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Das große Los
Bei Jauch gewinnen, völlig frei sein, um die Welt gondeln. Wie ist es, wenn man das Leben führt, von dem alle träumen?
Sie wollte eigentlich bloß finanziell ein bisschen unabhängiger sein. Mehr dürfen, weniger müssen. Deshalb hat Meike Winnemuth bei "Wer wird Millionär?" mitgemacht. Zu ihrer Verblüffung räumt sie groß ab: 500 000 Euro. Und nun? Einfach weitermachen wie bisher? Sie entscheidet sich, 12 Monate frei zu nehmen und um die Welt zu gondeln. Es wird ein unglaubliches Jahr. Eines, das ihr Leben umkrempelt. Und das Beste: das viele Geld hätte sie dazu gar nicht gebraucht.
Doch was passiert, wenn man wirklich alles darf? Weiß man dann, was man will? Wie ist es, wenn man das Leben führt, von dem alle träumen? Meike Winnemuth erzählt von einer unglaublichen Reise in 12 Städte auf allen Kontinenten: Sydney, Buenos Aires, Mumbai, Shanghai, Honolulu, San Francisco, London, Kopenhagen, Barcelona, Tel Aviv, Addis Abeba, Havanna. Mit Tempo, Humor und viel Gespür für die Besonderheiten der Städte und ihrer Bewohner beschreibt Meike Winnemuth ihre Erfahrungen.
Vor allem aber geht es in "Das große Los" um Aha-Erlebnisse, Kulturschocks, den Rausch der Freiheit, das Glück des Zufalls und die Überraschungen, die man nicht zuletzt mit sich selbst erlebt.
Sie wollte eigentlich bloß finanziell ein bisschen unabhängiger sein. Mehr dürfen, weniger müssen. Deshalb hat Meike Winnemuth bei "Wer wird Millionär?" mitgemacht. Zu ihrer Verblüffung räumt sie groß ab: 500 000 Euro. Und nun? Einfach weitermachen wie bisher? Sie entscheidet sich, 12 Monate frei zu nehmen und um die Welt zu gondeln. Es wird ein unglaubliches Jahr. Eines, das ihr Leben umkrempelt. Und das Beste: das viele Geld hätte sie dazu gar nicht gebraucht.
Doch was passiert, wenn man wirklich alles darf? Weiß man dann, was man will? Wie ist es, wenn man das Leben führt, von dem alle träumen? Meike Winnemuth erzählt von einer unglaublichen Reise in 12 Städte auf allen Kontinenten: Sydney, Buenos Aires, Mumbai, Shanghai, Honolulu, San Francisco, London, Kopenhagen, Barcelona, Tel Aviv, Addis Abeba, Havanna. Mit Tempo, Humor und viel Gespür für die Besonderheiten der Städte und ihrer Bewohner beschreibt Meike Winnemuth ihre Erfahrungen.
Vor allem aber geht es in "Das große Los" um Aha-Erlebnisse, Kulturschocks, den Rausch der Freiheit, das Glück des Zufalls und die Überraschungen, die man nicht zuletzt mit sich selbst erlebt.
329 pages, Hardcover
First published March 11, 2013
39 people are currently reading
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Community Reviews
Displaying 1 - 30 of 106 reviews
October 6, 2025
Reiseberichte können so langweilig sein wie früher Diavorträge eines enthusiastischen Hobbyfotografen. Mischungen zwischen Anekdoten, Geschichte und Geschichten, alles wie ein Schulaufsatz zum schönsten Ferienerlebnis präsentiert. Mehr hatte ich von einer WWM-Gewinnern, die bei Jauch eine halbe Million gewann auch nicht erwartet. Es ist mir auch rätselhaft, warum ich mit so geringen Erwartungen das Hörbuch anfing. Vielleicht weil ich selbst auf ein großes (Jett geht’s endlich) Los im Leben hoffe.
Und dann überwältigt mich dieses Buch auf eine Weise, wie ich es nicht für möglich hielt. 12 Monate, 12 Städte auf allen Kontinenten. Sydney, Honolulu, San Francisco, London, Kopenhagen, Barcelona, Mumbai, Addis Abeba, Shanghai usw. Das Reisekonzept von Frau Winnemuth war ungewöhnlich. Es geht nicht um Sightseeing, sondern Sightfeeling. Um neue Dinge für sich zu entdecken, Ballast abzuwerfen und minimaler zu denken. Zudem kann die Autorin als Journalistin hervorragend schreiben und augenzwinkernd formulieren. Ich habe tatsächlich eine Melancholie in mir gespürt als sie wieder in Hamburg ankam. Normalerweise nehme ich solche Bücher nur auf der Sachebene auf. Größtes Kompliment daher von einem Gefühlskalten, der plötzlich Wasser in den Augen hat beim Hören dieses Buchs. Sehr empfehlenswert.
Und dann überwältigt mich dieses Buch auf eine Weise, wie ich es nicht für möglich hielt. 12 Monate, 12 Städte auf allen Kontinenten. Sydney, Honolulu, San Francisco, London, Kopenhagen, Barcelona, Mumbai, Addis Abeba, Shanghai usw. Das Reisekonzept von Frau Winnemuth war ungewöhnlich. Es geht nicht um Sightseeing, sondern Sightfeeling. Um neue Dinge für sich zu entdecken, Ballast abzuwerfen und minimaler zu denken. Zudem kann die Autorin als Journalistin hervorragend schreiben und augenzwinkernd formulieren. Ich habe tatsächlich eine Melancholie in mir gespürt als sie wieder in Hamburg ankam. Normalerweise nehme ich solche Bücher nur auf der Sachebene auf. Größtes Kompliment daher von einem Gefühlskalten, der plötzlich Wasser in den Augen hat beim Hören dieses Buchs. Sehr empfehlenswert.
June 4, 2020
04. Juni 2020 Re-Read
Dieses Mal als Hörbuch, gesprochen von Meike Winnemuth selbst. Ich würde 6 Sterne vergeben, wenn ich könnte <3 Einfach ein grandioses Reisebuch, was so viel mehr ist als eben "nur" ein Reisebuch. Erwachsen, selbstreflektierend, positiv aber nicht blind vor den Schwierigkeiten. Beim ersten Lesen stand ich noch vor meinem Sabbatical (auch wenn es nur 4 Monate waren) und mit der Erfahrung konnte ich dieses Buch noch mehr genießen, weil ich noch mehr nachvollziehen und bestätigen kann. Grandios! Es bleibt ein Lebenslesehighlight!
03. August 2017
Wow! Definitiv das zweite Jahreshighlight in 2017! Der Buchtitel ist Programm, denn nicht nur Meike hat mit Ihrem Gewinn bei Günther Jauch das "große Los" gezogen, sondern auch ich mit diesem Buch. Eine Empfehlung einer Freundin und ein Volltreffer!
Wo ist der sechste Stern Goodreads, wenn man ihn mal braucht ;)
EInzelrezension: https://www.youtube.com/watch?v=tA7Rt...
Das ganze Buch ist übrigens gespickt mit Post its - Nicht wegen der vielen Reisetipps, sondern wegen der vielen Lebensweisheiten, die Meike hier reingepackt hat und die mich zu soviel Nachdenken inspiriert haben!
Dieses Mal als Hörbuch, gesprochen von Meike Winnemuth selbst. Ich würde 6 Sterne vergeben, wenn ich könnte <3 Einfach ein grandioses Reisebuch, was so viel mehr ist als eben "nur" ein Reisebuch. Erwachsen, selbstreflektierend, positiv aber nicht blind vor den Schwierigkeiten. Beim ersten Lesen stand ich noch vor meinem Sabbatical (auch wenn es nur 4 Monate waren) und mit der Erfahrung konnte ich dieses Buch noch mehr genießen, weil ich noch mehr nachvollziehen und bestätigen kann. Grandios! Es bleibt ein Lebenslesehighlight!
03. August 2017
Wow! Definitiv das zweite Jahreshighlight in 2017! Der Buchtitel ist Programm, denn nicht nur Meike hat mit Ihrem Gewinn bei Günther Jauch das "große Los" gezogen, sondern auch ich mit diesem Buch. Eine Empfehlung einer Freundin und ein Volltreffer!
Wo ist der sechste Stern Goodreads, wenn man ihn mal braucht ;)
EInzelrezension: https://www.youtube.com/watch?v=tA7Rt...
Das ganze Buch ist übrigens gespickt mit Post its - Nicht wegen der vielen Reisetipps, sondern wegen der vielen Lebensweisheiten, die Meike hier reingepackt hat und die mich zu soviel Nachdenken inspiriert haben!
February 10, 2017
Kann ich dem Buch auch 10 Sterne geben? Bitte? Ich will es sofort noch mal lesen, so gut war es! Und dann nochmal!
March 24, 2015
Ein wunderbares Buch! Es hat mir ganz viele Gedankenimpulse geschenkt und ich kann es nur wärmstens empfehlen.
July 5, 2014
Es war herrlich etwas zu lesen, was man in ähnlicher Art und Weise (und doch komplett anders) schon einmal selbst erlebt hat. Ein Jahr lang weg sein und nur zu leben. Meike Winnemuth hat es getan, ich hab es getan und während des Lesens hatte ich immer wieder im Kopf Ja! Genau so ging es mir auch! Ich kenne diese Gefühle, diese Situationen, diese Freude, diese Aufregung, die Ruhe, die Gelassenheit, das Vertrauen, die Angst, die Unsicherheit und das Frustriert-Sein. Es kam alles wieder hoch.
Zwar hat das Buch irgendwo nach der Mitte mal einen Hänger, aber das ist halt so. So ist das Leben. Ein Jahr besteht nicht nur aus Halligalli. Es kommt auch mal eine ruhigere Zeit. Umso mehr habe ich mich dann über den Abschluss gefreut, denn dort reflektiert Frau Winnemuth ihre Heimkehr. Die Zeit danach und nicht nur die ersten Tage, sondern auch den ersten Monat, das erste Jahr. Und es geht ihr genauso wie vielen von "uns", die längere Zeit weg sind. Sie macht die gleichen Erfahrungen. Nicht nur in der Gefühlswelt sondern auch mit ihren Mitmenschen.
Für mich war es ein tolles Buch, das Erinnerungen wachgerufen hat, Sehnsüchte geweckt und meine Reiselust wieder einmal aktiviert hat. Nicht lang schnacken - Koffer packen! :D
Zwar hat das Buch irgendwo nach der Mitte mal einen Hänger, aber das ist halt so. So ist das Leben. Ein Jahr besteht nicht nur aus Halligalli. Es kommt auch mal eine ruhigere Zeit. Umso mehr habe ich mich dann über den Abschluss gefreut, denn dort reflektiert Frau Winnemuth ihre Heimkehr. Die Zeit danach und nicht nur die ersten Tage, sondern auch den ersten Monat, das erste Jahr. Und es geht ihr genauso wie vielen von "uns", die längere Zeit weg sind. Sie macht die gleichen Erfahrungen. Nicht nur in der Gefühlswelt sondern auch mit ihren Mitmenschen.
Für mich war es ein tolles Buch, das Erinnerungen wachgerufen hat, Sehnsüchte geweckt und meine Reiselust wieder einmal aktiviert hat. Nicht lang schnacken - Koffer packen! :D
April 26, 2014
Eine Journalistin reist ein Jahr um die Welt und schreibt darüber. Tolle Ausgangslage!
In der Tat beschreibt sie ein paar Zufälle auf ihrer Reise, die wirklich unglaublich sind und mich zum Schmunzeln gebracht haben.
Leider zündet das Ergebnis als Ganzes aber nicht. Über die von ihr besuchten Städte hat sie nicht besonders interessante Dinge zu berichten, vielmehr dreht sich das Buch weitgehend um ihre innere Verarbeitung der Reiseerfahrung. Das könnte auch sehr interessant sein, da die Kapitel aber 12 Briefe an verschiedene Menschen sind (Tiefpunkt: der Brief an ihr jüngeres Ich), wiederholen sich ähnliche Erkenntnisse in Variationen. Ebenso wiederholen sich sprachliche Unebenheiten, die ich von einer Wortschmiedin nicht erwartet hätte. Das Wort "Koinzidenzen" scheint ihr sehr zu gefallen, anscheinend auch nach verschiedenen Dingen in der großen weiten Welt "süchtig" geworden zu sein. Über der ganzen Schreibe liegt ein gewisser Tonfall, der auf mich betulich und tantenhaft wirkt (Modell coole Tante natürlich).
Jedes Kapitel endet mit 10 Dingen, die sie in der jeweiligen Stadt gelernt hat. Super, das sind die interessantesten Seiten des Buches!
Eine ihrer Erkenntnisse über sich selbst ist "Du wirst Dich immer wahnsinnig anstrengen, alles was Du tust, mühelos wirken zu lassen".
Ich musste laut lachen als ich das inmitten dieses ganzen bemühten Textes las.
In der Tat beschreibt sie ein paar Zufälle auf ihrer Reise, die wirklich unglaublich sind und mich zum Schmunzeln gebracht haben.
Leider zündet das Ergebnis als Ganzes aber nicht. Über die von ihr besuchten Städte hat sie nicht besonders interessante Dinge zu berichten, vielmehr dreht sich das Buch weitgehend um ihre innere Verarbeitung der Reiseerfahrung. Das könnte auch sehr interessant sein, da die Kapitel aber 12 Briefe an verschiedene Menschen sind (Tiefpunkt: der Brief an ihr jüngeres Ich), wiederholen sich ähnliche Erkenntnisse in Variationen. Ebenso wiederholen sich sprachliche Unebenheiten, die ich von einer Wortschmiedin nicht erwartet hätte. Das Wort "Koinzidenzen" scheint ihr sehr zu gefallen, anscheinend auch nach verschiedenen Dingen in der großen weiten Welt "süchtig" geworden zu sein. Über der ganzen Schreibe liegt ein gewisser Tonfall, der auf mich betulich und tantenhaft wirkt (Modell coole Tante natürlich).
Jedes Kapitel endet mit 10 Dingen, die sie in der jeweiligen Stadt gelernt hat. Super, das sind die interessantesten Seiten des Buches!
Eine ihrer Erkenntnisse über sich selbst ist "Du wirst Dich immer wahnsinnig anstrengen, alles was Du tust, mühelos wirken zu lassen".
Ich musste laut lachen als ich das inmitten dieses ganzen bemühten Textes las.
January 9, 2022
So schnell kann es gehen, und man bekommt sein erstes Jahreshighlight. Dieses Buch hat mich einfach umgehauen und ich finde gerade nicht die richtigen Worte, um zu beschreiben, wie sehr mich Meikes Geschichte begeistert und berührt hat. So viele Gedanken und Ideen und Fernweh, so viel Genialität und Empathie und Ehrlichkeit, so viel Lebensfreude in einem Buch, dass ist schon erstaunlich. Ich denke aber, meine Sprachlosigkeit und mein überschäumendes Fernweh, das mich am liebsten sofort selbst auf Weltreise schicken möchte, spricht für sich. Ein absolutes Highlight und eine große Empfehlung für alle Träumer und Reisende und Fernwehhaber da draußen!
July 4, 2020
Die Geschichte von Meike Winnemuth die bei Günter Jauch 500.000 Euro gewinnt und dann 1 Jahr lang jeden Monat in einer anderen Stadt der Welt verbringt hat mich total umgehauen....einfach großartig!!!
Nicht nur der Reisebericht sondern auch ihre Erfahrungen im zwischenmenschlichen Bereich die mit viel Witz und Charme geschrieben worden sind, haben mich begeistert.
Absolute Leseempfehlung von mir und Danke Claudia für den Tipp!
Nicht nur der Reisebericht sondern auch ihre Erfahrungen im zwischenmenschlichen Bereich die mit viel Witz und Charme geschrieben worden sind, haben mich begeistert.
Absolute Leseempfehlung von mir und Danke Claudia für den Tipp!
July 1, 2013
Ein persönliches, autobiographisches Buch. Ganz klar. Entweder hat man einen Bezug zum Wunschtraum " Reisen" und " anders leben"' bzw. " carpe diem" oder nicht. Ganz so oberflächlich ist das Buch aber nicht. Und ich mag die Frau. Das muss man sich erstmal trauen, als Journalistin zu Jauchs " Millionär" zu gehen. Und um dann 500.000 Euro zu gewinnen braucht es schon Chuzpe, Contenance, Cololness. Sterne vergeben finde ich schwierig, weil ich einige Passagen und Gedanken in dem Buch mochte. Sie schreibt z.B. sehr ehrlich über die Städte, in denen sie sich nicht wohlgefühlt hat. Diese Kapitel haben mir fast am besten gefallen.
Fazit trotzdem: Zu viele Lebensweisheiten. Passt nicht zu mir, nicht zu meinen Gedanken, Ideen.
Um noch etwas Positives zu sagen: Denis Scheck hat gesagt: " ein Buch wie ein Urlaub".
Wer sich also mit dem Gedanken trägt, ein große Reise zu machen, oder sich diese Mühe ersparen möchte.... Ja!
Für mich eher nein
Fazit trotzdem: Zu viele Lebensweisheiten. Passt nicht zu mir, nicht zu meinen Gedanken, Ideen.
Um noch etwas Positives zu sagen: Denis Scheck hat gesagt: " ein Buch wie ein Urlaub".
Wer sich also mit dem Gedanken trägt, ein große Reise zu machen, oder sich diese Mühe ersparen möchte.... Ja!
Für mich eher nein
November 25, 2017
Ein tolles Buch, das definitiv Lust aufs Bereisen und Entdecken unserer wunderschönen Welt macht.
Klar, einige Kapitel sind interessanter, als andere. In manchen hätte ich gern etwas mehr über die Stadt und Region erfahren, in denen sich Frau Winnemuth gerade aufhält. Und zwischendrin hatte ich auch kleine Aufmerksamkeitsdefizite.
Nach Beenden dieser Geschichte ging es mir, als hätte ich ebenfalls eine Weltreise hinter mir. Ich habe das Buch durchaus als anstrengend empfunden. Gerade weil es so viele verschiedene Eindrücke gibt.
Aber dennoch eine Empfehlung!
Klar, einige Kapitel sind interessanter, als andere. In manchen hätte ich gern etwas mehr über die Stadt und Region erfahren, in denen sich Frau Winnemuth gerade aufhält. Und zwischendrin hatte ich auch kleine Aufmerksamkeitsdefizite.
Nach Beenden dieser Geschichte ging es mir, als hätte ich ebenfalls eine Weltreise hinter mir. Ich habe das Buch durchaus als anstrengend empfunden. Gerade weil es so viele verschiedene Eindrücke gibt.
Aber dennoch eine Empfehlung!
September 20, 2024
Re-read und liebe das Buch immer noch! Und habe jetzt Fernweh vom Feinsten...🥴
July 2, 2021
2013 ist eine lange, lange Zeit her. Eine andere Welt, sogar.
Ich dachte dies waere ein Reisebericht. Ist es nicht. Es sind Reflektionen von Maike Winnemuth ueber Orte, an denen sie einen Monat in 2013 gelebt hat. Und sie sind ziemlich - platt. Shanghai ist eine Stadt zwischen alt und neu? Ich moechte Miranda Priestley zitieren: "Groundbreaking".
Man muss fuer dieses Buch ein Interesse an den Gedanken von MW haben, und irgendwie ging mir das ab. Alles war so vorhersehbar und banal. Und weil alles nur Selbstbespiegelung war, gab es auch nie einen Gespraechspartner, jemand, der das aufbrechen konnte. Die Briefform geht damit einher - ein Brief geht sogar an die junge Maike. Mehr Selbstbezogenheit geht nicht.
Mir ging das Privileg, das aus nahezu jedem Satz sprach, entsetzlich auf den Zeiger. Amerika als der Gospelchor, zu dem jede Stimme etwas beitraegt? Jesus Fucking Christ. Da braucht es nicht 2020, um einen zu dem Schluss zu bringen, dass das auch 2013 nicht stimmte.
Vielleicht haette es der Reisenden besser getan, in einigen Staedten nicht ausschliesslich andere Expats und andere Privilegierte zu treffen. Die Kapitel, wo sie das nicht tut, sind die eindruecklicheren.
Und ein wenig Selbstreflektion haette auch nicht geschadet: hey, super, wenn man alle persoenlichen Probleme dadurch loesen kann indem man eine halbe Million gewinnt und auf Weltreise geht. Aber der Ansatz gilt vielleicht fuer eine Handvoll Menschen. Als jemand, der in seinem 9-5 Job mit Familie haengt und in der Wohnung in Hamburg Schnellsen mit Familie hockt, kann man vermutlich nicht so einfach sagen 'hey, nicht mein Leben wie es sein sollte, ich geh jetzt einfach auf Weltreise, um mich selbst zu finden".
Kurzgefasst: mich hat der Ansatz genervt, ich habe nichts interessantes ueber fremde Laender und Staedte gelernt, und zum Reisen hat mich das auch nicht verfuehrt.
Ich dachte dies waere ein Reisebericht. Ist es nicht. Es sind Reflektionen von Maike Winnemuth ueber Orte, an denen sie einen Monat in 2013 gelebt hat. Und sie sind ziemlich - platt. Shanghai ist eine Stadt zwischen alt und neu? Ich moechte Miranda Priestley zitieren: "Groundbreaking".
Man muss fuer dieses Buch ein Interesse an den Gedanken von MW haben, und irgendwie ging mir das ab. Alles war so vorhersehbar und banal. Und weil alles nur Selbstbespiegelung war, gab es auch nie einen Gespraechspartner, jemand, der das aufbrechen konnte. Die Briefform geht damit einher - ein Brief geht sogar an die junge Maike. Mehr Selbstbezogenheit geht nicht.
Mir ging das Privileg, das aus nahezu jedem Satz sprach, entsetzlich auf den Zeiger. Amerika als der Gospelchor, zu dem jede Stimme etwas beitraegt? Jesus Fucking Christ. Da braucht es nicht 2020, um einen zu dem Schluss zu bringen, dass das auch 2013 nicht stimmte.
Vielleicht haette es der Reisenden besser getan, in einigen Staedten nicht ausschliesslich andere Expats und andere Privilegierte zu treffen. Die Kapitel, wo sie das nicht tut, sind die eindruecklicheren.
Und ein wenig Selbstreflektion haette auch nicht geschadet: hey, super, wenn man alle persoenlichen Probleme dadurch loesen kann indem man eine halbe Million gewinnt und auf Weltreise geht. Aber der Ansatz gilt vielleicht fuer eine Handvoll Menschen. Als jemand, der in seinem 9-5 Job mit Familie haengt und in der Wohnung in Hamburg Schnellsen mit Familie hockt, kann man vermutlich nicht so einfach sagen 'hey, nicht mein Leben wie es sein sollte, ich geh jetzt einfach auf Weltreise, um mich selbst zu finden".
Kurzgefasst: mich hat der Ansatz genervt, ich habe nichts interessantes ueber fremde Laender und Staedte gelernt, und zum Reisen hat mich das auch nicht verfuehrt.
October 17, 2021
Ich habe gemischte Gefühle über dieses Buch. Manchmal wollte ich es aus dem Fenster rauswerfen, so sehr die Lebensweisheiten nervten. Am Ende jedes Monats schreibt die Autorin einen Brief an einem Freund, in dem sie über die Stadt des Monates berichtet… aber viel mehr berichtet sie über sich selbst als über die Städte, und das fand ich ein bisschen schade.
Nur so ein Zitat: „Nach meiner Erfahrung ist es eine Frage der self-fulfilling prophecy: Ich habe immer das Beste erwartet, und das Beste ist dann auch fast immer eingetreten. Und wenn nicht: so what?“ Das war zum Thema Reisen, aber sie macht es deutlich, dass das der Kern ihrer Lebensphilosophie ist. Sehr, sehr deutlich sogar.
Das ganze Buch hat diese Stimmung von: „Schauen Sie mal, ich bin so glücklich und erfolgreich, ich habe so viele interessante Menschen kennengelernt (verstehen: dynamisch und erfolgreich), und ich habe so eine tolle Perspektive aufs Leben, tun Sie es nach mir und Sie werden genauso glücklich sein“. Da ich ganz andere Ansichten und Gedanken habe, schien es mir großes Selbstbewusstsein fast ohne Selbstkritik zu sein.
Das alles hat mir umso mehr genervt, als ich auf Deutsch sehr langsam lese und das Buch nicht überfliegen konnte. Manchmal konnte ich aber gut reinkommen und Dutzende von Seiten auf einmal lesen, dann machte es Spaß und ich ließ mich ein bisschen von ihrem grenzenlosen Optimismus überzeugen.
Nur so ein Zitat: „Nach meiner Erfahrung ist es eine Frage der self-fulfilling prophecy: Ich habe immer das Beste erwartet, und das Beste ist dann auch fast immer eingetreten. Und wenn nicht: so what?“ Das war zum Thema Reisen, aber sie macht es deutlich, dass das der Kern ihrer Lebensphilosophie ist. Sehr, sehr deutlich sogar.
Das ganze Buch hat diese Stimmung von: „Schauen Sie mal, ich bin so glücklich und erfolgreich, ich habe so viele interessante Menschen kennengelernt (verstehen: dynamisch und erfolgreich), und ich habe so eine tolle Perspektive aufs Leben, tun Sie es nach mir und Sie werden genauso glücklich sein“. Da ich ganz andere Ansichten und Gedanken habe, schien es mir großes Selbstbewusstsein fast ohne Selbstkritik zu sein.
Das alles hat mir umso mehr genervt, als ich auf Deutsch sehr langsam lese und das Buch nicht überfliegen konnte. Manchmal konnte ich aber gut reinkommen und Dutzende von Seiten auf einmal lesen, dann machte es Spaß und ich ließ mich ein bisschen von ihrem grenzenlosen Optimismus überzeugen.
September 13, 2020
Ein witziges, spannendes Buch, was dazu inspiriert über den Tellerrand zu schauen.
Die Personen, die Meike Winnemuth auf ihrer Reise trifft, wirken genauso authentisch und spannend wie die Protagonistin selbst und geben inspirierende Einblicke in alternative Lebenskonzepte auf der ganzen Welt. Die wechselnden Gegebenheiten durch die Prämisse jeden Monat den "Wohnort" zu wechseln ist sehr spannend, abwechslungsreich und entfacht die Lust zu reisen, aber auch in der gewohnten Umgebung einfach mal wieder etwas Neues zu probieren, auszubrechen und die eigene Komfortzone zu erweitern. Zu der Story und den Twists lässt sich bei dieser Art von Buch nicht viel sagen, um so mehr aber zum Schreibstil: Die Briefform holt einen gut ab und gibt intime Einblicke die das Leben in den Städten, aber auch in die Beziehung zu verschiedenen Menschen aus dem Leben der Protagonistin und dem Grund, warum sie ein Kapitel in diesem Buch gewidmet bekommen. Zusätzlich ist der Schreibstil selbst leicht und luftig, bietet viel Raum für Diskussionen (ich habe das Buch jemandem vorgelesen) und zum Lachen. Gerade letzteres ist ein grandioser Pluspunkt, der mich sehr unterhalten hat und das Buch zu einer großartigen inspirierenden Lektüre macht.
Alles in allem absolut lesenswert und inspirierend, ich freue mich auf das nächste Buch von ihr!
Die Personen, die Meike Winnemuth auf ihrer Reise trifft, wirken genauso authentisch und spannend wie die Protagonistin selbst und geben inspirierende Einblicke in alternative Lebenskonzepte auf der ganzen Welt. Die wechselnden Gegebenheiten durch die Prämisse jeden Monat den "Wohnort" zu wechseln ist sehr spannend, abwechslungsreich und entfacht die Lust zu reisen, aber auch in der gewohnten Umgebung einfach mal wieder etwas Neues zu probieren, auszubrechen und die eigene Komfortzone zu erweitern. Zu der Story und den Twists lässt sich bei dieser Art von Buch nicht viel sagen, um so mehr aber zum Schreibstil: Die Briefform holt einen gut ab und gibt intime Einblicke die das Leben in den Städten, aber auch in die Beziehung zu verschiedenen Menschen aus dem Leben der Protagonistin und dem Grund, warum sie ein Kapitel in diesem Buch gewidmet bekommen. Zusätzlich ist der Schreibstil selbst leicht und luftig, bietet viel Raum für Diskussionen (ich habe das Buch jemandem vorgelesen) und zum Lachen. Gerade letzteres ist ein grandioser Pluspunkt, der mich sehr unterhalten hat und das Buch zu einer großartigen inspirierenden Lektüre macht.
Alles in allem absolut lesenswert und inspirierend, ich freue mich auf das nächste Buch von ihr!
June 11, 2020
4,5 Sterne
Hach, großartig. Gut, dass ich das endlich auch mal gelesen habe. Meike Winnemuth schreibt so klug und sympathisch und mit viel Weitsicht und Humor, dass es einfach eine Freude ist und man eine Menge aus der Lektüre für sich mitnehmen kann.
Hach, großartig. Gut, dass ich das endlich auch mal gelesen habe. Meike Winnemuth schreibt so klug und sympathisch und mit viel Weitsicht und Humor, dass es einfach eine Freude ist und man eine Menge aus der Lektüre für sich mitnehmen kann.
August 5, 2020
Ich weiß jetzt nicht, ob es besonders schlau ist, einen Reisebericht in Corona-Zeiten zu lesen oder einfach nur saudoof. Was habe ich beim Lesen dieses weisen und amüsanten Buchs mit den Füßen gescharrt...
Schon seit ihrem Buch "Bin im Garten" fühle ich mit Meike Winnemuth eine leichte Seelenverwandtschaft, ich hatte das Gartenbuch in erster Linie gekauft, weil dort ihr Foxterrier Fiete auf dem Cover zu sehen war und wir ja auch eine wollige Terrier-Fusselschnauze haben (Airedale, nicht Foxie, aber wir überlegen beim nächsten Mal auf das kleinere Fox-Modell umzusteigen).
Genau wie Frau Winnemuth finde ich es extrem super, etwas erstmal nicht zu können und dann zu lernen, in der absoluten Inkompetenz aufzublühen und einfach mal auszuprobieren. Reisen ist eh das Größte und ich war das ganze Buch über irgendwo zwischen Neid und heller Begeisterung. Meike Winnemuth ist nur deutlich extrovertierter und unängstlicher als ich, sowas wie die "coole Tante Meike", aber sie ist ja auch ein paar Jährchen älter, man kann ja üben... Sie ist auf jeden Fall ein absolutes Role Model für mich geworden im "Das-Leben-bei-den-Hörnern-greifen", das Buch motiviert unglaublich, aus seiner Komfortzone auszutreten und mal wieder etwas neues zu probieren.
Für Corona-Zeiten lässt sich wohl nur aus dem Heimkehr-Kapitel lernen, ihr fiel das nach-Hause-Kommen sehr schwer, es wurde erst besser, als sie in ihrer Umgebung in Hamburg neue Orte erkundet hat und neues Essen probiert hat. Good advice, Ms. Winnemuth, ich probier's!
Ich habe mir dann gestern Abend mal den qualvollen Spaß erlaubt mir selbst 12 Orte für 12 Monate auszusuchen (Meikes Auswahl wäre nichts für mich, zu viele Großstädte und... äh... Mumbai. Mumbai! Oh Gott, Mumbai...).
Meine Liste wurde immer länger, besonders als mein Mann noch mitgemacht hat. Vorausgesetzt es gäbe keinen Klimawandel und ich könnte mit gutem Gewissen fliegen, wären es wohl: Vancouver Island, Alaska, urige Kleinstädte (unbekannt) in: Chile, Japan, Vietnam, Botswana, Namibia, Neuengland und Kenia sowie Island (komplett, ist ja nicht so groß, höhö), St. Petersburg und Südfinnland. Und London, weil London einfach die beste Stadt der Welt ist und die einzige, die ich kenne, die mich komischerweise nicht stresst. Dann noch ein Monat in Yorkshire und einer in Schottland.
Ach ja... Absolut unrealistisch natürlich mit drei Kids, Hund, Corona und der Klimakrise, aber das Träumen hat schon gut getan.
Empfohlen für jeden, der ein bisschen Inspiration braucht und mutige Leute mag!
Schon seit ihrem Buch "Bin im Garten" fühle ich mit Meike Winnemuth eine leichte Seelenverwandtschaft, ich hatte das Gartenbuch in erster Linie gekauft, weil dort ihr Foxterrier Fiete auf dem Cover zu sehen war und wir ja auch eine wollige Terrier-Fusselschnauze haben (Airedale, nicht Foxie, aber wir überlegen beim nächsten Mal auf das kleinere Fox-Modell umzusteigen).
Genau wie Frau Winnemuth finde ich es extrem super, etwas erstmal nicht zu können und dann zu lernen, in der absoluten Inkompetenz aufzublühen und einfach mal auszuprobieren. Reisen ist eh das Größte und ich war das ganze Buch über irgendwo zwischen Neid und heller Begeisterung. Meike Winnemuth ist nur deutlich extrovertierter und unängstlicher als ich, sowas wie die "coole Tante Meike", aber sie ist ja auch ein paar Jährchen älter, man kann ja üben... Sie ist auf jeden Fall ein absolutes Role Model für mich geworden im "Das-Leben-bei-den-Hörnern-greifen", das Buch motiviert unglaublich, aus seiner Komfortzone auszutreten und mal wieder etwas neues zu probieren.
Für Corona-Zeiten lässt sich wohl nur aus dem Heimkehr-Kapitel lernen, ihr fiel das nach-Hause-Kommen sehr schwer, es wurde erst besser, als sie in ihrer Umgebung in Hamburg neue Orte erkundet hat und neues Essen probiert hat. Good advice, Ms. Winnemuth, ich probier's!
Ich habe mir dann gestern Abend mal den qualvollen Spaß erlaubt mir selbst 12 Orte für 12 Monate auszusuchen (Meikes Auswahl wäre nichts für mich, zu viele Großstädte und... äh... Mumbai. Mumbai! Oh Gott, Mumbai...).
Meine Liste wurde immer länger, besonders als mein Mann noch mitgemacht hat. Vorausgesetzt es gäbe keinen Klimawandel und ich könnte mit gutem Gewissen fliegen, wären es wohl: Vancouver Island, Alaska, urige Kleinstädte (unbekannt) in: Chile, Japan, Vietnam, Botswana, Namibia, Neuengland und Kenia sowie Island (komplett, ist ja nicht so groß, höhö), St. Petersburg und Südfinnland. Und London, weil London einfach die beste Stadt der Welt ist und die einzige, die ich kenne, die mich komischerweise nicht stresst. Dann noch ein Monat in Yorkshire und einer in Schottland.
Ach ja... Absolut unrealistisch natürlich mit drei Kids, Hund, Corona und der Klimakrise, aber das Träumen hat schon gut getan.
Empfohlen für jeden, der ein bisschen Inspiration braucht und mutige Leute mag!
April 27, 2020
Absolut tolles Buch 😍
Mega schön geschrieben, mir gefällt die Aufmachung in Form von Briefen sehr, und es geht eben nicht einfach nur um das Reisen selbst sondern auch und vielleicht vor allem darum was währenddessen mit dem Reisenden selbst passiert.
Mega schön geschrieben, mir gefällt die Aufmachung in Form von Briefen sehr, und es geht eben nicht einfach nur um das Reisen selbst sondern auch und vielleicht vor allem darum was währenddessen mit dem Reisenden selbst passiert.
June 16, 2017
Ein großartiges Buch, super geschrieben. Ich habe rießige Lust bekommen, mich sofort in einen Flieger zu setzen. Für jeden zu empfehlen, der großes Fernweh verpürt aber denkt "ich kann doch nicht einfach...". Doch, man kann. Toll!
September 26, 2020
Meike Winnemuth gewinnt 500.000 € bei "Wer wird Millionär", gönnt sich danach ein Jahr Auszeit von Deutschland und bereist 12 Städte in 12 Monaten. So könnte man die Reise ihres Lebens kurz und knapp zusammenfassen. Jedoch 330 Seiten, unzählbar viele Erlebnisse, Eindrücke, Begegnungen und Erfahrungen in einem Satz zusammenzufassen ist schier respektlos und der Reise nicht würdig.
Die Autorin gibt hier nicht - wie zunächst erwartet - einen reinen Reisebericht ab, schön strukturiert nach den einzelnen Stationen, sondern schreibt jeden Monat, aus jeder Stadt einen Brief an einen besonderen Menschen, dazu gehören u. a. alte und auch neue Freunde, ihre Eltern, der Ex-Lover, ihr jüngeres Ich und ihr Publikumsjoker, der nicht einen unerheblichen Teil an diesem Gewinn trägt.
In jedem dieser Briefe nimmt sie uns mit auf ihre Streifzüge durch die Stadt, erzählt von skurrilen und besonderen Begegnungen, von Menschen die durch Zufall in ihr Leben treten, sie ein Stück begleiten und bereichern. Aufgrund der Tatsache, dass sie kaum in Hotels unterkommt, sondern in möblierten Wohnungen oder Häusern wohnt, lebt sie förmlich für eine begrenzte Zeit in der Stadt. Schlendert morgens zum Bäcker, trifft die Nachbarn vorm Haus, atmet die Geräusche und Gewohnheiten der Stadt ganz anders ein, als man es als klassischer Tourist tut.
Und dann sind 12 Monate rum. 12 Monate herumtingeln, frei sein, nur Dinge tun, die einem Spaß bereiten. Genießen, unbeschwert, glücklich und sorgenfrei sein.
Zurück in der großen Hamburger Altbauwohnung, die sich fremd, viel zu groß und schick anfühlt. Die ersten Treffen mit Freunden, Bekannten: Wie war der Urlaub? Wieder eingelebt?
Und das ist die große Frage danach: lebt man sich einfach wieder ein nach so einem Abenteuer? Packt man den Koffer aus, stellt die neue Teekanne in den Küchenschrank und macht genau dort weiter, wo man vor der Auszeit geendet hat? Ist man nach so vielen Eindrücken, Erfahrungen, Bildern im Kopf, Kulturen noch derselbe Mensch?
Ich danke Meike Winnemuth für die Weltreise zu der sie mich von der Couch aus, mit einer Tasse Tee in der Hand, mitgenommen hat. Es hat Spaß gemacht, zu sehen, wie vorurteilsfrei, offen und furchtlos sie ist und erkannt hat, dass es diesen Gewinn gar nicht gebraucht hätte, sondern nur mehr Mut!
Die Autorin gibt hier nicht - wie zunächst erwartet - einen reinen Reisebericht ab, schön strukturiert nach den einzelnen Stationen, sondern schreibt jeden Monat, aus jeder Stadt einen Brief an einen besonderen Menschen, dazu gehören u. a. alte und auch neue Freunde, ihre Eltern, der Ex-Lover, ihr jüngeres Ich und ihr Publikumsjoker, der nicht einen unerheblichen Teil an diesem Gewinn trägt.
In jedem dieser Briefe nimmt sie uns mit auf ihre Streifzüge durch die Stadt, erzählt von skurrilen und besonderen Begegnungen, von Menschen die durch Zufall in ihr Leben treten, sie ein Stück begleiten und bereichern. Aufgrund der Tatsache, dass sie kaum in Hotels unterkommt, sondern in möblierten Wohnungen oder Häusern wohnt, lebt sie förmlich für eine begrenzte Zeit in der Stadt. Schlendert morgens zum Bäcker, trifft die Nachbarn vorm Haus, atmet die Geräusche und Gewohnheiten der Stadt ganz anders ein, als man es als klassischer Tourist tut.
Und dann sind 12 Monate rum. 12 Monate herumtingeln, frei sein, nur Dinge tun, die einem Spaß bereiten. Genießen, unbeschwert, glücklich und sorgenfrei sein.
Zurück in der großen Hamburger Altbauwohnung, die sich fremd, viel zu groß und schick anfühlt. Die ersten Treffen mit Freunden, Bekannten: Wie war der Urlaub? Wieder eingelebt?
Und das ist die große Frage danach: lebt man sich einfach wieder ein nach so einem Abenteuer? Packt man den Koffer aus, stellt die neue Teekanne in den Küchenschrank und macht genau dort weiter, wo man vor der Auszeit geendet hat? Ist man nach so vielen Eindrücken, Erfahrungen, Bildern im Kopf, Kulturen noch derselbe Mensch?
Ich danke Meike Winnemuth für die Weltreise zu der sie mich von der Couch aus, mit einer Tasse Tee in der Hand, mitgenommen hat. Es hat Spaß gemacht, zu sehen, wie vorurteilsfrei, offen und furchtlos sie ist und erkannt hat, dass es diesen Gewinn gar nicht gebraucht hätte, sondern nur mehr Mut!
June 4, 2024
Ich finds richtig gut und interessant aber mich würde manchmal noch mehr interessieren was sie so erlebt hat
August 17, 2025
Für alle Frauen die davon träumen um die Welt zu reisen und sich bisher nicht getraut haben.
Ich habe das Buch an einem schönen Sommertag im Garten gelesen und konnte/ wollte es nicht aus den Händen legen. Genauso entspannt wie der Sommertag lies sich das Buch lesen.
Die Erzählform in 12 Briefen - für jede Station eine - hat mir gut gefallen. Abseits vom Massentourismus die Städte und ihren Rhythmus erleben, sich treiben lassen und dabei Dankbar für das Erlebte sein. Genauso stelle ich es mir vor.
Ihre Gedanken und die Verarbeitung der Höhen und Tiefen waren für mich nachvollziehbar und räsonierten sehr mit eigenen Erfahrungen. Eine schöne Erzählung!
Ich habe das Buch an einem schönen Sommertag im Garten gelesen und konnte/ wollte es nicht aus den Händen legen. Genauso entspannt wie der Sommertag lies sich das Buch lesen.
Die Erzählform in 12 Briefen - für jede Station eine - hat mir gut gefallen. Abseits vom Massentourismus die Städte und ihren Rhythmus erleben, sich treiben lassen und dabei Dankbar für das Erlebte sein. Genauso stelle ich es mir vor.
Ihre Gedanken und die Verarbeitung der Höhen und Tiefen waren für mich nachvollziehbar und räsonierten sehr mit eigenen Erfahrungen. Eine schöne Erzählung!
April 12, 2016
I can only hope that either the author herself or someone else is going to translate this book because it's one of the best travel books I've ever read. It's not about sightseeing and it's not about seeking the last adventures of this earth in remote places, but about how a place can change your own behaviour and personality in some degrees. Mrs Winnemuth stayed in twelve different towns during her one year world trip, initiated by winning half a million euros in a German game show. Continuing her work as a journalist abroad, she didn't even spend some of the money during her trip that lead her to fascinating towns like Buenos Aires, Shanghai, San Francisco and even the Ethiopian capital Addis Abeba. Renting a fully furnished flat in each of the twelve towns for one month, she plunges right into the sometimes hectic pulse of loud and lively places like Barcelona or assimilates herself to the relaxed vibes of Honolulu. The more different the places become, the more different aspects of her own self the author discovers. So there are many philosophical insights, too, and with all the new friends she's made with their unique concepts of life, this book is entertaining, fascinating, educational and very personal at times. A real pageturner for the curious traveller.
July 25, 2022
Die Autorin selbst hat es erlebt: sie gewann bei der TV Show mit Günter Jauch "Wer wird Millionär" 500.000,- Euro. Sie entschied sich recht schnell für ein Jahr Auszeit, in dem sie in jeden Monat, und für einen ganzen Monat, in eine andere große Stadt in verschiedenen Ländern reist und dort wohnt. Und genau darum gehts in dem Buch: um ihre Reise. Ich fand es ganz interessant ihre Erfahrungen in den jeweiigen Ländern miterleben zu dürfen. Doch hatte ich mir auch gewünscht zu erfahren, was das gewonnene Geld mit ihr machte. Man gewinnt eine solche Summe ja nicht jeden Tag. Sie macht alles an der großen Jahresreise fest und gibt keinerlei Einblicke, wie sie sich mit dem Geld fühlt, ob sie noch andere Pläne hat oder ob das Geld fix alle war. Das hatte mir sehr gefehlt, daher 3 Sterne.
December 8, 2018
Ein Buch, das Sehnsucht aufs Reisen macht. So schlau an vielen Stellen. Die Zahl der Eselsohren (Zitate, die ich mir rausschreiben muss. Sätze, bei denen ich nickte und dachte "Ja! Genau so fühle ich auch manchmal!) bestätigt es mir.
February 26, 2018
nach 188 seiten abgebrochen, konnte mich leider nicht packen....
December 21, 2022
Wenn ich es könnte, würde ich sofort meine Sachen packen und auf reisen gehen. Die Autoren versteht es gut den Lesern Lust auf die Welt und das Leben zu machen.
January 5, 2019
Mal ein Review auf Deutsch für dieses - leider ausschließlich - deutsche Buch:
Ich muss zugeben meine Erwartungen waren gering für Das große Los, das ja doch ein wenig nach amateurhaftem Klatsch klang, à la Buch-schreiben-kann-ich-auch. Jap, damit lag ich total daneben.
Meike Winnemuth ist Journalistin und freiberufliche Schriftstellerin, und das schon lange bevor sie bei Günther Jauch eine halbe Millionen gewann und auf Weltreise ging. Zum Glück! Denn ihre Geschichte bekommt erst durch ihren köstlichen Schreibstil und Humor die Farbe, die den Unterschied zwischen Laien-Biographie und Ich-habe-wirklich-was-zu-sagen macht.
Meike gewinnt also eine halbe Millionen und beschließt daraufhin für ein Jahr jeden Monat in einem anderen Land zu wohnen. Nicht zu reisen, wohlgemerkt, sondern zu wohnen. Sie arbeitet weiterhin von ihrem Laptop aus, nur halt nicht mehr auf der Hamburger Couch, sondern in etwas exotischeren Kulissen, wie der Äthiopischen Pampas oder hippen künstler Kneipen in San Francisco oder Sydney.
Der Kern ihres Buches ist jedoch kein Reisebericht oder eine ethnologische Studie, sondern eine Lektion in Sachen Mut. Man, würde ich Meike gerne kennenlernen und mich von ihr mitreißen lassen in all diese Abenteuer. Die Frau ist eine geborene "Vormacherin" - dieser Typ von Mensch, den alle immer bewundern für das, was er sich traut und wohin es führt?
Das große Los zeigt nicht, was mit Geld, sondern was mit Tatendrang, Offenheit und einer Lust am Leben möglich ist. Ihr Fazit ist nämlich: das Geld vom Jauch hätte sie gar nicht gebraucht um alle diese Erfahrungen zu machen. Es ist die Einstellung, die bestimmt, wie unser Weg aussieht und, vor allen Dingen, ob wir auf ihm glücklich werden.
Ein inspirierendes Buch für jeden, dem der Aktionsgeist und das Fernweh in letzter Zeit ein wenig abhanden gekommen sind. Oder auch für deutsche Couchpotatoes! Meike lernt nämlich auch: Um neue Erfahrungen zu machen, Leute kennenzulernen, Neues zu entdecken, muss man nicht weit fahren, sondern nur genauer hingucken...
Ich muss zugeben meine Erwartungen waren gering für Das große Los, das ja doch ein wenig nach amateurhaftem Klatsch klang, à la Buch-schreiben-kann-ich-auch. Jap, damit lag ich total daneben.
Meike Winnemuth ist Journalistin und freiberufliche Schriftstellerin, und das schon lange bevor sie bei Günther Jauch eine halbe Millionen gewann und auf Weltreise ging. Zum Glück! Denn ihre Geschichte bekommt erst durch ihren köstlichen Schreibstil und Humor die Farbe, die den Unterschied zwischen Laien-Biographie und Ich-habe-wirklich-was-zu-sagen macht.
Meike gewinnt also eine halbe Millionen und beschließt daraufhin für ein Jahr jeden Monat in einem anderen Land zu wohnen. Nicht zu reisen, wohlgemerkt, sondern zu wohnen. Sie arbeitet weiterhin von ihrem Laptop aus, nur halt nicht mehr auf der Hamburger Couch, sondern in etwas exotischeren Kulissen, wie der Äthiopischen Pampas oder hippen künstler Kneipen in San Francisco oder Sydney.
Der Kern ihres Buches ist jedoch kein Reisebericht oder eine ethnologische Studie, sondern eine Lektion in Sachen Mut. Man, würde ich Meike gerne kennenlernen und mich von ihr mitreißen lassen in all diese Abenteuer. Die Frau ist eine geborene "Vormacherin" - dieser Typ von Mensch, den alle immer bewundern für das, was er sich traut und wohin es führt?
Das große Los zeigt nicht, was mit Geld, sondern was mit Tatendrang, Offenheit und einer Lust am Leben möglich ist. Ihr Fazit ist nämlich: das Geld vom Jauch hätte sie gar nicht gebraucht um alle diese Erfahrungen zu machen. Es ist die Einstellung, die bestimmt, wie unser Weg aussieht und, vor allen Dingen, ob wir auf ihm glücklich werden.
Ein inspirierendes Buch für jeden, dem der Aktionsgeist und das Fernweh in letzter Zeit ein wenig abhanden gekommen sind. Oder auch für deutsche Couchpotatoes! Meike lernt nämlich auch: Um neue Erfahrungen zu machen, Leute kennenzulernen, Neues zu entdecken, muss man nicht weit fahren, sondern nur genauer hingucken...
May 19, 2021
abwechslungsreicher Reisebericht der Lust auf eine eigene Reise in der gleichen Art macht. Fazit des Buches: Viel erlebt und viele Menschen, Orte usw. gesehen, kennengelernt. Ankommen will gelernt sein, Nach Hause kommen auch.
Mein Fazit für mich: Man muss und sollte sich trauen so eine Reise zu unternehmen.
Mein Fazit für mich: Man muss und sollte sich trauen so eine Reise zu unternehmen.
October 23, 2025
Dieses Buch ist alles was "Eat, Pray, Love" nicht ist. Amüsant, herzlich, ehrlich und interessant. Reisebericht können so unglaublich langweilig sein, aber Meike Winnemuth hat bei ihrem Buch das richtige Tempo gefunden. Eine spannende Frau, die mich mit ihren Entscheidungen nicht nur immer wieder überrascht hat, sondern auch fantastisch schreiben kann.
September 29, 2017
Mir fällt es immer schwer 5 Sterne zu geben. Dies hat mit Sicherheit 4,5* Ich wollte viele Gedanken anstreichen. Ich mag die Weltreise Idee, mich haben Ziele und Durchführung interessiert und ich mochte die Art wie Meike Winnemuth darüber berichtete. Vielleicht erhöhe ich noch und werde auch noch mehr reviewen, wenn ich eine ordentliche Tastatur unter den Fingern habe.
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