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Max Broll #2

F??r immer tot: Ein Max-Broll-Krimi by Bernhard Aichner

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Um sie herum ist alles dunkel, sie hat keine Ahnung, wo sie sich befindet, neben ihr nur zwei Flaschen Saft und ein Handy – ihre einzige Verbindung zur Außenwelt, zur Polizei und zu ihrem Stiefsohn, dem Totengräber Max Broll. Ihre letzte Erinnerung: Ein Mann ist in ihre Wohnung eingedrungen, hat sie überwältigt, in eine Kiste gesteckt und irgendwo im Wald vergraben. Und sie erinnert sich auch, wer der Mann war: Leopold Wagner, der „Kindermacher“, den sie vor achtzehn Jahren ins Gefängnis gebracht hat. Das Problem ist nur: Wagner kann es nicht gewesen sein, denn er sitzt nach wie vor hinter Gittern.
Max Broll weiß: Er muss seine Stiefmutter Tilda finden, koste es, was es wolle. Und er weiß auch: Mehr als ein paar Tage wird Tilda unter der Erde nicht überleben. Während die Polizei versucht, das Handy zu orten, und systematisch das Gebiet durchkämmt, macht er sich gemeinsam mit seinem Freund Baroni auf den Weg zu Wagner.

Paperback

First published August 5, 2011

35 people want to read

About the author

Bernhard Aichner

34 books101 followers
Bernhard Aichner (geb. 1972) lebt als Schriftsteller und Fotograf in Innsbruck/Österreich. Aichner schreibt Romane, Hörspiele und Theaterstücke. Für seine Arbeit wurde er mit mehreren Literaturpreisen und Stipendien ausgezeichnet. Nach den Spannungsromanen Nur Blau (2006) und Schnee kommt (2009) erschienen bei Haymon die Max-Broll-Krimis Die Schöne und der Tod (2010), Für immer tot (2011) und Leichenspiele (2012). Totenfrau ist der erste Thriller, der bei btb erscheint. Für die Recherche dazu arbeitete Aichner ein halbes Jahr bei einem Bestattungsinstitut als Aushilfe.

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Community Reviews

5 stars
25 (27%)
4 stars
33 (36%)
3 stars
24 (26%)
2 stars
5 (5%)
1 star
4 (4%)
Displaying 1 - 7 of 7 reviews
Profile Image for Sonja Rosa Lisa ♡  .
4,689 reviews625 followers
September 21, 2021
Max Broll ist Totengräber, und sein Leben ist in Ordnung. Doch dann wird seine Stiefmutter entführt und lebendig in einer Kiste vergraben. Durch ein dünnes Rohr erhält sie Sauerstoff, und zwei Trinkflaschen sowie ein Handy hat der Entführer ihr gelassen. Sie weiß, wer der Täter ist, doch niemand glaubt ihr, denn der Täter sitzt seit 18 Jahren im Gefängnis und kann die Tat unmöglich begangen haben! Doch Max glaubt seiner Stiefmutter und versucht alles, ihren genauen Aufenthaltsort zu ermitteln und sie zu retten…

* Meine Meinung *
Rein inhaltlich ist das Buch super! Die Geschichte ist spannend und durchdacht, doch leider macht der Schreibstil des Autors vieles kaputt. Die Story könnte viel spannender erzählt werden! Der Schreibstil ist für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Die Sätze sind oft kurz und wie abgehackt; manchmal telegrammstilartig.
Die Dialoge wirken lieblos heruntergeschrieben ohne Ausdruck von Gefühlen. Durch diesen Schreibstil bleiben auch die Figuren etwas auf der Strecke. Sie wirken irgendwie oberflächlich, bekommen kein richtiges Gesicht.
Ich gebe dem Buch trotzdem drei Sterne, denn die Story an sich ist wirklich gut, und das Buch lässt sich durchaus auch flüssig lesen. Aber für mich war dieser Roman mehr eine „Erzählung“. Schade!
Profile Image for Alex.
422 reviews14 followers
November 24, 2023
Die Story an sich ist wirklich spannend.
Der Schreibstil ist dafür wirklich gewöhnungsbedürftig. Durch die teilweise abgehackte Erzählweise und Einwortsätze hat sich für mich allerdings auch das Gefühl der Dringlichkeit verstärkt. Es hat mich zusätzlich zum Inhalt nervöser gemacht. Einerseits gut, weil man das Buch "fühlt" aber andererseits auch sehr anstrengend weil man nicht so richtig in den Leseflow kommt.
409 reviews3 followers
August 17, 2020
"Für immer tot"-Der zweite Max-Broll-Krimi von Bernhard Aichner ist mal wieder eine pure Actionschleuder,
ich liebe seinen atemlosen und schnörkellosen Stil,seit
"Der Fund"haben es mir seine Thriller und Krimis angetan.
Er beherrscht die Kunst der kurzen Sätze,seine Art zu schreiben ist unverwechselbar.
Gradlinig, direkt, poetisch und spannend,gewürzt mit einer Prise schwarzem Humor,perfekt.
In diesem Krimi haben mich wieder atemlose Spannung und überraschende Wendungen erwartet.
Aichners liebevoll gezeichnete Figuren Max Broll und Johann Baroni haben hier ein unvergessliches und skuriles Abenteuer erlebt,ihre Freundschaft und ihre Art sorgen für ein fesselndes Katz und Maus Spiel mit dem "Kindermacher",der Tilda,Maxs' Stiefmutter und Kriminalbeamtin lebendig begraben haben soll.
Doch eigentlich kann er es nicht gewesen sein,denn er sitzt seit achtzehn Jahren hinter Gittern.
Diesmal fand ich die Spannung der skurilen Story unerträglich,im Gegensatz zu dem Vorgänger "Die Schöne und der Tod".
Der Autor versteht es,mir als Leserin seine Protagonisten nahe zu bringen.
MaxBroll,Totengräber,Gemeindearbeiter,
Studienabbrecher,Faulenzer,Träumer,
Saunagänger und Säufer.
Sein bester Freund Baroni,ebenfalls Säufer und ehemaliger Fussballstar,Torschützenkönig,
erfolgreicher Legionär mit einer Designervilla im Dorf.
Zusammen ein unzertrennliches Team,Freundschaft wird bei beiden gross geschrieben.
LEBENDIG BEGRABEN:
Um Tilda herum ist alles dunkel. Sie hat keine Ahnung, wo sie sich befindet. Neben ihr nur zwei Flaschen Dreh und Trink -Saft und ein Handy,ihre einzige Verbindung zur Außenwelt, zur Polizei und zu ihrem Stiefsohn, dem Totengräber Max Broll. Ihre letzte Erinnerung: Ein Mann ist in ihre Wohnung eingedrungen, hat sie überwältigt, in eine Kiste gepfercht und irgendwo im Wald vergraben. Und sie erinnert sich auch, wer der Mann war: Leopold Wagner, der „Kindermacher“. Das Problem ist nur: Wagner kann es nicht gewesen sein, denn er sitzt seit achtzehn Jahren hinter Gittern.
Ihre einzige Hoffnung ist Max,der seine Stiefmutter um jeden Preis finden muss,koste es,was es wolle.
Denn mehr als ein paar Tage wird Tilda unter der Erde nicht überleben.
Während die Polizei versucht das Handy zu orten macht er sich mit Baroni auf dem Weg zu Wagner...
Profile Image for Kerstin Pöschl.
130 reviews
November 21, 2019
Wie immer gut. Man liest diese Bücher einfach so durch. Plötzlich ist man fertig, weil die Geschichten so fesselnd sind.
1,341 reviews5 followers
November 6, 2023
Die Stiefmutter des Totengräbers Broll wird von einem Mörder, den sie ins Gefängnis gebracht hat, entführt und in einer Kiste vergraben. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.
Profile Image for Kerstin.
743 reviews22 followers
August 16, 2011
Kurzbeschreibung:
Um sie herum ist alles dunkel, ein Handy ist ihre einzige Verbindung zur Außenwelt, zur Polizei und zu ihrem Stiefsohn, dem Totengräber Max Broll. Ihre letzte Erinnerung: Ein Mann ist in ihre Wohnung eingedrungen, hat sie überwältigt, in eine Kiste gepfercht und irgendwo im Wald vergraben. Und sie erinnert sich auch, wer der Mann war: Leopold Wagner, der "Kindermacher". Das Problem ist nur: Wagner kann es nicht gewesen sein, denn er sitzt seit achtzehn Jahren hinter Gittern.

Zum Autor:
Bernhard Aichner, geboren 1972, lebt als Schriftsteller und Fotograf in Innsbruck. Mehrere Literaturpreise und -stipendien. Veröffentlicht Romane (zuletzt: Schnee kommt (2009)), Hörspiele und Theaterstücke. Sein Krimi-Debüt gab Bernhard Aichner bei HaymonTB mit dem ersten Max-Broll-Krimi Die Schöne und der Tod (2010).

Rezension:
Max Broll, ehemaliger Journalist, hat das Erbe seines verstorbenen Vaters angetreten und seine Stelle als Totengräber in einem kleinen Dorf übernommen. Er führt eine glückliche Beziehung mit Hanni, einer Würstlverkäuferin, und geht ganz in seinem nicht alltäglichen Beruf auf, bis eines Tages seine Stiefmutter Tilda, Chefinspektorin der hiesigen Polizei, entführt und an einem unbekannten Ort lebendig in einer Kiste vergraben wird.

Zusammen mit seinem Freund, dem ehemaligen Fußballprofi Johann Baroni, macht sich Max auf, den Täter zu finden. Denn Tilda scheint genau zu wissen, wer ihr das angetan hat: Leopold Wagner. Doch Wagner sitzt seit Jahren hinter Gittern. Wie sollte er zu so einer Tat in der Lage sein? Diese Frage und ein weiterer Mord macht Max und Johann schwer zu schaffen...

"Für immer tot" ist der zweite Krimi von Bernhard Aichner, der mit dem Totengräber Max Broll einen sehr ungewöhnlichen Ermittler aufs Papier bringt. Da ich den ersten Teil "Die Schöne und der Tod" nicht gelesen habe, kann ich leider keine Parallelen ziehen, doch war es nicht schwer, den einzelnen Personen zu folgen und somit sind glücklicherweise keine Vorkenntnisse aus dem ersten Band zwingend nötig.

Etwas schwer tat ich mich anfangs mit den Dialogen zwischen Max und seinem Freund Baroni, denn die wörtliche Rede ist nicht, wie man es normalerweise kennt, mit Anführungszeichen gekennzeichnet, sondern nur durch Bindestriche angedeutet. Doch ist man erst einmal im Lesefluss, gewöhnt man sich recht schnell daran.

Der Charakter des Max Broll hat mir gut gefallen, er wirkt sympathisch und man fiebert automatisch mit ihm mit, als er sich auf die Suche nach seiner geliebten Stiefmutter macht und er weiß, dass ihm nur wenig Zeit bleibt, sie noch lebend zu finden. Seine nicht sehr konservativen Ermittlungsmethoden zusammen mit seinem Freund Baroni werden sehr skurril dargestellt, was auch den eher schwarzen Humor nicht zu kurz kommen lässt, aber auch traurige Szenen weiß Bernhard Aichner gekonnt und nachvollziehbar darzustellen.

Kurze und knackige Sätze sorgen dafür, dass die Geschichte ohne großes Drum und Dran aufs Wesentliche reduziert wird und keine Längen entstehen. Ein gehöriger Schuss Lokalkolorit und interessante und auf die ein oder andere Art skurrile Nebenfiguren tun ihr Weiteres. "Für immer tot" ist ein österreichischer (Regional)Krimi, der mich dank seiner originellen Figuren gut unterhalten hat, und ich bin gespannt auf weitere Fälle von Max Broll und Johann Baroni.

Zur Gestaltung des Buchs: Auf dem Cover sind man einen Gesichtsausschnitt einer toten Frau, der mit einer Art Folie überzogen ist (diese Folie spielt auch im Roman eine nicht unerhebliche Rolle!).

Fazit: "Für immer tot" ist ein Krimi, der zwar mehr von seinen ungewöhnlichen Protagonisten lebt als vom eigentlichen Kriminalfall, der aber dank dieser Figuren, einem guten Schuss Lokalkolorit und recht schwarzen Humors und Sarkasmus gut zu unterhalten versteht.
Profile Image for Wortsplitter.
19 reviews
February 23, 2013
“Für immer tot” ist der 2. Teil der Krimireihe um den Totengräber Max Broll und es ist emotional aufreibend.

Jemand platziert in der Wohnung vom Max ein merkwürdiges Handy. Nur 6 Tasten, kein Display. Hinter einer der Tasten hört Max die Stimme seiner Stiefmutter Tilda, die ihm Furchtbares erzählt.
Lebendig begraben.
Sie wurde niedergeschlagen, verschleppt und lebendig begraben.
Aber sie hat ihren Entführer erkannt. Es ist Wagner der “Kindermacher”, den sie wegen Mordes an seine Frau vor Jahren ins Gefängnis gebracht hatte.
Dort ist er noch immer, verschlossen hinter Gitterstäben und von hohen Mauern umgeben, ohne Ausgang. Es ist unmöglich, dass er es gewesen ist.
Die Polizei kann oder will in einer solch fragwürdigen Spur nicht ermitteln. Viel wichtiger ist es Tilda zu retten, denn es bleibt nicht viel Zeit sie zu finden. Durch das Handy lässt sich Tildas Versteck nur grob eingrenzen. Jeden Tag, der vergeht, verlieren die Sucher mehr Hoffnung, die beliebte Polizistin aufzuspüren.
Nur Max glaubt ihr und hat ihr versprochen, der Sache nachzugehen.
Zusammen mit Baroni, ein Freund, der schon im ersten Teil an seiner Seite war, beginnen sie Wagner zu suchen. Und dabei überschreitet er Grenzen, denn er muss Tilda retten. Er muss, denn wenn sie stirbt, könnte er das nicht ertragen. Max kann keinen weiteren Verlust mehr verkraften.

Wie nahe Max an einem geistigen und emotionalen Zusammenbruch ist, spiegelt sich eindrucksvoll in der Sprache des Buches wieder.
Wenn er durch seine Sorge um Tilda zu immer drastischeren und zerstörerischen Handlungen getrieben wird, lassen mich die minimalistischen Sätze kaum zu Atem kommen. Es ist keine Zeit für Schnörkel, für erklärende Adjektive oder gar ganzen Nebensätzen. Der Text von Bernhard Aichner ist viel zu rastlos für melodischen Satzbau. Die Zeit drängt, das ist von Anfang an deutlich spürbar, denn irgendwo da draußen sitzt Tilda in einer dunklen Kiste vergraben und wartet auf Max, oder, wenn die Hoffnung schwindet, auf den Tod.
Auch Max verliert immer wieder die Hoffnung und dann verfängt er sich in seiner Angst. Seine Gedanken drehen sich im Kreis, verlieren sich in Vorwürfen, Hoffnungslosigkeit und Erinnerungen. Dann reihen sich die Nebensätze aneinander, wie Perlen eines Rosenkranzes, den Max in kaum erträglichen Wiederholungen herunter betet.
Und hier wurde das Lesen für mich anstrengend.
Dieser Trostlosigkeit und Eintönigkeit, hervorgerufen durch Erinnerungsfetzen, Satzfetzen, die Absätze lang mit dem Wort „wie“ beginnen, kann ich nicht entgehen.

Doch gerade der ungewöhnliche Sprachgebrauch macht dieses Buch zu etwas Besonderem. Der Autor spielt mit den Worten. Er erschafft keine Bilder, sondern greift direkt in meine Gefühlswelt ein. Das ist nicht angenehm. Soll es aber auch nicht.
Obwohl ich bewundere, wie er es schafft, mich zu manipulieren, ist es irgendwann zu viel. Die Sätze wirken nach gut 100 Seiten wie künstliche Konstrukte, übermotiviert, anstrengend.
Dies wird auch durch die Dialoge verstärkt. Über Seiten reihen sich die wortarmen Gespräche ohne Personenzuweisungen und Handlungssätzen untereinander. Anfangs noch mit amüsantem Zynismus gewürzt, verliert sich dieser zusammen mit dem Lesevergnügen am Ende des Buches in der Verzweiflung von Max und einer gewissen Unübersichtlichkeit.

Ich bin sicher, dass dieses Buch seine Liebhaber finden wird. Und es hat sie verdient, denn der Autor geht einen verblüffenden, neuen Weg. Dies ist kein Psychothriller, sondern ein Emotionen-Thriller.
Displaying 1 - 7 of 7 reviews

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