Kranich is a newly qualified teacher about to take up his first post. As soon as he arrives at the school he is plunged into a nightmare kafkaesque world which has all the worst features of a totalitarian state The Staff Room is a grotesque satire which is both absurd and extremely funny.
„Doch wenn alle immer so täten, als ob, bestehe eigentlich kein Unterschied mehr zwischen dem Als-ob und der Wirklichkeit.“ […] „Zu Maschinen mutierten wir, zu Monstren, zu Missgeburten unserer selbst, wenn wir uns nicht mit aller Macht den Mechanismen dieser Machenschaften erwehrten.“
Zum Cover: Da ich das Buch in einer Hardcoverausgabe von einem früheren Klassenkameraden geschenkt bekam, habe ich eine Ausgabe, die Goodreads nicht unterstützt. Daher beschreibe ich euch diese so gut es geht. Sie besitzt lediglich ein schwarz-weiß Foto von zwei jungen Jungen, die im Vordergrund eines Klassenzimmers sitzen. Der Titel ist darüber in einer Art Tafel hineingeschrieben. Generell eher schlicht gehalten, passt an sich finde ich jedoch nicht ganz zum Inhalt. Die Ausgabe, die Goodreads unterstützt, haben jedoch Cover, wo ich auch nicht sagen würde, dass sie zu Hundertprozent dem Inhalt wiedersprechen. So semi gut also.
Zum Inhalt: „Die Lüge, sagte er gleich zu Beginn, das solle ich verinnerlichen, sei das Elixier der Schule. Jeder hier an der Schule lüge. Er, der Direktor, zuallererst.“ Studienassessor Kranich, Englisch, Deutsch, lernt bereits an seinem ersten Schultag, auf welche vier Säulen sich das gesamte Schulsystem stützt: Angst, Jammer, Schein und Lüge. Leider wohnt Kranich am falschen Ort, das gibt ein dickes Minus in der Leistungsbeurteilung – die wirklich wahren Kompetenzen eines jeden Lehrers, erfährt er, seien die Schlüsselkompetenzen. Für jeden gefundenen, vielmehr erbeuteten Schlüssel, den er Direktor Höllinger beibringt, kommt er weiter nach oben.
Meine Meinung: An sich ist dieser Roman kein schlechter. Der Schreibstil ist interessant, aber keinesfalls einprägsam oder schön. Er ist regelrecht ertragbar. Auch die Geschichte ist eher lahm und flach, weil sie nicht wirklich viel Tiefe hat und ebenso wenig Inhalt. Der neue Lehrer, Herr Kranich, erzählt bloß von seiner Anfangszeit als Lehrer an einem Gymnasium und deren drastischem Ende. Selbst lustig war diese angebliche Satire von einem Roman nicht, zumindest ist es wenn nicht mein Humor. Es ist zwar sehr interessant hinter die Kulissen eines Lehrers zu schauen und ich denke, dass vieles, was sich in diesem Buch im Lehrerzimmer abspielt vielleicht zutrifft, aber doch eben sehr paradox teilweise auch ist. Als Satire muss es das ja auch sein, daher hat es diesen Punkt erfüllt. Doch letztlich ist das Buch einfach nichts für mich gewesen. Gut, es ist außerhalb meiner Kompfortzone, vom Genre her, aber es hat mich jetzt nicht motiviert, nochmal aus ihr auszubrechen, was ja eigentlich Sinn der Sache wäre, wenn man „out-of-comfort“ liest. Daher kann ich dem Buch tatsächlich so nichts abgewinnen.
Fazit: „Lehrerzimmer“ von Markus Orths ist nicht schlecht und bestimmt gibt es da draußen jemanden, dem es gefallen könnte. Mir wiederum hat es nicht gefallen. Ich habe mich sehr unwohl in der Geschichte gefühlt und die ganze Zeit gedacht: „Lies es wenigstens zu Ende, viele Seiten hat es nicht!“ – So sollte man nicht denken, ich weiß, und deshalb kann ich dem Buch auch nur maximal 1,5 Sterne geben.
¡Qué libro más divertido! De entrada les aviso, ¡recomendado! La sala de profesores de Markus Orths que ofrece una mirada perspicaz y a menudo hilarante sobre el entorno a menudo caótico y desconcertante del sistema educativo alemán, que no crean que es muy diferente de lo que padecemos los que, alguna vez en la vida, hemos sido docentes de la educación secundaria. Publicada en 2002, la obra sigue las vicisitudes de un variopinto grupo de profesores y personal docente en una escuela secundaria, ofreciendo una mezcla única de humor, sátira y reflexión sobre la naturaleza de la enseñanza y la educación.
La trama de la novela gira en torno a la llegada de un nuevo profesor, Peter Hammerstein, a la escuela. A través de sus ojos, el lector es introducido en un elenco diverso de personajes, cada uno con sus propias peculiaridades y neurosis. Desde el director autoritario y obsesionado con el orden hasta la maestra de inglés excéntrica y apasionada, Orths crea un elenco de personajes memorables y, en muchos casos, absurdamente divertidos.
Uno de los aspectos más destacados de La sala de profesores es su capacidad para capturar la esencia misma de la vida en una escuela secundaria. Orths logra transmitir de manera vívida y auténtica el caos y la complejidad del entorno escolar, así como las interacciones a menudo cómicas entre los profesores y el personal. A través de una serie de episodios y situaciones del día a día, la novela ofrece una visión satírica pero perspicaz de las tensiones y desafíos que enfrentan los docentes en su trabajo diario.
Además del humor y la sátira, La sala de profesores también aborda temas más profundos relacionados con la educación y la sociedad en general. Orths examina la burocracia y la política que a menudo frustran los esfuerzos de los profesores por enseñar de manera efectiva, así como la lucha por mantener la integridad personal en un entorno institucionalizado y a menudo deshumanizante.
La prosa de Orths es ágil y llena de energía, lo que hace que la lectura sea rápida y entretenida. Su estilo narrativo fluido y su habilidad para crear diálogos auténticos y divertidos hacen que los personajes y las situaciones cobren vida en la página.
Ingeniosa, divertida, ofrece una mirada perspicaz y a menudo irreverente al mundo de la enseñanza y la educación. Con su elenco de personajes memorables y su humor agudo, la obra de Markus Orths es una lectura obligada para cualquiera interesado en el funcionamiento interno de las escuelas y la vida de los educadores.
Una sátira que pone en tela de juicio a la lógica de la autoridad. Ridiculiza los estándares por los que los profesionales tienden a sentir orgullo, cuando en verdad están huecos y son solo apariencia disfrazada de títulos. Hace una crítica a la educación pública alemana, pero siento que se aproxima a todo tipo de educación cuando pierde su verdadero sentido: el servicio y el deseo de formar personas. La doble faz de los colegas, la crítica, traición, desconfianza, temor, envidia y competencia manifiesta la cara de una sociedad carente de sentido que resulta lamentablemente cómica.
Besonders viel Handlung hat dieser satirische Roman von Markus Orths nicht. Kranich bekommt seine erste Lehrerstelle an einem Gymnasium in einem Kaff nahe Frankfurt. Der Roman schildert seine ersten (und letzten) Tage dort, die seltsamen Machtspielchen des Direktors und seine Flucht aus diesem Albtraum. Ohne Frage bieten Lehrerpersönlichkeiten viele Möglichkeit zur Karikatur und hier liegen auch die Stärken von Lehrerzimmer. Die Handlung hingegen ist nicht bemerkenswert, sondern eher lahm und kippt vor allem derart ins Absurde, dass die Satire für mich zumindest nicht mehr funktionierte, sondern ich es als Blödsinn empfand. Die 162 Seiten in großem Druck waren schnell gelesen, gelächelt habe ich schon an einigen Stellen, aber zum lauten Lachen hat es nicht gereicht - und das ist kein gutes Zeichen für einen satirischen Roman. Das Thema Schule/Lehrer bietet vielfältige Möglichkeiten, eine breite Angriffsfläche, um sich darüber lustig zu machen. Andererseits trifft Orths meines Empfindens nach, nicht den Kern, schrammt vielmehr an einer wirklich witzigen Betrachtung vorbei. Da fand ich selbst die aus dem Alltagsblog entstandenen Schüler- und Schulgeschichtchen von Frau Freitag lustiger.
Lehrerzimmer ist eine Satire. Und irgendwie auch nicht. Markus Orths überzeichnet den Lehreralltag (von dem ich in meinen Schulpraktika selbst etwas erfahren habe) und verdreht es ins Absurde. Und das macht Spaß. Man fasst sich an den Kopf, schüttelt ihn, nickt heftig. Man lacht und manchmal möchte man weinen. Ein amüsantes, aber kurzweiliges Stück Literatur. Aber wahrscheinlich nur für die, die den Lehreralltag kennen oder zumindest kennen zu glauben.
Es handelt sich hier eine Satire über das Leben eines neuangefangenen Lehrers, eigentlich um alles, was im seinen Lehrerzimmer geschehen sind. An ein paar Stellen hat es mich zum Lachen gebracht aber am meistens war ich erstaunt (oder skeptisch) ob es auf etwas Wahres gebaut wurde. Ich bin ziemlich fremd zum deutschen Bildungssystem aber ich merke schon, dass vieles im Buch übertrieben sind. Allerdings war es ziemlich kurz und schnell zum Lesen.
Breve y divertida nouvelle sobre la mundo educativo pero desde la perspectiva casi exclusiva de los profesores. La reglamentación excesiva de un instituto se convierte en una especie de sátira kafkiana sobre la burocracia pero también en una denuncia sobre cualquier centro de trabajo en el que impere la competencia sin límites. Tiene sentido del humor y un estilo depurado.
My first German book in 13 years and I hated it. I get that it's a satire, but still for me it wasn't entertaining at all. For me it was just a lot of prejudices and senseless nonsense. The style was quite horrible. I am a fan of nested sentences, but this was ridiculous and you could barely make sense of it all. If I hadn’t read this as a challenge, I wouldn’t have read past the first chapter.
zu anfang ich noch so leicht genervt: "boah schon wieder zeitgenössische deutschsprachige literatur in diesem stil, ey!", doch dann wurde ich in den fucked up shit reingezogen und habe das buch weggeext (ist ja auch sehr kurz).
Die Wahrheit über das deutsche Schulsystem? Sehr unterhaltsames, wortwitziges Buch über die vier Säulen des Schulsystems, die eigentliche Definition von Schlüsselkompetenz, Schwellendidaktik usw. Zum Ende hin allerdings etwas zu langatmig. Daher nur vier von fünf Sternen.
Markus Orths, selbst Teil der deutschen Lehrerschaft gewesen, zeichnet auf wenigen Seiten eine Karikatur des deutschen Bildungssystems, genauer gesagt des Gymnasiums. Hier nimmt er insbesondere die Lehrer in den Blick. Orths legt auf radikale und satirische Art und Weise die Schwächen und Grausamkeiten dieses Berufsstandes und des ihm zugrunde liegenden Systems frei. Durch die tragische Komik, die immer mehr ins Absurde abdriftet, kann der Leser eine Position der Distanz auf den realen Gegenstand einnehmen. Man kann Orths lediglich vorwerfen, dass er schwarz malt und rein destruktiv vorgeht. Eine absolute Leseempfehlung! Nicht nur für Lehrer, angehende Lehrer oder Schüler, sondern für ALLE, weil wir alle mal in der Schule waren oder Kinder haben, die dort hin gehen. Und eines ist klar: das deutsche Bildungssystem ist immer noch nicht gut genug!
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Aanbevolen door vriend en ex-docent W.v.d.E., die romans spaart die in het onderwijsmilieu spelen. Ik ben minder enthousiast dan hij, mogelijk omdat ik het begrip lerarenkamer slechts oppervlakkig ken. In dit boek over een Duitse middelbare school spelen leerlingen een marginale rol. Niet de klaslokalen, maar de docentenkamer is het voornaamste toneel, inclusief de gevreesde directeurskamer. Een raar boek, waarvan ik niet weet of het nou satirisch of dystopisch is. Mogelijk allebei, want vanaf de eerste pagina dacht ik: dit kan niet waar zijn, hoe "gewoon" het ook is opgeschreven. Mogelijk is het een uitvergroting van de verhoudingen en perikelen in een lerarenkorps, met de alle ambities, verraad, achterklap, angsten en het stille verzet tegen het bevoegd gezag. Ik vond het te ongeloofwaardig om er door gegrepen te raken.
Man könne, sagte er, vier Säulen unterscheiden, auf welche das gesamte Schulsystem sich stütze: Die Säulen nenne er Angst, Jammer, Schein und Lüge.
Eine scharfe Satire über das Lehramt, die mich mehrmals zum Lachen gebracht hat. Dies ist aber eine Täuschung, denn der Roman wird viel dunkler, nachdem die Aussage des Direktors und deren Implikationen immer beklemmender werden. Kranichs Erfahrung in der Schule ist auf andere Arbeitsbereiche übertragbar und, meiner Meinung nach, die traurige Realität jedes ins Arbeitsleben einsteigenden Menschen: dass es in einem Job nicht um Vorbildlichkeit und Tüchtigkeit geht, sondern um reines Überleben.
[Dedalus] (2008). SB. 102 Pages. Purchased from Cold Tonnage Books.
According to the blurb, this book is a “grotesque satire” which is both “absurd” and “extremely funny”. The author was said to have a “rapidly rising” reputation.
Orths apparently seeks to plough the furrows of David Wheldon, Willem Elsschot, Samuel Beckett, David Lodge… but he’s not (was not) up to the job.
For me, this is - notwithstanding isolated sparks - unprepossessing and overrated. There are a few original, funny(ish) bits.
Might I reread it in 10 years - should I last that long - and love it? Maybe. Some interest.
Leider zu kurz, leider zu knapp, leider zu wenig dessen, was angesprochen werden sollte, angesprochen. Natürlich ist es eine Satire, deshalb habe ich keine Probleme mit der Überzeichnung. Es steckt viel Wahres drin und ich hätte es überzeugender gefunden, wenn noch andere große Probleme des Lehrerdaseins angesprochen worden wären. Trotz allem ein kurzweiliges Leseerlebnis.
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Markus Orths' Satire beschreibt den Einstieg in das Dasein als Lehrkraft am Gymnasium. Trotz der überspitzten Art zu erzählen, findet sich in den Ereignissen stets ein nicht zu vernachlässigender Funken Wahrheit, der verdeutlicht, wie komplex und anspruchsvoll der Beruf sowie das schulische Umfeld sind.
Siendo docente y trabajando para un director bastante parecido al de la novela no tengo más que reírme (o llorar) ante este texto. Mucho para recapacitar y replantearme. Recomendado si sos docente...
Die Satire startet stark, völlig überzogen, aber deshalb umso amüsanter. Vermutlich muss man sich jedoch mit Schule und Unterricht auskennen, um den Schul-Jargon und die Abläufe zu verstehen. Leider kulminiert die Geschichte zu schnell und wirkt am Schluss nicht nur überzogen, sondern an den Haaren herbeigezogen. Deshalb ein Punkt Abzug.
Dafür, dass es eine Komödie sein soll, fand ich es ziemlich trocken. Ganz süße Geschichte für zwischendurch, der Klappentext ist aber sehr irreführend.