Niklas glaubt, der Dreisatz wäre eine olympische Disziplin.Latoya kennt drei skandinavische Lä Schweden, Holland und Nordpol.Und Tamara-Michelle hält den Bundestag für einen Feiertag.Einzelfälle? Mitnichten. Eine ganze Generationscheint zu verblöden. Der Staatsanwalt von nebenan erzieht seine Kinder mit der Spielkonsole. Germanistikstudenten sind der deutschen Sprache nicht mehr mächtig. Eine Karriere als Popstar erscheint dem Bäckerlehrling verlockender als einesolide Ausbildung.Dieses Buch geht der Frage auf den Grund, wie es wirklich um die Mütter, Väter und Bundeskanzler von morgen steht. Geschrieben haben es zwei Autoren, die mit der Generation Doof per Du sind. Denn es ist ihre eigene.
Zur Form: Leicht zu lesen und anfangs auch angenehm, aber irgendwann beginnt der Schreibstil zu nerven, weil er auf die Dauer erzwungen herüberkommt in seiner locker-flockigen Wortwitzigkeit. Zum Inhalt: Ja, hier sind viele treffende Beobachtungen unserer Generation, die einen teils wirklich zum Nachdenken und Sich-selbst-Hinterfragen anregen. Einerseits. Andererseits werden auch die Beobachtungen irgendwann ermüdend, zeigefinger-lastig und in der Gesamtheit auch nicht so ins Ziel wie es diverse Einzelbeobachtungen sind - weil vom zu Unterhaltungszwecken offenbar unverzichtbaren bildungsfernen Teenager-Checker bis zum intelligenten, sich aber irgendwie im Job durchmogelndem und zu viel fernsehendem Junganwalt mit einem verkorksten Liebesleben letztlich alles in einen Topf geworfen wird und "Generation Doof" sein soll. Am Ende haben die Autoren viele Dinge aufgezählt, die sie doof finden: Überflussgesellschaft, Freizeit, Konsum, Medien, Egoismus, Halbwissen, Durchmogeln im Job, Sex-Sucht, Kuschel-Sucht... und man bekommt irgendwie am Ende das Gefühl, das alles schlecht ist, was den Menschen von den unbestritten sinnvollen Lebensteilen Hartes Arbeiten und Gutes Kindererziehen abhält. Man fragt sich da irgendwann, wie der sinnvolle Gegenentwurf der Autoren aussehen soll. Sympathisch ist er da, wo er durchschimmert, nicht. Die Autoren verkaufen es als große Stärke des Buches, dass sie selber zur Generation Doof gehören. Es ist aber auch seine größte Schwäche: So treffend sie nämlich teilweise die aktuelle Generation beschreiben, so oberflächlich und ungeprüft verklären sie an anderer Stelle das Früher, in dem bekanntlich alles besser war.
Absoluter Müll. War ein Geschenk. Habe es höflich zu Ende gelesen. Unter Schmerzen, krampfartigem Greinen und diversen Uppern und Downern.
Zum Inhalt: Zwei "Wir waren zu doof für die NEON"-Autoren versuchen sich hemmungslocker und mit modernster deutscher Gelassenheit daran, die "Verblödung" Deutschlands zu kritisieren, gehen aber mit gutem Beispiel voran, weil sie total locker-flockig selber erstmal aufzählen, wie doof sie sind (Typus "Hahaha, wir waren zu doof, eine Pizza aufzuwärmen!" Ehrlich.)
Zwischendurch erzählen sie von ihren Lieblings-Youtube-Videos zum Thema und drucken die lustigsten Kommentare mit ab.
Sehr oberflächlich, sehr reißerisch, sehr überflüssig. Vielleicht wollte man ursprünglich Aufmerksamkeit für diverse Probleme der heutigen (Medien-)Gesellschaft erreichen, aber alles weitere ist leider schiefgegangen. Die haarsträubenden "Beispiele" der Autoren bedienen vielleicht so manchen Voyeurismus auf RTL-Niveau, die "Lösungsansätze" kommen jedoch über Banalitäten und absolute Gemeinplätze nicht mal annähernd hinaus. Wieso ich 335 Seiten lesen musste um so Pseudo-Weisheiten wie "Kinder, die keine Bewegung machen und nur Fast Food essen, werden dick" und "Bildung ist wichtig" zu erfahren, weiß ich leider auch nicht.
This book has everything you would expect from an superficial critique of a generation: citing low-quality surveys, biased experts, quoting pop-songs and anecdotical evidence. Together with factual incorrectness, lack of proper editing and an endless repetition of the thesis that generation Y is too stupid to learn, work, live or raise kids makes it a complete waste of time. The fact that the authors make themselves part of the critique does not help, with this worthless and superficial critique.
ich las das buch zunächst kurz nachdem es rauskam und war daher wohl ca 15/16. damals hat es mir wahrscheinlich gefallen, aber damals war ich auch noch ein sehr trauriger pubertierender mensch & hatte nix im leben außer dem wohlgefälligen wissen, besser als alle anderen zu sein. (haha.)
vor kurzem fand ich es im regal meiner mutter wieder & und es wurde mir zu einer locker-flockigen klolektüre für ein paar tage. inzwischen kann ich mich aber nicht mehr nachvollziehen, wie man dieses buch entweder schreiben, verlegen oder mögen kann.
auch wenn bonner & weiss sich durchgängig der 1. person singular bedienen, um klar zu machen, dass auch sie sich der "generation doof" zugehörig fühlen, wird doch mehr als deutlich, dass das buch schlicht wohlfühllektüre für leute ist, die sich für intellektuell überlegen halten. es wird über menschen hergezogen, deren beziehungen (oder mangel dieser) dem autor/innengespann nicht gefällt, deren kinder (oder mangel dieser), oder deren weigerung, sich mit leib und seele für ihren arbeitsplatz aufzuopfern. selten aber machen sie sich zumindest die mühe, nachvollziehbar darzulegen, WARUM genau die art, wie die "doofen" beziehungen führen (oder nicht) denn genau verachtenswert ist.
dafür, dass ein wiederkehrender kritikpunkt die angebliche oberflächlichkeit war, wird auch sehr oft das äußere erscheinungsbild der in den "amüsanten" anekdoten auftauchenden ins lächerliche gezogen. da hat wohl jemand das eigene argument nicht ganz durchgedacht. ich meine, entweder ihr kritisiert oberflächlichkeit, oder dicke menschen, die bauchfrei tragen! (oder wollte man sich hier mit diesem versuch einer dialektik an adorno/horkheimer annähren? wer weiß das schon ...)
ein weiteres highlight ist das kapitel, in dem kritisiert wird, dass die doofen von heute bei der partner*innensuche sich eher "verständnis, ehrlichkeit und toleranz" wünschen, statt intelligenz. bei dem gedanken, dass es noch leute gibt, die intelligenz als solche für ein moralisches gut halten, schau ich so geschockt wie der fisch auf dem titelbild.
in jedem fall: i do not recommend.
"Daraus [gewissen reality-tv-shows, R.] ist inzwischen eine Kultur der Gehässigkeit entstanden, in der man über den Geschmack nach Belieben herziehen darf" (S.254-255) heißt es im buch, das für eine solche kultur das beste beispiel ist. meta as fuck!
Das schlimmste, was ich jemals las. Halten uns die Autoren wirklich für derart beschränkt?
Ich hab es nur gelesen, weil es seit Jahren auf meinem Stapel ungelesener Bücher dahin vegetiert. Wie dieser dämliche Fisch im Glas.
So etwas unglaublich blödes hab ich noch nie gelesen. Und so etwas wird veröffentlicht? Hat der Buch Markt nicht etwas mit mehr Niveau verdient. Zum Glück hat mein Gehirn das trotzdem noch ertragen, aber nun lass ich es wieder im Regal verschwinden. Ich darf nun behaupten, nichts gelernt zu haben, außer, dass es doch tatsächlich Bücher gibt, denen ich 1 Stern vermachte. Obwohl es auch nicht mal den verdienen würde. aber weil wahrscheinlich doch ein wenig Zeit in die Sache investiert wurde, ...
Meiner Meinung nach nicht mehr zeitgemäß. Warum tiefe Ausschnitte, Bauch oder Dekolleté bewertet und in zusammenhang mit Doofheit bzw. dummen Aussagen gestellt bzw. in dem Kontext erwähnt wird ergibt sich mir nicht. Genauso wie die Gleichstellung eines lächelnden Japaners mit dem Verlieren von roten Fäden verstehe ich weder als anschauliche Beschreibung noch als angebracht. Zu viel Sexismus und wie in dem letzteren Satz angesprochene Diskriminierung.
Da ich bei meinem Nebenjob relativ viele Bücher verbrauche (solange kein Kunde vor mir steht, habe ich die Wahl zwischen lesen und Nasebohren), gehe ich regelmäßig zum "Bücherschrank" am Marktplatz meines Wohnortes. Dort fand ich dieses Buch, das ich mir nie selbst gekauft hätte, und das in jenem Bücherschrank eine seltene Abwechslung von Konsalik-Schinken und dem ADAC-Straßenatlas von 1987 darstellte. So wurde es also mitgenommen und gelesen. Zum Inhalt kann ich eigentlich gar nicht so viel Neues schreiben, da ich viele der früheren 1- und 2-Sterne-Reviews eigentlich größtenteils unterschreiben kann. Gezwungen-lustiger, sensationistischer Schreibstil, der ziemlich nervt, in jeder zweiten Zeile diese gezwungenen Metaphern (man kann ja nicht zweimal "McDonald's" schreiben! Man muss dann "McD" "McDick", "McDoof", "Goldenes M"............. schreiben. Springer-Autorenregel #1 oder so...). Und etwas Neues hat mir das Buch nicht beigebracht. Muss wohl doof bleiben.
Ach so, die einzige Stelle, bei der ich bei der Lektüre wirklich lachen musste, war wohl eher von den Autoren unbeabsichtigt: "Selbst mit zwei linken Händen macht man bei Guitar Hero Jimi Hendrix alle Ehre." (S. 193) Angesichts der Tatsache, dass Jimi Hendrix einer der bekanntesten linkshändigen Gitarristen überhaupt ist (ebenso linkshändig z. B. Kurt Cobain, Paul McCartney), habe ich mich gefragt, wie gut ER wohl mit ZWEI linken Händen gewesen wäre :D
Außerdem hat mich die Benutzung des Nietzsche-Zitats etwas amüsiert... ich schlage das jetzt nicht mehr nach, aber es hieß ungefähr so: "Und wie schrieb schon Nietzsche: 'Licht wird alles was ich fasse'." Okaaay, wenn man Nietzsches Spätwerk als Bestätigung seiner These anführen möchte, meinetwegen... ich bin ja nicht hier, um eure Studienarbeit zu benoten... aber ihr wisst schon, dass der Typ im wahrsten Sinne des Wortes wahnsinnig und völlig unzurechnungsfähig war, als er das geschrieben hat, sodass es sehr schwer zu sagen ist, was er damit meinte? ;)
Fazit: Doofer Zeitvertreib, wenn gerade kein WLAN in der Nähe ist.
Ich bin beeindruckt dass ich das Buch fertig gelesen habe. Vielleicht nur aus Spite.. Die Wortspiele waren nach dem 100sten nicht mehr lustig. Anspielungen waren mehr beleidigend als unterhaltsam (okay das Buch ist fast 20 Jahre alt aber trotzdem) Das Kapitel über Sexualität war einfach nur FURCHTBAR ich bin froh dass das vorbei ist und bin wieder Mal bestätigt worden, dass Bastei Lübbe jeden Blödsinn verlegt Die einzigen guten Seiten waren das Nachwort. Gefühlt 4 von 300+ Traurig. Sehr traurig. Aber wenn ich den Rest der Reviews zu dem Buch ansehe, sehe ich dass viele der selben Meinung sind wie ich. Das beruhigt. Ich hatte gehofft unterhalten zu werden aber DAS. EW.
Das ist mein erstes Buch, dass ich von diesen Autoren gelesan haben. Und meiner meinung nach, kann man das Buch lesen, aber nicht neues über unsere Welt und unsere Generation hinaus gefunden hat. Alles ist bekanntlich shwer, müssen wir uns ändern, um besser zu werden.
Man denkt, wer so ein Buch schreibt, hat zu Verfügung nicht nur die eigene Meinung sondern auch die eine oder andere Statistik. Nicht so die Schriftsteller. Das ist eine 330-Seiten Stellungnahme ohne kritische Beweise. Als Wissenschaftlerin würde ich so viele Fragen stellen: OK, Deutschland hat mehr Reality Shows als andere Länder, aber was ist die Bevölkerung hier und da? Vielleicht hat man ja mehr blöde Sendungen wenn man 80 (oder mehr im deutschsprachigen Raum) Million potentielle Zuschauer hat, wenn das Nachbarland zB nur die Hälfte hat. Und lauter aussagen wie „die Generation Doof redet so“ oder „die Generation Doof schreibt Lebensläufe so“ sind auch überhaupt nicht unterstützt außer von der einen oder anderen Anekdote… das ganze ist nicht richtig begründet und liest sich eher wie ein Wehwehchen von Oma im Sinne von „früher war alles besser.“
Ach ja und ein bisschen Sexismus und Ableismus sind hier und da auch dabei. ADS gibt’s nicht, wir haben’s erfunden weil wir unsere Kinder nicht ordentlich erziehen können, und Akademikerinnen bekommen später Kinder weil wir den Brad Pitt mit IQ 160 suchen. Nicht, dass uns alle Türen schließen sobald wir Kinder bekommen—nicht nur in der akademischen Welt sondern auch ganz banal in der Wirtschaft, wo Frau mit zwei Kindern vier mal geringere Chancen hat, für ein Interview gerufen zu werden, wie man mit zwei Kindern. Es ist alles unsere Schuld—wir wollen nämlich unser Lifestyle behalten.
Die Schriftsteller verstehen komplexe Zusammenhänge, kurz gesagt, ganz und gar nicht. Das ist ein „früher war alles besser“ Buch mit einen „Frauen sind bescheuert“ und „psychische Erkrankungen sind Ausreden“ Nachgeschmack.
Für eine sachlichere Ansicht, bitte nur den unteren Bereich beachten.
Der letzte Müll, geschrieben von kleinen B-Autoren von überwiegend Trash-Büchern und Wannabe-Journalisten, die der Gen X angehören und negativ über Millennials urteilt. Lustig und lächerlich zugleich. Wenn man im Glashaus sitzt und einfach nichts kann....
Das Buch wurde 2008 veröffentlicht und kritisierte die damals 15- bis 30-Jährigen (geboren zwischen 1978 bis 1993). Diese Altersgruppe entsprach 2008 hauptsächlich der Generation Y (Millennials) und den jüngeren Teilen der Generation X (ungefähr Geburtsjahre 1973 bis 1988), wobei man das Gefühl hat, dass die Gen X immer gut davon kommt, nur damit man behaupten kann „man hätte sich selbst ein wenig durch den Kakao gezogen“.
Leute und Generationen, die über Millennials herziehen, beweisen immer, wie wenig sie selbst können.
Dieser Trash löst wahre Aggressionen, Verachtung und Lachsalven aus, vor allem wenn Autoren der Gen X (geboren 1974/75) über Millennial und Xennial (Anfang bis Mitte der 80er) herziehen, aber die Generation sind, die kaum etwas richtig kann und es immer auf ihre „traditionellen“ Weg und „9-to-5-Mindset (die großen Macher)" schieben, ergo nicht fähig Digitalisierung zu verstehen und umzusetzen, sich aber als Digital Natives bezeichnen, während sie in ihrem Lebenslauf die Bedienung von Microsoft Word und andere lächerliche Basisfähigkeiten als „Skill“ eintragen. Für den Durchschnitt der Millennials ist HTML schon eine Basic Skill.
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Die Gen X hält sich oft für die „Brücke“ zwischen den analogen Babyboomern und den digitalen Millennials, wird aber oft als die "verlorene Generation" oder die „Scharnier-Generation“ belächelt. Ihre Selbstwahrnehmung als smarte, unabhängige Ironiker steht in starkem Kontrast zu einigen beobachtbaren Defiziten, besonders in einer sich schnell wandelnden Welt.
Der „Digital Immigrant“-Stempel: Während Millennials als die ersten Digital Natives gelten, sind viele Gen Xler bloße „Digital Immigrants“. Sie nutzen die Technologie, haben sie aber nicht von Grund auf verinnerlicht. Das zeigt sich, wenn sie bei jeder kleinen technischen Störung nach dem „Millennial-IT-Support“ im eigenen Haushalt rufen müssen, oder eben, im Lebenslauf noch „Microsoft Office-Kenntnisse“ als herausragenden Skill führen.
Der 9-to-5-Käfig: Viele Gen Xler sind tief im „9-to-5-Mindset" und der strikten Hierarchie verwurzelt. Während die Boomer die Hierarchien aufbauten und die Millennials sie in Frage stellen, akzeptierte die Gen X sie als notwendiges Übel für Stabilität und Karrierefortschritt. Das macht sie in modernen, flexiblen Arbeitsumgebungen, die Agilität und ergebnisorientiertes Arbeiten verlangen, oft weniger anpassungsfähig als Millennials.
Die "Macher"-Fassade: Sie beanspruchen oft den Titel der "großen Macher" oder "Unternehmer", die alles mit harter Arbeit (und langen Bürostunden) erreicht haben. Diese Mentalität übersieht jedoch, dass Effizienz und Smart-Working wichtiger sind als die reine Anwesenheitszeit – ein Konzept, das Millennials dank digitaler Tools und Remote-Arbeit oft besser beherrschen.
Demgegenüber gelten Millennials meist als sehr qualifiziert und zeichnen sich durch eine bessere Anpassungsfähigkeit (Adaptionsfähigkeit) an die heutige digitale Wissens- und Arbeitswelt aus.
HTML als Basic Skill: Während ein Gen Xler das Eintragen von Excel-Formeln als "Skill" betrachtet, beherrschen viele Millennials (und die älteren Xennials) nicht nur die Benutzeroberfläche, sondern verstehen oft die grundlegende Logik und Struktur des Internets (HTML, CSS, grundlegendes Coding).
Informationsfilterung: Millennials wuchsen mit einem informatorischen Überfluss auf. Die Fähigkeit, schnell relevante Informationen zu finden, deren Glaubwürdigkeit (Stichwort: Fake News) zu bewerten und sie in neuen Kontexten anzuwenden, ist eine Form von digitaler Intelligenz, die in der heutigen Arbeitswelt Gold wert ist.
Multitasking & Kontextwechsel: Sie sind oft geübter darin, zwischen verschiedenen Kommunikationskanälen (E-Mail, Chat, Social Media) und Aufgaben zu wechseln, was in der vernetzten, globalisierten Wirtschaft unumgänglich ist.
Hinterfragen von Autorität: Millennials neigen dazu, Hierarchien, Traditionen und überholte Prozesse schneller zu hinterfragen („Warum machen wir das so?“) als die Gen X, die eher zur stillen Akzeptanz neigte. Diese kritische Haltung ist eine treibende Kraft für Innovation und Effizienz in Unternehmen.
Emotionale Intelligenz (EQ) vs. Egoismuskritik: Obwohl sie oft als narzisstisch verschrien sind, legen Millennials oft größeren Wert auf Work-Life-Balance, psychische Gesundheit und Unternehmenskultur. Diese Priorisierung von Werten und EQ-Fähigkeiten ist in modernen, diversen Teams oft effektiver als die „Ellenbogen-Mentalität“ der Vorgängergenerationen.
Lernfähigkeit: Anstatt auf „das, was man schon weiß“ zu pochen (eine Gen-X-Falle), sehen Millennials lebenslanges Lernen als Autodidakten als eine Notwendigkeit und Chance. Sie passen sich neuen Tools und Prozessen schneller an, was sie im schnelllebigen technologischen Umfeld erfolgreicher macht.
Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so lange für ein Buch gebraucht habe... Ich hatte mir auf jeden Fall etwas ganz anderes vorgestellt. Dieses Buch hat wenig Tiefgang. Es bringt alles Bekannte auf den Tisch, aber wenig neues. Zwischendurch war es schon unterhaltsam. Der Schreibstil ist auch nicht besonders schwierig. Alles in allem irgendwie platt. Aber als Toilettenlektüre hervorragend geeignet: angenehme Kapitelgröße, nicht zu schwierig geschrieben und auch was zum schmunzeln...
Das Buch dient als Unterhaltung mit dem gewissen Mehrwert, denn es enthält so viele interessante Fakten und Wahrheiten, die einen außerdem gewaltig zum Nachdenken verleiten. Eine super Kombination - lesenswert für JEDE Generation!
Um ehrlich zu sein liegt dieses Buch schon seit langer Zeit im Regal, das Buchzeichen irgendwo bei Seite 65 oder so. Ich habe es nach einem Umzug wieder ins Regal gelegt mit dem Vorsatz, es vielleicht irgendwann fertig zu lesen, wenn es mich nicht mehr nervt und nicht nahezu alle anderen Bücher interessanter sind. Bis heute ist dieser Tag nicht gekommen und ich denke, er kommt auch nicht mehr. Ich fand "Generation Doof" unglaublich langweilig. Die ewiggleiche These, die Generation der 90er sei schlecht gebildet und würde sich mit Oberflächlichkeit, Simulieren und Aufschneiderei durchs Leben mogeln, wird anhand verschiedener Personenbeispiele und Situationsschilderungen immer wieder wiederholt. Die inhaltliche Einöde wiederholt sich in der simplen Sprache mit repetitivem Vokabular. Man muss den Autoren zugute halten, dass sie sich selbst für Teil dieser "Generation Doof" halten und die Dummheit und Aufschneiderei somit selbst durchziehen, um sich selbst nicht Lügen zu strafen. Dabei legen sie aber nie wirklich den Fokus darauf, was eigentlich diese Generation von allen anderen unterscheidet, was diese Generation eigentlich falsch oder besonders dumm macht und was mögliche Auswege oder Rollenmodelle wären. (Na gut, vielleicht kommt das noch. Wenn jemand weitergelesen hat, bitte kommentieren! Ich würde nur zu gerne mein Urteil revidieren und einen Grund finden,weiterzulesen…) Nicht die beste Leseerfahrung. Nicht zu Hause nachmachen.
Generation Doof beschreibt die jetzige Generation. Vom Freizeitverhalten bis hin zum Berufsleben. Von einer materiell verwöhnten Generation, die durch absichtliche und unabsichtliche Dummheit besticht. Das eine Karriere als Popstar wichtiger ist und das Wissen eher nebensächtlich ist. Es geht nur noch um Selbstvermarktung. Als Freizeitunterhaltung wird nur noch Fernsehen geguckt oder sich an diversen Spielkonsolen ausprobiert.
Über das Buch kann man sich streiten. Sicher ist das tausende möchtegern Models und möchtegern Supermodels werden wollen. Es ist leicht zu lesen und wenig anspruchsvoll. Ob die Fälle, die in dem Buch geschildert werden, real sind oder nicht kann ich nicht beantworten. Ich bezweifel das alle immer so doof sind. Das Buch ist sehr ironisch geschrieben trotzdessen gehört es mit zu den schlechtesten die ich gelesen habe. Die letzten hundert Seiten waren eine Qual.Das ist eine Empfehlung die Finger davon zu lassen.
allein die tatsache, dass ich sofort nach beendigung des buches online gehe, um den lesestatus auf den neuesten stand zu bringen, zeigt klar und deutlich, dass auch ich ganz eindeutig zu den vielen doofen zwischen 15 und 45 gehöre. äußerst unterhaltsames buch, bin mir die meiste zeit vorgekommen, als ob ich einen nachmittag vor dem fernseher verbringe, zappend von einer mehr oder minder interessanten alltaglichen begebenheit zur nächsten. es ist soviel wahres in dem buch, egal ob es internet und fernsehsucht ist, falsches essverhalten, nicht stattfindende kindererziehung, mangelnde umgangsformen und respektloses sozialverhalten. wobei letztere auf mich natürlich nicht zutreffen. ich gehöre ja zur gruppe der idealisten, die versuchen, noch zu retten, was zu retten ist! :)
Ich fand "Generation Doof" recht unterhaltsam. Die typischen Klischees über Jugendliche (Zocker, Fernsehsuchties, alles faule Leute) kamen witzig verpackt zur Sprache. Aber es sind eben nur Klischees... Wissenschaftlich nachgewiesen ist davon nichts. Mehr als ein paar hundert Seiten Unterhaltung darf man nicht erwarten.
Ich hatte mir Stoff für Diskussionen erhofft. Es blieb aber leider bei einer Aneinanderreihung von vielen Behauptungen: Von den Sofahockern über die Berufslegastheniker bis hin zu den Erziehungshilfen der Supernanny. Alle Leute werden über einen Kamm geschert (gerade beim Thema "Liebe und Sex" fand ich es richtig daneben). Aber dafür hatte ich viel zu Schmunzeln, denn man erkennt sich selbst, die Freundin, den Nachbarn irgendwo auf jeden Fall wieder.
Alles in allem kein schlechtes Buch über die Popgeneration Doof, die nur Forderungen stellt ohne selbst etwas zu leisten. Natürlich lebt dieses Buch durch überspitzte Vergleiche und Beispiele, dennoch gebe ich offen und ehrlich zu dass ich mich in zwei drei Beschreibungen wiedergefunden habe. Aber selbst im Telefonbuch lassen sich Parallelen zu seinem eigenen Leben finden, also würde ich das nicht überbewerten und mich abstempeln. Das Buch ist unterhaltsam und gut für Kurzstrecken in der Straßenbahn oder Bus. Ich stimme den anderen zu das sich durchaus Sachverhalte wiederholen und die Darstellung recht einseitig ist, dadurch aber leben doch Bücher die die Nation spalten. Außerdem zieht jeder sich den Schuh an der ihm paßt.
Ich persönlich fand es sehr gruselig, in wie vielen Punkten ich mich wiedererkennen konnte. Das Buch ist recht locker geschrieben, was zuweilen ein wenig nervig wird und die dauernden Wiederholungen machen es mitunter auch recht mühselig zu lesen. An einigen Stellen bleibt es doch sehr oberflächlich und Klischees werden auch reichlich verwendet, ohne genauer darüber nachzudenken oder die andere Seite zu beleuchten, aber da sich die Autoren selbst zur "Generation Doof" zählen, mag man es ihnen vielleicht nachsehen. In meinen Augen kein literarischer Überflieger, aber durchaus ein kurzweiliges Lesevergnügen.
Ein wenig steckt die Generation Doof in uns allen. Trotzdem das Buch unterhaltsam geschrieben war, habe ich mich nach einem Drittel seines Umfangs entweder nur gelangweilt oder angewidert weitergeblättert. Für meine Generation ist es unfassbar, wie verwöhnt, verweichlicht, desinteressiert und egomanisch sich und ihre Altersgenossen zwei Vertreter dieser Generation beschreiben. Dabei waren wir es doch, die diese Generation herangezogen hat... Ich frage mich nun, wie viel Realität in diesen ganzen Überspitzungen und Übertreibungen steckt. Oder sehe ich bloß nicht, dass es keine sind?
Obwohl sich die Autoren selbst zur genannten Generation zählen, versuchen sie doch Fluchtwege aufzuzeigen, um dem Irrsinn endlich zu entkommen. Leider ist dieses Buch ein Beweis dafür, dass Angehörige der Schnittmenge zwischen Generation Doof und Generation Internet wunderbar Text generieren können, da nachlesen von Fakten nie leichter war. Das Resultat ist stellenweise sehr langatmig; wer mag schaut nur auf Einleitung und Fazit eines jeden Kapitels - das reicht eigentlich auch.
Tja, da sich die Autoren selbst zur Generation doof zählen (und das auch munter auf jeder zweiten Seite erwähnen), verwundert es nicht, dass das Buch selbst auch einfach nur doof ist. Nach knapp 100 Seiten war da für mich Schluss. Die lieblos aneinandergereihten Anekdoten kann man sich auch im Vor- und Nachmittagsprogramm bei RTL reinziehen - wenn man denn wollte.
Schlicht und ergreifend nicht so ganz meine Art von Humor. Einige Stellen waren durchaus zum Schmunzeln, aber im Großen und Ganzen viel zu platt. Schade.