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In dieser Hinsicht hatte es der Londoner Rechtsgelehrte Thomas More vor fast 500 Jahren einfacher. Amerikas Entdeckung lag 24 Jahre zurück, da schrieb er einen Bericht über ein Gespräch mit einem Seefahrer, der ein Land gesehen haben wollte, in dem "Menschen in vernünftig und weise geordneten Verhältnissen" leben. Wenn das keine Entdeckung war! Utopia nannte More dieses Land, wobei er die griechische Vorsilbe für "schön" zum gleichklingenden englischen "U" verkürzt.
Höchstes Ziel der Utopier: das Glück. Billigstes Mittel: die Lust. Also "jeder Zustand des Körpers oder der Seele, in dem zu leben ein Genuß ist und zu dem die Natur uns den Weg wies". Sie verachten Gold und Edelsteine, Grausamkeiten an Mensch und Tier, und die wenigen Gesetze sind derart klar bestimmt, daß jeder sie versteht. Das Gemeinwohl steht den Utopiern über alles.
Sicher, in diesem Buch steckt eine erhabene Anleitung des öffentlichen Lebens, die mit unserer gesellschaftlichen, politischen und ethischen Realität sowenig zu tun hat wie mit der Aussicht auf ihre Verwirklichung. Möglicherweise aber täuschen wir uns, wenn wir annehmen, das wäre damals anders gewesen. Neben Machiavellis Handbuch für den modernen Machtmenschen, Der Fürst, das zur selben Zeit geschrieben wurde, erscheint Morus' Plädoyer für das Utopische schon zur Wiegenstunde dieser geistesgeschichtlichen Kategorie altmodisch. Grund genug, dieses so wirkungsvoll wirkungslose Buch auch heute immer noch Ernst zu nehmen. --Nikolaus Stemmer
192 pages, Paperback
First published January 1, 1516
1. No one but us is allowed in the club.
2. No secrets told to the club get blabbed to others.
3. We need snacks.
Me: It shows something ugly in me. That I’d behave that way.
Her: Nah, you’re just a leader, and kids figure that out in stupid ways. Are you this way now?
Me: No, the opposite. The memory embarrasses me, so I hold myself back.
Her: Good. But also, don’t hold yourself back so much.
For every king is a sort of fountain, from which a constant shower of benefits or injuries rains down upon the whole population (p.20).
So your job is to see that they’re alright, not that you are – just as a shepherd’s job, strictly speaking, is to feed his sheep, not himself (p.40).
They very much condemn other nations whose laws, together with the commentaries on them, swell up to so many volumes; for they think it an unreasonable thing to oblige men to obey a body of laws that are both of such a bulk and so dark as not to be read and understood by every one of the subjects.
(…) they consider them as a sort of people whose profession it is to disguise matters and to wrest the laws; and therefore they think it is much better that every man should plead his own cause, and trust it to the judge... By this means they both cut off many delays.
