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Ich gegen Osborne

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Er ist ein Unikat in einer Welt, in der sich jeder durch Originalität abheben will. Er ist als Einziger erwachsen in einer Welt mit kindischen Spielregeln. Und der Einzige, der sich noch nach etwas sehnt und auch dafür kämpft: der Schüler James Weinbach. ›Ich gegen Osborne‹ – der neue Roman von Joey Goebel, mit dem er der amerikanischen Partygesellschaft den Stecker zieht!

Ein ganz normaler Schultag. Doch der schüchterne James hat Stress an seiner Highschool Osborne: Er, der im Anzug seines gerade verstorbenen Vaters in die Schule geht, scheint der einzige verantwortungsbewusste Heranwachsende in einer haltlosen, sexbesessenen Gesellschaft zu sein. Er kann seine Mitschüler nicht ausstehen (was auf Gegenseitigkeit beruht), die cool sein wollen und doch nur gefühllos und vulgär sind und sich gegenseitig drangsalieren. Und nun scheint auch noch seine Angebetete, Chloe, die so tickt wie er, während der Ferien in Florida ihre weibliche Seite entdeckt zu haben – und das nicht zu knapp. Notgedrungen nimmt James den Kampf auf: Ich gegen Osborne! Nicht nur gegen den Direktor, den er mit seinem Wissen um dessen Sex-Eskapade mit einer Schülerin erpresst, sondern gegen die ganze Highschool. Der »Outsider der Outsider« beschließt, die Schule so aufzumischen wie noch nie ein Schüler vor ihm.

432 pages, Hardcover

First published February 26, 2013

8 people are currently reading
266 people want to read

About the author

Joey Goebel

15 books169 followers
Adam Joseph "Joey" Goebel III (born September 2, 1980) is an American author whose work centers around the peculiarities of culture in Middle America. He was raised in Henderson, Kentucky, a small town on the Ohio River across from Evansville, Indiana. His parents, Adam Goebel of Louisville, and Nancy Bingemer Goebel of Henderson, were both social workers and met in Frankfort, Kentucky. His older sister CeCe is also a social worker.

Goebel's books have been published in over ten languages and have found their largest audience in Germany, Austria, and Switzerland.

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Community Reviews

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1 star
4 (<1%)
Displaying 1 - 12 of 12 reviews
Profile Image for Michael Bohli.
1,107 reviews53 followers
June 10, 2019
Joey Goebel versteht viel davon, popkulturelle Kritiken zu verfassen und diese mit geschickter Satire in Romanform zu bringen. Bei "Ich gegen Osborne" nimmt er sich dem schulischen Alltag in Amerika zum Ende des 20. Jahrhunderts an. Geschickt als Abhandlung eines einzelnen Tages konstruiert, wobei die einzelnen Unterrichtsstunden als Kapitel fungieren, begleitet man James Weinbach durch Freud und (vor allem) Leid an der High School.

Wie in solchen Geschichten immer, geht es auch hier um die Ausgrenzung, die sozialen Schichten und die Grausamkeiten unter den Schülern. Goebel will mit seinem Roman aufzeigen, dass niemand der ist, den man mit seinen Vorurteilen vermutet. Weder die Hauptperson, welche sich mit Anzug und fast vergessener Galanterie gegen die Obszönitäten der "heutigen Jugend" zu behaupten versucht, noch die stupiden Schönheiten, welche sich mit Sexfantasien und Fluchwörtern profilieren.

Im eigentlichen ein guter Versuch, die Jahre an der Schule auf ihre Klischees zu entlarven und der Wahrheit näher zu kommen, schlussendlich aber doch ein zu plump ausformuliertes Gegenstück der amerikanischen Massenkultur. Geschichten in der Art wurden schon oft erzählt und stimmungsmässig besser auf den Punkt gebracht ("The Breakfast Club" sei hier angeführt) – "Ich gegen Osborne" wirkt in seiner Kernaussage zu simpel. Immerhin gilt auch hier: Wunderbar geschrieben, oft beissend und sehr flüssig zu lesen.
Profile Image for Victoria Augener.
1 review
May 10, 2019
James Weinbach ist den Alltag auf der Osborne Senior Highschool leid, jeden Tag stellt er sich dem Kampf "Ich gegen Osborne".

Der schlaksige Schüler, dem es der Stil gebietet, jeden Tag im Anzug seines Vaters zur Schule zu erscheinen, träumt davon, der Kleinstadt Vandalia zu entfliehen, sich seiner einfältigen Mitschüler zu entledigen. "Eines Tages wird es mir gut gehen. Ich werde mich aus dieser Stadt herausschreiben", hofft der junge Author.

Und tatsächlich kommt der Tag, an dem James plötzlich die Kontrolle bekommt über das, was an seiner Highschool passiert. Die Chance, seinen Mitschülern das zu nehmen, was ihnen am wichtigsten ist.

"Ich gegen Osborne" zeigt was passiert, wenn der sympathische wenn auch verschrobene Einzelgänger, der Protagonist so vieler Highschool-Geschichten, zum missliebigen Widersacher einer ganzen Schule wird. Im Laufe des Buches war James auch für mich Widersacher, weil er im Kampf um seine Werte hin und wieder unter der Gürtellinie landete. Nichtdestrotz ist James ein unterhaltsamer und lehrreicher Charakter, der letzte Gentleman, der einen einsamen Kampf gegen die seelenlose Popkultur der späten 90er aufnimmt.
Profile Image for Isabel.
504 reviews12 followers
October 24, 2018
Wow! Ich bin so dankbar, dass es Bücher wie dieses gibt!
Profile Image for tollpatschki.
107 reviews7 followers
July 4, 2022
ich liebe joey goebel, aber nicht sein bestes buch. zuverlässig witzig, aber die hauptperson ist irgendwo zwischen incel und sehr relateable, ich weiß nicht was ich fühlen soll.
Profile Image for Rosalia.
86 reviews1 follower
August 9, 2023
„Zum ersten Mal seit Menschengedenken hatte ich das Gefühl, dass mir die Schule außer Komplexen etwas gab.“👔
1 review
March 14, 2025
In Ich gegen Osborne begleiten wir den Protagonisten James durch seinen Schultag am ersten Tag nach dem Spring Break.

Ich fand das Konzept des Buches spannend und mochte auch den Schreibstil. Während des Lesens habe ich mich aber immer wieder hin und her gerissen gefühlt, da es eigentlich im gesamten Buch darum geht, dass James seine Mitschüler verurteilt und sie alle als "dumme Schlampen" abstempelt. Ich finde seine Perspektive auf die Welt eher uninteressant und konnte auch nicht wirklich nachvollziehen, woher sie genau kommt.
Was interessant für mich war, war mein eigener Zwiespalt James gegenüber. Einerseits fand ich ihn als vermeintlichen Good Guy mit seinen überheblichen Ansichten und dem durchs komplette Buch ziehenden Sexismus zeitweise unerträglich. Andererseits lösten sein Selbsthass, seine schlimmen, wahrscheinlich traumatisierenden Erfahrungen und die Tatsache, dass er eben ein Teenager ist, auch wenn er sich selbst von seinen Altersgenossen versucht abzugrenzen, auch viel Mitgefühl in mir aus.

Was mir beim Lesen gefehlt hat, ist eine kritische Reflexion über James' Ansichten. Ich hätte es spannend gefunden, wenn diese entlarvt und der Charakter sich wirklich mit sich selbst hätte auseinander setzen müssen. Ein paar Ansätze dazu gab es, aber am Ende bleibt James der missverstanden Held der Geschichte, was bei mir gerade im Hinblick darauf wie unfair die wenigen Frauenfiguren im Buch dargestellt werden, einen bitteren Nachgeschmack hinterlässt.
232 reviews
March 15, 2025
gemischte gefühlte, es zieht sich, es passsiert nicht viel. man kann ihm zu gute halten, dass die charaktere gut sind (wobei ich mit vor/nach/spitznamen manchmal nicht folgen konnte), die dialoge auch, manche sätze und gedanken top. aber im vergleichbzu vincent hat es mich einfach nicht gepackt.
Profile Image for salzi.
13 reviews1 follower
January 5, 2025
ich muss noch drüber nachdenken
wilder ritt
Profile Image for Daniela.
10 reviews
February 3, 2023
Ansicht an finde ich dieses Buch von Joey goebel ganz okay, also nachdem lesen bin ich schon ziemlich zufrieden. Ich fand die Idee dahinter, dass alles sich in einem Tag abspielt, vor dem Unterricht, während der Schule und danach, relativ toll! Die Story geht klar also zumindest habe ich sowas wie dieses Buch hier noch nie gelesen, es wirkte schon fremd aber manchmal oder sehr oft konnte man den jeweiligen Charakter des Buches zustimmen und dass fand ich spannend. Es fühlte sich überhaupt nicht lange an , weil der Zeitraum so kurzfristig ist, somit konnnte das Buch schnell durch gelesen werden. Die Namen der Kapiteln finde ich auch schön Kreativ, super! Vincent von Joey finde ich am besten!
Profile Image for Alex.
25 reviews26 followers
April 21, 2017
In "Ich gegen Osborne" geht es um James Meinbach, einen relativ stark miesepetrigen Jungen, der eine Art Fremdkörper in seiner Schule, Osborne, mimt.
Klassisches Buch über Mobbing eines Außenseiters, wie ich zuerst annahm.
Leider fehlt dem Buch viel Fundamentales:
- Angefangen bei einem Sympathieträger; James ist in sich kalt, elitär, herablassend, heuchlerisch, sexistisch, ohne dass der Ursprung dieser Charakerzüge sinnvoll erklärt wird.
- Fortgeführt bei einer Handlung; In "Ich gegen Osborne" begleiten wir James den ersten Schultag lang nach dem "Spring break", den Frühlingsferien. Problematisch dabei ist, dass ein Schultag nicht die nötige Handlung erreichen kann, um mehr als 400 Seiten zu füllen. So dreht sich das Buch primär um James' (zum großen Teil unbegründeten) Hass gegen seine Mitschüler und vor Allem gegen deren "Hurereien". Bemerkenswert ist dabei, dass im Buch keiner so Besessen von Sex zu seien scheint, wie James selbst. Gepaart mit seinen sexistischen Meinungen (eine Freundin soll während der Ferien Sex mit Jungs gehabt haben: Hure) zieht eben dies das Lesevergnügen gravierend runter.
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