Heute früh wäre ich beinahe aufgestanden ... Lange mussten wir warten - aber jetzt hat der stille Star des deutschen Kabaretts wieder hingelangt und einen neuen Band mit skurrilen und hinreißend komischen Geschichten geschrieben. Horst Evers erzählt diesmal unter anderem, warum ein Kaffeeautomat vom Pforzheimer Rathaus ins örtliche Krankenhaus umziehen musste, wie er einmal etwas fürs Leben gelernt hat, indem er eine Vernissage besuchte und wie er Eisenbahnzüge mit seinen Algebrakenntnissen an den Rand des Entgleisens zu bringen pflegt. Und nicht zuletzt erfahren wir auch, warum Horst Evers nicht gerne Ikea-Möbel kauft: "Früher habe ich immer alle Namen meiner Ikea-Möbelstücke mit auf den Briefkasten geschrieben, aber irgendwann bekam mein Sessel mehr Post als ich. Seither rede ich meine Möbelstücke nicht mehr mit Namen an. Und überhaupt: In einem Bett zu schlafen, das lustiger heißt als ich selbst, nee, das wär' mir nix."
Wieder mal schöne Geschichten, wenn mir auch einige schon bekannt waren. Außerdem singt er diesmal - das ist so eine Unsitte, die sich bei Comedians und Kabarettisten mittlerweile etabliert hat und meist recht unschön ist. Es reißt die Stimmung irgendwie runter...
Mój ulubiony typ książki, czyli lekkie i zabawne esejofelietony o życiu. Coś a la "W zasadzie tak" Fedorowicza, tylko z nieco innym kalibrem tematów. Przykładowe tezy Eversa: 1) kwiatki doniczkowe są złośliwe, ponieważ kwitną dopiero po tym, jak zrozpaczeni ich marnym wzrostem oddamy je sąsiadom, 2) bunt sztucznej inteligencji rozpoczną te maszyny, które muszą przetwarzać ludzką korespondencję - jeśli rzeczywiście ta inteligencja jest inteligentna, to długo naszych kretyńskich czatów, smsów i maili nie zniesie.
Genauso wie die anderen Bücher von ihm (Mein Leben als Suchmaschine etc.) ist auch dieses sehr humorvoll geschrieben, mit viel Wortwitz, einfach zum Wegschmeißen. In manchen Geschichten erkennt man sich selbst wieder, bei wiederum anderen fragt man sich wie ihm das nur passieren konnte. Er kommt in ziemlich verzwickte Lagen, geht alltäglichen Dingen auf die Spur. Sein Erzählstil ist unverwechselbar. Horst Evers Texte fangen eigentlich ganz normal an. In einer Situation, in der jeder einmal ist. Doch dann kommt eine überraschende Wendung und der Leser weiß nie was als nächstes passiert.Wundervoll! Das einzig Schlechte: Es sind nur so wenig Kapitel! Ich will mehr! :) Ich würde es Leuten empfehlen, die Kolumnen genauso lustig finden wie ich.
Horst Evers seems to be the David Sedaris of Germany. He uses anthropomorphism to describe the feelings of everything from your struggling geriatric coffee maker who thinks that each day will be his last, to the poor lonely satellite out in space that has to connect your call over thousands of kilometers to a friend who is 10 minutes from you just so that you can say "I don't want to talk to you." Very entertaining short stories.
Evers könnte mich sogar von einem Gang zum Briefkasten begeistern. Seine täglichen, skurrilen Erlebnisse helfen einem jede Auto/Zug/S-Bahn Fahrt hellwach und lachend zu überstehen.