Eigentlich heißt er Mäxchen Pichelsteiner, aber das wissen die wenigsten. Weil er nicht größer als 5 Zentimeter ist und bequem in einer Streichholzschachtel schlafen kann, wird er nur der kleine Mann genannt. So ungewöhnlich wie seine Körpergröße ist auch sein Beruf: Er ist Artist, Mäxchen tritt bei dem bekannten Professor Jokus von Pokus im Zirkus Stilke als Zauberlehrling auf. Sein Handwerk erlernt er auf dem schönen Waldemar und der lässt sich auf der Nase herumtanzen, denn er ist eine Schaufensterpuppe. Mit der Nummer "Der kleine Mann und der große Dieb" wird Mäxchen weltberühmt und bekommt die verlockendsten Angebote von den größten Zirkussen der Welt. Und eines Tages ist er weg, wie vom Erdboden verschluckt. Professor Jokus von Pokus ist am Verzweifeln. Die Polizei ist ratlos. Wurde der kleine Mann von einer internationalen Verbrecherbande entführt?
Erich Kästner (1899–1974) was a German author, poet, screenwriter and satirist, known for his humorous, socially astute poetry and children's literature. A stout pacifist and democrat, he was expelled from the national writers' guild during the Nazi era, with many of his books being burned in public. Today, he is widely regarded as one of Germany's most prolific and beloved children's book authors.
Sure, in Erich Kästner's 1963 children's novel Der kleine Mann (The Little Man in English translation), main protagonist Mäxchen Pichelsteiner is certainly presented by Kästner as a famous and very much versatile circus performer, and this even though Mäxchen, even though diminutive little Max only measures but five centimetres maximum in height.
Now after the deaths of his circus acrobat parents (who also were both very small in stature), Der kleiner Mann describes how Mäxchen is taken in and taught the art of performance and acrobatics by circus manager Jokus von Pokus (and that he actually sleeps in a small matchbox at the home of his mentor). And during circus performances, Mäxchen mostly plays as series of fun and delightful tricks on his audiences (such as silently loosening shoelaces, suspenders and diverse neckties). And yes, when little Max is kidnapped by a gang of vile criminals, not only does Erich Kästner show that everyone loves their "little man" but also first and foremost, that Mäxchen, even with his short size, knows how to rescue himself using his wits, his imagination and his savour faire (which of course also means that Der kleine Mann is a bit like Erich Kästner's more famous Emil and the Detectives in so far that Kästner's narrative is a glowing celebration of children "doing" of children actively engaging in solving the problems that might come their way and with little Mäxchen, this of course means a brazen kidnapping).
However, although I do think that Der kleine Mann has been penned by Erich Kästner in an engaging manner and as such tells a fun and adventurous story, I also have always had (and ever since I first read Der kleine Mann in 1975 at the age of nine) one rather major issue with Der kleine Mann, with one main aspect of Erich Kästner's presented text (and which in fact also do prevent me from rating Der kleine Mann higher than three stars). For indeed, even as a nine year old reader, I really did rather find the entire premise of Mäxchen Pichelsteiner basically being featured as a circus side show performing dwarf rather majorly uncomfortable (and this feeling of discomfort has only increased for me as an older reader and to the point that I would actually only recommend Der kleine Mann with reservations and that for me Der kleine Mann is definitely not amongst my favourites of Erich Kästner’s novels for children).
And finally, I also do not really find Horst Lemke’s accompanying artwork all that visually, all that aesthetically appealing, sufficiently adequate, to be sure, but he is certainly no Walter Trier by any stretch of my imagination. But of course, there could have been no Walter Trier to illustrate Erich Kästner’s children’s novels in 1963 anyhow, as unfortunately and sadly, Walter Trier died in exile from the Nazis in 1950 (near Collingwood, Ontario, Canada).
Wegen eines Gesprächs mit Hanna Engelmeier über die Hörspielversion noch mal gelesen (zum mindestens zweiten Mal, aber die letzte Lektüre ist sehr lange her). Immer noch solide, wenn auch viel kürzer, als ich dachte. Aber eigentlich sehr angenehm, wie in Kinderbüchern die Handlung komprimiert wird. Sogar für einen zwei Kapitel langen, gar nicht so dringend nötigen Traum ist noch Platz. Auch gut: Dass die Eltern aus der Handlung verschwinden und, obwohl sie gar nicht eindeutig tot sind, nie wieder auftauchen. Und dass die Wünsche, die Mäxchen äußert, nicht einfach am Ende des Buchs erfüllt werden. (Der eine ist unerfüllbar, der andere, na gut, das kommt dann im zweiten Band. Aber jedenfalls nicht gleich im ersten, und das finde ich elegant.)
Gegenwartskompatibilität: Die einzige vorkommende Frau heißt "Rosa Marzipan", wirkt ansonsten ganz kompetent, hat aber nicht viel zu sagen. 1x N-Wort.
Schon als Kind habe ich das 208 Seiten lange Kinderbuch von Erich Kästner, Der kleine Mann, heiß und innig geliebt. Es handelt sich um die liebevoll illustrierte Geschichte von Mäxchen Pichelsteiner, der nur fünf Zentimeter groß gewachsen ist und unbedingt Artist werden will. Dieser Wunsch kommt nicht von ungefähr, lebt er doch mit seinem Mentoren und Ziehvater Jokus von Pokus zusammen, der Zauberkünstler im Zirkus Stilke ist.
Kästner hat einen unvergleichlichen Schreibstil, den ich bis heute liebe und der mich auch jetzt noch so manches Mal laut lachen ließ. Die Idee, dass ein Junge so klein ist, dass er kaum gesehen werden kann, ist ja keine neue - man denke hier an den kleinen Däumling. Aber sie ist hier auf eine kindgerechte Art umgesetzt, die es zulässt, sich in die Sorgen und Nöte des kleinen Mannes hineinzuversetzen. Auch als Erwachsene habe ich meinen Spaß daran, und bewundere nun umso mehr das dichte Erzählgeflecht, das Kästner spinnt, und das auch durch Andeutungen und Wortwitz lebt. 1962 wurde dieses Buch veröffentlicht, und dennoch ist es auch heute noch aktuell. Es geht schließlich nicht nur darum, eine Perspektive für sein Leben zu finden, sondern auch um Familie und Zusammenhalt.
Den kleinen Mann lege ich jedem ans Herz, der Zirkusgeschichten und toll gestaltete Erzählungen mag - sowohl von den Formulierungen als auch von der Illustration her. Außerdem sollte jeder, der wieder einmal träumen möchte, sich die Zeit nehmen, das Buch zu lesen. Für sich allein oder vielleicht sogar mit seinen Kindern.
Das Re-Read nach 20 Jahren begeisterte mich dermaßen, dass ich es kaum erwarten kann, Der kleine Mann und die kleine Miss zu lesen. Kästners Kleinod verdient jeden Gedankenschnörkel, den es kriegen kann!
Mäxchen Pichelsteiner ist ein großer Artist. Er kann Schnürsenkel aufziehen, Hosenträger öffnen und Krawattenknoten aufknüpfen. Keine große Kunst? Für einen 5 Zentimeter kleinen Menschen schon! Als der kleine Zirkusstar plötzlich von Ganoven entführt wird, ist die ganze Stadt in heller Aufruhr, doch ein ungewöhnlicher Artist wie Mäxchen weiß sich zu helfen. Die Neuauflage des erstmals 1963 erschienenen Kinderbuchs von Erich Kästner bietet den Leser*innen eine muntere Abenteuergeschichte im gut zu lesenden Großformat. Die Erzählung zeichnet sich freilich durch den typischen Kästner-Ton aus und wie immer geht es bei Kästner auch um den Mut und die Courage der Kleinen, die sich gegen Gauner und Erwachsene behaupten müssen und dies in der Regel ohne die Hilfe von Erwachsenen schaffen. Die Sprache ist klar und das Buch, trotz seines Alters, gut verständlich, auch wenn nicht mehr gebräuchliche Wörter wie „Verrechnungsscheck“, „Ordinationszimmer“ und „Medizinalrat“ am besten bei der gemeinsamen Lektüre geklärt werden. Problematischer erweist sich hingegen der Umstand, dass der Verlag das N-Wort, das Kästner an einer Stelle im Roman verwendet, unverändert im Text belassen hat, obwohl eine Äderung nicht zu einer maßgeblichen Verfälschung des Werks geführt hätte. An der Textstelle selbst ist kein Vermerk dazu, erst am Ende des Romans wird die Leser*in darauf hingewiesen, dass das Wort im Text beibehalten wurde. Zur Erläuterung: In der betreffenden Szene streiten sich beide Entführer, ob das entführte Mäxchen eventuell zu stark betäubt worden und deshalb vielleicht zu Schaden gekommen sein könnte. In diesem Falle wäre der Auftraggeber Senor Lopez sicher sehr erbost und würde die Entführer durch einen seiner Handlanger bestrafen lassen. Der Satz, in dem folgend das N-Wort ausgelassen wird, „Sonst lässt dir Senor Lopez von einem seiner […] den Schädel maniküren!“ macht deutlich, dass eine Änderung des Wortes, in z.B. „Handlanger“, dem Inhalt keinen Abbruch getan hätte. Deshalb ist eine gemeinsame Lektüre dringend zu empfehlen. Handlungstragend sind in der Abenteuergeschichte vor allem männliche Figuren, weibliche Figuren treten leider nur, z.B. als hübsche Turnerinnen oder als Stubenmädchen, ohne handlungstragende Bedeutung auf. Trotz der Kritikpunkte werden junge Leser*innen sicherlich Freude an Kästners Werk haben und mit Mäxchen mitfiebern, am besten gemeinsam mit Erwachsenen.
Another K_stner favorite of mine about a ten-year-old match-sized boy named Max (The Little Man), who lives with Jokus, a normal-sized magician in a circus. One day Max gets kidnapped and has to rely on his quick wit to escape and find his way back. This was funny and charming. There is a sequel to this book called Der kleine Mann und die kleine Miss (The Little Man and the Little Miss), in which Max is cast in a movie and meets Emily, a Canadian girl his own size. The great thing about these K_stner stories is, that adults will enjoy them as much as their kids.
When I was a young girl, I would always check out this book from my school library. I remember painting a matchbox to look like Maxie's. I was in the 3rd or 4th grade at the time. As an adult, I tried to find this book for many years. Finally, after a recent search, I did locate a copy. Reading it now was a fun trip down memory lane. I loved this as a child (I'm not sure why) and I enjoyed it again as an adult. The humor is very dated but would be a great way to teach children about life "in the old days". I will definitely share this story with my grandchildren.
Something is wrong w/ the dimensions. If an adult Pichelstein measured up to 50cm height, then their children shouldn't fit a match box. They should measure at least 20cm as a 9years old.
Как я уже писала в каком-то из своих отзывов: есть истории детские, а есть истории для детей. Вот это история детская до мозга костей (только чьих?). Мы слышим историю дружбы супер-маленького Максика (всего-то 5 сантиметров росту) и фокусника Йокуса фон Покуса, который приходится Максику его другом, наставником и приемным родителем. Родители Максика погибли, их унесло ветром с Эйфелевой башни, так что заботы о мальчике взял на себя Йокус, работавший с гимнастами-Пихельштейнерами в одном цирке. Максик тоже хотел стать артистом, звездой, так что они с Йокусом придумали свои представления, в которых они приглашают зрителей из зала и пока Йокус отвлекает их внимание, Максик ворует вещи, чтобы потом (конечно же) вернуть в конце выступления. В общем, вся история и повествует нам о том, как Максик и Йокус тренируются, разыгрывают свои представления, о похищении Максика и его самоосвобождении, о дружбе и преданности. Для детей эта история смешная и легкая, и поучительная, но взрослому из нее взять абсолютно нечего и читать ее даже откровенно скучновато.
Эта сказка оставила меня абсолютно равнодушной. Приключения очень маленького мальчика ростом около пяти сантиметров в мире цирка и международного криминала не порадовали ни какими-то запоминающимися проработанный героями, ни хотя бы интересными поворотами сюжета. Нет, я никоим образом не меряю детскую сказку стандартами взрослого романа, но не стоит в любом случае так шаблонно подходить к этому жанру. Я смотрю на море положительных оценок, на информацию о наградах автора и недоумеваю - с моей точки зрения, данная сказка этого не стоит. Особенно принимая во внимание, что от авторских сказок я обычно и жду чего-то нового (как у Родари, Пройслера, Толкиена), а не банальности, приправленный лишь тем, что главный герой росточком всего пять сантиметров. Может быть, конечно, это просто не "моя" сказка, но желания знакомится с творчеством автора дальше не возникает.
Diese süße kleine Fantasiegeschichte über ein viel zu klein geratenes Männchen, Mäxchen Pichelsteiner, das und dessen Begleiter daraus im Rahmen einer Zirkusnummer Kapital schlagen, hat mich stellenweise mit Tiefen überrascht, die beeindrucken, ohne mit dem erhobenen Zeigefinger daher zu kommen. Etwa die Stelle, an der sich das Mäxchen so groß wie alle anderen träumt (weil man ja zwangsläufig in der Masse schwimmen will) und erst dann die Vorzüge seiner Einzigartigkeit erkennt. Der Traum, wie die Anderen zu sein, kehrt sich um in einen Alptraum. Eine kurzweilige , wirklich lesenswerte Lektüre, die an manchen Stellen fast wie eine Fabel daher kommt.
Erich Kästner jest naprawdę świetnym autorem książek dla dzieci. Te książki na tyle są uniwersalne i dobrze napisane, że nawet dorosły czytelnik z chęcią może po nie sięgnąć. Bohaterem tej sympatycznej opowieści jest mały Michałek, który na tyle jest mały iż jego domkiem jest pudełko od zapałek. Ten fakt świadczy iż jest naprawdę wyjątkowym dzieckiem. Los jednak nie uśmiechnął się Michałkowi, zostaje on sierotą. Szczęściem w nieszczęściu jest to, że zaopiekował nim czarodziej. Michałek miał wiele przygód. Całość jednak ma swój happy. Inaczej być nie może, innego końca nie może mieć dobra, pozytywna opowieść dla dzieci. Bardzo cieszę się, że poznałem kolejną książkę Ericha Kästnera.
When I was a pre-teen I took some books from my aunt shelf, The Little Man was one of the few books I had access to, so I read it like 3 or 4 time. I was in love with this books, I found it so beautiful and nurture my love for reading. I was captivated by Mäxchen backstory and how he overcome his disadvantage. Every time I remember this book I feel the warm memories of my childhood, it will remain one my favorite books ever. I want my future kids to read this book!
Kedves könyv volt, a gyerekek szerették, három nap alatt elolvastuk. A fordítás is jó, találóak a szereplők nevei. Nem ez az első Kästner könyv, amit olvastunk, eddig még egyik sem okozott csalódást. Ha van gyereked, ne hagyd ki ezt a könyvet!