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The Wretched of the Earth

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The Wretched of the Earth (Penguin Modern Classics)

300 pages, Hardcover

Published January 1, 2022

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Displaying 1 - 16 of 16 reviews
Profile Image for Amanda.
156 reviews
June 9, 2025
An influential book, essential for understanding post-colonialism. I'm glad to have read it but it was hard going at times - both dense and intense!
Profile Image for Denzel.
3 reviews
June 29, 2025
Around the world there are ongoing decolonial struggles. We in the West would be wise to consider the brutality of ongoing colonial violence in the context of movements of liberation. This book is necessary reading for anyone interested in decolonization and resistance to colonial occupation, as well as the psychic effects of such processes (both of colonial domination and of the struggle against it). We should ask ourselves: what is crime if laws are created to result in the erasure of you and your people? What is terror when everyday your people are massacred by occupation forces? What becomes of morals, principles, and dignity in the context of colonial domination? We should ask ourselves what we would do if our family was slaughtered by an occupying force: would we throw rocks? Would we take up arms? Would we meet violence with violence? What is the merit in peace as a principle when everyday you are met with colonial violence that doesn't see you as a creature that qualifies for such a consideration? Anyways, it was a good book.
9 reviews
June 20, 2025
Kraftfulla formuleringar och intressanta observationer för det mesta men har svårt att veta ibland om jag ska tolka det Fanon säger som någon auktoritativ fakta eller bara som hypotetiska, men illustrativa idéer. Han säger väldigt mycket väldigt bestämt utan att alltid ge argumentet någon tydlig grund. Känner också att han argumenterar för vissa grejer som känns rätt uppenbara ibland. Kap 5 väldigt bra av helt andra skäl som en inblick i hur Algeriets självständighetskrig drabbade inblandade individer.
Profile Image for Pol Hulsbus.
6 reviews
April 22, 2025
un marxista dient q els francesos fan pudor i tirant facts tota l'estona. sòlid cinc.
Profile Image for A YOGAM.
1,773 reviews4 followers
October 28, 2025
Frantz Fanons Buch "Die Verdammten dieser Erde", ist ein Schlüsseltext der postkolonialen Theorie. Fanon, ein Psychoanalytiker und Anti-Kolonialist, analysiert die psychischen und sozialen Folgen des Kolonialismus und beleuchtet die Gewalt, die in der kolonialen Situation entsteht. Der Kampf für die Befreiung der Kolonisierten ist für ihn nicht nur ein politischer, sondern auch ein psychischer Kampf, der die Überwindung der von der Kolonialherrschaft erzeugten Unterdrückung und Entfremdung erfordert. Die Herausforderungen, die sich nach der Unabhängigkeit stellen, wie z. B. der Übergang zu einer neuen Gesellschaft, die Bewältigung der wirtschaftlichen und politischen Folgen des Kolonialismus und die Gefahr des Nationalismus und Tribalismus, werden auch im "Die Verdammten dieser Erde" eingehend untersucht.
Für Fanon ist eine nationale Kultur erstrebenswert. Er definiert nationale Kultur als „die Gesamtheit der Anstrengungen, die ein Volk im geistigen Bereich macht, um die Aktion zu beschreiben, zu rechtfertigen und zu besingen, in der es sich begründet und behauptet hat“ ("Die Verdammten dieser Erde",..., S. 198). Er weist beispielsweise darauf hin, dass es keine Schicksalsgemeinschaft der senegalesischen und guineischen Nationalkulturen gibt, wohl aber eine Schicksalsgemeinschaft ihrer Nationen, die durch denselben französischen Kolonialismus beherrscht wurden. Auf die Frage, ob der Befreiungskampf ein kulturelles Phänomen ist, antwortet Fanon, daß „der organisierte und bewußte Kampf eines kolonisierten Volkes um die Wiederherstellung der nationalen Souveränität die stärkste Äußerung einer Kultur ist, die es überhaupt gibt“ ("Die Verdammten dieser Erde",..., S. 207).
Erst in der Kampfperiode entsteht die nationale Literatur. Fanon unterscheidet dabei drei Entwicklungsphasen:
• Phase der vollständigen Assimilation, in der der kolonialisierte Schriftsteller die westliche Kultur aufnimmt. Seine Inspiration ist europäisch geprägt und lässt sich klar einer bestimmten literarischen Strömung zuordnen: Klassizismus, Symbolismus oder Surrealismus.
• Phase der Hinwendung zur eigenen einheimischen Tradition, in der der kolonialisierte Schriftsteller zu schwanken beginnt. Er erinnert sich an seine Herkunft. Da er oft nicht inmitten seines Volkes lebt und nur oberflächliche Beziehungen zu ihm pflegt, bleibt ihm nur diese Erinnerung.
• Die dritte Phase ist die Kampfperiode. Nachdem der kolonialisierte Schriftsteller versucht hat, im Volk und mit dem Volk aufzugehen, beginnt er, das Volk aufzurütteln. Daraus entsteht Kampfliteratur – eine Literatur des revolutionären und nationalen Widerstands. In dieser Phase verspüren zahlreiche Männer und Frauen den Drang, die Stimme ihrer Nation zu erheben. Sie möchten – besonders in außergewöhnlichen Situationen, wie im Gefängnis, im Widerstand oder am Vorabend ihrer Hinrichtung – durch die Kraft ihres Ausdrucks das Volk verkörpern und sich als Wortführer einer neuen, aktiven Realität positionieren.
In der Kampfphase akzeptiert man die Zerbrechlichkeit der Traditionen, wobei die Kultur nicht die klare Transparenz herkömmlicher Bräuche widerspiegelt. Trotz aller Bemühungen der gebildeten Schichten zeigt sich die Tradition erstaunlich widerstandsfähig gegenüber Vereinfachungen. Dies ist umso überraschender, da die sichtbare äußere Realität, die das Volk zu kennzeichnen scheint, im Grunde nur das erstarrte und bereits überwundene Ergebnis zahlreicher und oft inkohärenter Anpassungen an eine tiefere, im Wandel begriffene Substanz darstellt. Die Négritude war die emotionale, wenn auch nicht notwendigerweise logische, Antwort auf die Kränkungen, die Geringschätzung und die Verleumdungen, die Schwarze durch Weiße erfahren mussten.
Beim Lesen von "Die Verdammten dieser Erde" liegt der Fokus auf Fanons Kritik an Rassismus und Kolonialismus und der Frage, wie diese Erfahrungen die Identität und das Bewusstsein der Kolonisierten prägen. Der Kolonisierte muss sich neu erfinden. Diese neue „Erfindung“ erfordert eine radikale Abkehr von den Normen und Werten der kolonialen Gesellschaft und die Schaffung einer neuen, authentischen Schwarzen Identität.
André NGUEMNING, 2024-11-03

Vom Bewusstsein zur Struktur – Fanon erneut gelesen

Elf Monate nach meiner ersten Notiz zu „Die Verdammten dieser Erde“ in meinem Lesetagebuch habe ich Fanons Werk erneut gelesen – diesmal unter anderen Gesichtspunkten: dem Verhältnis von Gewalt und Befreiung, der psychischen und materiellen Transformation des Kolonisierten, der Dynamik des revolutionären Kampfes und der Rolle der nationalen Kultur im Prozess der Dekolonisation.
Während ich 2024 Fanon vor allem als Psychoanalytiker und Diagnostiker der inneren Kolonisierung wahrnahm – als Analytiker der Entfremdung, des Bewusstseins und der Identität –, lese ich ihn jetzt stärker als Theoretiker der revolutionären Praxis. Die Perspektive hat sich verschoben: vom Individuum zur Gesellschaft, vom psychischen Leiden zur ökonomisch-politischen Struktur, vom Essay zur Systematik. Der Blick ist weniger introspektiv, aber präziser, weniger auf Befindlichkeit gerichtet, dafür stärker auf Bewegung, Organisation und historische Notwendigkeit. Die beiden Lektüren ergänzen sich: 2024 stand die seelische Befreiung im Zentrum, 2025 die strukturelle.

1. Die koloniale Welt: Manichäismus, Gewalt und ökonomischer Antagonismus
Die koloniale Welt ist zutiefst gespalten und wird durch die Herrschaft der Gewalt definiert.
. Zweigeteilte Welt und Gewaltmonopol:

Die koloniale Welt ist eine in Abteile geteilte Welt – etwa in Eingeborenenstadt und Europäerstadt –, deren Trennungslinie durch Polizeiposten und Kasernen markiert wird. Der rechtmäßige und institutionelle Gesprächspartner des Kolonisierten ist der Polizist oder der Soldat, der die Sprache der Unterdrückung spricht. Das Kolonialregime bezieht seine Legitimität aus der Gewalt.
. Manichäisches Denken:

Die Welt ist manichäisch strukturiert: schwarz/weiß, böse/gut, kulturlos/kultiviert. Für den Kolonisierten ist das wahr, was ihn schützt und den Kolonialherren schwächt. Die ökonomische Realität wird durch die menschliche verschleiert: Man ist reich, weil man weiß ist – und man ist weiß, weil man reich ist.
. Der Gegensatz zwischen Stadt und Land:

Es besteht ein scharfer Gegensatz zwischen den Kolonisierten, die von den Vorteilen des Kolonialismus ausgeschlossen bleiben (den Bauern), und jenen, die sich arrangiert haben, um von der kolonialen Ausbeutung zu profitieren (der bürgerlichen Fraktion der nationalen Parteien in den Städten). Die Städter kämpfen mit abstrakten Schlagworten und bezweifeln, dass Gewalt das wirksamste Mittel zur Verteidigung ihrer Interessen sei, während die Bauern Land und Brot fordern und erkennen, dass sich nur Gewalt bezahlt macht.

2. Dekolonisation: Absolute Umwälzung und Transformation des Seins
Die Dekolonisation ist ein historischer Prozess, der über einen bloßen Regierungswechsel hinausgeht und das Sein des kolonisierten Menschen fundamental verändert.
. Definition und Ziel:

Die Dekolonisation ist ein Programm der absoluten Umwälzung, das die koloniale Situation vollständig in Frage stellt. Ihr gefordertes Minimum lautet: Die Letzten sollen die Ersten sein!
. Gewalt als unvermeidliche Methode:

Sie ist immer ein Phänomen der Gewalt. Da der Kolonialismus selbst die Gewalt im Naturzustand verkörpert, kann er sich nur einer noch größeren Gewalt beugen. Die Dekolonisation kann nur als Folge eines entscheidenden und tödlichen Zusammenstoßes beider antagonistischer Kräfte stattfinden. Nur Gewalt selbst kann die Auswirkungen der Gewalt tilgen.
. Transformation des kolonisierten Seins:

Die Dekolonisation verändert das Sein der Kolonisierten grundlegend. Aus dem kolonisierten „Ding“ wird ein Mensch – gerade durch den Prozess, in dem er sich befreit. Sie verwandelt die Kolonisierten von unwesentlichen Zuschauern in wesentliche, privilegierte Akteure und führt einen eigenen Lebensrhythmus, eine Sprache und eine neue Menschlichkeit in ihr Leben ein.

3. Dynamik des Befreiungskampfes und Rolle der revolutionären Kräfte
Der bewaffnete Kampf beginnt oft spontan durch die Bauernschaft und das Lumpenproletariat, muss jedoch von den Kadern organisiert und zu einem revolutionären Krieg weiterentwickelt werden, um die nationale Zersplitterung zu überwinden.
. Revolutionäre Akteure:

In den Kolonialländern ist allein die Bauernschaft revolutionär. Zusammen mit dem Lumpenproletariat – den landlosen Bauern, überzähligen Mündern und in Slums zusammengedrängten Menschen –, das spontan und radikal ist und immer auf den Appell zum Aufstand antwortet, bildet sie die Basis des Kampfes.
. Strategische Notwendigkeit der Organisation:

Die nationalen Parteien vernachlässigen zunächst die Bauernschaft systematisch. Führende Kader, die von der Polizei verfolgt werden, ziehen sich aufs Land zurück, gehen in die Schule des Volkes und vermitteln dort militärische und politische Ausbildung.
. Integration und Einheit:

Die gewalttätige Praxis wirkt integrierend. Die Führer des Aufstands erkennen, dass sie die Autorität zentralisieren und eine Armee schaffen müssen, um die Zersplitterung der Nation zu überwinden und die Bewegung der spontanen Erhebungen in einen revolutionären Krieg zu verwandeln. Die zukünftige Nation ist von Anfang an ein ungeteiltes Ganzes.
. Bewusstseinsentwicklung als Voraussetzung:

Für den Sieg genügt die Überzeugungskraft von Losungen nicht. Entscheidend ist, das Bewusstsein der Kämpfenden zu entwickeln und sicherzustellen, dass das Volk die Ziele und Methoden des Kampfes versteht.

4. Nationale Kultur, Literatur und die Entstehung des neuen Bewusstseins
Die nationale Kultur ist ein direktes Produkt des Befreiungskampfes, der das Bewusstsein schult und die Nation als notwendige Bedingung kultureller Entfaltung schafft.
. Definition der nationalen Kultur:

Die nationale Kultur ist die Gesamtheit der Anstrengungen, die ein Volk im geistigen Bereich unternimmt, um die Aktion zu beschreiben, zu rechtfertigen und zu besingen, in der es sich begründet und behauptet hat.
. Drei Phasen der Literatur:

Die Literatur kolonisierter Schriftsteller durchläuft drei Phasen:
1. Vollständige Assimilation – europäische Inspiration, klare Zuordnung zu europäischen Stilrichtungen.
2. Rückwendung zur einheimischen Tradition – Erinnerung an die Herkunft, meist aus der Distanz.
3. Kampfperiode – Entstehung einer Kampfliteratur: revolutionär, national, aktivierend.
. Ziel der Kampfliteratur:

Diese Literatur schult das nationale Bewusstsein, verleiht ihm Form und Konturen und eröffnet neue, unbegrenzte Perspektiven, weil sie sich verantwortlich fühlt. Auch die mündliche Literatur – Märchen, Volkslieder – beginnt, Konflikte zu aktualisieren und Kampfformen zu modernisieren.
. Wandlung des Bewusstseins:

Der Kampf zwingt die Kolonisierten, zu differenzieren und die Komplexität der Wirklichkeit zu erkennen, anstatt am primitiven Manichäismus des Kolonialherren festzuhalten. Das Volk muss von einem allgemeinen Nationalismus zu einem sozialen und ökonomischen Bewusstsein übergehen.
. Die Nation als Notwendigkeit:

Der organisierte Kampf um die Wiederherstellung der Souveränität ist die stärkste Äußerung einer Kultur, die es überhaupt gibt. Die Nation ist nicht nur die Bedingung des kulturellen Aufschwungs, sondern eine Notwendigkeit selbst: Sie vereint die unentbehrlichen Elemente, die der Kultur Glaubwürdigkeit, Gültigkeit und Schöpfungskraft verleihen.
5. Aktuelle Resonanz: Wer sind heute die Adressaten?
Fanon schrieb für eine Welt, in der die Bauernschaft der Träger der Revolution war. In Ländern wie Kamerun jedoch hat sich diese gesellschaftliche Struktur tiefgreifend verändert. Die Kolonialherrschaft ist formell beendet, doch neue Abhängigkeiten – ökonomische, politische, digitale – haben an ihre Stelle getreten. Die Bauern existieren weiterhin, aber sie sind in die globale Warenkette eingebunden, abhängig von Saatgutkonzernen, Exportpreisen und klimatischen Krisen, die anders, aber nicht weniger brutal wirken als die Kolonialverwaltung.
Die eigentlichen Adressaten von Fanons Denken sind heute vielleicht jene, die sich in den Zwischenräumen bewegen: junge urbane Generationen, digitale Aktivistinnen, prekäre Angestellte, intellektuelle Außenseiter – Menschen, die die Widersprüche des postkolonialen Kapitalismus unmittelbar erfahren, ohne daraus bereits eine politische Form gewinnen zu können. In Kamerun, wie in vielen anderen afrikanischen Ländern, hat sich der Ort des Widerstands von der Landbevölkerung zur urbanen Peripherie verschoben: in die informellen Viertel, die Universitäten, die Online-Netzwerke.
Fanon würde diese neue Konstellation vermutlich nicht als bloßen Wandel der Akteure begreifen, sondern als Verschiebung des historischen Schauplatzes. Seine Frage bliebe dieselbe: Wer spricht, wer handelt, wer verwandelt die Erfahrung der Erniedrigung in Bewusstsein? Die „Verdammten dieser Erde“ existieren noch immer – nur haben sie heute Smartphones in der Hand und bewegen sich in einer anderen Grammatik der Macht. AN, 2025-10-28
Profile Image for Atal.
17 reviews1 follower
October 29, 2024
Verplichte literatuur voor elke denker
Profile Image for Ajla Dzajic.
33 reviews
December 14, 2024
This text was written some 60 years of ago, and sadly, very few things have changed since then. It is split into a few topics, the first "Concerning Violence" being a call for violent resistance to the colonialist oppression, still a notion as strongly condemned by the "civilised world" as it was back then. While the oppressors have changed in the meantime, the victims of the oppression remain more or less the same.
Another very interesting topic, to me personally, was the "On National Culture", and it concerns the cultural, rather then physical oppression.

"A national culture under colonial domination is a contested culture whose destruction is sought in systematic fashion."
"..the oppressor does not manage to convince himself of the objective non-existence of the oppressed nation and its culture. Every effort is made to bring the colonised person to admit the inferiority of his culture which has been transformed into instinctive behaviour, to recognise the unreality of his 'nation", and, in the last extreme, the confused and imperfect character of his own biological structure."

This one reminds a lot of a certain group of coloniser who call themselves Zionists, and who use every opportunity to claim that Palestinians do not exist, and that there is no such a thing as Palestinian culture.

And the last topic is the "Colonial War and Mental Disorders". Here many different kinds of mental disturbances, caused either by severe torture in French prisons, or the general climate of oppression and dehumanisation of the colonised population, are described using the cases the author met with and was treating himself.

In this short review I've omitted a few topics that were of less interest to me.

I could not help but be saddened by the authors hopeful tone when talking about the liberation of the oppressed and dominated peoples of Africa. I would hate for him to see the world we're living in now, how disappointed he would have been.

And, at last, a quote that I believe describes very well how many Europeans, unfortunately, still perceive certain parts of the world and certain groups of people, not as humans, but as a natural background, a prospect for virtue signalling, or simply as human animals.

"Under the German occupation the French remained men; under the French occupation, the German remained man. In Algeria there is not simply the domination but the decision to the letter not to occupy anything more than the sum total of the land. The Algerians, the veiled women, the palm trees and the camels make up the landscape, the natural background to the human presence of the French."
Profile Image for Ron Peters.
847 reviews10 followers
December 30, 2025
Fanon examines how colonialism dehumanizes oppressed peoples by erasing their language, culture, and history, as well as discussing issues involved in the emergence of independent nations and the decline of empires.

The text discusses two main ideas: the need for violence to end colonial oppression, and the pros and cons of national identity. A major drawback is that local elites imitate colonial systems, resulting in neo-colonialism. Fanon believes genuine decolonization requires forming a national culture rooted in indigenous history, not European models, and calls for a revolutionary humanism to renew global society.

This book stands out as one of the earliest to address these issues from the perspective of the oppressed. However, much of its terminology remains under debate. Furthermore, works like Gene Sharp’s Waging Nonviolent Struggle (2005) raise questions about the need for violent methods in the struggle for independence.

Having read this book and The Autobiography of Malcolm X (1965) I see I need to read Edward Said’s Orientalism (1975) to better familiarize myself with key works in this field.
Profile Image for Yousra.
4 reviews
July 5, 2025
this classic book it a powerful exploration of colonialism and the fight for freedom. Fanon describes how colonial rule destroys peoples identity and dignity and how violence becomes part of the struggle for liberation. Frantz Fanon explains the psychological effects of oppression and the importance of reclaiming culture and national pride. The book is both a call to action and a deep analysis of what it means to fight for independence.
Perfect for understanding the spirit and struggles behind Algerias journey to freedom
30 reviews
September 30, 2025
MUST READ for anyone interested in decolonisation, violence and resistance. I was reading this book during the genocide in Gaza and while Palestine is still occupied.
It taught me so much about the resistance and really opened my eyes how the only way to get rid of an occupation is through resistance, i.e. revolutionary violence. It was eye-opening and radicalised me. I will definitely come back to this book again and again, its brilliant and I want to encourage anyone to read this master-piece.
Profile Image for Mads Floyd.
295 reviews
November 6, 2025
The crux of decolonial theory.

The foreword by Sartre gave me entirely the wrong opinion of the rest of the work, replete as it was with horrendous, pseudo-leftist, self-effacing white liberal bullshit which made me automatically side with the genocidal French leadership by virtue of how bitchy it is.

Yet, the rest of the work is sensical. Violent, unrealistic, silly, far-fetched… all true yes, but sensical.

Ultimately I rate it this highly by virtue of how very much it influenced culture and academic research.
40 reviews1 follower
April 14, 2025
after years of dipping in and out, I have finally finished it and felt its fierce, honest resonance more keenly than when i began it

“Leave this Europe where they are never done talking of Man, yet murder men everywhere they find them, at the corner of every one of their own streets, in all the corners of the globe.”
Profile Image for Aaron Sheridan.
18 reviews
August 31, 2025
Clear eyed, intense and critical look at the history, psychological manifestations and cultural effects of colonialism and its opposition from within the anti-colonial movement itself. Beautifully written as a call to arms for the "Third World" especially but to all subaltern classes generally.
Profile Image for Artemis.
334 reviews
August 27, 2025
There are hard parts in here and one should take care of themselves while navigating this book.
That being said, I think I found my first must read in quite a while.
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