What do you think?
Rate this book


Trishas Odyssee entwickelt sich auf mehreren Ebenen, und King vermittelt auf meisterliche Art und Weise, wie sie zunehmend Gefahr verspürt -- von der "ersten flatternden Unruhe" in ihrem Bauch über ihre Stürze in der Wildnis bis hin zu ihrem Abstieg in eine Welt voller Halluzinationen -- die schönste ist ihr geliebter Baseballwerfer Tom Gordon von den Red Sox, dessen Heldentaten sie auf ihrem Walkman lauscht.
Die Beschreibungen der Natur sind genau, spannungsgeladen und gelegentlich auch lyrisch, von der unerträglichen Quengelei einer unsichtbaren Stechmücke bis zum tiefgründigen Obligato des "unterschwellig Wahrnehmbaren" (die Bezeichnung von Trishas Vater für die Anspielungen auf Gott in der Natur). Unsere Identifizierung mit Trisha verstärkt sich, je mehr wir über die von ihr geliebten Menschen erfahren: Ihr Vater, ein Traummann, dessen Alkoholproblem ihn ins Verderben stürzen könnte; ihre liebende, aber sture Mutter; ihre beste Freundin, Pepsi Robichaud, die durch ihre bildhaften Sprüche lebendig gezeichnet wird. Die durch den Vollmond hervorgerufenen persönlichen Assoziationen; der andauernde Monolog, durch den sie verhindert, dass sie den Verstand verliert -- denjenigen unter uns, die sich schon einmal im Wald verlaufen haben, werden diese Dinge bekannt vorkommen.
In seinem offenen Gespräch mit Amazon.com sagte King, dass Herr der Fliegen das Buch sei, das er gerne selbst geschrieben hätte. Als Trisha inmitten der Wildnis einer summenden Horrorvision begegnet, schafft King seine bisher stärkste Annäherung an die zentrale Stelle von Goldings Roman. --Tim Appelo
302 pages, Hardcover
First published April 6, 1999











“The world had teeth and it could bite you with them anytime it wanted.”
“You could get used to anything, if you had to. She knew that now.”
The world had teeth and it could bite you with them anytime it wanted. Trisha MacFarland discovered this when she was nine years old.
