Elvira Lind försvann spårlöst från ett ungdomshem för tre år sedan. När hon mitt under ett pågående bröllop faller från kyrktornet mot sin omedelbara död är det början på en komplicerad utredning. Har hon tagit sitt eget liv eller blivit mördad?
Tvillingarna Emma och Molly växer upp i skuggan av sin narcissistiska mamma. I hemmet trippar alla på tå för att hålla mamman nöjd. Molly kämpar för att vara perfekt, men har svårt med skolan och att leva upp till alla förväntningar. Så småningom får det fruktansvärda konsekvenser.
Idun Lind befinner sig hemma hos Tareq Shaheen i Stockholm när Calle Brandt ringer och ber henne komma hem. Under förhören på ungdomshemmet framkommer olika bilder av Elvira. Och när det uppdagas att ytterligare en flicka försvunnit från boendet några månader tidigare blir det tydligt att detta är ett fall med många fler bottnar än Idun och Calle kunnat ana.
Sorgsystern är en kriminalroman om komplicerade familjerelationer. En berättelse om SiS-boenden och psykisk ohälsa, samt om vuxenvärldens upprepade svek mot de unga. Det är den tredje boken om kriminalinspektör Idun Lind och hennes kollegor vid gruppen för grova brott i Luleå.
Betyg: 4,5 av 5 - Den här boken, Sorgsystern, är författaren Tina N Martins tredje bok om kriminalinspektören Idun Lind, vid sektionen för grova brott i Luleå. Jag har läst dom två tidigare böckerna, Befriaren och Åskmakaren, och tyckt mycket om dom båda två. Och det gjorde jag även med den här boken, för den var lika bra som dom tidigare böckerna. Jag kan varmt rekommendera bokserien om Idun Lind, och jag hoppas verkligen att det kommer fler böcker om henne. Jag lyssnade på boken, som var mycket bra inläst av en av mina favoriter, Lo Kauppi.
Klappentext: Elvira verschwand vor drei Jahren spurlos aus einem Kinderheim. Dann stürzt sie bei einer Trauung vom Kirchturm in den Tod. Hat die junge Frau sich das Leben genommen, oder wurde sie ermordet? Kommissarin Idun Lind beginnt mit ihrem Partner Calle Brand im Kinderheim zu ermitteln, wo sich ein verstörendes psychologisches Porträt von Elvira abzeichnet. Da findet Idun heraus, dass erst vor wenigen Monaten noch ein Mädchen aus dem Heim verschwand – und die Kriminalkommissarin ahnt nicht, in welch schrecklichem Gefängnis sich das Kind befindet.
„Schattenschwester“ von Tina N. Martin ist der 3. Band der Thriller-Reihe „Kommissarin Lind ermittelt“ aus Schweden.
Im Mittelpunkt stehen die zwei Ermittler Idun Lind und Calle Brand. Calle ist mittlerweile wieder genesen und einsatzfähig. Idun kommt wegen des anstehenden Falls aus dem Urlaub zurück, den sie bei Tareq Shaheen verbracht hatte.
Kriminalkommissarin Idun Lind arbeitet in der Abteilung für Kapitalverbrechen im nordschwedischen Luleå. Sie ist eine toughe Ermittlerin, die so schnell nicht schreckt. Mit ihrem Kollege Calle Brand arbeitete sie immer gerne und gut zusammen. Calle Brand wurde im 1. Band angeschossen und lebensgefährlich verletzt. Jetzt ist er wieder mit an Bord.
Die Geschichte ist ähnlich aufgeteilt wie beim 1. Band und hat auch wieder zwei, eigentlich drei Erzählstränge. In der Gegenwart sind die Leser*innen bei den Ermittlungen dabei. Ein Mädchen ist vom Kirchturm gefallen und es sieht so aus, als wurde sie gestoßen. Elvira war bis vor 3 Jahren, als ihr die Flucht gelang, im nahegelegenen Kinderheim für psychisch kranke Jugendliche untergebracht. Dort setzten die Ermittler an, um mehr über Elvira zu fahren. Was sie erschreckt, ist, es ist noch ein Mädchen aus dem Heim entkommen und bisher nicht wieder aufgetaucht.
Der zweite Erzählstrang führt die Leser*innen in die Vergangenheit. Dort erleben die Leser*innen die Geburt der Zwillinge Emma und Molly im Jahre 2005. Zwischen der eigentlichen Handlung werden die Leser*innen die Zwillingsschwestern immer wieder begleiten bis in die Gegenwart. Das auch Emma eine Bewohnerin des Heims ist, bekommt man gleich am Anfang mit. Wie es dazu kam, ist spannend zu lesen.
Dann gibt es noch Rückblenden, die von den verschwundenen Mädchen im Heim erzählen. Davon will ich nichts verraten. Nur soviel, es war erschütternd zu lesen, wie die Mädchen behandelt wurden.
Schon durch den spannenden Prolog hat das Buch mich sofort wieder gepackt. Das Buch beginnt mit dem Satz: „Elvira Lind hat beschlossen zu sterben“. Wer ist da nicht geflasht und will unbedingt wissen, wie es weitergeht?
Die Ermittlungen gehen erst langsam voran. Igun und Calle finden außer dem Kinderheim keinen Ansatzpunkt. Für Idun ist es zusätzlich schwer, da das tote Mädchen ihre Cousine ist. Das Tempo steigert sich Stück für Stück und es wird zwischenzeitlich so spannend, dass man beim Lesen die Luft anhält. Die Rückblenden muten an wie eine andere Geschichte und man weiß lange nicht wie es zusammenhängt.
Der Schreibstil von Tina N. Martin ist fesselnd, flüssig und gut verständlich. Die einzelnen Szenen werden von der Autorin so beschrieben, dass man sie sich gut vorstellen kann. Mit ihren Ermittlern hat die Autorin tolle Charaktere geschaffen. Idun Lind finde ich besonders sympathisch. Es macht Spaß zu rätseln, wer der Täter ist aber auch als ich einen Verdacht hatte, war mir das Motiv bis zum Ende unklar.
Ich freue mich schon auf weitere Fälle aus der Feder von Tina N. Martin.
Zu langatmig . Thriller made in Schweden und ich – das ist irgendwie Liebe. Ich mag es Nordic Noir und springe automatisch auf skandinavische Spannung an. Auch bei Tina N. Martin war schon beim Auftakt klar, dass ich hier am Ball bleibe. Im Januar ist mit „Schattenschwester“ der 3. Fall der Reihe erschienen. Und ich habe mich sehr darauf gefreut.
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Darum geht’s: Elvira ist spurlos aus einem Kinderheim verschwunden. Drei Jahre später stürzt sie von einem Kirchturm in den Tod. Hat sie sich das Leben genommen? Wurde sie ermordet? Die Kommissare Idun Lind und Calle Brand ermitteln…
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„Schattenschwester“ hat mich zunächst wie erwartet mitgerissen. Ich mag den Schreibstil von Tina N. Martin bzw. das, was die deutsche Übersetzung davon transportiert. Der Einstieg ins Buch ist wirklich super. Die Story beginnt richtig packend, so dass ich so schnell wie möglich weiterlesen wollte. Was mir ebenfalls gefällt, sind die psychologischen Aspekte der Geschichte. Und ich mag die Aufbereitung mit Rückblenden, die eine Parallelgeschichte erzählen, die sich Stück für Stück in das Gesamtgeschehen einfügt.
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Statt aber immer tiefer in die Handlung einzutauchen, habe ich im Verlauf irgendwie das Interesse verloren. Das anfängliche Spannungslevel hat sich aufgelöst. Rund 560 Seiten Thriller sind für meinen Geschmack hier einfach zu viel. Die Story hat Längen bekommen. Es wurde mir teilweise viel zu ausschweifend und zu wenig auf den Punkt erzählt. Das hat mich aus dem Lesetritt gebracht
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Auch was den Blick ins Privatleben unserer Protagonistin angeht, bin ich zwiegespalten. Anfangs fand ich Idun in diesem Fall sehr nahbar und menschlich eingefangen. Im Verlauf wurde sie mir aber zunehmend unsympathischer. Den Sinneswandel, den sie vollzieht, habe ich nicht verstanden. Und wie sie sich in der Schlussphase der Ermittlung verhält, habe ich ihr einfach nicht abgekauft.
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Fazit: „Schattenschwester“ beginnt sehr stark und verliert dann durch Langatmigkeit. Insgesamt hat mir dieser Fall nur mittelprächtig bis weniger gut gefallen. Vielleicht hat mich der Thriller aber gerade auch nur auf dem falschen Fuß erwischt.
Also Vera Brengtsson Fotos auf einer Hochzeit bei einer Kirche macht, passiert es. Ein Mensch stürzt vom Kirchturm und ist sofort tot. Die Junge Frau ist Elvira Lind. Calle ruft seine Kollegin Idun natürlich an, als er in die Ermittlungen gerufen wird. Eigentlich ist Idun im Urlaub, genießt die Zeit mit Tareq und will den Urlaub sogar noch verlängern, doch als sie hört, um wen es geht, kommt sie sofort zurück und unterstützt Calle bei den Ermittlungen. Elvira Lind ist ihre Cousine. Allerdings hat sie schon seit Jahren keinen Kontakt zu ihr und ihrer Mutter. Das Verhältnis zwischen den Müttern von Idun und Elvira war nicht leicht und so blieb der Kontakt aus.
Elvira lebte lange in einer Einrichtung für Jugendliche. Dort scheint sie auch schwanger geworden zu sein, doch von dem Kind ist nicht zu finden. Also suchen sie nicht nur den vermeintlichen Mörder von Elvira sondern auch das hoffentlich noch lebende Kind. Während den Ermittlungen kommt dann raus, dass 2 Monate zuvor noch ein weiteres Mädchen verschwunden ist. Agnes. Warum dies bei den ersten Gesprächen niemand erwähnte, ist unklar. Also wird die Suche natürlich noch auf Agnes ausgeweitet.
Zwischen den aktuellen Zeiten kommen immer nochmal Rückblicke auf Emma und Molly. Emma ist ebenfalls eine junge Frau die in der Einrichtung lebt und bei weitem auch kein einfaches Leben hatte. Wenn auch anders, als andere Kinder. Trotzdem sind diese Rückblicke wirklich sehr interessant.
Ich war sofort in der Story drin und habe Idun und auch Emma interessiert begleitet. Die Ermittlungen waren sehr interessant und die Storys um die Charaktere haben mir auch sehr gut gefallen. Ein wirklich tolle Thriller, der mich von der ersten Seite an fesseln konnte. Verdiente 5 Schmetterlinge.
Tina N. Martin on nüüd küll selgelt minu uus lemmik Rootsi kirjanike hulgas. Sorgsystern on tema kolmas raamat, kus kriminaalkomissar Idun Lind peaosas ja kõik need kolm on olnud ülipõnevad. Selles kolmandas osas ei olnud nii palju paralleelseid liine jooksmas, kui varasemas kahes ja nii oligi hea. Samas oli siin ka lõpp paremini etteaimatav - erinevalt kahest esimesest osast ei olnud siin nii palju ootamatuid pöördeid, aga see ei vähendanud raamatu põnevust. Jään nüüd järgmist osa ootama ja mul on nii hea meel, et nii hea kirjaniku tänu oma lapselapsele Rootsis avastasin :)
Boken var spännande och skickligt skriven. Karaktärerna kommer verkligen till liv. Men det är ju också tredje boken i rad med samma motiv bakom brottet, nämligen barn och ungdomar som blivit svikna av vuxna. Det är förstås ett starkt motiv men för oss som läsarna hoppas jag innerligen att mönstret kommer att brytas i fjärde delen.
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Stark, ganz stark. Ein Thriller der mich gleichzeitig berührt, zum Nachdenken angeregt und manchmal auch zum Schmunzeln gebracht hat. Starke Charaktere, ein unfassbar gut ausgeklügelter Plot mit einer ganz wichtigen Message & aktuellem Anlass und ein Schreibstil, der es einem nicht erlaubt, das Buch aus der Hand zu legen. Gerne noch viele weitere Fälle für Idun & Calle! Ganz klar 5 ⭐️
3,5. Det är något med den här serien som lockar mig tillbaka varje gång, antagligen Norrlandsmiljön och den stenhårda sisun hos Idun Lind. Uppskattar att Martin lyfter ett viktigt ämne i förhållanden på statliga boenden för ungdomar. Själva sorgsystern Emma är en tragisk men sympatisk figur.
En fängslande bok om ett aktuellt stort samhällsproblem. Hanteringen av trasiga ungdomar, socialtjänsten, myndigheter och SIShem. Spännande och på samma gång sorglig. Hur tar samhället hand om barn när vuxenvärlden sviker?
Boken känns trovärdig i sitt språk. Ungdomarna pratar såsom jag tänker mig att ungdomar faktiskt pratar. Väldigt spännande och jag listade iaf inte ut vem/vilka som var skyldig(a). Det fanns en del jag tyckte var lite misstänksamma dock så jag var lite inne på rätt spår.
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Den får full pott av mig! De olika personernas historia vävs ihop på ett så bra sätt och jag hade inte kunnat inte lägga ifrån mig boken förrän den var slut om inte familjen hade tvingat mig.
En väldigt snyggt konstruerad historia om mycket aktuellt ämne. Tyvärr tyckte jag dialogerna och språket var för stolpigt för att generera ett högre betyg.