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Tauscher

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In der tiefsten bayerischen Einö Eine ganze Familie wird in einer Nacht ausgelöscht, mit der Spitzhacke erschlagen. Jetzt heißt er nur noch Mordhof, der einsam gelegene Hof der Danners in Tannöd, und vom Mörder fehlt jede Spur...

Paperback

First published August 16, 2013

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About the author

Andrea Maria Schenkel

17 books50 followers

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Community Reviews

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6 (13%)
1 star
1 (2%)
Displaying 1 - 5 of 5 reviews
Profile Image for Delphine.
382 reviews3 followers
August 19, 2020
Reprenant une affaire des années 20, Andrea Maria Schenkel de la traiter non pas d'une manière linéaire mais avec des allers retours entre les périodes et les protagonistes (le procès est suivi par un retour en arrière vers les premiers jours de l'enquête). Volontairement sans doute pour donner plus de vie à cette affaire, mais cela peut être déstabilisant pour certains lecteurs.
Une lecture pas inintéressante mais pas le livre du siècle à mes yeux.
1,354 reviews6 followers
August 14, 2020
Nach einem alten Kriminalfall geschrieben, nicht sehr spannend. Ein wenig langweilig.
Profile Image for Uwe Tächl.
341 reviews8 followers
September 18, 2013
Inhalt:
Die bayrische Kleinstadt Landshut wird 1922 von einem Doppelmord erschüttert. Clara Ganslmeier und ihre Mutter werden tot aufgefunden und der Verdacht fällt schnell auf ihren Verlobten, Hubert Täuscher. Zusammen mit einem Komplizen, der für Verkauf des gestohlenen Schmucks zuständig gewesen sein soll, landet er vor Gericht und die Verurteilung scheint reine Formsache. Doch er will einfach nicht gestehen und es kommen doch einige Zweifel auf, ob es sich nicht anders zugetragen haben könnte und der Täter vielleicht selbst Opfer ist.

Setting und Stil:
Andrea Maria Schenkel schafft es perfekt Landshut und München des Jahres 1922 vor dem Auge des Lesers mit Leben zu füllen. Sowohl der benutzte Akzent, als auch die alltäglichen Dinge, die uns heute seltsam vorkommen, werden gekonnt dem Leser näher gebracht. Die gesellschaftlichen Besonderheiten der Nachkriegszeit, die allgemein eher negative Situation für die Bevölkerung und die mehr oder weniger legalen Überlebensstrategien einzelner finden ihren Platz. Das sehr stimmige Gesellschaftsbild bildet die Grundlage für den Kriminalfall, der von den Ermittlern mit den damaligen Methoden angegangen wird.
Nachdem man sich an die Urbayrischen Begriffe gewöhnt hat, liest sich das Buch sehr gut. Die Geschichte wird sehr kompakt erzählt, einige Handlungsfäden offen gelassen und es ist schwer, sich wieder vom Buch zu trennen.

Charaktere:
Von den Hauptfiguren bis hin zu der kleinsten Nebenrolle sind die Charaktere sehr individuell gestaltet und erwachen wie in den im Buch verteufelten Filmen vor dem Auge des Lesers zum Leben. Sehr schöne Beschreibungen, individuelle Wortwahl und typische Handlungen bis hin zu einem markant geworfenen Feudel lassen uns mitten hineintauchen in die historischen Ereignisse.
Auch wenn der namensgebende Täuscher gar keine so große Rolle einnimmt, geht es indirekt halt doch immer um ihn und seine Beziehung zu den anderen.

Geschichte:
Der Doppelmord und seine Aufklärung stehen natürlich im Zentrum, aber gleichzeitig geht es um noch viel mehr. Moral und Sitte der damaligen Zeit, Vorverurteilung durch die Justiz und Gesellschaftsverhältnisse, die sich im Wandel befinden. All dieses wird von Andrea Maria Schenkel hervorragend verwoben. Der Leser darf nach jedem Kapitel seine Ansichten und Mutmaßungen überdenken, Zeitsprünge sorgen dafür, dass man umso genauer aufpasst und unzählige Spuren machen es einem nicht gerade leicht, der richtigen zu folgen.

Fazit:
Andrea Maria Schenkels neuester Krimi ist ein sehr lohnenswertes Leseerlebnis, das zum Miträtseln, Nachdenken und Beschäftigen mit der damaligen Zeit einlädt. Eine Reise in eine Epoche, die noch nicht einmal 100 Jahre zurück liegt und trotzdem in vielen Dingen grundverschieden zu unserer ist. Auch wenn die alltäglichen Probleme den unseren gleichen, sehen die Lösungen anders aus. Eine spannende und fesselnde Zeitreise zu einem Kriminalfall, der es in sich hat. Facettenreich und sehr unterhaltsam entwickelt sich die Geschichte, die in unserem Kopf zum Leben erwacht und gerne weitergesponnen werden darf. Für alle zu empfehlen, die vor dem ein oder anderen bayrischen Ausdruck nicht zurückschrecken und Krimis und gute historische Geschichten lieben.
Profile Image for Inga.
1,582 reviews63 followers
July 31, 2014
Audiobook-Rezension:
Das Konzept für diesen historischen Kriminalroman ist dasselbe wie für die vorangegangenen der Autorin, Tannöd, Kalteis und Finsterau: Es kommen verschiedene Personen mit ihren polizeilichen Aussagen oder Gedanken zu Wort. Zusammen mit der Täterperpektive ergibt sich dann ein umfassendes Bild des Falles. Dabei ist der Täter oder zumindest der Täterkreis bereits sehr eingeschränkt, so dass der Leser eher an dem wie interessiert sein muss als an dem wer.

In Täuscher ahnt man entsprechend auch sofort, dass mit dem Hauptverdächtigen, Bürstenfabrikantensohn Hubert Täuscher, nicht der wahre Täter vor Gericht steht. Der Name ist zwar Programm, denn der Protagonist täuscht seine Mitmenschen in vielerlei Hinsicht, lässt sich aber auch selbst täuschen, bzw. manipulieren, so dasss der Falsche für den brutalen Doppelmord zur Rechenschaft gezogen wird. Nach und nach wird der Tathergang in kurzen Episoden von Täuscher selbst erzählt, allerdings überwiegen in der Summe des Textes die Stimmen der Zeugen und der Ermittelnden.

Im Gegensatz zu Finsterau, in dem die Armut der Protagonisten und die bedrückende Atmosphäre im Vordergrund standen, kommt in Täuscher dieses Gefühl der Anteilname nicht auf. Die Protagonisten bleiben flach und sind nahezu alle unsympathisch, das episodische Erzählen und die Zeitsprünge gerade am Anfang sind dabei auch nicht hilfreich. Am interessantesten ist vielleicht noch die Darstellung, wie im frühen 20. Jahrhundert kriminalistisch vorgegangen wurde und in welcher Form bereits psychologische Überlegungen in den Strafprozess eingingen - wobei dies ja leider nicht zu korrekten Ergebnissen führt.

Andrea Maria Schenkel, Täuscher. Hoffmann und Campe 2013.
Profile Image for Christiane Alsop.
201 reviews19 followers
January 3, 2014
I don't feel the author's love for her characters. That makes it an unpleasant read. Too bad, as the subject is so interesting.
Displaying 1 - 5 of 5 reviews

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