Emily kann es nicht fassen! Am Tag ihres Abiturs erhält sie einen Brief ihrer verstorbenen Mutter, in dem diese Emily in geheimnisvollen Worten beschwört, das Dorf aufzusuchen, das einst ihre Heimat war. Kurzerhand steigt Emily in München ins Flugzeug – und landet allein und vom Regen durchnässt mitten im englischen Dartmoor. Hilfe naht in Form eines Geländewagens, darin Matt, der attraktivste Junge, den Emily je gesehen hat. Als sie ihn nach dem Weg nach Hollyhill fragt, verändert Matt sich jedoch schlagartig. War er zuvor offen und hilfsbereit, stimmt er nun nur widerwillig zu, Emily nach Hollyhill zu bringen. Nach einer abenteuerlichen Fahrt durch das einsame Moor landen sie schließlich in dem winzigen Dorf, dessen Bewohner zwar alle ein wenig schrullig, aber freundlich zu Emily sind. Nur Matt, der Junge, in den sie sich Hals über Kopf verlieben könnte, gibt ihr bei jeder sich bietenden Gelegenheit das Gefühl, unerwünscht zu sein. Bis eines Nachts ein Mörder auftaucht und Emily entführt. Und plötzlich findet sie sich im Jahr 1981 wieder – und dort sind die gewöhnungsbedürftige Mode und ein grimmiger Matt ihr geringstes Problem...
Meine Meinung: Ich war super neugierig auf das Buch, da ich bisher hauptsächlich positives darüber gehört habe. Ich wusste vorher schon, dass es sich um Zeitreise handelt und daher war ich erst recht gespannt darauf. Ich war ab der ersten Seite in der Geschichte gefangen. Zu Beginn des Buches lernt man Emily und ihre Freundin Fee kennen. Emily hat den Brief von ihrer Mutter bekommen und überlegt, ob sie dort hin fährt. Fee ist die typische beste Freundin, die Emily dazu bringt, dies in die Tat umzusetzen. Der Schreibstil hat mir von Anfang an so gut gefallen. Alexandra Pilz kann einfach schreiben. Sie entführt in den Leser nach Hollyhill und weiß, wie sie die passende Atmosphäre rüber bringt. Die Charaktere haben mir alle richtig gut gefallen. Insbesondere Emily. Sie war super authentisch und eine Protagonistin mit Fehlern und Macken. Sie muss sich erst einmal in der Welt einfinden und wie sie das gemacht hat war toll. Natürlich beinhaltet die Geschichte auch eine kleine Liebesgeschichte. Diese steht aber nicht im Vordergrund, sondern sorgt für den passenden Beigeschmack. Für mich hatte sie genau den passenden Anteil an der Geschichte. Die Idee, die die Autorin hatte, ist keine komplett neue, aber meiner Meinung nach, hat sie etwas neues daraus gemacht. Zeitreise ist nicht etwas neues, aber ihre Idee, wie sie mit der Zeitreise umgeht war super!
Fazit: "Zurück nach Hollyhill" hat mich auf ganzer Linie überzeugt! Es ist ein toller Zeiteiseroman, der mit einer neuen Ideen kommt. Der Schreibstil ist super flüssig zu lesen und die Charaktere sind sehr authentisch. Teil 2 wird direkt im Anschluss gelesen! Ein klares MUST READ!
Eine wirklich tolle Geschichte :) Ich hab die Charaktere sofort ins Herz geschlossen und will unbedingt mehr zu Holly Hill lesen. Meiner Meinung nach ist Holly Hill eine etwas andere Zeitreisegeschichte aber definitiv empfehlenswert :)
Das Buch hat mir richtig gut gefallen. Es ist durch seinen locker leichten Schreibstil relativ schnell zu lesen und die Geschichte war,zumindest für mich,nicht übermäßig vorhersehbar. Dass es in der Geschichte um Zeitreisen gehen wird,war mir vorher überhaupt nicht klar,fand ich aber super :) Das Ende fand ich ein wenig kurz geraten. Irgendwie kam da alles sehr plötzlich und dann war es auch schon vorbei. Es bleiben viele Fragen offen,was natürlich auch viel Potenzial für die Folgebände birgt,dennoch hätte ich mir gewünscht,dass die ein oder andere Frage schon am Ende von Teil 1 aufgelöst worden wäre.
Im Grunde ein 0815-Jugendbuch. Teenie tritt ein Abenteuer an, trifft dabei Typen der ein ziemliches Arschloch ist, ein großes Geheimnis hat und am Schluss wird das Verhalten durch irgendeinen halbherzigen Grund erklärt. Wobei Matt Emily ja noch etwas verschweigt, also wahrscheinlich haben wir da noch nicht alles gehört. Aber genau deswegen hatte ich mal wieder Probleme den männlichen Hauptcharakter auch zu mögen. Und wenn ich eine wichtige Person des Buches einfach nicht leiden kann, wirkt sich dass bei mir immer negativ aufs Rating aus (es sei denn, der Charakter ist von Anfang an als Antiheld ausgerichtet, was hier aber nicht der Fall war). Das Konzept der Zeitreisen hat mir aber richtig gut gefallen, dafür fand ich die Story drumrum leider etwas schwach, da wäre mehr drin gewesen. Außerdem war der finale Showdown sehr wirr. Die Protagonistin für das Finale nur so halb bei Bewusstsein zu haben finde ich immer sehr nervig.
Es hätte so schön sein können. Schon allein das Cover mit seinen Gelb- und Pinktönen fasziniert. Und dazu kommt dieser Klappentext, der so geheimnisvoll und irgendwie niedlich klingt. Aber leider, leider gibt es da diese eine Szene, nach der das Buch eine Kehrtwende um 180 Grad macht und seinen besonderen Reiz verliert.
Aber der Reihe nach:
„Zurück nach Hollyhill“ beginnt sehr direkt und unverblümt. Sofort ist man als Leser mittendrin im Geschehen und nachdem die Hauptfigur Emily, ihre beste Freundin Fee und ihre Großmutter vorgestellt wurden, geht es auch schon los mit der Suche nach dem Dorf, das auf keiner Karte verzeichnet ist. Schade, dass die Einführung nur so kurz ist, denn vor allem Fee ist mit ihrer offenen und direkten Art ein echtes Highlight. Leider hat sie nur einen sehr kurzen Auftritt in diesem Roman. Es wäre sicherlich lohnenswert gewesen, ihr eine größere Rolle in der Handlung zukommen zu lassen.
Emilys Suche nach Hollyhill gestaltet sich ebenfalls eher kurz. Denn in England angekommen, trifft sie schnell auf Matt, diesen gutaussehenden, aber irgendwie komischen Jungen, den man nicht so richtig einschätzen kann. Er führt sie durch das Moor und durch seine Hilfe gelangt sie schließlich nach Hollyhill.
Und dieses Dorf ist einfach toll. Nicht nur Emily, sondern auch der Leser fühlt sich direkt in ein Bilderbuch versetzt, das von Jane Austen gestaltet sein muss. Ein paar Häuser - jedes in einer anderen Farbe - schmiegen sich an die Hauptstraße, ein kleiner Bach schlängelt sich durch den Ort, Brücken führen über ihn zu den Eingangstüren der kleinen Cottages. Alles ist mit Blumen verziert, die Bienen summen darin. Es ist ein kleiner und verträumter Ort, in dem die Zeit irgendwie still zu stehen scheint und in dem man sich sofort wohl fühlt.
Dazu kommen diese zwar total schrulligen, aber überaus liebenswerten Charaktere. Emily tut sich am Anfang sehr schwer damit, sich den Bewohnern von Hollyhill zu öffnen, sie riecht Verschwörungen, wo keine sind, sie verhält sich kühl und reserviert. Zwar hat sie dabei teilweise nicht ganz Unrecht, aber sie übertreibt und interpretiert zu viel in manche Situationen hinein. Dabei sind die Figuren doch allesamt ganz bezaubernd und eben einfach nur liebenswert.
Mit der Ankunft in Hollyhill intensiviert sich auch der Teil des Buches, der ihm einen mysteriösen Touch gibt. Denn Emily hat Matt bereits in ihren Träumen gesehen, bevor sie nach Hollyhill gereist ist. Kannte sie ihn also schon vorher? Und auf das Armband, das sie an ihrem Handgelenk trägt, reagieren die Bewohner des Dorfes mit … Angst? Es verdichten sich nun die Rätsel, einige Fragen werden beantwortet, führen aber zu weiteren Fragen. Und immer noch ist das Buch ganz bezaubernd und wundervoll.
Doch dann kommt sie: Die Szene, die alles ins Gegenteil kehrt.
Da der Klappentext selbst es auch erwähnt, kann es hier ebenfalls beim Namen genannt werden: Eine Entführung findet statt. Wer entführt wird und warum - das soll hier nicht verraten werden. Aber es muss erwähnt werden, dass die Handlung mit dieser Szene sehr stark in das Absurde abrutscht. Es wird einfach nicht deutlich, warum die folgenden Dinge geschehen und wie sie sich in das große Ganze einfügen. Die Zusammenhänge werden einfach nicht mehr klar und es stellen sich zu viele Fragen, auf die es keine Antworten gibt. Die Handlung bleibt zu oberflächlich, das Verhalten der Charaktere ist nicht mehr nachvollziehbar und es fehlt einfach der Sinnzusammenhang.
Das Ende ist dann allerdings wieder in sich stimmig und rund, deutet dabei gleichzeitig auf zumindest einen weiteren Folgeband hin.
Mein Fazit:
Ein Buch mit einfach liebenswerten Charakteren, aber einer Handlung, die schnell ins Absurde rutscht.
Story + Schreibstil: Alexandra Pilz "Zurück nach Hollyhill" ist der Auftakt einer Fantasy-Zeitreise-Jugendbuch-Trilogie. Dieses Buch hat mich schon seit einer gefühlten Ewigkeit angelacht. Ersteinmal finde ich die Cover der Reihe zuckersüß und sie stechen in absolut jedem Buchregal aufgrund der knalligen Farben raus. Und dann konnte ich, als großer Zeitreiseroman Fan, gar nicht anders, als auch dieses Zeitreise Buch, aus Alexandra Pilz Feder, zu inhalieren. Allerdings kann ich euch gar nicht viel über die Zeitreise-Thematik aus "Zurück nach Hollyhill" berichten, ohne euch zu spoilern, deswegen verrate ich nur so viel: An alle Zeitreise-Fans unter euch, ihr werdet diese Reihe lieben! Denn für mich war das Zeitresien in "Zurück nach Hollyhill" vollkommen anders, als ich es aus anderen Jugendbüchern kenne und es geschieht in einem sehr gelungen, wunderschönen, glitzernden, zum Aufseufzen grandiosen Moment. Wenn euch die Zeitreise-Thematik nicht schon lockt, sollte euch das Setting gleich zum Buchkauf verlocken. "Zurück nach Hollyhill" handelt zum Großteil in England, in einem kleinen Dörfchen mit dem Namen Hollyhill, mitten im Dartmoor. Sowohl Name des Dorfes, als auch die Lage, erzeugen beim Leser eine mystische Stimmung, die noch durch Alexandra Pilz grandiosem Schreibstil und ihrer fantastischen Beschreibungskunst unterstrichen wird. Ich habe die Beschreibungen über Hollyhill geliebt und wäre am Liebsten gleich selbst dorthin gereist, um es mit eigenen Augen bestaunen zu dürfen. Das Dörfchen besteht nur aus wenigen Häusern, aber die Einwohner haben alles was sie brauchen, um sich von der Außenwelt abschotten zu können. Die Häuser sind mit einer solchen Liebe beschrieben, erfunden und gestaltet, sodass man sie sich perfekt vor dem geistigen Auge vorstellen kann. Hollyhill ist ein kuscheliger, teilweise kitschig-wunderschöner, magischer Ort, der Romantikerherzen höher schlagen lasst. Aber sollte dies alles nicht schon Kaufgrund genug für euch sein, gibt es auch noch für die Spannungsliebenden unter euch einige "Krimi"-Szenen, die das Herzchen zum Rasen bringen und einen Pageturnereffekt der besonderen Art beim Leser hervor rufen.
Charaktere: Die Protagonistin Emily habe ich gleich von der ersten Seite sehr gemocht. Sie ist wahnsinnig sympatisch, sarkastisch, liebenswürdig, einfach eine perfekte Protagonistin, die man gerne über mehrere Bände einer Reihe begleiten möchte. Als Emily kurz nach ihrem Schulabschluss einen Brief, ihrer vor Jahren verstorbenen Mutter, erhält, steht ihr ganzes Leben Kopf. Ihre Mutter bittet sie darum, nach Hollyhill in England zu reisen, um dort ihren Wurzeln nach zu gehen und zu verstehen, wer sie eigentlich wirklich ist. Natürlich braucht Emily erst einige Überredungskunst ihrer verrückt-spontanen besten Freundin, um sich letzendlich zu einem Trip nach England zu entscheiden. Dort angekommen kennt absolut niemand diesen Ort namens "Hollyhill" im Dartmoor. Das Dörfchen scheint auf keiner Landkarte zu existieren und nur durch Zufall trifft Emily einen hilfsbereiten Jungen namens Matt, der diesen Ort zu kennen scheint und sie dorthin mit nimmt. Schnell stellt sich heraus, dass Matt nicht nur aus purer Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft handelt. Denn sobald Emily in Hollyhill angekommen ist, scheinen die Menschen dort, inklusive Matt, eine natürliche Abneigung ihr gegenüber zu haben. Und das lassen die Einwohner von Hollyhill sie auch dezent offensichtlich, ziemlich deutlich, spüren. Emily hat keinen leichten Start mit ihrem ersten Besuch auf britischem Boden. Aber sie wäre keine perfekte Protagonistin, wenn sie nicht an ihren Aufgaben wachsen würde, teilweise vielleicht etwas zu wagemutig, aber auf jeden Fall mit viel Herz und auf eine sehr liebenswerte Art und Weise.
Was für ein tolles Buch!! Ich habe es total verschlungen, innerhalb von 2 Tagen und das ist bei meiner Leseleistung der letzten paar Monate echt sehr schnell:) Es ist aber auch leider kein 10 Punkte Buch, denn dazu fehlt Zurück nach Hollyhill doch noch ein bisschen etwas. Trotzdem kann ich dieses Buch eigentlich allen Jugendbuch und Zeitreisefans nahe legen, denn man fliegt förmlich durch die Seiten und bedauert es wirklich sehr, wenn es erst einmal zu Ende ist. Ein Glück gibt es auch schon den 2. Teil, der auch bereits bei mir hier herumsteht und wahrscheinlich als nächstes dran glauben muss. Emily, die Protagonistin, war mir sofort sympathisch. Sie lässt sich nicht alles gefallen, ist nett und neugierig. Auch ihre Handlungen und alles sind so nachvollziehbar, obwohl sie manchmal auch echt ein bisschen dumme Sachen macht und auch sagt, aber das kann man ihr ganz gut verzeihen. Matt mochte ich auch sehr gern, obwohl ich ein bisschen das Gefühl hatte, dass ich von Typen wie Matt schon tausendmal gelesen habe. Myseriöser Kerl, der erst abweisend ist.... bla bla bla. Ich glaube, den Typ kennt jeder. Ich mochte ihn trotzdem ganz gern, denn ja ich mochte diese Kerle in den meisten Fällen schon immer:) Auch die ganzen Nebencharaktere, waren alle so toll und besonders auf ihre Art. Teilweise schon echt übertrieben, aber trotzdem immer noch realistisch. Fee, Emilys beste Freundin, mochte ich besonders gerne, sie war einfach genau mein Typ. Auch diese ganze Idee, mit dem Dorf fand ich echt toll gelungen, allerdings hätte ich mir an der einen oder anderen Stelle etwas mehr Infos über das ganze gewünscht, denn manchmal waren da so Sachen, bei denen ich ziemlich Fragen darüber noch offen hatte und wo mir dann teilweise etwas nicht ganz so logisch erschienen ist. Trotzdem mochte ich den Fantasy Aspekt sehr gern, auch die Thriller Elemente, die hier mit drin waren, machten das ganze zu einen guten Mix aus verschiedenen Richtungen, denn man hat hier eine tolle Lovestory, die sich wirklich sehr toll entwickelt und die wieder diesen: Hach, wie toll -Effekt hatte, aber auch die Spannung kam dadurch nicht zu kurz. Also rundum ein wirklich sehr gelungenes Buch und ich bin schon gespannt ob Band 2 da mithalten kann.
Wisst ihr, was mit an Hollyhill am aller aller meisten gefallen hat? Emily! Emily ist einfach einer der besten Hauptcharaktere, die einem im Jugendbuchbereich so begegnen. Sie ist schlagfertig und mutig und witzig und sie weiß, was sie will, ohne dabei arrogant zu wirken. Man mag sie einfach sofort und das ist auch der Grund, warum man gar nicht anders kann als das Buch zu mögen. Matt ist dabei auch ein ganz hervorragender Love Interest und mir haben die ganzen Dialoge zwischen den beiden, besonders zu Anfang, sehr gut gefallen. So ein bisschen Hassliebe hat ja noch keinem geschadet ;) Die Geschichte ist wirklich sehr clever gestaltet, hat meiner Meinung nach sogar keine Logiklücken gehabt, was bei Geschichten dieser Art ja nicht so leicht zu bewerkstelligen ist, und die Idee an sich ist einfach wundervoll! Dabei fand ich es schade, dass wir nur so wenig Zeit in Hollyhill selbst verbracht haben, aber ich denke mal, dass sich das mit dem zweiten Band dann noch ändern wird... Das Ende war unglaublich spannend, mitreißend und vor allem anderen emotional. Dass Emily eine Waise ist und die Art, wie das Ende gestaltet war und... Hachja, pure Emotionen. Was ich auch sehr schön fand, das war, dass das Ende darüber hinaus zwar ein wenig offen ist, also Raum für den zweiten Band lässt, gleichzeitig aber auch diesen Handlungsstrang zu Ende führt. Mein einziger Kritikpunkt ist etwas, das eigentlich Geschmackssache ist. Wisst ihr, ich bin kein Fan von allem, was auch nur ansatzweise in Richtung Thriller/Krimi geht. Nicht die Bohne. Das ist für mich dann immer alles unlogisch und blöd und das ist vollkommen Geschmackssache, wie bereits erwähnt. Das Ende geht minimal in diese Richtung, da es einen Mörder gibt, der frei herum läuft und der dringend überführt werden muss. Dabei muss ich auch sagen, dass ich es ziemlich seltendämlich und deshalb auch absolut unpassend zu Emilys Charakter fand, dass sie von besagtem Mörder ein Getränk annimmt. Vor allem, da sie ja weiß, dass der sie umbringen will... Aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt, der den Gesamteindruck nicht wirklich schmälert. Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil!
Bereits im Jahr 2012 erschien der erste Teil aus der „Hollyhill“ Reihe. Mit „Zurück nach Hollyhill“ beginnt Alexandra Pilz ihre Reise durch die Zeit. 348 Seiten erzählen über das Abenteuer von Emily, welches ich mitgegangen bin.
Emily bekommt zu ihrem Abitur einen Brief von ihrer verstorbenen Mutter. Die beschreibt ihr ein Dorf, welches auf keiner Karte verzeichnet ist. Noch nie hat sie sich etwas in ihrem Leben getraut, jetzt will sie diese Chance nutzen und zu Hollyhill reisen. Nur durch die Hilfe von Matt findet sie das verborgene Dorf in England. Doch alles dort scheint aus einer anderen Zeit zu stammen und schon befindet sich Emily mitten in einem riesigen Abenteuer …
Ich hätte mir ein großes Abenteuer gewünscht, landete aber in einer Geschichte mit platten Erzählungen und lascher Handlungsweise. Emily ist ein fader Charakter, der sich viel sagen lässt und sich wenig zutraut. Ich kam einfach nicht an sie heran und konnte sie besser kennenlernen. Matt sollte wohl der unbekannte Bad Boys sein, den sie sich nicht näher darf, aber er macht es einem richtig leicht ihn nicht zu mögen. Es wird alles immer verworrener und die Erzählung stolperte nur von einem Ereignis zum nächsten. Auch die ganze Zeitreiseidee hinter dem Buch wurde zwar erwähnt und erklärt, dennoch war es für mich nicht genug ausgearbeitet. Ich hatte eher das Gefühl, dass die Autorin ihre Gedanken so schnell niederschreiben wollte, dass es gar nicht zu einem tieferen Geschehen zwischen Figuren und Leser kommen konnte.
Immer wieder setzt Alexandra Pilz den Serienmörder, der gleich, als er in der Geschichte auftaucht auch sein wahres Gesicht zeigt, in Szene. Dennoch kann man vor diesen Quayle keine Angst empfinden, weil immer wieder alles lasch herunter erzählt wurde. Mir fehlte einfach der Hauch von Spannung und das Knistern der Liebe. Nichts davon vermochte sie zu transportieren. Einzig die Idee konnte mich überzeugen, aber die Stränge zu einem guten Buch fehlen hier vollkommen.
4.5 ☆ Super süsses und spannendes Buch! Liest sich sehr flüssig und erweckt absolutes Suchtpotenzial. :D Ich will unbedingt wissen wie es weiter geht. :D
Der erste Satz Emily hatte den Brief bestimmt schon Dutzende Male gelesen, aber die Worte aus Fees Mund zu hören, bescherte ihr eine Gänsehaut.
Meine Meinung Das Buch hatte ich wirklich schon ziemlich lange im Auge. Aber irgendwie bin ich nie dazu gekommen es zu kaufen. Das kennt ihr ja inzwischen von mir. In letzter Zeit war dieses Buch aber wirklich sehr präsent und ich habe auch ein Interview mit der Autorin gesehen und wusste einfach, dass ich dieses Buch haben und vor allem schnellstmöglich lesen muss. Deswegen hat es mich natürlich total gefreut, dass der Heyne Verlag es mir als Rezensionsexemplar zu geschickt hat. Ich bin praktisch ausgerastet (:D). Aber ich glaube wenn ihr auch so ein Buchliebhaber seid, dann wisst ihr, dass man wirklich ausrasten kann wenn ein Buch bei einem zu Hause ankommt, das man wirklich so gerne haben möchte... Gerade weil ich mich so gefreut habe, musste ich das Buch natürlich auch sofort anfangen zu lesen, weil ich echt total neugierig war.
Die Geschichte war für mich vom ersten Augenblick irgendwie total schön. Ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil die Geschichte mich vom ersten Augenblick einfach total glücklich gemacht hat. Die große Idee, die hinter der Geschichte steckt, ist nun wirklich nichts neues, denn Kerstin Gier hat mit dieser Idee schon einige Erfolge gefeiert und auch Eva Völler hat sich an dieser Idee "bedient". Trotzdem war die Umsetzung für mich etwas ganz Besonderes. Erst mal muss ich sagen, dass ich mich schon in den Inhalt verliebt habe, als ich gehört habe, dass das Buch in England spielt, denn ich bin wirklich eine total Englandliebhaberin. Und besonders begeistert hat mich, dass die Autorin es geschafft hat diese gemütliche Atmosphäre Englands in ihrem Buch wiederzuspiegeln und den Leser damit echt glücklich zu machen. Ich war wirklich die ganze Zeit total verträumt, weil ich mir die Orte, an denen die Geschichte gespielt habe, vorgestellt habe und mich am liebsten sofort dorthin gebeamt hätte. Allein mit dieser Ortwahl oder eher Länderwahl hat mich die Autorin schon überzeugt. Ich kann ja wohl guten Gewissens verraten, dass die große "Idee" hinter der Geschichte, Zeitreisen sind und das ist doch wirklich nichts neues oder ? Aber dieser Zusammenhang in dem diese Zeitreisen stehen, ist was ganz Neues, denn man reißt nicht aus Spaß zurück oder weil man immer jeden Tag in der Zeit zurück reisen muss. Nein die Leute in dem Buch reisen zurück, weil sie den Auftrag haben etwas schlimmes zu verhindern. Das fand ich echt von Anfang an total spannend. Ich fand es vor allem auch sehr gut, dass man nicht erwartet hat was als nächstes passieren wird und wie die Handlung weiter verläuft. Ich war wirklich die ganze Zeit über gespannt was als nächstes passieren würde. Trotzdem war das Buch nicht nur spannend, nein es war auch romantisch und zwar genau so viel, dass die Liebe eine große Rolle in der Geschichte gespielt hat, aber auch wieder so wenig, dass sie nicht im Vordergrund stand. Die Liebe in der Geschichte habe ich definitiv als sehr, sehr angenehm und auch berührend empfunden, weil ich gespürt habe, dass die Liebe sehr zerbrechlich ist. Das hat mich echt total berührt. Die Geschichte hat mich einfach vom ersten Augenblick an begeistert und mich verzaubert. Alexandra Pilz hat mich mit ihrer Geschichte auf eine wundervoll magische Reise mitgenommen und mich mit ihr begeistert, berührt, zum Weinen gebracht, aber auch zum Lachen. Mehr geht nicht mehr ! Ich wollte und konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, weil es so spannend, romantisch und berührend war, dass ich einfach immer mehr von der Geschichte wollte. Auch jetzt nachdem ich mit dem Buch durch bin, würde ich am liebsten sofort mit Band 2 weitermachen, aber da die liebe Alexandra an dem Buch noch schreibt, muss ich mich wohl noch ein bisschen gedulden...
Die Charaktere waren für mich außer die beiden Hauptcharaktere eher kurzweilig und ich habe mich öfter dabei erwischt wie ich mir gewünscht habe, dass manche Charaktere eine größere Rolle in der Geschichte "gespielt" hätten. Aber das war ja überhaupt nicht schlimm und nur mein ganz persönlicher Wunsch. Vielleicht wird die Autorin meinem Wunsch ja in Band 2 nachkommen. Daran merkt man aber auch, dass mir die Charaktere echt ans Herz gewachsen sind und ich sie alle wirklich sehr sympathisch und einfach nur toll fand. Emily ist die Protagonistin der Geschichte. Sie ist 17 Jahre alt und wohnt bei ihrer Oma in München, weil ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Nachdem sie ihr Abitur "in der Tasche hatte", hat ihre Oma ihr einen Brief ihrer Mutter überreicht, die diese schon vor ihrer Geburt geschrieben hat und, in dem steht, dass Emily sich auf den Weg nach Hollyhill in England machen soll. Daraufhin macht sie sich sofort auf den Weg und als sie dann endlich in Hollyhill ankommt, das auf keiner Karte zu finden ist, passieren komische Dinge und sie begegnet Matt, der in ihr Gefühle hervorruft, die sie gar nicht wahrhaben möchte. Emily war mir vom ersten Augenblick an vollkommen sympathisch, weil sie auf mich total mutig und stark gewirkt hat. Sie hat immer alles durchgehalten. Sie ist so lieb und ich habe echt total mit ihr mitgefiebert. Ich konnte ihr Verhalten total nachvollziehen und konnte mich sowieso total gut mit ihr identifizieren. Sie stößt die Menschen von sich weg, weil sie Angst hat, dass sie von denen verlassen wird oder sie diejenigen verlassen muss, so wie ihre Eltern sie verlassen haben. Ich hatte manchmal echt total Mitleid mit ihr und habe mit Emily zusammen geweint und gelacht. Sie hat sich in mein Herz geschlichen und da wird sie auch bleiben, weil sie total liebenswert, süß, mutig, stark und einfach total toll ist. Matt wohnt in Hollyhill und bringt Emily in das Dorf, das auf keiner Landkarte zu finden ist. Trotzdem scheint er irgendwie etwas gegen sie zu haben. Er probiert sie so schnell wie möglich wieder loszuwerden und das probiert er mit seiner Kälte und Arroganz ihr gegenüber. Trotzdem merkt man, dass er ein riesiges Herz hat und das eigentlich nur macht um sich selbst und die Menschen, die er liebt zu schützen. Für die Menschen, die er liebt, würde er einfach alles tun. Im ersten Moment fand ich ihn echt total toll und dann ging er mir, wie auch Emily, mit seiner Arroganz und seinen Stimmungsschwankungen total auf die Nerven, aber irgendwann habe ich dann endlich gemerkt, was für ein toller Kerl er eigentlich ist. Und dann habe ich auch gemerkt wie sehr ich ihn mit seiner Art total. Außerdem muss er ja wohl mal ein richtiges Sahneschnittchen sein ;)
Der Schreibstil war wirklich total angenehm zu lesen. Das Buch ist aus der Sich von Emily geschrieben, aber in der Er-/Sie Perspektive geschrieben. Die meisten von euch werden wahrscheinlich wissen, dass ich manchmal so meine Probleme mit dieser Perspektive habe, weil ich immer das Gefühl habe, dass sie zu oberflächlich ist, weil man die Gefühle und die Gedanken nicht richtig mitbekommt und dadurch auch der Protagonist blass bleibt. Aber genau das war hier nicht der Fall, denn man hat trotz der Er-/Sie Perspektive alle Gedanken und Gefühle von Emily praktisch sofort mitbekommen und musste sie nicht zwischen den Zeilen suchen, weil ihre Gedanken kursiv gedruckt wurden. Das hat den Schreibstil sehr persönlich und perfekt auf Emily zugeschnitten gemacht. Außerdem habe ich ja am Anfang schon erwähnt, dass die Autorin sich wirklich die Atmosphäre Englands und sowieso der Orte einzufangen. Davon war ich echt total begeistert und teilweise echt überwältigt. Der Schreibstil war einfach schön und hat vor allem die Geschichte noch perfektioniert. Chapeau !
Der Titel gefällt mir total gut, weil es in dem Buch, wie ich schon erwähnt habe um Zeitreisen geht und Emily dann irgendwann ja auch wieder "zurück nach Hollyhill" muss. Vor allem finde ich den Titel aber total schön. Er macht einen neugierig und verrät außer den Namen des wundervoll magischen Dorfes gar nichts über die Geschichte. Ich bin einfach von dem Titel total begeistert und mache mir total viele Gedanken wie die Autorin denn Band 2 nennen will.
Das Cover finde ich einfach nur grandios gestaltet. Ich finde es sieht genauso magisch und wunderschön aus wie ich mir Hollyhill vorstelle. Das Cover sieht einfach verzaubert aus. Im Mittelpunkt des Covers steht definitiv der Titel und der Name der Autorin, aber im Hintergrund und unten ist das was mich so begeistert. Im Hintergrund sieht man windschiefe Häuser, die für mich Hollyhill und sowieso England ausmachen. Daneben sieht man Emily mit ihrem pinken Regenschirm. Und dann auch noch dieser Baum und die Regentropfen. Hach ich bin einfach begeistert ! Diese Farbgebung und dieses Zusammenspiel zwischen den "krassen" Farben und dem Schwarz machen das Cover zu etwas ganz besonderem. Es passt super zur Geschichte und ist eins der schönsten Cover, wenn nicht sogar das schönste Cover, das ich je gesehen habe.
Mei"Zurück nach Hollyhill" von Alexandra Pilz hat mich in jeder Hinsicht vollkommen umgehauen und begeistert. Ich komme gar nicht mehr aus dem Schwärmen raus. Die Geschichte ist so magisch, romantisch, spannend und berührend zu gleichen Teilen, die Charaktere sind mir fast alle total ans Herz gewachsen, der Schreibstil ist außergewöhnlich gut, der Titel ist perfekt gewählt und das Cover ist das schönste, dass ich je gesehen habe. Ihr merkt schon, dass ich vollkommen begeistert bin. Ich würde mich am liebsten sofort wieder in der Geschichte verkriechen und mit Emily in das wunderschöne und charmante Hollyhill reisen. Alexandra Pilz hat mit diesem Buch ein Meisterwerk geschaffen, das einen einfach nicht mehr loslassen will.n Fazit
Inhalt Am Tag ihres Abiturs drückt Emilys Oma der 18-jährigen einen mysteriösen Brief in die Hand. Er ist von Emilys verstorbener Mutter, die ihre Tochter dazu auffordert, ihr englisches Heimatdorf aufzusuchen. Emily zögert nicht lang und reist trotz der Bedenken ihrer Oma nach England. Dort angekommen weicht ihrer Hoffnung, endlich ihre Mutter besser kennenzulernen, schnell Verwirrung. Im englischen Dartmoor will keiner das Dörfchen Hollyhill kennen, das ihre Mutter im Brief erwähnt hat. Frustriert streift Emily durch das verregnete Dartmoor und trifft glücklicherweise auf den gleichaltrigen Matt, der ihr bestätigt, dass es Hollyhill tatsächlich gibt. Doch scheint er alles andere als begeistert davon zu sein, dass Emily diesen Ort sucht. Trotzdem bringt er sie hin und Emily stellt schnell fest, dass die Bewohner Hollyhills zwar alle sehr merkwürdig, aber trotzdem sehr freundlich sind. Doch warum ihr ausgerechnet Matt, der ihr anfangs so sympathisch war, plötzlich aus dem Weg zu gehen scheint, versteht Emily ganz und gar nicht. Plötzlich sieht sich Emily mit weitaus schlimmeren Problemen konfrontiert. Ein Mörder taucht in Hollyhill auf und entführt die junge Frau. Und als Emily dachte, es könnte gar nicht schlimmer kommen, findet sie sich plötzlich in einer anderen Zeit wieder…
Meinung Zu ‘Zurück nach Hollyhill’ kann ich leider nicht viel schreiben, denn meine Begeisterung für das Erstlingswerk von Alexandra Pilz in Worte zu fassen, ist gar nicht so leicht. Ich würde meine Beziehung zum Buch als ‘Liebe auf den ersten Blick’ bezeichnen. Denn es fing schon mit dem Cover an, was gar nicht perfekter zum Buch passen könnte. Denn genau wie die Geschichte ist das Äußere des Buchs magisch, wunderschön und detailverliebt. Als ich das Buch zum ersten Mal aufschlug, die ersten Sätze las, war für mich klar, dass die Geschichte genauso perfekt wie sein Cover sein würde.
Von Anfang an war es um mich geschehen und ich war in die Figuren des Buchs verliebt. Tatsächlich in jede einzelne. Die Protagonistin Emily ist nicht perfekt und gerade deswegen so liebenswert. Sie ist genauso, wie ich mir ein reales Mädchen vorstellen würde und mit der ich gern befreundet wäre. Ich denke es ist vor allem dem Schreibstil der Autorin zu verdanken, dass ich mich so schnell in die Geschichte einleben konnte und Sympathie für die Figuren empfinden konnte. Die Sprache von Alexandra Pilz ist locker leicht und von Zeit zu Zeit mit viel Wortwitz versehen. Gerade aus diesem Grund ist die gesamte Geschichte so wunderbar abwechslungsreich. Als Leser bekommt man reichlich Stoff zum Lachen, aber gleichzeitig auch zum Mitfiebern, Mitfühlen und Nachdenken.
Alexandra Pilz verliert in ‘Zurück nach Hollyhill’ keine Zeit und schmeißt den Leser sofort in die Geschichte. Es gibt keine langen Erklärungen, die den Leser in die Geschichte einführen. Und genau das hat mir besonders gut gefallen. Denn wie die Protagonistin Emily, die sich ganz unverhofft in ein Abenteuer stürzt und gar nicht weiß, was sie auf ihrer Reise erwartet, muss auch der Leser herausfinden, was es mit dem Dörfchen Hollyhill auf sich hat und warum Emilys Mutter ihrer Tochter diesen mysteriösen Brief hinterlassen hat. So hat es Alexandra Pilz nicht nur geschafft, einen Spannungsbogen aufzubauen, der mich nicht mehr vom Buch losreißen konnte, sondern hat eine Verbindung zu Emily geschaffen. Emily ist unwissend, verwirrt und neugierig und genau das war ich auch!
Zwar kommt man als Leser vielleicht doch schneller als Emily dahinter, was die Besonderheit des Dörfchens ist, doch hat mir das den Spaß am Buch alles andere als verdorben. In Hollyhill gibt es für den Leser so einiges zu entdecken, sowohl was die Häuser in Dorf angeht als auch die Einwohner persönlich. Alexandra Pilz hat in Hollyhill einige Charaktere untergebracht, doch hat jeder einzelne etwas an sich, was ihn besonders macht und ihn herausstechen lässt. Es gibt Spaß- und Paradiesvögel, es gibt Miesepeter, es gibt die guten alten Seelen und dann gibt es noch Matt, der irgendwie gar nicht zu den anderen zu passen scheint und erst einmal gar nichts von sich offenbaren möchte. An Matt habe ich wie Emily schnell mein Herz verloren. Vielleicht ist es gerade das Geheimnisvolle und Unnahbare an ihm, was mich so neugierig gemacht hat. Vielleicht aber auch seine gutmütige und humorvolle Ader, die er immer wieder hervorblitzen lässt.
Dass es sich bei ‘Zurück nach Hollyhill’ um einen Zeitreiseroman handelt, dürfte kein Geheimnis mehr sein. Alexandra Pilz hat es aber geschafft, sich mit ihrem Buch von bereits bekannten Zeitreiseromanen abzusetzen. Für mich lag der besondere Reiz schon darin, dass die gesamte Geschichte in England spielt. Als Fan dieses Landes war es für mich besonders schön, durch die unterschiedlichsten Zeiten Englands zu reisen. Ganz besonders hat mir allerdings gefallen, dass es in ‘Zurück nach Hollyhill’ nicht nur die Zeitreisen an sich gibt, sondern auch die Figuren der Geschichte jeder für sich ein außergewöhnliches Talent hat, was es für den Leser zu entdecken gilt.
Blick in die Zukunft Alexandra Pilz schreibt gerade am zweiten Band, der hoffentlich nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt!
Fazit An ‘Zurück in Hollyhill’ hat mir ALLES gefallen! Die Figuren waren besonders und jeder auf seine eigene Art und Weise liebenswert. Das Dorf Hollyhill hatte einige Überraschungen parat und hat der Geschichte das gewisse Etwas gegeben. Emily und Matt dabei zuzusehen, wie sich kennenlernen und sich näher kommen, hat nicht nur Spaß gemacht, sondern mein Herz immer wieder erwärmen können. Alexandra Pilz hat gezeigt, dass sie sich perfekt darauf versteht, eine unterhaltende, gefühlvolle, aber gleichzeitig auch sehr spannende Atmosphäre zu erschaffen. Ich kann es nicht erwarten, den zweiten Teil in meinen Händen zu halten!
Ich fand den ersten Band der Trilogie recht lahm. Es wurde zwar nicht viel wiederholt, aber Alexandra Pilz hat sehr komplex und wirr geschrieben, dass man manchmal gar nicht mehr wusste wo oben und unten war. Man erhält sehr viele unnötige Infos und es kommt kaum etwas über die Zeitreisen vor. Die Protagonistin kommt ins Dorf und so circa 300 Seiten später kriegt man ein paar Infos zum Zeitreisen. Obwohl das Buch in die Kategorie ,,Roman“ fällt kam kaum etwas zu der Liebesgeschichte von Emily und Matt vor. Aber jetzt mal die positiven Sachen: Ich fand das Setting sehr toll. Es ist aber kein cozy Buch. Ich find Emily manchmal etwas zu vorsichtig, deshalb passiert auch nur sehr wenig Interessantes. Für mich waren es ⭐️⭐️⭐️ (3 Sterne) und hoffe dass der zweite Band besser wird.
This entire review has been hidden because of spoilers.
Inhalt: Emily erhält nach ihrem Schulabschluss einen Brief ihrer längst verstorbenen Mutter. In diesem bittet sie Emily ausdrücklich, nach England, genauer gesagt, nach Hollyhill, zu reisen, den langjährigen Heimatort ihrer Mutter.
Emily möchte diesem Wunsch nachkommen und mehr über die Frau erfahren, die bereits vor ihrer Geburt einen Brief geschrieben und die sie im Alter von 4 Jahren verloren hat.
Doch wie soll sie ein Dorf finden, das nicht einmal Google kennt? Emily reist quasi ins Blaue und beginnt ihre Suche im Dartmoor. Durchnässt und erschöpft wird sie von einem jungen Mann aufgelesen, der ihr bereits aus ihren Träumen bekannt zu sein scheint. Er ist hilfsbereit, freundlich und charmant… bis Emily ihn auf Hollyhill anspricht und er das Armband von Emilys Mutter sieht. Von da an ist Matt wie gewandelt, reagiert mürrisch und ist total abweisend, bringt sie aber dennoch nach Hollyhill. Die uralten Gebäude in Hollyhill scheinen einer anderen Zeit entsprungen zu sein. Auch die anderen (wenigen) Bewohner verhalten sich seltsam. Emily fühlt sich unwohl und ständig beobachtet. Erst als sie die Wahrheit über ihre Mutter preisgibt, öffnen sich ein paar der Bewohner. Doch Matts Ablehnung bleibt. Ihre Mutter musste etwas getan haben, für das die Menschen in Hollyhill selbst ihre Tochter noch bestrafen. Und warum sind selbst die jüngeren Leute unter ihnen schlecht auf sie zu sprechen? Sie konnten ihre Mutter doch gar nicht gekannt haben!
Was verbirgt der Ort vor ihr? Die Antwort verwirft alles, was Emily bisher zu wissen glaubte…
Meinung: Ich wusste nicht, was ich von „Zurück nach Hollyhill“ erwarten sollte. Ehrlich gesagt, hatte mich das Cover so wenig angesprochen, dass ich nicht einmal den Klappentext gelesen habe. Erst durch verschiedene Rezensionen bin ich auf Alexandra Pilz‘ Debüt neugierig geworden.
Gleich zu Beginn wurde ich mit Emilys mysteriösem Brief ihrer Mutter konfrontiert. Emilys Neugierde siegt und sie macht sich auf die Suche nach der Heimat ihrer Mutter.
Die sympathische Protagonistin wuchs mir sofort ans Herz. Eigentlich wollte sie nur mehr über die Frau erfahren, die sie gemeinsam mit ihrem Vater im Alter von 4 Jahren verloren hat. Was sie im Dartmoor vorfindet, hatte sie alles andere als erwartet. Ihr erster Kontakt zu Hollyhill ist der „Junge ihrer Träume“, im wahrsten Sinne des Wortes. Doch die Szenen von Vertrautheit und mehr gleichen nicht ansatzweise denen in der Realität. Eine unerklärliche Antipathie gegenüber dem herablassenden Matt beherrscht sie. Sobald sie in seiner Nähe ist, fühlt sie sich gereizt und provoziert. Aufgrund ihrer Träume zieht er sie aber auch gleichermaßen an. Als sich endlich eine Vertrauensbasis entwickelte, taucht eine neue Angst auf: nämlich die, Matt zu verlieren.
Matt war für mich und Emily schwer einzuschätzen. Im ersten Moment der edle Retter in der Not, der dann aber innerhalb weniger Minuten zum reinsten Ekel mutiert und sich so schnell dem Klischee des mysteriösen, geheimnisumnebelten Bad Boy anpasst hat. Während der Mission blättert seine harte Schale aber Schicht für Schicht ab und er nähert sich Emilys Traum-Matt.
Nach einem gemütlichen, jedoch niemals langweiligen, ersten Teil, in dem ich die Charaktere und auch Hollyhill näher kennengelernt habe, befand ich mich später auf Spurensuche und puzzelte Indizien zusammen, was einen Hauch Krimi-Feeling vermittelte, ehe es dann in Richtung Showdown richtig spannend wurde.
Alexandra Pilz‘ Schreibstil ist einfach und prägnant. Leben haucht sie ihrer Geschichte ein, indem sie zahlreiche Vergleiche zu Filmen oder Musiktiteln zieht, was zusätzlich zu den charmanten Dialogen auflockert. Auch der Humor ist nicht zu kurz gekommen. Zahlreiche Gedanken der Protagonistin, aus deren Sicht die Geschichte im personalen Stil/Vergangenheit erzählt wird, aber auch die Dialoge sind sehr „charmant“ und witzig.
Die Grundidee der Autorin konnte mich sofort begeistern und ist so wunderbar anders im Vergleich zu den mittlerweile doch sehr zahlreich vorhandenen „Zeitreiseromanen“. Aufgrund der Betitelung des Verlages und der ausführlichen Inhaltsangabe konnte ich mir natürlich denken, auf was alles hinauslaufen würde und so war doch einiges in der Geschichte vorhersehbar. Dies trübte meinen Lesespaß insgesamt aber nicht und ich konnte mich im weiteren Verlauf noch auf einige Wendungen und Erkenntnisse freuen, die ich SO nicht annähernd erwartet hätte und auf deren Vertiefung ich sehr gespannt bin.
Der berühmte Zeitreiseeffekt, also das, was eine Geschichte dieses Genres „rund“ macht, war ein absoluter „Hach-Moment“. Mehr verrate ich aber nicht.
Und würde es nicht schon genug Gründe geben, zu einer Fortsetzung zu greifen, wird ein großes Geheimnis bis zuletzt bewusst nicht offenbart. Dennoch ist das Ende mit seinem Epilog mehr als zufriedenstellend, das Potential für eine seeeeehr interessante Fortsetzung ist definitiv vorhanden – und ich freue mich darauf!
Urteil: Alexandra Pilz‘ „Zurück nach Hollyhill“ ist ein mehr als gelungener Auftakt einer ganz besonderen Zeitreisegeschichte. Eine tolle Grundidee, eine liebenswürdige Protagonistin und tolle Charaktere, gewürzt mit Humor und zahlreichen Film- und Musikvergleichen machen „Hollyhill“ zu einem absoluten Lesespaß. Dafür gibt es von mir 4 Bücher.
Ein Must-Read für Zeitreise-Fans, aber auch solche, die sich einmal in dem Genre versuchen wollen. Der Lesespaß ist euch garantiert!
Die Geschichte war etwas Neues, die Charaktere echt cool und die Bücher haben einen richtigen "Herbst" Vibe. Es ist als wäre das Dorf einem Period Buch entsprungen. Emily ist echt cool, finde nur komisch, das ihre Freundin Fee heißt.
Jetzt, nachdem ich hier Reviews schreibe muss ich die Reihe mal unbedingt wieder lesen.
"Zurück nach Hollyhill" gehört zu den Büchern, die mich auf Anhieb ansprechen konnten. Die Kurzbeschreibung klang sehr vielversprechend und das Cover fällt durch seinen knalligen Gelbton sehr schnell auf. Da ich dazu auch gerne Debütromane lese, war dieses Buch quasi wie für mich geschaffen und es hat sich definitiv gelohnt.
Alexandra Pilz hat einen schönen Schreibstil, der mich relativ schnell an das Buch gefesselt hat. Das Dorf Hollyhill, aber auch die Charaktere werden sehr gut beschrieben und man lernt die meisten Charaktere recht gut kennen. Zwar gibt es auch Charaktere, die meiner Meinung nach viel zu kurz gekommen sind, aber da es eine Fortsetzung geben soll, bin ich guter Dinge, dass diese Charaktere dem Leser spätestens da näher gebracht werden. Die Autorin beschreibt die Hauptcharaktere und Ortschaften so genau, dass man sich vieles bildlich vorstellen kann, dazu wird man durch das Thema Zeitreise in das Jahr 1981 entführt, was für Großbritannien besonders interessant war, denn die Geschichte spielt genau zu dem Zeitpunkt, in dem Prinz Charles und Lady Diana geheiratet haben.
Die Charaktere sind gelungen, besitzen aber auch die ein oder andere Schwäche, die mich stellenweise sehr genervt hat. Besonders Emily war oftmals recht anstrengend. Zwar betont sie immer wieder, dass sie eigentlich nicht so ist und ihr Handeln oftmals selbst nicht verstehen kann, aber dennoch hat es mich sehr gestört, dass sie sich einfach nicht geändert hat oder zumindest freundlicher reagiert hat. Aber gleichzeitig ist sie auch sehr entschlossen und mutig, was bei mir wieder Pluspunkte gibt. Ja, sie ist wahrlich keine einfache Person, dennoch hätte ich mir keine andere Protagonistin gewünscht. Matt ist ebenfalls sehr gelungen und auf Anhieb sympathisch, allerdings merkt man bei ihm schnell, dass er oft launisch ist und so manches Geheimnis hat. Auch wenn er oftmals alles andere als freundlich gegenüber Emily ist, geben die beiden Protagonisten ein tolles Duo ab, das man sehr gerne auf ihren Abenteuern begleitet.
Sicherlich, Zeitreisen ist alles andere als ein neues Thema und mit Sicherheit wurde es auch schon mehrfach genauso umgesetzt, aber dennoch konnte mich "Zurück nach Hollyhill" sehr fesseln, da ich die Beweggründe für die Zeitreisen sehr interessant und vor allem spannend fand. In der Gegenwart wird Emily von einem Mörder bedroht und ihre beste Freundin Fee entführt. Mit Matt springt sie in die Vergangenheit, um den Mörder bereits dort zu fassen, damit weitere Taten erst gar nicht geschehen können und die Gegenwart verändert wird. Dabei gibt es jedoch ein großes Problem: Emily darf auf keinen Fall ihren Eltern begegnen, die gestorben sind, als sie vier Jahre alt war. Dabei lernt Emily ihre Mutter auch erstmals wirklich kennen, indem sie von den anderen Bewohnern aus Hollyhill einiges erfährt. Selbst ihr Vater und Emily haben zuvor nie etwas über ihre Heimat Hollyhill oder ihre Vergangenheit erfahren. Dementsprechend groß ist daher die Überraschung, was Emily alles über Hollyhill und die Zeitreisen erfährt.
Ein wenig enttäuscht bin ich über das Ende, das viel zu schnell kam und mich mit vielen Fragen allein gelassen hat. Klar, es ist immer schön, wenn noch Fragen offen sind und der Leser somit unbedingt am Ball bleiben möchte, allerdings war mir das Ende dann doch zu offen und mit viel zu wenigen Erklärungen bestückt. Aber da ich den Nachfolger sowieso lesen werde, hoffe ich einfach, dass ich dann endlich meine Antworten erhalten werde.
Das Cover gefällt mir sehr gut, allerdings hätte ich mir gewünscht, dass man Hollyhill etwas größer dargestellt hätte, denn allein durch die Beschreibung konnte ich mir das kleine Dorf leider nicht so gut bildlich vorstellen, wie es das Dorf verdient hätte. Die Kurzbeschreibung gefällt mir dagegen sehr gut, auch wenn sie stellenweise fast schon zu viel verrät.
Insgesamt hat mir "Zurück nach Hollyhill" gut gefallen. Die Geschichte ist relativ unvorhersehbar und auch die Charaktere sind trotz mancher Schwäche gelungen. Einen Punkt Abzug gibt es jedoch für das Ende, das nach meinem Geschmack etwas zu viele Fragen offen lässt. Dennoch: Ein tolles Debüt, das man sich nicht entgehen lassen sollte!
"Zurück nach Hollyhill" erscheint am 25. Februar 2013 als Hardcover und Ebook. Eine Fortsetzung ist bereits in Planung.
Inhalt: Wie weit würdest du gehen? Um das Geheimnis deiner Herkunft zu lüften, den Jungen deiner Träume zu bekommen und deine Freundin zu retten? Für die 17-jährige Emily werden diese Fragen plötzlich entscheidend, als sie nach dem Abitur in das geheimnisvoll einsame Dartmoor reist, um das Dorf ihrer verstorbenen Mutter zu finden. Ein Dorf, das auf keiner Karte eingezeichnet ist. Das jedoch genau der Junge kennt, der in Emily von der ersten Sekunde an Gefühle auslöst, die irgendwo zwischen Himmel und Hölle schwanken …
Emily kann es nicht fassen! Am Tag ihres Abiturs erhält sie einen Brief ihrer verstorbenen Mutter, in dem diese Emily in geheimnisvollen Worten beschwört, das Dorf aufzusuchen, das einst ihre Heimat war. Kurzerhand steigt Emily in München ins Flugzeug – und landet allein und vom Regen durchnässt mitten im englischen Dartmoor. Hilfe naht in Form eines Geländewagens, darin Matt, der attraktivste Junge, den Emily je gesehen hat. Als sie ihn nach dem Weg nach Hollyhill fragt, verändert Matt sich jedoch schlagartig. War er zuvor offen und hilfsbereit, stimmt er nun nur widerwillig zu, Emily nach Hollyhill zu bringen. Nach einer abenteuerlichen Fahrt durch das einsame Moor landen sie schließlich in dem winzigen Dorf, dessen Bewohner zwar alle ein wenig schrullig, aber freundlich zu Emily sind. Nur Matt, der Junge, in den sie sich Hals über Kopf verlieben könnte, gibt ihr bei jeder sich bietenden Gelegenheit das Gefühl, unerwünscht zu sein. Bis eines Nachts ein Mörder auftaucht und Emily entführt. Und plötzlich findet sie sich im Jahr 1981 wieder – und dort sind die gewöhnungsbedürftige Mode und ein grimmiger Matt ihr geringstes Problem … Quelle: Heyne Verlag
Meine Meinung Nachdem ich dieses Buch gefühlt 1000 Mal bei anderen Bloggern entdeckt hatte und alle so begeistert davon waren, musste ich es mir endlich auch kaufen und wurde von der Geschichte wirklich nicht enttäuscht! Ich habe mich in den Seiten verloren und konnte einfach nicht wieder aufhören. Der Schreibstil ist flüssig und spannend, was wünscht man sich da mehr? Wie ihr dem Klappentext entnehmen könnt handelt es sich bei dieser Geschichte wieder um Zeitreisen, dieses Thema ist zwar in letzter Zeit immer wieder in verschiedenen Büchern aufgetaucht doch auch dieses Mal ist die Geschichte wieder sehr originell.
"Es ist irgendwie altmodisch hier", erklärte sie und ihr Blick fiel durch das Fenster auf die verschnörkelten Laternen vor dem Haus. "Ein bisschen so, als wäre die Zeit stehengeblieben."
Emily hat sich schon nach wenigen Seiten in mein Herz geschlichen, ihre Art hat es mir einfach angetan. Natürlich hat sie ihre Macken und am Anfang ist sie noch relativ unentschlossen und naiv doch mit der Zeit entwickelt sie sich wirklich weiter, bin schon sehr gespannt wie sie sich wohl im zweiten Band schlagen wird. Die Nebencharaktere sind sehr facettenreich, jede einzelne Person hat seinen ganz speziellen Charakter :D es sind alle ein bisschen verrückt aber das macht die Geschichte nur spannender, die Autorin hat sich viel Mühe gegeben jeden einzelnen seine eigenen speziellen Reize zu geben. Was mir jedoch wirklich gefehlt hat, ist eine richtige Liebesgeschichte zwischen Emily und Matt, schon am Anfang war ich mir sicher, dass diese sich entwickeln würde doch leider kam sie meiner Meinung nach etwas zu kurz. Sehr wahrscheinlich kommt das dann im zweiten Band :)
"Ich habe meine Heimat verlassen und bin seither nie mehr zurückgekehrt. Es ist wichtig für mich, Emily, dass du um diese Herkunft weisst."
Auch die Gestaltung von Zurück nach Hollyhill hat mich wirklich begeistert :D noch nie hatte ich ein Buch, dass so gut im Bücherregal herausstecht, warum könnt ihr euch sicher vorstellen ^^ Gelb ist normalerweise nicht besonders meine Farbe aber hier gefällt es mir, warum auch immer, sehr gut :D Dazu kommt noch, dass die Illustrationen vom Mädchen mit dem pinken Schirm sowie das gezeichnete kleine Dorf einfach nur perfekt zur Geschichte passen :)
Fazit: Auch wenn mir die Liebesgeschichte etwas gefehlt hat, freue ich mich bereits riesig auf das zweite Band dieser Reihe welches sich bereits auf meinem Regal befinden und sicher nicht lange ungelesen bleibt. Ich kann dieses Buch einfach jedem empfehlen, vor allem denjenigen die gerne Jugendbücher mit etwas Fantasie lesen :)
"Zurück nach Hollyhill" ist der fantastische Auftakt der Hollyhill-Trilogie.
Emily hat gerade ihr Abitur abgeschlossen, als sie einen mysteriösen Brief ihrer verstorbenen Mutter erhält. Diese bittet sie, in ihre alte Heimat Hollyhill zu reisen, ein kleines Dorf im einsamen Dartmoor. Der Weg dahin ist alles andere als einfach, denn auf keiner Landkarte ist nur ein winziger Hinweis zu finden, doch Emily fliegt nach England und versucht nun, das Heimatdorf ihrer Mutter zu finden. Der Weg dahin erweist sich noch schwieriger als vermutet, denn niemand kennt das Dorf und sie irrt einsam umher - bis sie auf Matt trifft. Dieser ist sehr skeptisch, bietet Emily aber trotzdem an sie mitzunehmen. Als sie in Hollyhill ankommt, traut Emily ihren Augen kaum. Alles wirkt altmodisch, die Bewohner sind eigenartig und alles kommt ihr unwirklich vor, als wäre sie im falschen Film. Gerade als sie sich etwas einlebt, wird sie von einem psychopathischen Mörder entführt. Und als wäre das alles noch nicht genug, befindet sie sich kurze Zeit später im Jahre 1981 wieder. Der Einzige, der all ihre Fragen beantworten kann, ist der mürrische Matt, der nichts über sich und das besondere Dorf preisgeben will. Doch die beiden haben nur sich und müssen nun herausfinden, warum sie genau in dieser Zeit gelandet sind. Auf der Suche nach Antworten erfährt Emily ein wenig über ihre Vergangenheit. Außerdem muss sie sich eingestehen, dass Matt irgendetwas in ihr auslöst ...
Das Cover ist durch seine auffallende Farbe sehr markant und ein Hingucker. In der unteren rechten Ecke ist das kleine Dorf Hollyhill zu sehen, in der unteren linken Ecke die Hauptprotagonistin Emily, mit ihrem pinken Regenschirm, den sie von ihrer besten Freundin geschenkt bekommen hat. Die geschwungene Schrift und die Zeichnungen haben etwas Magisches und runden das Cover perfekt ab.
Emily wird Hals über Kopf in ein Abenteuer geworfen, von dem sie vorher niemals geträumt hätte. Mit dem Brief ihrer Mutter und dem dazugehörigen Armband, welches sich nur von ihr öffnen lässt, ändert sich ihr Leben. Sie begibt sich auf die Suche nach ihrer Vergangenheit und die seltsamen Träume verwirren sie. Zu viele neue Informationen und Geheimnisse prasseln auf sie ein und Emily weiß gar nicht mehr richtig, wie ihr geschieht. Das lässt sie sehr emotional werden und setzt ihr sehr zu. Was ich an Emily besonders finde, ist, dass sie für ihre beste Freundin alles tun würde. Ganz egal, in welche Gefahr sie sich begibt und was ihr passiert, sie ist mutig, eine Kämpferin und gibt nicht auf.
Matt kann nicht glauben, dass Emily in Hollyhill ist, vor allem, da er sofort genau weiß, wer sie ist. Er findet sie anstrengend und sie raubt ihm den letzten Nerv. Er versucht, sie nicht an sich heranzulassen, doch als die beiden in die Vergangenheit reisen, sind sie gezwungen, einander zu vertrauen. Emily löst Gefühle in Matt aus und man merkt ihm manchmal an, dass es ihm nicht leicht fällt, das zu verbergen. Matt bewahrt immer einen kühlen Kopf und weiß, was zu tun ist. Er hat so gut wie immer einen Plan und ist auf alles vorbereitet.
Felicitas, besser bekannt als Fee, ist Emilys beste Freundin. Sie ermutig Emily, die Reise nach England anzutreten und ist aufgeregter und gespannter, als Emily selbst, was es mit der Reise und dem Brief auf sich hat. Fee ist aufgedreht und total quirlig, ich finde sie super.
Silly ist, ähnlich wie Fee, sehr quirlig, aufgeweckt und total sympathisch. Sie unterstützt Emily und erzählt ihr einiges über Hollyhill, aber sie hat auch viele Geheimnisse. Ich habe Silly von Anfang an ins Herz geschlossen.
"Für immer Hollyhill" ist der Debütroman der Autorin. Es ist ein wahrhaft schönes, geheimnisvolles und spannendes Buch.
In die Geschichte wird man ungefähr so schnell hineingedrückt wie wenn man sich auf einmal in einer völlig anderen Zeit wiederfinden würde. Alexandra Pilz legt mit ihrem Zeitreiseroman für Kinder und Jugendliche einen rasanten Start hin. Keine große Vorgeschichte, keine großen Rückblicke. Man befindet sich sofort mitten in der Handlung und folgt dem roten Faden.
Der Schreibstil der Autorin ist einfach, leicht, kurz und prägnant. Ohne große Worte schafft sie es, die Sache auf den Punkt zu bringen und kreiert stellenweise sogar eine zauberhafte und geheimnisvolle Atmosphäre. Trotz ihrer schlichten Ausdrucksweise wählt sie ihre Worte so, dass sich die Natur- oder Ortsbeschreibungen wie ein kleines Bild im Kopf des Lesers aufbauen und die ganze Handlung noch mehr veranschaulichen und verschönern.
Die Idee hat mir gefallen. Schon alleine da dies mein erster Zeitreiseroman war, habe ich mich sehr für das Thema interessiert. Manchmal wurde richtige Spannung aufgebaut, die dann zum Ende hin immer höher wurde. Trotzdem war es schade, dass Alexandra Pilz teilweise mit ihren Gedankengängen zu oberflächlich war. Es gab viele Stellen, an denen man noch tiefer in die Materie hätte eindringen und somit das Thema noch interessanter gestalten hätte können.
Die vielen Zufälle sind ein weiterer kleiner Kritikpunkt. Oft wirkte es so, als bräuchte die Autorin eine auf die weiteren Geschehnisse hinleitende Handlung. Dazu benutzte sie dann oft Fügungen, die für mich teilweise ein wenig an den Haaren herbeigezogen waren.
Emily, die Protagonistin, war mir sehr symphatisch. Mit ihrer Neugierde, Intelligenz, Schlagfertigkeit und ihrem Mut konnte sie die Schwierigkeiten, die sich ihr in den Weg stellten (manchmal schien es ein wenig zu leicht) meistern. Natürlich war sie ab und an naiv, aber größtenteils hat sie ihren Verstand eingesetzt und nicht immer einen starken Mann gebraucht, der sie aus dem Schlamassel ziehen konnte, wenn es brenzlig wurde. Mit ihrer sarkastischen Art hat sie bei mir auch viele Pluspunkte gesammelt.
Die anderen Charaktere (die meisten waren Bewohner von Hollyhill) können unterschiedlicher nicht sein. Alle sind so sonderbar, in mancher Hinsicht sogar schrullig, aber gleichzeitig jeder auf seine eigene Art unglaublich liebenswert und symphatisch. Schade war, dass auf sie nicht noch näher eingegangen worden ist, sondern manche nur eine Nebenrolle gespielt haben. Denn zum Teil fand ich ihre Lebensgeschichte interessanter als die eigentliche Handlung rund um die Protagonisten.
Natürlich durfte auch in diesem Buch eine kleine Liebesgeschichte nicht fehlen. Doch diese empfand ich diesmal nicht als störend und fehl am Platz. Alles begann mit einer Art Hassliebe, was manchmal wirklich amüsant zu lesen war. Die Entwicklung danach war wirklich schön und auf keinen Fall zu kitschig. Ich mochte es zu lesen, wie sich auf beiden Seiten die Gefühle immer mehr aufgebaut haben, sie aber anfangs noch versteckt gehalten wurden.
Leider hat die Autorin es nicht vermieden, einige Fragen offen zu lassen, die sich am Ende und schon während des Lesens stellen. Das Ende kam für meinen Geschmack auch ein wenig zu abrupt. Da es aber noch Folgebände geben wird, habe ich Hoffnung, dass die Rätsel in ihnen aufgelöst werden.
FAZIT Ein zauberhafter, lockerleichter und geheimnisvoller Zeitreiseroman für Kinder und Jugendliche mit anschaulichem und kurz (aber prägnantem) Schreibstil, liebenswerten, einzigartigen Charakteren, einer Handlung, die kaum Logiklücken besitzt und einer Spannung, die dauerhaft hochgehalten wird. In der Idee steckt sehr viel Potenzial, welches auch ziemlich weit ausgeschöpft wurde. Bis auf kleine Ausnahmen ist das Romandebüt von Alexandra Pilz gelungen und für den Leser sehr unterhaltsam.
Wie weit würdest du gehen? Um das Geheimnis deiner Herkunft zu lüften, den Jungen deiner Träume zu bekommen und deine Freundin zu retten? Für die 17-jährige Emily werden diese Fragen plötzlich entscheidend, als sie nach dem Abitur in das geheimnisvoll einsame Dartmoor reist, um das Dorf ihrer verstorbenen Mutter zu finden. Ein Dorf, das auf keiner Karte eingezeichnet ist. Das jedoch genau der Junge kennt, der in Emily von der ersten Sekunde an Gefühle auslöst, die irgendwo zwischen Himmel und Hölle schwanken …
Emily kann es nicht fassen! Am Tag ihres Abiturs erhält sie einen Brief ihrer verstorbenen Mutter, in dem diese Emily in geheimnisvollen Worten beschwört, das Dorf aufzusuchen, das einst ihre Heimat war. Kurzerhand steigt Emily in München ins Flugzeug – und landet allein und vom Regen durchnässt mitten im englischen Dartmoor. Hilfe naht in Form eines Geländewagens, darin Matt, der attraktivste Junge, den Emily je gesehen hat. Als sie ihn nach dem Weg nach Hollyhill fragt, verändert Matt sich jedoch schlagartig. War er zuvor offen und hilfsbereit, stimmt er nun nur widerwillig zu, Emily nach Hollyhill zu bringen. Nach einer abenteuerlichen Fahrt durch das einsame Moor landen sie schließlich in dem winzigen Dorf, dessen Bewohner zwar alle ein wenig schrullig, aber freundlich zu Emily sind. Nur Matt, der Junge, in den sie sich Hals über Kopf verlieben könnte, gibt ihr bei jeder sich bietenden Gelegenheit das Gefühl, unerwünscht zu sein. Bis eines Nachts ein Mörder auftaucht und Emily entführt. Und plötzlich findet sie sich im Jahr 1981 wieder – und dort sind die gewöhnungsbedürftige Mode und ein grimmiger Matt ihr geringstes Problem …
Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich für die Regenbogen-Challenge gelesen. Anfangs war ich ein bisschen skeptisch, ob mir das Buch gefallen wird aber ich wurde positiv überrascht. Alexandra Pilz hat eine wunderbare Geschichte erschaffen und sie hat die Charaktere sehr authentisch dargestellt.
Die Protagonistin Emily ist am Anfang der Geschichte sehr skeptisch, da das Dorf auf keiner Karte verzeichnet ist. Dennoch tritt sie die Reise an. Als sie in England ankommt und durch einen jungen Mann letztendlich das Dorf doch findet, weiß sie gar nicht mehr was sie denken soll. In dem Dorf sind alle sehr verschlossen. Sie ist einfach nur verwirrt. Dies war ich aber an manchen Stellen auch und das ist der Reiz an dem Buch. Nach und nach lüftet sie die Geheimnisse. Sie wird immer mutiger und selbstsicherer.
Matt ist in dieser Geschichte der geheimnisvolle Typ. Er ist zunächst sehr verschlossen, kann seine Gefühle nicht offen zeigen und will das Emily wieder aus dem Dorft verschwindet. Plötzlich geraten die beiden in ein gemeinsames Abenteuer. Durch dieses Abenteuer erfahren wir mehr über Matt. Er ist mutig, legt seine Verschlossenheit ab, beschützt die Leute, die ihm wichtig sind und verliebt sich in Emily.
Die Entwicklung der Liebesgeschichte fand ich sehr schön. Sie ist nicht zu kitschig aber hat das gewisse Etwas. Die anderen Charaktere sind ebenfalls gut ausgearbeitet und die Beweggründe sind nachvollziehbar.
Fazit:
Dieses Buch ist ein toller Auftakt der Trilogie und ich bin sehr froh, dass ich dieses Buch gelesen habe. Das Buch konnte mir tolle Lesestunden geben und ich freue mich auf den zweiten Band, der im März erscheint.