Ihr Leben lang haben die eineiigen Zwillingsschwestern Amelie und Franziska alles miteinander die Hobbys, die Freundinnen, sogar die Vorliebe für gewisse Männer. »Wir sind eins«, so lautete ihr Motto – und für ihre Schwester würde Franziska einfach alles tun. Und so zögert sie auch nicht lange, als Amelie sie darum bittet, für ein paar Tage ihre Identität zu tauschen.
Doch irgendwas verheimlicht Amelie vor ihr, das spürt Franziska sofort. Liegt ihr seltsames Verhalten wirklich nur an den Eheproblemen mit ihrem Mann Konstantin, oder geht es vielleicht um etwas ganz anderes?
Als kurz darauf eine gemeinsame Jugendfreundin tot aufgefunden wird, die gerade ausgerechnet in Konstantins Firma ein Praktikum absolviert, fragt sich Franziska, worauf in aller Welt sie sich da nur eingelassen hat. Und dann verschwindet auch noch Amelie …
Sophie Edenberg studierte Rechtswissenschaften, bevor sie ihre Liebe zum Schreiben wiederentdeckte. Der erste Roman der gebürtigen Wienerin erschien im Jahr 2020. Seitdem begeistert sie ihre Leser:innen mit vielschichtigen Figuren und überraschenden Wendungen - Spannung von der ersten bis zur letzten Seite sind also garantiert. Im Jahr 2023 wurde sie für »Unter Schwestern« mit dem Kindle Storyteller Award ausgezeichnet.
In ihrer Freizeit unternimmt Sophie ausgedehnte Spaziergänge durch die malerischen und verborgenen Ecken Wiens, trinkt literweise Kaffee und liebt Wochenenden, an denen sie sich ganz dem Schreiben widmen kann.
»Wenn ich schreibe, löst sich alles um mich herum auf. Dann gibt es nur noch mich und die Geschichte, die ich mit meinen Worten gerade zum Leben erwecke. Das ist das beste Gefühl der Welt.« (Sophie Edenberg)
Bisher erschienen:
Wahrheit oder Pflicht: Du hast die Wahl (Thriller) Das Schweigen der Geliebten (Thriller) Unter Schwestern (Thriller) Der Schweigepakt (Thriller) Gefängnis einer Ehe (Thriller) Im Schatten deiner Schuld (Thriller) Das perfekte Leben meiner Schwester (Roman) Komm nicht zurück (Roman)
Ich war wieder absolut begeistert von Sophies Roman. Dieser Plot mit den Zwillingen, die ihre Identität tauschen und eine davon wirklich richtig in Schwierigkeiten gerät, war wirklich spannend. Man hat immer wieder versucht dahinter zu kommen, was denn hier jetzt wahr ist und was nicht. Aber die Aufregung lohnt sich. Das langsame herausarbeiten der Umstände war wirklich fesselnd. Absolut zu empfehlen für Fans von Spannungsromanen. Hier bekommt ihr ein Familiendrama in Thrillerformat.
Auf den ersten Blick scheint das Cover ein Gesicht samt Spiegelbild zu zeigen. Doch wenn man genauer hinsieht, kann man einen kleinen feinen Unterschied erkennen. Während das obere Gesicht heller und deutlicher zusehen ist, wird man von dem unteren regelrecht angeschaut. Ich mag diese kleinen Details, die dem Cover eine ganz besondere Note geben.
Unter Schwestern von Sophie Edenberg spielt in Wien. Und wie der Titel so schön verrät geht es um Schwestern: genauer gesagt um Amelie und Franziska. Die beiden fungieren als Ich- Erzähler der Geschichte und sind eineiige Zwillinge. Seit Kindertagen wissen sie ihre nicht vorhandene Unterscheidbarkeit zu nutzen. Und so nimmt die Geschichte nach einem Identitätstausch ihren spannenden Verlauf.
Ich habe das Buch im Urlaub verschlungen, kurz nach dem wir für zwei Tage in Wien Station gemacht hatten. Beim Lesen musste ich ein wenig schmunzeln, denn bei einem Streifzug am Kahlenberg traf ich eher zufällig auf den Kletterpark, der im Roman erwähnt wird. Und so konnte ich mir den Ausflug dahin sehr gut vorstellen. Ich finde man bekommt eine ganz andere Sicht auf die Dinge, wenn man Orte im Roman schon mal besucht hat. Für mich wird so die Geschichte sehr viel realer und ich kann mich besser in die Umgebung einfinden. Ich bin also in Gedanken mit einem der Zwillinge in den Kletterpark gereist und hatte dabei sehr viel Spaß. Als weitere Ich- Erzähler kommen Karin und Max zu Wort, gute Freunde der Zwillingen, dessen Abschnitte dazu dienen die Spannung weiter aufzubauen.
Sehr gelungen fand ich die fehlende Betitelung der Kapitel, wenn entweder Amelie oder Franziska den erzählenden Part übernahmen. Bei Karin und Max stand hingegen immer deren Namen mit dabei. So musste ich bei den Zwillingen immer ganz genau überlegen wer gerade redet. Da war absolutes Mitdenken erforderlich, was entsprechend die Spannung enorm unterstütze. So wusste ich bis zum Schluss nicht wirklich wie die Geschichte ausgehen wird.
Ich habe die Geschichte in wenigen Tagen verschlungen. Die Spannung wurde für mich kontinuierlich aufgebaut. Durch die wechselnden Erzähler konnte ich tief in die Geschichte eindringen. Das Phänomen der eineiigen Zwillinge und wie sie ihre Identität tauschen fand ich faszinierend. Ich mag dieses Szenario einfach und habe mir früher oft einen Zwilling gewünscht. So ein bisschen à la Hanni und Nanni, wobei diese Figuren nichts mit den Protagonistinnen des Romans gemein haben. Für mich war es einfach nur spannend und ich musste immer wieder meinen Kopf anstellen, um dem Geschehen folgen zu können. Ich mag es, wenn man nicht einfach nur berieselt wird, sondern dazu aufgefordert wird aktiv mit zu denken.
Hast du Lust auf eine spannende Geschichte aus Wien? Dann lass dich ein auf ein ganz besonderes Abenteuer mit zwei Schwestern, die sich augenscheinlich bis auf die letzte Narbe gleichen. Übrigens ein Aspekt im Roman, den ich besonders spannend und irgendwie auch weitsichtig fand. Ich glaube ich wäre dazu nicht in der Lage gewesen. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung, für alle die Lust auf Spannung und Nervenkitzel haben.
Amelie und Franziska sind eineiige Zwillingsschwestern. Bereits in ihrer Kindheit habe die beiden gerne die Rollen getauscht und sich für die jeweils Andere ausgegeben. So halfen sie sich bei Prüfungen, teilten Freunde und Erfahrungen, sie waren EINS.
Doch seit einiger Zeit sind die beiden zerstritten, zu sehr schmerzt der Betrug den eigenen Ehemann mit der Schwester zu erwischen. Als eines Tages Amelie bei Franziska auftaucht und um einen kurzzeitigen Identitätstausch bittet um sich in Ruhe Gedanken zur eigenen Situation zu machen, ist Franziska nur zu gern bereit ihrer Schwester zu helfen. Sieht sie darin doch endlich eine Chance zur Versöhnung. Doch schon bald überschlagen sich die Ereignisse. Die Schwester der besten Freundin wird Tod aufgefunden und Amelie verschwindet. Soll Franziska ihr eigenes Leben aufgeben und komplett die Rolle ihrer Schwester übernehmen?
Ich habe das Buch in zwei Tagen ausgelesen, so sehr hat mich die Story gefesselt. Wir lesen aus unterschiedlichen Perspektiven. Zum einen von Max und Karin und von einer unbekannten Stimme, die sowohl Amelie, als auch Franziska darstellt. Dadurch weiß man nicht immer wessen Gedanken man gerade verfolgt, was den Reiz dieses Thrillers ausmacht. Nach und nach kommen Geheimnisse aus der Vergangenheit heraus und auch die Ereignisse der nahen Vergangenheit spielen eine immer größere Rolle.
Sophie Edenberg war mir bisher unbekannt, doch ich sollte die Autorin im Auge behalten. Sie schafft es einen zu fesseln und immer wieder zu überraschen. Das Ende habe ich so nicht kommen sehen und war bis zur letzten Seite an die Story gebannt.
Für diesen wirklich gelungen Thriller gibt es von mir 4,5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.
Auch wenn sie gleich aussehen, sind sie gegensätzlicher als man denkt.
Franziska und Amelie sind Zwillingsschwestern. Sie sehen absolut gleich aus. Sie waren immer eine Einheit und haben in ihrer Jugend und als junge Frauen öfter die Plätze getauscht – sogar in Beziehungen mit Männern. Irgendwann haben sie sich dann überworfen.
Doch nun steht plötzlich Amelie bei Franziska vor der Tür und bittet sie, für ein paar Wochen noch einmal mit ihr zu tauschen, weil sie eine Auszeit braucht. Die beiden scheinen sich so wieder anzunähern und zu versöhnen.
Doch dann kommt es völlig anders als erwartet und ein allmählich an Intensität zunehmender Horrortrip für Franziska beginnt. So habe ich es jedenfalls beim Lesen empfunden.
Die Geschichte wurde immer spannender und ich habe hin und her gerätselt, was wohl hinter allem stecken würde. Das Ende war dann überraschend. Genauso mag ich es bei einem Thriller.
Was mir noch aufgefallen ist und mir sehr gut gefallen hat, ist, dass die ganze Geschichte, aus der Ich-Perspektive der jeweils handelnden Person geschrieben ist. Dazu stand jeweils der Name der Person, aus deren Sicht gerade erzählt wurde, oben drüber.
Nur die Kapitel zu den beiden Zwillingsschwestern trugen keine solche Überschrift. Hier musste man beim Lesen selbst erkennen, um wen es geht. Das finde ich sehr gelungen.
Fazit: Sehr fesselnd und auch für zart besaitete Leser:innen wie mich geeignet, die es nicht zu blutrünstig mögen.
Hier hat mich das Cover sofort neugierig auf das Buch gemacht. Die Illustration ist passend zu Geschichte und der Titel ist gut gewählt.
In diesem spannenden Thriller geht es um Amelie und Franziska. Amelie ist Franziska Zwillingsschwester und bittet diese, für ein paar Tage die Identität zu tauschen. Das kommt für sie nicht überraschend, sie haben das bereits oft gemacht, egal ob in der Schule oder in Beziehungen. Nie ist jemand dahinter gekommen. Doch Franziska zögert, eigentlich sind beide nun erwachsen und für was sollte das gut sein? Franziska willigt ein, da sie ihrer Schwester nur schwer etwas abschlagen kann, doch diesmal scheint etwas anders zu sein, eine Freundin von ihnen wird ermordet und offenbar hat auch Amelie Probleme in ihrer Ehe, was steckt dahinter? Franziska muss sich beeilen, denn plötzlich ist Amelie verschwunden..
Der Perspektivwechsel in dem Buch hat mir besonders gut gefallen. Die Handlung war bis zum Schluss spannend und überraschend. Das Thema mit Zwillingen und Identitätstausch fand ich super umgesetzt. Das Buch hat mich wirklich begeistert und ich empfehle es auf jeden Fall weiter.
Sehr coole Geschichte! Währenddessen war es manchmal etwas verwirrend, weil in der Kapitel Überschrift nicht geschrieben wurde, aus welcher Sicht es ist. Angenehm geschrieben, lässt sich leicht lesen!