Mitten im brasilianischen Dschungel, am Amazonas, kommt Sueli Menezes zur Welt - und wird von ihrer Mutter ausgesetzt, vor der Tür einer fremden Familie. Ihre Kindheit geprägt von den Gefahren des tropischen Regenwaldes und der Brutalität des Pflegevaters, der über die Familie herrscht wie ein Tyrann. Eines Tages beobachtet ein französischer Ingenieur, wie das sechsjährige Mädchen mißhandelt wird. Er bietet Sueli an, sie in die Großstadt Manaus mitzunehmen und für sie zu sorgen. Suelis Leben nimmt eine unverhoffte Wendung?
Es ist immer schrecklich von schlimmen Kindheiten zu lesen. Aber ich glaube, dann darf man Biografien von Nicht-Promis gar nicht erst in die Hand nehmen. Irgendwo gibts da nämlich immer die Schattenseiten, sonst hätten sie gar keine Biografie geschrieben wenn alles eitel Sonnenschein gewesen wäre. Wer will das denn lesen?
Dennoch hätte ich mir mehr Glück für sie gewünscht. Mehr Glück beim Leben mit Emile, bei ihrer ersten Liebe, bei ihrer österreichischen Ehe. Es hörte sich aber am Ende des Buches so an, als ob sie mit dem was sie schlußendlich aus ihrem Leben gemacht hat, zufrieden ist. Und ihr Leben ist ja bei weitem noch nicht vorbei, sie ist ja höchstens Ende 30 momentan.
Gewünscht hätte ich mir mehr Bilder, für mich als visueller Typ sind die immer sehr wichtig und habe mich auch gefreut, dass überhaupt welche drin waren.
Ein biografie von einer Frau die in Brasil gewohnt hat. Man wird denken das es etwas schlimmes darin haette. Aber sie hat auch viel schoenes in ihrem Leben gehabt, und das freut mich. Sie hat zwei liebe Kinder, Leute die sie liebten, und die Kraft ihr Leben zu verbessern.