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Waringham #3
Das Spiel der Könige
Das Spiel der Könige - Historischer Roman - bk200; Ehrenwirth Verlag; Rebecca Gable; Paperback; 2007
1196 pages, Hardcover
First published January 1, 2007
26 people are currently reading
532 people want to read
About the author
Rebecca Gablé
89 books484 followersRebecca Gablé wurde am 25. September 1964 in einer Kleinstadt am Niederrhein geboren. Nach dem Abitur 1984 machte sie eine Lehre als Bankkauffrau. In diesem Beruf hat sie anschließend auch vier Jahre gearbeitet, meistens auf einem Stützpunkt der Royal Air Force, wo sie viel über England, seine Sprache und seine Menschen gelernt hat. Aber die Lust am Erzählen hatte Rebecca Gablé immer schon, und 1990, nachdem sie ihren ersten Roman geschrieben hatte, gab sie ihren erlernten Broterwerb auf, um aus der Lust einen Beruf zu machen. Sie begann ein Literaturstudium in Düsseldorf, dessen Schwerpunkt sich mehr und mehr zur Mediävistik - der Lehre vom Mittelalter - verlagerte.
Nach mehrjähriger, frustrationsreicher Verlagssuche erschien 1995 bei Bastei Lübbe ihr erster Kriminalroman „Jagdfieber“, der im Jahr darauf für den Friedrich-Glauser-Krimipreis nominiert wurde, und sie trat der Autorengruppe deutschsprachiger Kriminalliteratur - dem Syndikat - bei, dessen Sprecherin sie drei Jahre lang war.
Seit Beendigung ihres Studiums 1996 arbeitet sie als freie Schriftstellerin. Zwischenzeitlich hat sie auch zwei Semester lang altenglische Literatur an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf gelehrt, was sie zu ihrem Bedauern aus Zeitgründen wieder aufgeben musste. Seit mit ihrem ersten historischen Roman „Das Lächeln der Fortuna“ 1997 der Durchbruch kam, hat sie etwa alle zwei Jahre einen Mittelalterroman veröffentlicht, die alle Beststeller geworden und in viele Sprachen übersetzt sind. 2006 erhielt sie für ihren Roman „Die Hüter der Rose“ den Sir Walter Scott-Preis.
Rebecca Gablé lebt mit ihrem Mann am Niederrhein und auf Mallorca.
Nach mehrjähriger, frustrationsreicher Verlagssuche erschien 1995 bei Bastei Lübbe ihr erster Kriminalroman „Jagdfieber“, der im Jahr darauf für den Friedrich-Glauser-Krimipreis nominiert wurde, und sie trat der Autorengruppe deutschsprachiger Kriminalliteratur - dem Syndikat - bei, dessen Sprecherin sie drei Jahre lang war.
Seit Beendigung ihres Studiums 1996 arbeitet sie als freie Schriftstellerin. Zwischenzeitlich hat sie auch zwei Semester lang altenglische Literatur an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf gelehrt, was sie zu ihrem Bedauern aus Zeitgründen wieder aufgeben musste. Seit mit ihrem ersten historischen Roman „Das Lächeln der Fortuna“ 1997 der Durchbruch kam, hat sie etwa alle zwei Jahre einen Mittelalterroman veröffentlicht, die alle Beststeller geworden und in viele Sprachen übersetzt sind. 2006 erhielt sie für ihren Roman „Die Hüter der Rose“ den Sir Walter Scott-Preis.
Rebecca Gablé lebt mit ihrem Mann am Niederrhein und auf Mallorca.
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Community Reviews
Displaying 1 - 30 of 49 reviews
May 13, 2022
Der dritte Band der Reihe hat mich wieder sehr gut unterhalten können. Trotzdem muss ich sagen, dass mich die ersten beiden Bücher ein kleines bisschen mehr packen konnten. Dieser Band war stellenweise für mich doch ein bisschen langatmig, dann aber auch wieder sehr spannend.
Es ist ein Roman, aber er beruht auf wahren historischen Begebenheiten und Charakteren; das finde ich sehr faszinierend und an sich schon spannend. So wird Geschichte ein klein wenig lebendig, und ich freue mich schon total auf den nächsten Band, der zu Zeiten des Königs Henry VIII spielen wird. Das interessiert mich sehr! :)
Es ist ein Roman, aber er beruht auf wahren historischen Begebenheiten und Charakteren; das finde ich sehr faszinierend und an sich schon spannend. So wird Geschichte ein klein wenig lebendig, und ich freue mich schon total auf den nächsten Band, der zu Zeiten des Königs Henry VIII spielen wird. Das interessiert mich sehr! :)
March 18, 2018
3,75 Sterne 🌟
„Dabei war es kein Geheimnis, dass der ehrgeizige York damit liebäugelte, sich der Krone zu bemächtigen. Mit Warwicks und Salisburys Unterstützung hatte er die engsten Verwandten und Ratgeber des Königs nach und nach entmachtet und vernichtet, bis der König mutterseelenallein dastand.“
•
»Sein Urgroßvater war der ältere Bruder von Henrys Urgroßvater. Somit steht er dem Thron näher, oder nicht?«
•
»Dynastisch gesehen, vielleicht«, räumte seine Mutter ein. »Aber König Henrys Großvater –dem ersten Lancaster-König –wurde die Krone vom Parlament angetragen.«
•
„Was nun schwerer wiegt –Erbrecht oder parlamentarische Legitimation –darüber könnten wir bis zum Tag des Jüngsten Gerichts debattieren.“
•
England 1455: Der Bruderkrieg zwischen Lancaster und York um den englischen Thron macht den achtzehnjährigen Julian unverhofft zum Earl of Waringham. Als mit Edward IV. der erste König des Hauses York die Krone erringt, brechen für Julian schwere Zeiten an... (den Rest lasse ich aus spoilertechnischen Gründen weg)
•
•
Endlich hab ich mein erstes Buch über die Rosenkriege gelesen und diese Gechichte hat nach wie vor eine wahnsinnige Anziehungskraft auf mich.
Rebecca Gablé versteht sich darauf einem ohne große sprachliche Herausforderungen eine derart komplexe Verwandtschaftskonstruktion verständlich und spannend zu erzählen. Der Plot war in diesem Teil etwas entspannter, nicht zu übereilt erzählt und der Protagonist hätte zu seinen Vorfahren nicht unterschiedlicher sein können. In einem derart unstabilen Reich war man sich selbst der nächste und konnte niemandem Vertrauen, das kam ganz klar rüber. Am zum Ende gestaltete sich das Lesen aber leider etwas zäh und ich hätte mir gewünscht, das die Durststrecken mit mehr Metaphern, Erfahrungen und Weisheiten gespickt gewesen wären aber letzendlich war die Geschichte der Rosenkriege anschaulich und spannend erzählt.
„Dabei war es kein Geheimnis, dass der ehrgeizige York damit liebäugelte, sich der Krone zu bemächtigen. Mit Warwicks und Salisburys Unterstützung hatte er die engsten Verwandten und Ratgeber des Königs nach und nach entmachtet und vernichtet, bis der König mutterseelenallein dastand.“
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»Sein Urgroßvater war der ältere Bruder von Henrys Urgroßvater. Somit steht er dem Thron näher, oder nicht?«
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»Dynastisch gesehen, vielleicht«, räumte seine Mutter ein. »Aber König Henrys Großvater –dem ersten Lancaster-König –wurde die Krone vom Parlament angetragen.«
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„Was nun schwerer wiegt –Erbrecht oder parlamentarische Legitimation –darüber könnten wir bis zum Tag des Jüngsten Gerichts debattieren.“
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England 1455: Der Bruderkrieg zwischen Lancaster und York um den englischen Thron macht den achtzehnjährigen Julian unverhofft zum Earl of Waringham. Als mit Edward IV. der erste König des Hauses York die Krone erringt, brechen für Julian schwere Zeiten an... (den Rest lasse ich aus spoilertechnischen Gründen weg)
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Endlich hab ich mein erstes Buch über die Rosenkriege gelesen und diese Gechichte hat nach wie vor eine wahnsinnige Anziehungskraft auf mich.
Rebecca Gablé versteht sich darauf einem ohne große sprachliche Herausforderungen eine derart komplexe Verwandtschaftskonstruktion verständlich und spannend zu erzählen. Der Plot war in diesem Teil etwas entspannter, nicht zu übereilt erzählt und der Protagonist hätte zu seinen Vorfahren nicht unterschiedlicher sein können. In einem derart unstabilen Reich war man sich selbst der nächste und konnte niemandem Vertrauen, das kam ganz klar rüber. Am zum Ende gestaltete sich das Lesen aber leider etwas zäh und ich hätte mir gewünscht, das die Durststrecken mit mehr Metaphern, Erfahrungen und Weisheiten gespickt gewesen wären aber letzendlich war die Geschichte der Rosenkriege anschaulich und spannend erzählt.
July 17, 2025
"Ich glaube, das Leben eines anderen kommt einem oft leichter vor als das eigene, weil man es nur von außen sieht, Mylord."
4,5 Sterne
Wie die Bücher zuvor schon ist auch dieses Buch wirklich fantastisch. Fiktion und Historie super miteinander verwoben und auch die Charaktere sind wieder wirklich toll (auch wenn ich mit den vielen Henrys, Edwards, Robins, Johns und Owens etc. zwischendurch nicht mehr wusste, wer wer ist). Allerdings muss ich sagen, dass bei allen schweren Verletzungen, die Julian so erleidet, seine Geschichte viel früher hätte vorbei sein müssen, wenn wir die medizinischen Bedingungen seiner Zeit bedenken. Und Julian ist mir bisher auch der unsympatischte Waringham nach Raymonds Sohn aus den anderen Büchern. Ich freue mich aber schon sehr auf den nächsten Ausflug nach Waringham.
January 26, 2024
Der Rosenkrieg - Kampf um die Krone zwischen den englischen Adelshäusern Lancaster und York
Klappentext
England 1455: Der Bruderkrieg zwischen Lancaster und York um den englischen Thron macht den achtzehnjährigen Julian unverhofft zum Earl of Waringham.
Als mit Edward IV. der erste König des Hauses York die Krone erringt, brechen für Julian schwere Zeiten an. Obwohl er ahnt, dass Edward seinem Land ein guter König sein könnte, schließt er sich dem lancastrianischen Widerstand unter der entthronten Königin Marguerite an, denn sie hat ihre ganz eigenen Methoden, sich seiner Vasallentreue zu versichern. Und die Tatsache, dass seine Zwillingsschwester eine gesuchte Verbrecherin ist, macht Julian verwundbar ...
Meine Meinung
Es ist leider schon einige Zeit her, seit ich die ersten beiden Waringham Bände gelesen habe. Darum hab ich am Anfang etwas gebraucht, um mich mit all den Namen und vor allem den verwandtschaftlichen Verhältnissen zu orientieren.
"Nur ein Wahnsinniger könnte seinem Publikum eine Geschichte zumuten, in der beinah alle Hauptakteure Edward oder Henry heißen und alle Frauen Margaret." Zitat aus dem Nachwort von Rebecca Gablé
Aber wie immer gelingt es der Autorin, dass man sich in dieser verwickelten, von Schlachten geprägten Welt zurecht findet und man der Handlung mit all ihren Intrigen und hinterlistigen Machenschaften folgen kann.
Nachdem Robert of Waringham in einem Hinterhalt zu Tode kommt, ist es nun an seinem Sohn Julian, den Verpflichtungen gegenüber seiner Familie und König Henry nachzukommen. Aber nicht nur seine Sorge um den Stammsitz seiner Familie Waringham machen dem jungen Lord zu schaffen, auch seine Loyalität gegenüber dem schwachen, scheinbar geisteskranken König Henry gerät ins Wanken. Der Duke of York giert nach dem Thron und ausgerechnet Julians Lehrmeister und Mentor Warwick ist ein exzessiver Anhänger der Yorkisten. Julian macht eine große Entwicklung durch und fungiert nicht nur einmal mit seiner Stärke, Entschlossenheit und Loyalität als wichtiger Bestandteil der geschichtlichen Entwicklungen.
Aber auch Julians Zwillingsschwester Blanche hat es nicht leicht. Ihre arrangierte Ehe mit Thomas Deveraux stellt sich schnell als Martyrium heraus und der einzige Ausweg treibt sie in die Verbannung. Jasper Tudor ist ebenfalls eine wichtige Figur und wie alle anderen auch ein sehr eigenwilliger, überzeugender Charakter.
Trotz der Vielzahl an Personen schafft es die Autorin, jeden auf seine Art herausstechen zu lassen - jede Rolle besitzt einen wichtigen Impuls für den Verlauf der Handlung, sowie keine einzige Szene überflüssig ist und es greift alles logisch ineinander. Die Dialoge sind perfekt angepasst und wirken überhaupt nicht aufgesetzt.
Wie Figuren in einem Spiel werden die Menschen damals benutzt, um die Intrigen und Machtspielchen anderer zu lenken. Die Liebe zum Detail der englischen Geschichte ist hier auf jeder Seite zu spüren und wird lebendig und anschaulich erzählt. Sobald man die ersten 150 Seiten hinter sich hat, wirkt die Handlung wie ein Sog – die interessanten Charaktere und die vielen Wendungen haben mich total in diese imposante Welt eintauchen lassen. Diese Zeit fasziniert mich jedesmal aufs Neue: der Umgang der Menschen miteinander, die Rolle der Frau und die Akzeptanz derselben, die strikte Einhaltung der Etikette, das Ehr- und Pflichtgefühl der Männer, als ein Wort eines Ehrenmannes selbst beim Feind noch etwas gegolten hat … eine harte Zeit, die aber auch die Stärken der Menschen hervorgebracht hat.
Das Buch ist in vier Teile gegliedert, die einen bestimmten Zeitraum abhandeln und ich bin sehr froh, dass es trotz der knapp 1200 Seiten nicht in Einzelbände gepackt wurde. Zum Glück habe ich den vierten Band schon auf dem SuB und ich freue mich schon sehr, wie es in der Linie Waringham weitergeht - lt. Website der Autorin arbeitet sie auch schon an einem weiteren Band! :)
Fazit
Ein Mammutwerk über die Zeit eines Bruderkriegs, der die vertrackten Verhältnisse zwischen den beiden großen Familien Lancaster und York anschaulich und fesselnd beschreibt. Ein Einblick in eine für uns völlig fremde Welt, in der es zwei erbitterte Seiten schaffen, trotz all der blutigen Kriege noch respektvoll miteinander umzugehen und in der das Ehrenwort der (meisten) Männer noch etwas gilt. In diesem Genre ist Rebecca Gablé nicht zu toppen!
© Aleshanee
http://blog4aleshanee.blogspot.de
Band 1: Das Lächeln der Fortuna
Band 2: Die Hüter der Rose
Band 3: Das Spiel der Könige
Band 4: Der dunkle Thron
Klappentext
England 1455: Der Bruderkrieg zwischen Lancaster und York um den englischen Thron macht den achtzehnjährigen Julian unverhofft zum Earl of Waringham.
Als mit Edward IV. der erste König des Hauses York die Krone erringt, brechen für Julian schwere Zeiten an. Obwohl er ahnt, dass Edward seinem Land ein guter König sein könnte, schließt er sich dem lancastrianischen Widerstand unter der entthronten Königin Marguerite an, denn sie hat ihre ganz eigenen Methoden, sich seiner Vasallentreue zu versichern. Und die Tatsache, dass seine Zwillingsschwester eine gesuchte Verbrecherin ist, macht Julian verwundbar ...
Meine Meinung
Es ist leider schon einige Zeit her, seit ich die ersten beiden Waringham Bände gelesen habe. Darum hab ich am Anfang etwas gebraucht, um mich mit all den Namen und vor allem den verwandtschaftlichen Verhältnissen zu orientieren.
"Nur ein Wahnsinniger könnte seinem Publikum eine Geschichte zumuten, in der beinah alle Hauptakteure Edward oder Henry heißen und alle Frauen Margaret." Zitat aus dem Nachwort von Rebecca Gablé
Aber wie immer gelingt es der Autorin, dass man sich in dieser verwickelten, von Schlachten geprägten Welt zurecht findet und man der Handlung mit all ihren Intrigen und hinterlistigen Machenschaften folgen kann.
Nachdem Robert of Waringham in einem Hinterhalt zu Tode kommt, ist es nun an seinem Sohn Julian, den Verpflichtungen gegenüber seiner Familie und König Henry nachzukommen. Aber nicht nur seine Sorge um den Stammsitz seiner Familie Waringham machen dem jungen Lord zu schaffen, auch seine Loyalität gegenüber dem schwachen, scheinbar geisteskranken König Henry gerät ins Wanken. Der Duke of York giert nach dem Thron und ausgerechnet Julians Lehrmeister und Mentor Warwick ist ein exzessiver Anhänger der Yorkisten. Julian macht eine große Entwicklung durch und fungiert nicht nur einmal mit seiner Stärke, Entschlossenheit und Loyalität als wichtiger Bestandteil der geschichtlichen Entwicklungen.
Aber auch Julians Zwillingsschwester Blanche hat es nicht leicht. Ihre arrangierte Ehe mit Thomas Deveraux stellt sich schnell als Martyrium heraus und der einzige Ausweg treibt sie in die Verbannung. Jasper Tudor ist ebenfalls eine wichtige Figur und wie alle anderen auch ein sehr eigenwilliger, überzeugender Charakter.
Trotz der Vielzahl an Personen schafft es die Autorin, jeden auf seine Art herausstechen zu lassen - jede Rolle besitzt einen wichtigen Impuls für den Verlauf der Handlung, sowie keine einzige Szene überflüssig ist und es greift alles logisch ineinander. Die Dialoge sind perfekt angepasst und wirken überhaupt nicht aufgesetzt.
Wie Figuren in einem Spiel werden die Menschen damals benutzt, um die Intrigen und Machtspielchen anderer zu lenken. Die Liebe zum Detail der englischen Geschichte ist hier auf jeder Seite zu spüren und wird lebendig und anschaulich erzählt. Sobald man die ersten 150 Seiten hinter sich hat, wirkt die Handlung wie ein Sog – die interessanten Charaktere und die vielen Wendungen haben mich total in diese imposante Welt eintauchen lassen. Diese Zeit fasziniert mich jedesmal aufs Neue: der Umgang der Menschen miteinander, die Rolle der Frau und die Akzeptanz derselben, die strikte Einhaltung der Etikette, das Ehr- und Pflichtgefühl der Männer, als ein Wort eines Ehrenmannes selbst beim Feind noch etwas gegolten hat … eine harte Zeit, die aber auch die Stärken der Menschen hervorgebracht hat.
Das Buch ist in vier Teile gegliedert, die einen bestimmten Zeitraum abhandeln und ich bin sehr froh, dass es trotz der knapp 1200 Seiten nicht in Einzelbände gepackt wurde. Zum Glück habe ich den vierten Band schon auf dem SuB und ich freue mich schon sehr, wie es in der Linie Waringham weitergeht - lt. Website der Autorin arbeitet sie auch schon an einem weiteren Band! :)
Fazit
Ein Mammutwerk über die Zeit eines Bruderkriegs, der die vertrackten Verhältnisse zwischen den beiden großen Familien Lancaster und York anschaulich und fesselnd beschreibt. Ein Einblick in eine für uns völlig fremde Welt, in der es zwei erbitterte Seiten schaffen, trotz all der blutigen Kriege noch respektvoll miteinander umzugehen und in der das Ehrenwort der (meisten) Männer noch etwas gilt. In diesem Genre ist Rebecca Gablé nicht zu toppen!
© Aleshanee
http://blog4aleshanee.blogspot.de
Band 1: Das Lächeln der Fortuna
Band 2: Die Hüter der Rose
Band 3: Das Spiel der Könige
Band 4: Der dunkle Thron
April 9, 2019
Großartiger Abschluss der Waringham-Saga. Ich bin nur froh, dass die Kriege und Kämpfe erstmal vorbei sind und ich nicht mehr um die Familie bangen muss.
December 7, 2018
Die Waringham-Saga geht weiter und wieder einmal bin ich begeistert!
Mit Julian haben wir dieses Mal einen Protagonisten mit deutlich mehr Ecken und Kanten als seine Vorgänger. Das macht ihn manchmal nicht gerade sympathisch, aber eben menschlich und ich finde es gut, dass Gablé dieses Mal nicht schon wieder den immer guten und moralisch perfekten Protagonisten darstellt.
Die Thematik rund um die Rosenkriege ist nicht gerade unkompliziert, doch Gablé schafft es auch hier, wieder alles verständlich darzustellen. Ich als Histo-Anfänger mit null Hintergrundwissen habe mich nie verloren gefühlt und konnte der Geschichte gut folgen. Nicht einmal die zahlreichen Johns, Richards, Henrys und Edwards konnten mich verwirren.
Mit Julian haben wir dieses Mal einen Protagonisten mit deutlich mehr Ecken und Kanten als seine Vorgänger. Das macht ihn manchmal nicht gerade sympathisch, aber eben menschlich und ich finde es gut, dass Gablé dieses Mal nicht schon wieder den immer guten und moralisch perfekten Protagonisten darstellt.
Die Thematik rund um die Rosenkriege ist nicht gerade unkompliziert, doch Gablé schafft es auch hier, wieder alles verständlich darzustellen. Ich als Histo-Anfänger mit null Hintergrundwissen habe mich nie verloren gefühlt und konnte der Geschichte gut folgen. Nicht einmal die zahlreichen Johns, Richards, Henrys und Edwards konnten mich verwirren.
July 9, 2021
#Beendet #reread
Rebecca Gablė
"Das Spiel der Könige"
- Waringham-Reihe -
Rebecca Gablė
"Das Spiel der Könige"
- Waringham-Reihe -
April 9, 2020
Für mich bisher leider der schwächste Teil. Julian war einfach nicht der Waringham, wie ich sie so gerne mag, tatsächlich fand ich Blanche um einiges interessanter und hätte lieber noch mehr aus ihrer Sicht erfahren. Die ewigen Kriege zwischen York und Lancaster waren ziemlich anstrengend, vor allem weil jeder zweite Edward oder Richard hieß, aber da kann die Autorin ja nichts für, die Geschichte besagt ja nun mal, dass es größtenteils so war. Im Gegensatz zu Julian war Jasper einer meiner Lieblinge, obwohl er mich am Ende ein wenig enttäuscht hat.
Ein solider Band für die Reihe, der jetzt nicht schlecht war, aber ich würde ihn so schnell auch nicht noch mal lesen, im Gegensatz zu Band 1&2. Ich glaube, ich werde nun eine kleine Pause machen, bis ich den nächsten Teil lesen werde und ich freue mich schon sehr auf unsere neue Generation Waringham und Tudor!
3,5/5
Ein solider Band für die Reihe, der jetzt nicht schlecht war, aber ich würde ihn so schnell auch nicht noch mal lesen, im Gegensatz zu Band 1&2. Ich glaube, ich werde nun eine kleine Pause machen, bis ich den nächsten Teil lesen werde und ich freue mich schon sehr auf unsere neue Generation Waringham und Tudor!
3,5/5
September 3, 2025
Das Buch war wieder richtig toll! Eher wegen dem fantastischen und spannenden Ende. Die Ereignisse der Rosenkriege sind manchmal sehr frustrierend, weil man sich denkt: „Wieso so ein blöder Bruderkrieg wo die Engländer sich gegenseitig abschlachten?!“
Wieder ist die jedoch Verbindung zu echten historischen Ereignissen verblüffend gut gemeistert und die Waringham Geschichte drum rum super schön und passend. Die Charaktere sind dieses Mal etwas komplexer und es ist interessant zu sehen, wie sie sich entwickeln. Blanche war meine absolute Lieblingscharakterin.
Wieder ist die jedoch Verbindung zu echten historischen Ereignissen verblüffend gut gemeistert und die Waringham Geschichte drum rum super schön und passend. Die Charaktere sind dieses Mal etwas komplexer und es ist interessant zu sehen, wie sie sich entwickeln. Blanche war meine absolute Lieblingscharakterin.
January 19, 2020
Hat mir wieder besser gefallen, als Teil 2.
April 1, 2025
Auch Teil 3 der Waringham-Reihe ist ein grandios Geschichtsepos! Da man auf Grund der Geschichte immer wieder, über Schlachten, Ereignisse und Persönlichkeiten selber etwas recherchiert kann man auch unheimlich viel dabei lernen. Einfach Klasse!
September 23, 2011
England (and Wales and parts of France), 1455-1485. It's time for the Wars of the Roses - Lancaster vs. York. And of course, Waringhams are involved. And this time, it's not just one but two: Julian of Waringham and his twin sister Blanche of Waringham. A refreshing idea.
I liked both characters. Blanche is a very strong female, headstrong and fierce (in a good way), a perfect mother figure for a sweet Welsh rebellion. She and Jasper Tudor are a perfect match. I also enjoyed Julian, mainly because he wasn't as shiny a hero as his father and grandfather were. Robin and John of Waringham were so in love with everything Lancaster. Julian has doubts and isn't sure which side he belongs to. I liked his inner conflict, it mirrored the huge conflict of brother fighting brother and all the doubts that came with it. I also liked Julian not marrying for love but being forced to marry a Yorkish woman - the spy in my bedroom. And yes, I surely liked the way Julian and Janet arrange their different political views and still had a happy family life.
As far as politics goes in this book - wow. We enter the scene during Henry VI's reign. We remember his as the little prince/young king from book #2, the prince Julian and Blanche's father took care of. But alas, adulthood didn't treat Henry all that well. His mind is... well, he's losing it. As well as France. And the York fraction is making use of the weak king. The Duke of Warwick earns his nickname Kingmaker. There's the Duke of York, his son becomes Edward II, no wait, now Henry is back, now Edward again, now his brother Richard III, meanwhile, there's another Henry waiting in France and whatever happened to Edward's son Edward and his younger brother aka The Princes in the Tower? Yes, there's mystery going on as well (isn't the case of the Princes in the Tower the best medival conspiracy ever? Who did it? I'm traditionalist and vote for Richard III, btw).
So, as you can see, there are more Edwards and Henrys anybody could ever think of, dear medival England, were no other names available at all? Kudos to Ms. Gablé for working with all these clever nicknames, it helped immensly to keep track of who was talking to whom and who was betraying whom and what now.
I feel all accomplished because I finished my epic reread of the wonderful original Waringham trilogy. 3455 pages full of medival English history told in a most entertaining way, and right now, I can feel I can tell you all about the House of Plantaneget, starting from Richard II. My head is spinning, but in a good way. I finished the reread within 7,5 weeks, not too shabby, wohoo :))
And now - it's Tudor Time! Let the Waringham drama continue - let's find out how they deal with Henry VIII.
I liked both characters. Blanche is a very strong female, headstrong and fierce (in a good way), a perfect mother figure for a sweet Welsh rebellion. She and Jasper Tudor are a perfect match. I also enjoyed Julian, mainly because he wasn't as shiny a hero as his father and grandfather were. Robin and John of Waringham were so in love with everything Lancaster. Julian has doubts and isn't sure which side he belongs to. I liked his inner conflict, it mirrored the huge conflict of brother fighting brother and all the doubts that came with it. I also liked Julian not marrying for love but being forced to marry a Yorkish woman - the spy in my bedroom. And yes, I surely liked the way Julian and Janet arrange their different political views and still had a happy family life.
As far as politics goes in this book - wow. We enter the scene during Henry VI's reign. We remember his as the little prince/young king from book #2, the prince Julian and Blanche's father took care of. But alas, adulthood didn't treat Henry all that well. His mind is... well, he's losing it. As well as France. And the York fraction is making use of the weak king. The Duke of Warwick earns his nickname Kingmaker. There's the Duke of York, his son becomes Edward II, no wait, now Henry is back, now Edward again, now his brother Richard III, meanwhile, there's another Henry waiting in France and whatever happened to Edward's son Edward and his younger brother aka The Princes in the Tower? Yes, there's mystery going on as well (isn't the case of the Princes in the Tower the best medival conspiracy ever? Who did it? I'm traditionalist and vote for Richard III, btw).
So, as you can see, there are more Edwards and Henrys anybody could ever think of, dear medival England, were no other names available at all? Kudos to Ms. Gablé for working with all these clever nicknames, it helped immensly to keep track of who was talking to whom and who was betraying whom and what now.
I feel all accomplished because I finished my epic reread of the wonderful original Waringham trilogy. 3455 pages full of medival English history told in a most entertaining way, and right now, I can feel I can tell you all about the House of Plantaneget, starting from Richard II. My head is spinning, but in a good way. I finished the reread within 7,5 weeks, not too shabby, wohoo :))
And now - it's Tudor Time! Let the Waringham drama continue - let's find out how they deal with Henry VIII.
February 14, 2016
"Das Spiel der Könige" fängt damit an dass der Lancaster König Henry VI den Englischen Thron weggennommen wird. Henry VI ist etwas schwachsinnig und eigentlig ist es klar das der Thronräuber Edward IV, einen Yorkist, ein besserer König sein wird. Aber Julian of Waringhams Familie waren immer treue Lancastrianer und obwohl er erst ein bisschen wankelmütig ist, folgt er in die Fusstapfens seines Vaters. Es ist das Jahr 1455 und der "Krieg der Rosen" fängt an - Yorkisten (die weissen Rosen) gegen die Lancastrianer (die roten Rosen). Die entthronte Königin Marguerite versucht alles um an die Macht zurückzukehren. Nach und nach wirden aber alle Lancastrianer - jedenfalls alle, mit einen tropfen königlichen Blut - entweder auf dem Schlachtfelt getötet oder hingerichtet. Es bleibt nur eine: Richmond, der Sohn von Margaret Beaufort und einen nachkommen von John of Gaunt (DER Lancaster) und seine dritte frau, Katherine Swynford. Julian und die einige, wenige Lancastrianer die es noch geben, bleiben Richmond treu als er grosswächst und hoffen auf bessere Zeiten.
Rebecca Gablé ist eine wunderbare Autorin und die Geschichte sehr fängend. Ich habe unglaublich viel über das Englische Königshaus des Mittelalters und allgemeine Geschichte gelernt, ohne Anstrengung. Sehr emphelenswert!
Rebecca Gablé ist eine wunderbare Autorin und die Geschichte sehr fängend. Ich habe unglaublich viel über das Englische Königshaus des Mittelalters und allgemeine Geschichte gelernt, ohne Anstrengung. Sehr emphelenswert!
January 21, 2021
In dem Zwang etwas zu tun, dass meine Gedanken so weit von der Realität ablenkt, wie nur irgendwie möglich, habe ich mich diesem Buch zugewandt.
Es schenkte mir einige Stunden, in denen ich mich vollständig auf die Waringhams konzentrieren konnte und den Rest ausblenden konnte. Allein dafür bin ich schon sehr dankbar.
Zudem war es für mich nicht nur eine Flucht, sondern auch eine Erleichterung. Julian ist so ganz anders als seine Vorgänger, aber gerade deshalb habe ich seinen Charakter gebraucht. Mit vielen Fehlern wirkt er umso menschlicher, auch wenn ich erst mit ihm warm werden musste. Sowohl er als auch Blanche waren mir in schlimmen Stunden gute Freunde und haben mich erheitert.
Der Stil ist letztlich so gut, dass er mich in eine Welt entführt, in der ich vergessen kann. Und das schafft nicht jeder.
Mit schwerem Herzen lasse ich die Charaktere ziehen und widme mich direkt dem nächsten Waringham.
Es schenkte mir einige Stunden, in denen ich mich vollständig auf die Waringhams konzentrieren konnte und den Rest ausblenden konnte. Allein dafür bin ich schon sehr dankbar.
Zudem war es für mich nicht nur eine Flucht, sondern auch eine Erleichterung. Julian ist so ganz anders als seine Vorgänger, aber gerade deshalb habe ich seinen Charakter gebraucht. Mit vielen Fehlern wirkt er umso menschlicher, auch wenn ich erst mit ihm warm werden musste. Sowohl er als auch Blanche waren mir in schlimmen Stunden gute Freunde und haben mich erheitert.
Der Stil ist letztlich so gut, dass er mich in eine Welt entführt, in der ich vergessen kann. Und das schafft nicht jeder.
Mit schwerem Herzen lasse ich die Charaktere ziehen und widme mich direkt dem nächsten Waringham.
October 25, 2025
3.5
Puh, also erstmal: die Zeitperiode der Rosenkriege in einem einzigen Buch unterzukriegen bedarf definitiv meisterlichen Schriftsteller-Fähigkeiten. Dass Rebecca Gablé diese hat, war mir schon klar nachdem ich das erste Buch von ihr gelesen hatte. Mit der Darstellung der Rosenkriege in diesem Buch bin ich also sehr zufrieden.
Ich glaube, meine größte Unzufriedenheit liegt beim Charakter Julian. Während ich seine Zwillingsschwester Blanche sehr mochte, hatte ich so meine Schwierigkeiten mit ihm. Oftmals empfand ich ihn als zu rechthaberisch. Ja, dass die Familie Waringham durch und durch Lancastrianer sind, ist mir klar. Aber meiner Meinung nach war Julians Schwarz-und-Weiß-Denken einfach oft sehr unsympathisch. Er war überhaupt nicht bereit auch nur ansatzweise die Standpunkte von anderen zu betrachten. Dabei behandelte er sein Gegenüber dann auch einfach echt nicht nett. Gerade in seiner Ehe mit Janet fand ich das sehr unsympathisch. Im Gegensatz zu vorherigen Hauptcharakteren dieser Buchreihe gefiel er mir einfach am wenigsten.
Die anderen Figuren in diesem Buch (seien es historische wie Edward VI, Anne Neville oder den Königsmacher Warwick - oder fiktive wie Lukas Durham, die Neville-Neffen von Julian und Blanche oder später die Kinder der beiden Zwillinge) gefielen mir im großen und ganzen sehr gut. Auch Henry Tudor fand ich sehr interessant dargestellt. Ich persönlich fand zwar, dass Richard III zu undifferenziert als Monster dargestellt wurde, aber ansonsten war ich doch zufrieden.
Für ein Buch, dass so viele Charaktere, so eine lange Zeitspanne und so viele historische Ereignisse unter einen Hut bringen musste, bin ich alles in allem sehr happy mit dieser Fortsetzung der Waringham-Reihe.
Puh, also erstmal: die Zeitperiode der Rosenkriege in einem einzigen Buch unterzukriegen bedarf definitiv meisterlichen Schriftsteller-Fähigkeiten. Dass Rebecca Gablé diese hat, war mir schon klar nachdem ich das erste Buch von ihr gelesen hatte. Mit der Darstellung der Rosenkriege in diesem Buch bin ich also sehr zufrieden.
Ich glaube, meine größte Unzufriedenheit liegt beim Charakter Julian. Während ich seine Zwillingsschwester Blanche sehr mochte, hatte ich so meine Schwierigkeiten mit ihm. Oftmals empfand ich ihn als zu rechthaberisch. Ja, dass die Familie Waringham durch und durch Lancastrianer sind, ist mir klar. Aber meiner Meinung nach war Julians Schwarz-und-Weiß-Denken einfach oft sehr unsympathisch. Er war überhaupt nicht bereit auch nur ansatzweise die Standpunkte von anderen zu betrachten. Dabei behandelte er sein Gegenüber dann auch einfach echt nicht nett. Gerade in seiner Ehe mit Janet fand ich das sehr unsympathisch. Im Gegensatz zu vorherigen Hauptcharakteren dieser Buchreihe gefiel er mir einfach am wenigsten.
Die anderen Figuren in diesem Buch (seien es historische wie Edward VI, Anne Neville oder den Königsmacher Warwick - oder fiktive wie Lukas Durham, die Neville-Neffen von Julian und Blanche oder später die Kinder der beiden Zwillinge) gefielen mir im großen und ganzen sehr gut. Auch Henry Tudor fand ich sehr interessant dargestellt. Ich persönlich fand zwar, dass Richard III zu undifferenziert als Monster dargestellt wurde, aber ansonsten war ich doch zufrieden.
Für ein Buch, dass so viele Charaktere, so eine lange Zeitspanne und so viele historische Ereignisse unter einen Hut bringen musste, bin ich alles in allem sehr happy mit dieser Fortsetzung der Waringham-Reihe.
December 25, 2019
Dies ist eins meiner Lieblingsbücher von Rebecca Gablé (die anderen sind: "Das zweite Königreich" und "Das Haupt der Welt"). Wahrscheinlich bin ich eine der ganz wenigen Gablé-Leserinnen, die nie so wirklich mit den "Waringhams" warm geworden sind, dafür aber ihre andere Werke besser finden. ;-)
Dieser Band jedoch ist die Ausnahme, vielleicht weil diese aufregende Zeit im ausgehenden englischen MA einfach so viel historische Spannung bietet, dass die Autorin für die Handlung richtig "aus dem Vollen" schöpfen konnte.
Nicht weniger als am Ende vier Könige kommen in dem Roman vor, eine ungewöhnlich hohe Anzahl für einen Gablé-Schmöker, was schon zeigt, dass die Autorin hier wirklich durch die Jahre galoppiert, die Erzählung keinen unnötigen zu langen Halt bei Nebensächlichkeiten und eigenen Ausschmückungen macht, was mir sehr gut gefällt.
Zudem muss ich mich ehrlich gegen die "Richard-Fans" stellen und sagen, dass ich es passend fand, dass die Autorin nicht künstlich "herumeiert", sondern Richard III zum Befehlsgeber des Mordes an den beiden kleinen Prinzen macht, was eigentlich kaum ein akademisch relevanter Historiker ernsthaft anzweifelt. Hätte er es nicht getan, hätte er seinen Gegnern daraus den perfekten Strick drehen können, um seinen Thron zu sichern. Er hätte sogar beim Papst Anklage erheben können. Stattdessen schwieg man sich bei Hofe über das Verschwinden der Kinder aus...
Gablés "Von Ratlosen und Löwenherzen" habe ich schon mindestens dreimal gelesen, "Das zweite Königreich" zweimal und auch dieses Buch hier werde ich mir bestimmt demnächst mal wieder vornehmen.
Dieser Band jedoch ist die Ausnahme, vielleicht weil diese aufregende Zeit im ausgehenden englischen MA einfach so viel historische Spannung bietet, dass die Autorin für die Handlung richtig "aus dem Vollen" schöpfen konnte.
Nicht weniger als am Ende vier Könige kommen in dem Roman vor, eine ungewöhnlich hohe Anzahl für einen Gablé-Schmöker, was schon zeigt, dass die Autorin hier wirklich durch die Jahre galoppiert, die Erzählung keinen unnötigen zu langen Halt bei Nebensächlichkeiten und eigenen Ausschmückungen macht, was mir sehr gut gefällt.
Zudem muss ich mich ehrlich gegen die "Richard-Fans" stellen und sagen, dass ich es passend fand, dass die Autorin nicht künstlich "herumeiert", sondern Richard III zum Befehlsgeber des Mordes an den beiden kleinen Prinzen macht, was eigentlich kaum ein akademisch relevanter Historiker ernsthaft anzweifelt. Hätte er es nicht getan, hätte er seinen Gegnern daraus den perfekten Strick drehen können, um seinen Thron zu sichern. Er hätte sogar beim Papst Anklage erheben können. Stattdessen schwieg man sich bei Hofe über das Verschwinden der Kinder aus...
Gablés "Von Ratlosen und Löwenherzen" habe ich schon mindestens dreimal gelesen, "Das zweite Königreich" zweimal und auch dieses Buch hier werde ich mir bestimmt demnächst mal wieder vornehmen.
December 1, 2025
Wie auch beim Vorgänger, habe ich einige Zeit gebraucht um mich an die neuen Figuren zu gewöhnen.
Ich schaffe es einfach nicht die Bücher als so eigenständig zu sehen wie sie sind.
Gefühlt hatte ich mich gerade erst an John gewöhnt und jetzt musste ich doch über fast 1200 Seiten mit seinem Sohn vorlieb nehmen.
Aber einmal drin entwickelt die Geschichte wieder den gekannten Sog ... Die Handlung, obwohl von den Rahmenbedingungen bekannt, zieht mich einfach in ihren Bann.
Historische und fiktive Charakter sind dabei mit soviel Leben gefüllt, dass ich sie abwechselnd lieben und hassen könnte. Vielschichtige Charaktere und Beziehungen sind ein muss für das Gewirr aus familiären Banden der Rosenkriege und sorgen für die notwendige Glaubhaftigkeit der Geschichte.
Die Teilung über 4 Zeitabschnitte macht es dabei leichter der Handlung zu folgen, wobei man gelegentlich einen Stammbaum zu Rate ziehen kann. Die Autorin versucht zwar regelmäßig die familiären Verhältnisse zu sortieren und dem Leser ins Gedächtnis zu rufen, aber der Platz dafür kennt nun mal auch Grenzen. Und wie die Autorin selber anmerkt, haben die Adeligen der Zeit die unfaire Angewohnheit sich alle die selben fünf Namen zu teilen.
In dem Sinne - Danke Harry, Richard, Robert, Edward und Margarete für die tolle Zeit mit euch!
Und natürlich ganz nett, dass Julien of Warringham uns durch die Geschichte geführt hat.
Ich schaffe es einfach nicht die Bücher als so eigenständig zu sehen wie sie sind.
Gefühlt hatte ich mich gerade erst an John gewöhnt und jetzt musste ich doch über fast 1200 Seiten mit seinem Sohn vorlieb nehmen.
Aber einmal drin entwickelt die Geschichte wieder den gekannten Sog ... Die Handlung, obwohl von den Rahmenbedingungen bekannt, zieht mich einfach in ihren Bann.
Historische und fiktive Charakter sind dabei mit soviel Leben gefüllt, dass ich sie abwechselnd lieben und hassen könnte. Vielschichtige Charaktere und Beziehungen sind ein muss für das Gewirr aus familiären Banden der Rosenkriege und sorgen für die notwendige Glaubhaftigkeit der Geschichte.
Die Teilung über 4 Zeitabschnitte macht es dabei leichter der Handlung zu folgen, wobei man gelegentlich einen Stammbaum zu Rate ziehen kann. Die Autorin versucht zwar regelmäßig die familiären Verhältnisse zu sortieren und dem Leser ins Gedächtnis zu rufen, aber der Platz dafür kennt nun mal auch Grenzen. Und wie die Autorin selber anmerkt, haben die Adeligen der Zeit die unfaire Angewohnheit sich alle die selben fünf Namen zu teilen.
In dem Sinne - Danke Harry, Richard, Robert, Edward und Margarete für die tolle Zeit mit euch!
Und natürlich ganz nett, dass Julien of Warringham uns durch die Geschichte geführt hat.
July 28, 2020
Diese Rezension bezieht sich auf die inszenierte Hörbuch-Version. Leider war es keine besonders gute Idee die Autorin selbst Abschnitte vorlesen zu lassen, sie kann mit dem professionellen Sprecher qualitativ nicht mithalten. Manchmal etwas langatmig, aber doch unterhaltsam, führt uns die Geschichte durch die Zeit der Rosenkriege und mehrere Thronwechsel. Die fiktiven Warringhams sind immer so eingewoben dass es irgendwie plausibel scheint, ohne an wirklich wichtigen historischen Fakten rumzuschrauben und in der Hinsicht etwas zu verändern. Unterm Strich leider nicht so gut wie die Vorgänger, die waren doch mit mehr Spannungsbogen ausgestattet. Was mir gut gefallen hat ist dass die Warringhams nicht komplett gute, strahlende Charaktere sind und auch ihre Verfehlungen und dunkle Seiten haben, die auch von Generation zu Generation unterscheiden und keine Abziehbilder ihrer Ahnen sind.
August 13, 2019
3 STARS.
I enjoyed this book but not as much as the previous two installments. I remember one reviewer saying it felt like a history book infused with a little bit about the characters when the other books felt more character-driven. And I can only agree with that.
The only reason I got through this as fast as I did was that I found the audiobook on Apple Music and listened to it every free minute I had.
I must say, Julian is probably my least favorite "main" character and while I was listening to the audio book I got so confused as to who is who and how everyone is related to each other. Which was way better when I actually read the physical book.
I still enjoyed the book, though and will definitely keep reading this series!
I enjoyed this book but not as much as the previous two installments. I remember one reviewer saying it felt like a history book infused with a little bit about the characters when the other books felt more character-driven. And I can only agree with that.
The only reason I got through this as fast as I did was that I found the audiobook on Apple Music and listened to it every free minute I had.
I must say, Julian is probably my least favorite "main" character and while I was listening to the audio book I got so confused as to who is who and how everyone is related to each other. Which was way better when I actually read the physical book.
I still enjoyed the book, though and will definitely keep reading this series!
September 26, 2020
To be perfectly honest, I'm not 100% sure how I feel about this book. As somebody who is a little obsessed with the Wars of the Roses, it was definitely interesting (even though it was my second time listening to it as an audiobook), but I don't think I'd have stuck with it if I had been reading it on my own instead of just listening to it. You cannot help but notice how freaking long it is and while I've easily read books that were a thousand pages long, this one kind of drags on forever. If you're really into this particular subject of English history, you can give it a read or a listen, but you won't miss out if you don't.
March 30, 2022
Eigentlich mochte ich die Bücher von Rebbeca Gablé sehr, nicht zuletzt wegen ihrem fesselnden Schreibstil. Im ersten sowie im zweiten Band der Waringham Saga hat sie es geschafft, recht trockene englische Geschichte auf über 1000 Seiten lebhaft und spannend zu gestalten. Umso enttäuschter war ich als ich feststellte, dass dieser abschließende Band mit Abstand der langweiligste war. Die Charaktere wuchsen mir kaum so sehr ans Herz wie ihr Vorgänger, John, Robin usw. Letztendlich habe ich mich eher gezwungen das Buch zu Ende zu lesen und war nur selten amüsiert. Dennoch kann ich jedem die Bücher der Autorin nur ans Herz legen, der sonst vor dicken, historischen Romanen zurückschreckt.
September 5, 2025
To be perfectly honest, I'm not 100% sure how I feel about this book. As somebody who is a little obsessed with the Wars of the Roses, it was definitely interesting (even though it was my second time listening to it as an audiobook), but I don't think I'd have stuck with it if I had been reading it on my own instead of just listening to it. You cannot help but notice how freaking long it is and while I've easily read books that were a thousand pages long, this one kind of drags on forever. If you're really into this particular subject of English history, you can give it a read or a listen, but you won't miss out if you don't.
January 8, 2023
Puhhh, ich muss sagen dass mir Band 1 & 2 leichter gefallen sind. Generell wieder eine toll erzählte Geschichte; verwoben in die echte, englische Geschichte.
Aber doch auch mit gewissen Längen. Mir ist irgendwann „die Puste ausgegangen“.
Deswegen auch nur 3 Sterne weil mich die Geschichte nicht (mehr) so fesseln konnte wie die Vorgänger-Bände.
Band 4 liegt bereits auf dem SUB aber ich denke hier brauche ich etwas Zeit um dann erneut in die Waringham Saga einzusteigen...
Aber doch auch mit gewissen Längen. Mir ist irgendwann „die Puste ausgegangen“.
Deswegen auch nur 3 Sterne weil mich die Geschichte nicht (mehr) so fesseln konnte wie die Vorgänger-Bände.
Band 4 liegt bereits auf dem SUB aber ich denke hier brauche ich etwas Zeit um dann erneut in die Waringham Saga einzusteigen...
August 9, 2018
~3,5 Sterne
Band 1 der Warringham Reihe war eine spannende Geschichte mit historischen Hintergrund.
Dieser dritte Band war Geschichtsunterricht mit einer Story. Aber nicht soviel, dass man noch unbedingt ein weiteres Kapitel lesen möchte.
Vermutlich voerst mein letztes Buch aus der Reihe. Ich kann auch erstmal die Namen Henry, Edmund, Margarete und Richard nicht mehr hören
Band 1 der Warringham Reihe war eine spannende Geschichte mit historischen Hintergrund.
Dieser dritte Band war Geschichtsunterricht mit einer Story. Aber nicht soviel, dass man noch unbedingt ein weiteres Kapitel lesen möchte.
Vermutlich voerst mein letztes Buch aus der Reihe. Ich kann auch erstmal die Namen Henry, Edmund, Margarete und Richard nicht mehr hören
September 11, 2018
Sehr gute Aufarbeitung der Rosenkriege mit sehr gut durchdachten und echt anfühlenden Charakteren.
Es hat wirklich Spaß gemacht in das Buch reinzuschauen und nach und nach sich bis zum Ende durchzulesen.
Es hat wirklich Spaß gemacht in das Buch reinzuschauen und nach und nach sich bis zum Ende durchzulesen.
May 18, 2018
Was für ein Ende. WTF.
July 24, 2021
Super livre ! A l'image le la trilogie. Ouvrage très cool pour comprendre et débuter la guerre des 2 roses mais attention : le point de vue est Lancastre.
December 21, 2023
Top!
Inhaltlich/Historisch bisher vielleicht das Beste!
Inhaltlich/Historisch bisher vielleicht das Beste!
October 3, 2024
Gablé ist eine hervorragende Schriftstellerin, aber leider fand ich den Lancaster/York Bruderkrieg eher langweilig und schleppend. War einfach nicht die beste Zeit der englischen Geschichte…
October 13, 2025
Sehr gut recherchierter Histo-Roman über die Zeit der Rosenkriege. Rebecca Gablé versteht es den Leser zu packen und in die jeweilige historische Epoche zu katapultieren. Eine absolute Empfehlung!
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