The Making of an SS Killer: The Life of Colonel Alfred Filbert, 1905-1990 by Alex J. Kay

by Alex J. Kay

In dieser wegweisenden Biografie eines Direkttäters des Holocaust deckt Alex J. Kay das Leben des SS-Obersturmbannführers Alfred Filbert auf, der als erster Chef des SS-Einsatzkommandos 9 für die Ermordung von mehr als 18.000 sowjetischen Juden - Männer, Frauen und Kinder - hinter der Ostfront verantwortlich war. Er zeigt, wie Filbert sich nach der politisch motivierten Inhaftierung seines älteren Bruders daranmachte, seine Treue zum NS-Regime zu beweisen, indem er bei der Umsetzung der Befehle Hitlers, Himmlers und Heydrichs besondere Radikalität an den Tag legte. Kay schildert auch Filberts Leben nach dem sein Untertauchen, die Verhaftung, den Prozess und die Verurteilung zu lebenslangem Zuchthaus. Vorzeitig entlassen, spielte Filbert 1984 im kontroversen Spielfilm "Wundkanal" des Regisseurs Thomas Harlan einen SS-Massenmörder - also gleichsam sich selbst. "Der eine Bruder ein Nazi-Mörder und der andere als Kommunist im Das ist die Geschichte der Familie Filbert. Alex Kay gelingt in seinem gekonnt gearbeiteten Buch ein bedeutsamer Schritt, um Massenmorde zu verstehen, indem er die Aufmerksamkeit ebenso auf ideologische Motive wie auf die Rolle von Zufälligkeiten richtet." - Timothy Snyder "Alex Kay bereichert mit seinem Buch nicht nur die Holocaust-Forschung, sondern zeigt auch auf, was ein biografischer Ansatz zum Verständnis genozidaler 'Direkttäter' leisten kann." - Jürgen Matthäus, United States Holocaust Memorial Museum

Genres: Biography, World War II

Paperback

Published January 1, 1651

Reviews

[Geicodave · Rating 5 out of 5]

Excellent biography of of a mass killer. Some reviewers have elsewhere argued that the book does not adequately explain or expose the truth of why Filbert did what he did, but extracting such a "confession" or "the truth" from such a person is well-nigh impossible, even for those who are able to personally interview him or her. The true explanation is probably multifaceted (upbringing, mental illness, an authoritarian personality, careerism, an absence of the ability to feel empathy for others, peer pressure, etc. etc.) and identifying those factors, as the author does here, is the closest anyone can come.