 - 28 of 28 reviews
Profile Image for Sonja Rosa Lisa ♡  .
5,093 reviews638 followers
September 15, 2023
Ein höchst brutaler Mordfall, den Hauptkommissar Claudius Zorn und sein Kollege Schröder aufzulösen haben. Das erweist sich als gar nicht einfach, und die Zeit drängt.
Ich muss zugeben, dieses Buch stand sehr, sehr lange bei mir ungelesen im Regal. Absolut zu Unrecht, wie ich sagen muss. Die Geschichte von dem miesepetrigen Zorn und seinem etwas dicklichen Kollegen Schröder hat mir unglaublich gut gefallen! Alleine die Charaktere sind top. Ich liebe den trockenen Humor und die Andersartigkeit der beiden Kommissare!
***
Und der Kriminalfall ist höchst spannend und nichts für schwache Nerven. Bei einigen Beschreibungen habe ich meine Fantasie absichtlich "gestoppt", weil diese Bilder wirklich zu grausig waren.
Das Buch hat mich gefesselt, und ich werde die weiteren Teile nicht wie den ersten ewig warten lassen, sondern gleich mit dem zweiten Teil beginnen! Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit Zorn und Schröder!
Profile Image for Nana.
364 reviews19 followers
January 22, 2022
3.5 ⭐ hab eine Weile überlegt, ob vier Sterne eventuell a gebracht wären, aber dann ist mir eingefallen, dass ich leider zu oft genervt von der gelangweilten Art des Kommissars Zorn war. Das konnte auch der sympathische Schröder nicht raus hauen.

Die Story ist dennoch sehr spannend und stimmig und man mag das Buch ungern zur Seite legen, da durchgehend etwas passiert.
Einiges kann man jedoch voraussehen bzw ist zu offensichtlich.

Bin aber gespannt auf die nächsten Romane der Reihe.
Profile Image for KruemelGizmo.
503 reviews5 followers
February 20, 2017
Inhalt: »Es dauerte drei Stunden, bis sie den Verstand verlor, und weitere zwei, bis sie endlich sterben durfte.«
Hauptkommissar Claudius Zorn und sein Kollege, der dicke Schröder, haben seit Jahren in keinem Mordfall mehr ermittelt. Aber nun überstürzen sich die Ereignisse: zwei Morde in kürzester Zeit – blutig, brutal, unerklärlich. Warum gibt ein Killer seinem Opfer Schmerzmittel, bevor er es quält? Zorn ist ratlos, Schröder schon mitten drin in den Ermittlungen. Und der Mörder hat noch nicht genug…

Zorn – Tod und Regen ist der erste Teil der Zorn-Reihe aus der Feder von Stephan Ludwig.

Der Auftakt dieser Reihe hat es mir beim Lesen nicht immer einfach gemacht. Die Geschichte beginnt erstmal spannend und ich freute mich schon, aber dann flaute es für mich erstmal ziemlich ab. Der Blickwinkel verschiebt sich vom Fall auf Kommissar Claudius Zorn, dem ich persönlich als Charakter nichts abgewinnen kann, was nicht schlimm ist, wenn die Geschichte Drumherum spannend erzählt ist. Zorn hat absolut kein Interesse am Job, keine Beziehung, keine Freunde und gammelt am liebsten den ganzen Tag rauchend rum, sei es im Büro oder zu Hause bei seiner Plattensammlung, dabei lässt er die eigentliche Arbeit seinen langjährigen Assistenten Schröder machen, von dem er aber nichts weiß, weil es ihn anscheinend schlichtweg nicht interessiert. Zorn stümpert während der ganzen Geschichte mehr durch die Ermittlungen und ist mit seinen Frauengeschichten beschäftig was mich persönlich doch manchmal echt nervte. Ein Lichtblick war für mich Schröder, von dem man sehr viel weniger erfährt, aber das was alles dabei zum Vorschein kommt und seinen Witz, macht mich doch ziemlich neugierig auf diesen Protagonisten.

Nach anfänglicher Flaute nimmt der eigentliche Fall aber wieder an Fahrt auf und es entwickelte sich eine spannende Geschichte, der ich gerne folgte. Leider waren für mein Empfinden der Schluss und die Auflösung etwas zu konstruiert und in der Darstellung etwas sehr weit hergeholt um mich wirklich zu begeistern.

Mein Fazit:

Ein Krimi, der einige Zeit braucht um wirklich in Fahrt zu kommen, und deren Ermittlerduo nicht unterschiedlicher auf mich hätte wirken können.
Profile Image for Sebastian.
749 reviews67 followers
August 3, 2019
Claudius Zorn ist 42 Jahre alt und seit rund zwei Jahrzehnten bei der Polizei. Sonderlich weit hat es der Kriminalkommissar in der Hierarchie nicht geschafft, was vielleicht auch darauf zurückzuführen ist, dass in seinem Revier nicht wirklich viel passiert und es so kaum Möglichkeiten gibt, sich besonders hervorzutun. Hauptsächlich liegt seine überaus durchschnittliche Polizeikarriere aber vor allem daran, dass Zorn überhaupt keine Lust auf die Arbeit hat. Das ist zwar auch seinen Vorgesetzten und Kollegen nicht verborgen geblieben, doch es scheint sich auch kaum jemand sonderlich darum zu kümmern – schließlich ist ja in der Stadt auch nicht viel los.

Ein Tatort ohne Leiche, aber mit jeder Menge Blut

Das ändert sich aber, als von einem anonymen Anrufer eine Lärmbelästigung in einem unbewohnten Haus gemeldet wird. Als die Beamten vor Ort eintreffen, machen sie als Geräuschquelle einen verlassenen CD-Player in einem Kellerraum ausfindig, der auf volle Lautstärke eingestellt wurde. Direkt daneben befindet sich eine riesige Blutlache und bei der großen Menge wird schnell klar, dass man es hier vermutlich mit einem Mord zu tun hat. Allerdings fehlt jede Spur von einer Leiche, was die Laune des nun ermittelnden Claudius Zorn auch nicht gerade merklich verbessert. Noch dazu sitzt ihm plötzlich auch der Staatsanwalt im Nacken, der hinter dem Blutbad die Tat eines Psychopathen vermutet und auf eine schnelle Aufklärung des Falls drängt. Merkwürdig ist jedoch, dass bei der Untersuchung des Blutes Spuren eines starken Schmerzmittels gefunden werden. Denn welcher Mörder würde sein Opfer damit betäuben, nur um es anschließend auf brutalste Weise zu Tode zu foltern?

Claudius Zorn: faul, herablassend, übellaunig – aber irgendwie sympathisch

Was nach dem schockierenden Prolog gleich als erstes auffällt, ist die überaus interessante Hauptfigur Claudius Zorn. Man kennt kaputte und verbrauchte Kommissare mit gestörtem Privatleben ja zur Genüge, doch was der Autor Stephan Ludwig hier auf den Leser loslässt, ist noch einmal ein ganz besonders Kaliber. Zorn ist mit seinem Leben auch nicht sonderlich zufrieden, was aber nicht an irgendwelchen Schicksalsschlägen oder Beziehungsproblemen liegt, sondern vor allem an seiner Einstellung. Denn Ludwig stellt gleich zu Beginn der Geschichte klar, dass Zorn bisher jeden seiner über siebentausendsechshundert Arbeitstage gehasst hat. Warum er überhaupt zur Polizei gegangen ist, weiß er selber nicht mehr genau, und wenn er an die noch vor ihm liegenden Jahre denkt, wird ihm gleich ganz anders. Der Kommissar langweilt sich zu Tode, doch was ihn daran hindert, etwas daran zu ändern, ist seine schier grenzenlose Faulheit. Seine Mitmenschen sind ihm auch mehr oder weniger egal, weshalb er auch keine Scheu hat, seine miese Laune an ihnen auszulassen. Als dann auch noch die Blutlache gefunden wird und alles auf einen Mordfall hinauszulaufen scheint, geht ihm das mal so richtig gegen den Strich, vor allem weil der aalglatte Staatsanwalt einen auf dicke Hose macht und Zorn massiv unter Druck setzt.

Der „dicke Schröder“: Unscheinbar, aber mit ungeheurem Arbeitseifer und mit allen Wassern gewaschen

Glücklicherweise gibt es da aber noch den „dicken Schröder“, seinen pummeligen kleinen Partner, von dem Zorn auch nach jahrelanger Zusammenarbeit nicht mal den Vornamen kennt. An diesen delegiert Claudius jede noch so kleine Arbeit, und dabei ist ihm auch völlig egal, ob Schröder nicht vielleicht besseres zu tun hätte als erneut Überstunden zu machen, um für seinen Vorgesetzten mal wieder einen Bericht zu tippen. Wer jetzt aber denkt, der vermeintlich unscheinbare Sidekick wäre ein dämlicher Arbeitsknecht ohne eigenen Willen, der irrt hier gewaltig. Der „dicke Schröder“ ist mit allen Wassern gewaschen, besitzt eine Engelsgeduld und ist in Sachen Ehrgeiz und Motivation fast das genaue Gegenteil von Zorn. Auch der faule Kommissar zeigt sich immer wieder überrascht von Schröders Arbeitsmoral und seinen Ideen, würde sich aber eher die Hand abhacken, als es seinem Partner gegenüber zuzugeben. Trotzdem lässt der Autor recht schnell durchblicken, dass Zorn trotz der arroganten und herablassenden Fassade seine rechte Hand durchaus zu schätzen weiß. Insgesamt ergibt sich somit ein höchst unterhaltsames Ermittlerduo, welches sich perfekt ergänzt und nebenbei einige sehr amüsante Szenen produziert. Neben den bissigen Dialogen sei hier vor allem auf die geniale Passage im örtlichen Schwimmbad hingewiesen, die dem Leser die Lachtränen in die Augen schießen lässt. Nicht selten erinnert dieses ungleiche Team an das Duo Carl Mørck/Hafez el-Assad aus den Jussi-Adler-Olsen-Krimis, welches sehr ähnlich angelegt ist.

Die Story: Spannend und abwechslungsreich, aber ein wenig zu konstruiert

Natürlich reicht für einen guten Krimi ein originelles Ermittler-Team alleine nicht aus, zusätzlich bedarf es auch noch einer spannenden Geschichte. Diese ist auch bei „Zorn – Tod und Regen“ gelungen, wenngleich lange Zeit nur mühsam ein roter Faden zu erkennen ist. Ein Zusammenhang zwischen den einzelnen Ereignissen scheint nicht immer vorhanden, sodass man als Leser über weite Strecken völlig im Dunkeln tappt. Nichtsdestotrotz ist der Plot abwechslungsreich und packend, was auch durch ein gewisses Maß an Brutalität erreicht wird. Diese hält sich aber im Vergleich zu manch amerikanischem Thriller noch in Grenzen und sollte selbst zartbesaitete Gemüter nicht vom Lesen abhalten. Die Auflösung schließlich ist vielleicht ein wenig zu weit hergeholt und selbst für geübte Krimileser nicht zu erahnen, wenngleich die Geschichte durchaus schlüssig zu Ende gebracht wird.

Dann wäre da noch der Regen…

Unbedingt erwähnt werden muss an dieser Stelle auch noch das Setting der Story. Der genaue Ort der Handlung wird zwar bis zum Ende hin nur angedeutet und liegt irgendwo im Osten der Bundesrepublik (Halle?), doch trotzdem wird die Stadt fast zu einer weiteren Hauptfigur. Während der gesamten Dauer des Buches regnet es unaufhaltsam in Strömen und mit der Spannung steigt gleichermaßen auch der Wasserpegel. Dadurch wird eine triste und düstere Atmosphäre erzeugt, die gut zur Handlung passt und zudem einen angenehmen Gegenpol zu den humorigen Passagen bildet. Allerdings übertreibt es Stephan Ludwig letztendlich auch mit dem Wetter ein wenig, und wenn am Schluss die halbe Stadt unter Wasser steht, so wirkt das schon ein wenig surreal.

Schlussfazit:
„Zorn – Tod und Regen“ von Stephan Ludwig ist ein überraschend kurzweiliger Thriller, was zum einen auf die spannende Story aber auch auf das originelle Ermittlerduo zurückzuführen ist. Die Geschichte ist zwar nicht herausragend, überzeugt aber durch ein hohes Erzähltempo, schockierende Ereignisse und überraschende Wendungen. Dass gerade das Ende ein wenig zu konstruiert geraten ist, fällt dabei nicht übermäßig negativ ins Gewicht.

Was das Buch aber aus der Masse hervorstechen lässt, sind die beiden Protagonisten Zorn und Schröder, welche sich perfekt ergänzen und für den für einen Thriller ungewöhnlich präsenten Humor verantwortlich sind. Knackige Dialoge und so manche urkomische Szene sorgen für einen hohen Unterhaltungswert und sind alleine schon das Geld wert. Das Duo besitzt ernormes Potenzial und so freut es mich sehr, dass im Herbst bereits die Fortsetzung „Zorn – Vom Lieben und Sterben“ erscheinen wird. Der Auftakt der Reihe ist zwar vielleicht nicht unbedingt der raffinierteste Thriller, lässt aber zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkommen und ist daher für jeden Krimifan eine Empfehlung wert.
Profile Image for Sarah.
240 reviews5 followers
May 20, 2012
"Zorn - Tod und Regen" ist der erste Teil einer neuen deutschen Krimireihe von Stephan Ludwig, in deren Mittelpunkt der etwas mürrische Kriminalhauptkommissar Claudius Zorn steht, und ein wirklich gelungenes Debüt, das Hoffnung auf mehr macht.

Zum Inhalt: Claudius Zorn ist Kriminalhauptkommissar in einer nicht nähere bestimmten deutschen Stadt. Einen wirklich spannenden Fall hatte er schon seit Jahren nicht mehr. Dann stört ein brutaler, aber auch rätselhafter Mord an einer Frau, zu dem zunächst auch noch die Leiche fehlt, Zorns langweiligen Alltag. Eine wirkliche Spur gibt es nicht und noch dazu stoßen Zorn und sein Kollege Schröder auf Anzeichen dafür, dass jemand versucht die Ermittlungen zu sabotieren. Ein schwieriger Fall, bei dem sich Zorn auch noch mit dem verhassten Staatanwalt Sauer rumschlagen muss. Und schon bald schlägt der Täter erneut zu...

Auch für mich klang die Beschreibung vom Kommissar Zorn zunächst ein bisschen nach Klischee. Er ist mürrisch, raucht zu viel, trinkt zu viel, ist schlecht gelaunt, gelangweilt und motzt jeden an, der ihm über den Weg läuft. Aber entgegen meiner sich bei einer solchen Beschreibung automatisch anschließenden Erwartungen ist er kein schluffiges, ungepflegtes Ekel, sondern ein ganz attraktiver 42-jähriger, der bei den Frauen gut ankommt und über dessen zynische und gereizte Art ich oft schmunzeln konnte. Zudem ist er ermittlungstechnisch ein wenig inkompetent, von der Jahre andauernden Langeweile eingerostet und fällt so manches Mal ordentlich auf die Nase.

Besonders amüsant dabei ist sein Mitarbeiter Schröder, den er abfällig nur den "dicken Schröder" nennt und ihn ausgehend von seinem jungenhaften, pummeligen Erscheinungsbild für nicht besonders fähig hält. Wenn er sich da mal nicht irrt. Denn Schröder ist für einige Überraschungen gut und nimmt seinem Chef mit seiner gelassenen, gutmütigen, aber auch etwas heimtückischen und ganz schön gerissenen Art gerne mal den Wind aus den schlechtgelaunten Segeln. Zusammen mit dem schmierigen Staatsanwalt Sauer entsteht in Stepahn Ludwigs Krimi ein echt abwechslungsreiches Dream-Team, das nicht nur in einem spannenden Fall ermittelt, sondern auch für etwas auflockernden Witz und einige Frotzeleien sorgt.

Natürlich hat "Zorn - Tod und Regen" aber auch in Sachen Spannung einiges zu bieten. Der Fall hat es in sich. Es geht ganz schön blutig und brutal zu Sache und einige Passagen werden atmosphärisch so dicht beschrieben, dass man als Leser Gänsehaut bekommen kann und Nervenkitzel verspürt. Die Perspektiven wechseln oft und gerade wenn aus der Sicht der Opfer berichtet wird, wird die Erzählweise durch den Wechsel der Zeitform ins Präsens besonders intensiv. Es gibt überraschende und erschreckende Wendungen, die für ein wahres Wechselbad der Gefühle sorgen und sich zudem am Ende glaubwürdig und schlüssig auflösen. Der lockere, flüssige Schreibstil des Autors, der zudem immer das richtige Maß an Details findet, um in manchen Situationen greifbare Spannung zu erzeugen, aber an anderer Stelle nicht durch zu sadistische Schilderungen abzuschrecken, trägt sein Übriges zu diesem sehr unterhaltsamen Lesevergnügen bei.

Fazit: Der Anfang einer Krimireihe, die nicht mit dem sympathischten oder kompetentesten Protagonisten glänzen kann, aber mit einem sehr unterhaltsamen. Ein gelungen zusammengestelltes Team sorgt genauso für Überraschungen, wie der Kriminalfall selbst. Sehr spannend, durchdacht und fesselnd, von der ersten bis zur letzten Seite. 5 Sterne
Profile Image for Barbara Heckendorn.
470 reviews11 followers
March 24, 2024
Sigh, I once again stumbled upon a series that was new to me and was hooked on the first page of it, so I'm going to read the rest of the books too.
Inspector Claudius Zorn doesn't particularly love his job. In the department he is also described as lazy and grumpy. His love life is flighty and relatively 'unhealthy' for these women. His partner, Inspector Schröder, who is obese and yet in better health than Zorn, is a meticulous investigator who knows the overview and the details very well.
One day a woman's bled-out body is found on the river bank. She was brutally murdered. Why? Who is behind it? During the investigation, more and more dead people appear. Including the public prosecutor, who appears to be blocking the investigation. While the two inspectors soon have the feeling that they are on the trail of the culprit, they are soon proven wrong in a brutal way.
Profile Image for Marcel.
141 reviews
April 6, 2020
Was recht unspektakulär und manchmal zu dicht am Klischee beginnt, endet in einer apokalyptischen Atmosphäre, mit Figuren, die Tiefe zeigen, Wendungen, die es in sich haben und zugleich als Persiflage auf bekannte Krimikost. Was für ein Auftakt!
Profile Image for Heike Herrmann.
109 reviews11 followers
May 6, 2014
Kurzbeschreibung:



»Es dauerte drei Stunden, bis sie den Verstand verlor, und weitere zwei, bis sie endlich sterben durfte.«



Hauptkommissar Claudius Zorn und sein Kollege, der dicke Schröder, haben seit Jahren in keinem Mordfall mehr ermittelt. Aber nun überstürzen sich die Ereignisse: zwei Morde in kürzester Zeit – blutig, brutal, unerklärlich. Warum gibt ein Killer seinem Opfer Schmerzmittel, bevor er es quält? Zorn ist ratlos, Schröder schon mitten drin in den Ermittlungen. Und der Mörder hat noch nicht genug …



Der erste Fall für Zorn und Schröder.


Meine Meinung:


Ich gebe zu, ich hatte das Buch schon einige Zeit im Regal stehen.
Aufgrund der Euphorie kurz nach Erscheinen des Thrillers, wurde man natürlich neugierig. Doch der "Hype" machte mich irgendwie müde den Thriller zu lesen und so wanderte er erst mal zu den ungelesenen Büchern und das Lesen wurde vertagt.


Nun war es aber soweit und ich schnappte mir das Buch.

Und was soll ich sagen, ja, nun kann ich die Begeisterung absolut nachvollziehen. Denn ab dem ersten Kapitel an, zog mich der gute Kommissar Zorn in seinen Bann. Seine launische, unfreundliche, selbst verliebte und träge Art, war mal so ganz anders. Ganz anders, als die gefühlten 1000 andere Ermittler, mit denen man es im Laufe der Jahre "zu tun" gehabt hat.
So einen wie Claudius Zorn, habe ich noch nicht erlebt und wahrscheinlich ist gerade das das Besondere an dem Thriller. Entweder man liebt Zorn, oder man hasst ihn - dazwischen gibt es wohl nicht viel. Klar denkt man ab und an, "Der spinnt doch!", aber ganz oft brachte mich seine Art und sein Handeln zum Lachen und dieser trockene Humor, gepaart mit der Spannung, die sich durch das ganze Buch wie ein roter Faden zieht, war einfach perfekt.

Kommissar Nummer zwei, den dicken Schröder, darf man natürlich auch nicht vergessen. Cordhosen, rote Haare, die er über seine Glatze zieht und ein dicker Bauch - klar wirkt er auf den ersten Blick liebenswert trottelig.
Doch sein Scharfsinn, seine Spürnase und seine Intuition und ja, auch seine Fitness, sind absolut nicht zu unterschätzen und er rettet seinem Chef Zorn eigentlich ständig den Aller wertesten.

Zur Story und den Taten & Mordfällen, kann man eigentlich nur sagen, das es irre spannend und super umgesetzt wurde.
Ich hatte zwar so einige Verdachtsmomente, aber bis zur Auflösung, ist man wirklich enorm gespannt und in der Geschichte gefangen - so muss das sein!


Fazit:


Zorn und Schröder haben einen Fan mehr!

Der Thriller konnte mich aufgrund der außergewöhnlichen Protagonisten, der Spannung und der Story absolut überzeugen.

Und das Ende vom Lied ist...ich lese gleich im Anschluss den zweiten Fall! Und der dritte ist auch schon bereit! Und warum habe ich damit gleich nochmal so lange gewartet...?! =)


Profile Image for Lena G..
23 reviews
May 24, 2012
***Zum Inhalt***
Ein sadistischer Mörder treibt sein Unwesen in einer Stadt, in der es seit langer Zeit nur natürliche Todesfälle gab.
Die Morde sind brutal, blutig und unerklärlich. Welcher Psychopath betäubt seine Opfer mit Beruhigungsmitteln, bevor er es qualvoll verbluten lässt? Da Schmerz doch genau das ist, was er zufügen will.
Hauptkommissar Claudius Zorn soll die Ermittlungen leiten – doch er hat weder die Lust noch die Energie dazu. Als er bemerkt dass ihn bei den Ermittlungen jemand austricksen will, bekommt Zorn richtig schlechte Laune. Doch das hält den Mörder nicht auf …

***Meine Meinung***
„Zorn. Tod und Regen“ ist der erste Fall des Ermittler-Duos Zorn&Schröder.
Hauptkommissar Claudius Zorn ist 42 Jahre alt und seit 21 Jahren Polizist. Sein Platz in der Hierarchie der örtlichen Polizei ist sehr weit unten und er mag seinen Job überhaupt nicht, ist durch ihn unzufrieden, mürrisch, wütend und ewig schlecht gelaunt. Nahezu verströmt er eine fast greifbare Aura des Desinteresses und der Gleichgültigkeit. Das wirkt faszinierend und wie ich finde interessant.
Sein Partner, der dicke Schröder (einen Vornamen scheint der Gute nicht zu haben), ist nicht nur optisch das komplette Gegenteil seines Chefs. Er ist freundlich, aufgeschlossen, immer gut drauf und blickt jeder noch so verzwickten Lage positiv entgegen. Gemeinsam sind die Beiden ein unschlagbares Team, die mit ihrem spitzfindigen und trockenen Humor diesem Krimi auf eine ganz spezielle Weise den perfekten Schliff geben.

Nun zum Fall:
Der Prolog beginnt schaurig. Ein bestialischer Mord an einer Frau dessen Vorgehensweise viele Fragen aufwirft. Die Identität der Frauenleiche kann nicht festgestellt werden, wichtige Unterlagen werden dem ermittelnden Hauptkommissar Zorn zurückgehalten. Doch von wem? Zorn ist stinksauer. Und dann schlägt der Psychopath wieder zu und die Ereignisse überschlagen sich.
Der Schreibstil von Stephan Ludwig ist sehr angenehm, flüssig und er schafft es den Spannungsbogen die ganze Zeit über weit oben zu halten. Die Atmosphäre ist düster, verregnet und absolut schaurig. Die Protagonisten wurden von ihm so interessant gezeichnet, dass ich unbedingt mehr über sie erfahren möchte.
Der Fall an sich lässt sich sehr schwer lösen, da Stephan Ludwig den Täter gekonnt lange im Hintergrund behält. Und obwohl zum Ende hin alles etwas zu konstruiert wirkt war die Enttarnung für mich eine echte Überraschung.

***Fazit***
Ein Krimi ganz nach meinem Geschmack. Tolle Protagonisten, ein spannender Fall und eine düster verregnete Atmosphäre.
Im Oktober 2012 erscheint bereits der 2. Fall für Kommissar Zorn, „Vom Lieben und Sterben“.
Ich freu mich drauf!
Profile Image for Lisa Weibel.
4 reviews
December 17, 2025
Ich finde es schwierig ein Buch zu mögen, wenn die Hauptperson extrem nervig ist. Hauptkommissar Zorn ist faul und raucht 24/7. Er interessiert sich nicht für seinen Beruf und sogar als der Fall persönlich wird, weil Hannah umgebracht wird, macht sein Assistent Schröder die ganze Arbeit. Ich habe absolut nichts gehen unkonventionelle Hauptpersonen, aber ich konnte mich wirklich nicht mit Zorn anfreunden. Ausserdem fand ich, dass sie als Ermittler absolut nichts herausgefunden haben. Natürlich hat Schröder einiger über die Mordopfer herausgefunden, aber über die Motive oder Zusammenhänge wurde nicht wirklich nachgedacht. Am Ende musste Zorn von Henning „entführt“ werden, dass er etwas begreift. Ich habe vielleicht auch zu viele Krimiserien wie Criminal Minds geschaut, jedoch fand ich es komisch, dass sie nicht einmal herausgefunden haben, dass es zwischen Sauer und Maler eine Verbindung durchs Militär gab. Es kam mir vor, als dass durchs ganze Buch hindurch nur Fragezeichen entstanden sind, nur um dann in den letzten paar Seiten (fast) alle auf einmal aufgelöst zu werden. Natürlich gibt es aber auch positive Askpekte! Ich mochte Schröder extrem und fand es auch süss wie Zorn über ihn gedacht hat. Ich fand die Morde an sich sehr spannend und der ganze Fall war ohne Lücken. Jedoch werde ich wohl die andere tausend Bände nicht auch lesen.
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406 reviews1 follower
May 21, 2023
++ Der erste Fall für den brummigen Zorn und seinen fleißigen Kollegen Schröder [#1 - Zorn & Schröder]

Ich bin durch "Der nette Herr Heinlein.." auf Stephan Ludwig aufmerksam geworden. Dieses Buch hat mir recht gut gefallen und daher war ich neugierig auf die "Zorn"-Reihe.

Die Hauptfiguren sind Claudius Zorn und sein dicker Kollege Schröder. Schröder ist fleißig und sehr akkurat, sein Chef Zorn ist das komplette Gegenteil. Er ist unmotiviert und mürrisch. Als der Staatsanwalt Sauer den beiden einen sehr brutalen Mordfall überträgt, ahnen Zorn und Schröder noch nicht, was da auf sie zukommt. Es folgen weitere Leichen und es wird immer brutaler.

Stephan Ludwig hat einen sehr eigenwilligen Hauptcharakter geschaffen, der es einem schwer macht ihn zu mögen. Claudius Zorn ist weder besonders schlau, noch sonst wie begabt, aber seine mürrische Art gefällt mir.

Mir hat dieser Auftakt-Band gut gefallen und ich werde die Reihe weiterverfolgen.
Profile Image for Irina Organa Solo.
91 reviews
October 6, 2024
(3,5 Tendenz eher bei 3) Ich bin bei Krimis/Thrillern sehr heikel. Mich müssen die Charaktere abholen: Zorn hat sowas von keinen Bock auf sein Leben und seinen Job, dass ich ihn dafür schon fast feier und Schröder has my heart, was soll ich sagen. Ich will gut konstruierte Geschichten, die nicht zäh oder langweilig werden und sich dadurch unnötig machen: gut gelungen wenn auch teilweise zu verworren ohne logische Erklärung und über das Ende will ich gar nicht erst reden. Ich will nicht ab der Hälfte des Buches wissen, wer der Mörder etc. ist: Bei der Hälfte hatte ich es tatsächlich noch nicht vollständig, aber kurz danach. Alles in allem war es ein solider Fall, solide Ermittler und ein solides Buch.
Profile Image for Annette Kaiser.
244 reviews2 followers
May 3, 2020
Mein zweites Buch von Ludwig. Unter der Erde hat mich begeistert. Dieser Krimi ist wirklich ein Thriller was die bildhafte Beschreibung der Mode betrifft. Es dauert lange bis ich Lust habe auf Krimis oder Thriller jetzt hat es mich gepackt und ich freue mich schon auf den zweiten Teil. Meine letzten Triller waren von Fitzek. Ähnlich heftig....
68 reviews
June 11, 2024
Ich habe das Buch über Bookbeat gehört. Den Sprecher mochte ich sehr gerne. Die Erzählung im Buch war kontinuierlich und hat sich für mein Empfinden an keiner Stelle gezogen. Der Fall der von Kommissar Zorn war gut strukturiert und die Spannung hat sich bis zum Ende gehalten bis sich die Hintergründe entfaltet haben.
Deswegen 3,75 Sterne von mir.
Profile Image for Peachcake.
11 reviews
March 3, 2020
Eher eine solide 3.5

Es wären 4 gewesen, wenn ich mich nicht das ganze Finale lang wesentlich mehr darum geschert hätte, ob Schröder noch am Leben ist, als darum was mit Sivo oder Henning Mahler passiert. Und das wurde dann nicht einmal aufgelöst!
This entire review has been hidden because of spoilers.
Profile Image for Vier.
18 reviews3 followers
August 2, 2020
Die Auflösung ist recht gekünstelt, extrem unsympathischer Protagonist (und nicht interessant und facettenreich genug, um wie House MD als eine Art Antihero zu fungieren), und von den Frauenrollen in diesem Roman möchte ich gar nicht sprechen. Kann ich nicht empfehlen.
Profile Image for Pia.
96 reviews
June 2, 2023
Gut genug, um alle drölfzig Teile der Reihe zu konsumieren.
Profile Image for Steffi.
196 reviews8 followers
May 26, 2012
Inhalt:
In einer Kleinstad, die bisher nur natürliche Todesfälle kannte, geschehen zwei brutale Morde. Hauptkommissar Zorn, der seinen Job nur widerwillig macht, hat zuerst kaum Motivation die Fälle zu lösen. Ganz im Gegensatz zu seinem Kollegen Schröder, der sich überaus pflichtbewusst an die Ermittlungen begibt. Doch als Zorn merkt, dass jemand ihn austricksen will, wird er so richtig wütend und klemmt sich an die Fersen des Mörders, dem die ersten zwei Morde noch lange nicht genug sind...


Eindruck:
Das mit Abstand Gewöhnungsbedürftigste an diesem Kriminalroman ist Hauptkommissar Zorn. Ich habe ja schon von einigen schlechtgelaunten, mürrischen und trübseligen Ermittlern gelesen. Besonders im nordischen Raum sind diese ja sehr beliebt. Aber Zorn übertrifft wirklich alle. Und dies nicht im positiven Sinne. Er ist so gelangweilt, ja fast angewidert von seinem Job, dass ich mich frage, warum er ihn nicht schon lange an den Nagel gehängt hat. Und diesen Unwillen über 300 Seiten lang miterleben zu müssen war wahrlich kein Fest. Für mich war Zorn auch nicht einer dieser mürrischen Menschen, die, wenn man sie besser kennenlernt, dennoch liebenswert sind, sondern er hat tatsächlich keinen besonders guten Charakter. Nun denn, es wird zwar versucht, diesen Eindruck im Verlauf des Buches abzumildern, aber meine Meinung konnte das nicht mehr ändern. Dieser Hauptkommissar ist zutiefst unsympathisch.

Ganz im Gegensatz dazu steht sein Kollege Schröder für Pflichtbewusstsein und Effizienz. Es halten ihn zwar viele für einen dicken Trottel. Doch ist das eine große - für manche sogar fatale - Fehleinschätzung. Denn wenn man ihn besser kennenlernt, merkt man, dass er ein knallharter Ermittler ist. Dieser Schröder war mir im Gegensatz zu Zorn gleich von Beginn an sehr sympathisch.

Den Kriminalfall, mit dem es die beiden zu tun bekommen, fand ich sehr interessant. Es bleibt lange im Dunkeln wer der Täter ist und welches Motiv er haben könnte. Und durch viele unerwartete Wendungen bleibt man als Leser stets bei der Sache und verfolgt die Handlung gebannt mit. So sind die Seiten trotz meiner Abneigung gegenüber Zorn auch im Nu verflogen. Schade finde ich allerdings, dass einige Szenen so überaus brutal sind. Ich persönlich empfinde detailliert beschriebene Folterszenen einfach nur unnötig. Ich frage mich immer, warum solch exakte Gewaltbeschreibungen nötig sind. Und Krimis, die auf solche Stilmittel verzichten, stehen bei mir eindeutig höher im Kurs.

Das Ende schließlich bietet einen spektakulären sowie spannenden Showdown, der zwar etwas übertrieben wirkt, mich aber dennoch gut unterhalten hat. Die Auflösung des Kriminalfalls wirkte auch etwas konstruiert, aber trotzdem glaubhaft und für einen Krimi recht zufriedenstellend.

Fazit:
Der erste Fall für das Ermittlerteam Zorn und Schröder bietet kurzweilige Unterhaltung und einen Hauptkommissar, an den ich mich erst gewöhnen muss. Der Folgeband "Vom Lieben und Sterben" wird schon Ende dieses Jahres erscheinen und von mir definitiv eine Chance bekommen.
Profile Image for Keksisbaby.
961 reviews26 followers
June 28, 2018
Nichts geschieht in Claudius Zorns Leben und er ist sich nicht einmal sicher, ob ihm dieser Zustand missfällt oder nicht. Doch dann wird in einem Keller Blut gefunden und einige Tage darauf, die Leiche dazu und plötzlich hat Kommissar Zorn mehr zu tun, als ich, lieb ist. Und schon bald sehnt er sich nach den eintönigen Tagen zurück, denn der Staatsanwalt lässt keine Gelegenheit aus, ihm zu sagen, für wie unfähig er ihn hält und sein Untergebener Schröder zeigt seiner untersetzten Figur zum Trotz mehr Durchhaltevermögen, als Claudius. Und während in die Stadt sinflutartige Regenfälle versinkt, setzt sich die Mordserie fort und der Ruf nach Aufklärung wird immer lauter.
Ich gestehe, ich habe Claudius Zorn fast die Hälfte des Buches über gehasst. Dieser ist ein arg schwieriger Charakter. Ein absoluter Jammerlappen, der sich über alles beschwert und alle vor den Kopf stößt. Er ist eitel, tut aber nichts für sein Aussehen. Er ist Polizist, aber die Arbeit ist ihm lästig. Ihm passiert das Leben und er kann nur zu sehen und sich beschweren. Nicht einmal die Schlagabtausche mit seinem Kollegen Schröder vermochten mich positiv zu stimmen. Was vielleicht auch an der etwas unausgereiften Schreibweise von Stephan Ludwig lag. Es klang nach den Schreibversuchen eines Jugendlichen und das war auch der Grund warum ich mehr als einmal kurz davor war, dieses Buch unbeendet in einer Ecke dem Verfall zu überlassen. Beim Erzählen ist manchmal weniger einfach mehr. Es genügen subtile Andeutungen, man muss dem Leser nicht alles vorkauen. Außerdem gab es ein paar Sachen, die für mich unlogisch klangen. Ich versteh als Naturwissenschaftler ja noch, dass man aus dem Blut einer Person das Geschlecht ablesen kann, aber Alter und Gewicht halte ich übertrieben. Insbesondere angesichts der finanziellen Mittel und des begrenzten Zeitkontigent eines Forensiklabors. Doch es gab es einen Silberstreif am Horizont. Ab der Hälfte des Buches hatte ich das Gefühl das sich der Schreibstil erheblich verbesserte. Die Figuren waren zwar noch immer so schemenhaft wie Scherenschnitte und der Leser wurde noch immer viel zu oft an belangslosen Gedankengängen beteiligt, aber es war eine Entwicklung ersichtlich. Der Story bekam Fluss und es baute sich fast so etwas wie Spannung auf. Letztendlich bin ich froh durchgehalten zu haben, aber ich fürchte das Ermittlerduo Zorn und Schröder haben es mir nicht angetan und die Fortsetzungen werde ich mir nicht mehr zu Gemüte führen. Für mich ist „Tod und Regen“ kein wirklich guter Krimi, aber auch kein wirklich schlechtes Buch.
Profile Image for Cindy.
30 reviews
August 19, 2012
Das Ermittler Duo Zorn und Schröder lösen nach langer Zeit der Ruhe ihre ersten aufregenden Fälle. Zorn, recht hübsch anzusehen für sein Alter, ist eher gelangweilt und hat auch nicht so richtig Lust sich auf die aktuellen Fälle einzulassen, aber sein Partner Schröder, der zwar klein und etwas dicklich ist, stürzt sich in die Aufgaben, und er hört nicht auf zu arbeiten, bis er endlich eine Spur hat, und notiert alles akribisch genau.
Das Buch fängt mit einem bestialischen Mord an, wo eine Frau komplett verblutet ist, und ein paar Tage später auf einer Parkbank gefunden wird, aber dieser Mord gibt viele Rätsel auf. Wieso gibt ein Mörder seinem Opfer Schmerzmittel bevor er es zu Tode quält?
Zur gleichen Zeit etwa stirbt Clara Mahler zu Hause in ihrer Wanne, was den Ermittlern weitere Rätsel aufgibt.
Irgendwie haben die beiden das Gefühl, dass da etwas komisch ist, und so kommen sie auf die Idee das Staatsanwalt Sauer, der mit dem Fall betraut worden ist die Akten manipuliert haben muss...
Das war aber noch lange nicht alles, und so langsam entwickelt sich ein Netz, was so vorher niemand vermutet hätte.
Ich kann diesen Krimi nur empfehlen, er hat sich super gelesen. An manchen Stellen kommt er einem vielleicht ein wenig filmreif vor, aber alles in allem hat er mir die Lesefreude gebracht die ich erwartet habe, und am Ende konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen bis ich wusste was nun passiert ist. Der immer wieder kehrende Humor in dem Buch, ja trotz Krimi, lockert das Ganze ein wenig auf, und das ungleiche Paar von Kommissaren trägt zum Lesespass bei. Mein Liebling ist allerdings im Moment Schröder, bin gespannt auf die nächste Geschichte!
Von mir gibt es 4 Super Sterne für dieses Buch!
Lesezeit: 8 Nächten
Profile Image for Bigeyes.
7 reviews
May 20, 2012
Inhalt:
Zwei Morde in einer Stadt, die seit Jahren nur natürliche Todesfälle kannte. Blutig, brutal, unerklärlich: Warum gibt ein Killer seinem Opfer Schmerzmittel, bevor er es quält? Hauptkommissar Claudius Zorn soll die Ermittlungen leiten: Er hat Kopfschmerzen, er hat keine Lust, er hat keine heiße Spur. Als er dann noch merkt, dass ihn bei den Ermittlungen irgendjemand austricksen will, bekommt Zorn richtig schlechte Laune. Und der Mörder hat noch nicht genug …
Meinung:
Der erste Fall von Claudius Zorn!
Herausragend ist der Protagonist Zorn. Er ist ständig zornig, faul und hält sich für den Nabel der Welt. Er ist der Chef des Teams Zorn/Schröder. Schröder ist das Gegenteil von Zorn und dem Chef treu ergeben. Diese Konstellation beschert so manchen Lacher. Im Laufe des Buches wird Zorn jedoch umgänglicher. Doch Zorn fand ich aufgrund seines doch sehr eigenen Wesens am interessantesten.
Leider rückte der Mordfall, den es aufzuklären gab, durch Zorns Privatleben etwas in den Hintergrund. Im Laufe der Geschichte bekommt man immer wieder einen kleinen Happen zugeworfen, leider kann man die bis zum Schluss nicht so richtig ordnen. Das Ende war für mich etwas zu unspektakulär. Aber das ist wohl Geschmackssache.
Fazit:
Ein Krimi mit garantierten Lachern.
2 reviews
May 28, 2012
Hauptkommissar Claudius Zorn und der dicke Schröder, bei einem Fall, der ihnen alle nerven kostet und den Leser gleichermaßen in den Bann zieht.

Zorn und Schröder haben den lästigen Polizeialltag und die ständige Routine satt, doch dann flattert ein merkwürdiger Fall hinein und so langsam kommt Bewegung in ihre müden Glieder. Zumal der Fall immer verfrickelter wird und sich alles von Kapitel zu Kapitel anders entwickelt.

Der Krimi ist von Anfang an superspannend. Der Schreibstil ist zwar ehr "Standard", aber vielleicht ließt es sich grade deshalb so wunderbar. Der Autor beschreibt die Szenarien und die Umgebung sehr detailliert, sodass man sehr schnell in das Geschehen findet und von der Geschichte gefesselt wird. Schön finde ich auch, dass man immer mal etwas zum schmunzeln hat, da gerade Schröder einen sehr angenehmen Charakter hat. Das ist, denke ich, für einen Krimi ehr ungewöhnlich, macht aber wegen des Humors sehr viel Spaß zu lesen, weil man so ein weinig Abwechslung hat.
Obwohl ich kein Waschechter Krimileser bin, kann ich das Buch jedem wärmstens ans Herz legen. Man hat eine Menge Kurzweil damit. Ich habe es verschlungen.
Profile Image for Euli McEule.
78 reviews
July 21, 2015
Zunächst die negativen Punkte:
Zorn ist mir zeitweise wirklich auf die Nerven gegangen mit seinen Frauengeschichten und der ewigen Problematik, dass er irgendwie zu faul für seinen Job ist.
Auch dass man so schnell herausbekommt, wer der Mörder ist ist schade.

Doch, und nun komme ich zu den positiven Dingen, der Author lässt dem Leser keinerlei Atempausen. Trotz dass man schon früh ahnt, wer der Schuldige ist, kommen doch noch so viele Wendungen und Hintergründe, dass man immer noch gespannt weiter liest.
Auch Zorns Kollege, Schröder, ist unglaublich sympathisch, obwohl ich mich wundere, dass er trotz seiner Figur doch so sportlich ist.
Ebenfalls gewöhnt man sich recht schnell an Zorns Art. Er ist nun mal genauso, wie er beschrieben wird und damit muss man sich als Leser arangieren, was mir persönlich nach etwas Zeit nicht mehr schwer fiel.

Alles in allem ein wirklich gelungener Krimi/Thriller!
Profile Image for Peter.
173 reviews11 followers
January 16, 2014
Wer Schimanski liebt wird Zorn, den Hauptkommissar und Protagonisten, mögen. Ein netter Kriminalfall, der handwerklich gut aber unauffällig umgesetzt wurde. Und so gestaltet sich das ganze Buch. Nette Unterhaltung ohne jedoch den Anspruch erheben zu wollen, das Genre neu aufzumischen. Die Motive des "Bösen" bleiben lange im Dunkeln und sind bei der Aufklärung auch nur schwer greifbar. Eine Geschichte, mit der man sich die Zeit vertreiben lässt, die man aber wohl auch innerhalb kürzester Zeit wieder vergisst.
Profile Image for Ingo.
1,248 reviews17 followers
October 15, 2016
Stumbled across this as it was filmed for a TV-Movie in Germany.
Ok read, but brutal and bloddy. This TV-Movie is with Katrin Bauerfeind (a redhead), and not as brutal or bloody, and story was a little changed.
Will read the other books in the series and try to watch all TV-movies when they show up.
Not available in translation, I think, sorry for that.
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