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The Great American Gay Porno Novel

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Irresistibly beautiful, Mark Edwards has never had trouble finding men to follow him to men's rooms, parking lots, alleys. None of them ever suspected that behind his vacuous blue eyes his mind whirled at unimaginable speeds, recording for posterity the sounds, smells and tensions of the fucks they enjoyed. Mark, the author of countless porno novels, is at work on a new book, and it involves - among others - Marco, Ed, Arnie, Bart, as well as Mark's dear reader. Luckily for all, Mark believes in sharing.

203 pages, Paperback

First published January 1, 1984

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About the author

Mike Shearer

4 books1 follower

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Community Reviews

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Displaying 1 - 2 of 2 reviews
Profile Image for Anthony.
110 reviews8 followers
September 15, 2020
Why don't they write like this anymore? Why is all the new gay erotica obviously written by lonely women for other lonely women?

This is more real than anything I have ever read.
Profile Image for Klaus Mattes.
708 reviews10 followers
December 22, 2024
Irgendwo in den USA, vielleicht Kalifornien, ca. 1980; Genre: viele, sich in den Details oft wiederholende schwule Porno-Geschichten, nicht der „harten“, aber definitiv der „versauten“ Art.

Das im amerikanischen Original „The Great American Porno Novel“ betitelte Buch eines zumindest unter diesem Alias nicht noch mal ein Buch hervorbringenden Autors ist Anfang des Jahres 1984 erschienen. Und da solche Bücher schon auch eine gewisse Zeit fürs Schreiben und den Verlagsvorlauf brauchen, kann man zu seinen Gunsten einräumen, dass er den kurz darauf anhebenden Aids-Spuk in keiner Weise vorausgesehen hat. Bruno Gmünders drei deutsche Ausgaben, unter dem Titel „Marks Männer“ erschienen allerdings in den Jahren 1985, 1989 und 1999. Da wusste man schon mehr über die Übertragungswege des Virus.

Nun steht fest, dass das Buch kein Roman (novel) ist, sondern eine sehr lose aneinandergereihte Abfolge von 50 schwulen Pornogeschichten. Wir erfahren nie genau, wo und wann sie spielen, Jedenfalls wird uns klar, dass der Ich-Erzähler Mark schon zu Pfadfinderzeiten ein ausgeschlafenes Früchtchen gewesen war, das immer nur eines im Sinne hatte: möglichst viel Sex mit möglichst vielen Männern (Alter egal) - und dann viele, viele strunzgeile Berichte drüber schreiben. Im Laufe dieses Buches umgibt dieser Mark, angeblicher Autor von zirka 100 stürmisch gefeierten Pornoromanen, sich mit den vier Männern Marco, Arnie, Ed und Bart, die teils noch sehr jung, teils sehr männlich, teils bisexuell und verheiratet sind.

Durchgängiges Prinzip ist, dass es sich um den sogenannten „säuischen Sex“ handeln wird. Mikes Männer sollen ungewaschen, verschwitzt, mehrfach gut durchgevögelt und also besamt sein, damit man was zum Schmatzen bekommt. Besser als jeder Zweier sind die Dreier, weil es da gleich zwei Kerle von hinten besorgt bekommen, was für „Mikes Männer“ besser ist, als es selber anderen machen zu müssen. Und dann sollten auch noch genug Gäste im Raum oder Park versammelt sein, damit man, falls man Luft holen muss, weiter was zum Zugucken hat.

Zum Glück sind die einzelnen Teile so kurz und ich habe sie über mehrere Monate so weit strecken können, dass ich es am Ende eines schönen Tages schaffte, dieses Buch im Gesamten gelesen zu haben. Der Autor malt sich gegen Ende hin aus, wie der wirklich beste Porno-Schreiber noch seinen 100. Geburtstag „spritzig“ fürs Lesepublikum zubereiten kann, obwohl ja seine, einst zum Teil sogar noch jüngeren Bettkameraden längst übern Jordan gegangen sind. Nicht wegen AIDS, sondern weil nicht viele Männer 100 werden. Zum Glück gibt es nach wie vor die schwule Spezies der Altenpfleger.

Schweinigeleien der herbsten Sorte fände ich allenthalben in diesem Büchlein, habe mich allerdings entschlossen, eine geradezu literarische Stelle vorzuzeigen.

Ich kann ihnen nichts von der geforderten Ordnung bieten. Ich bin nur Pornograph. Wenn ich infolge typographischer Fehler meine Schwänze gelegentlich in unmögliche Öffnungen stecke, dann kann ich dazu nur sagen, daß das Chaos für mich eine weit durchdringendere Macht ist, als sich wohl irgendjemand träumen ließe. Für mich besteht das äußerste Chaos in einem wohlgeordneten Leben aus lauter übernommenen Ritualen. Für mich besteht das Chaos in den Unkenrufen der Wohlanständigkeit. Für mich besteht das Chaos im Zustand der Mutterschaft selbst. Mein Ziel ist es, Wege zu ebnen, wo noch keine sind, aber ich bin nur Pornograph. Ich kann bloß tun, was in meiner Macht steht.
Anmerkung des Autors für jedes Kind, dem dieses Buch in die Hände gefallen ist: Hör' sofort auf! Vergiß, was auf den Seiten geschehen ist, die du bisher gelesen hast, und lies nicht weiter. Leg' sofort dieses Buch hin. Leg' es wieder unter die Kleider in der Truhe deines Onkels, wo du es gefunden hast. Leg' es wieder unter die Sport- und Freizeitmagazine deines Vatis. Marsch, geh' mit den anderen Jungens spielen.

Mag er auch mit der Finesse eines Schweineschnitzelklopfers aus einer Betriebskantine arbeiten, scheint der amerikanische Autor in seiner Art nicht frei von Intelligenz und Witz gewesen zu sein. Allerdings kommen weder er noch sein Erzähler Mike von der Manie los, sich an ein männliches Publikum zu wenden, dem man den Ober-Eber, den Hirsch mit höchster Deckungsrate vorspielt. Imponiergehabe in Derbheit.
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