5 Millionen Spiegel-Leser können nicht irren. Jede Woche beantwortet Sibylle Berg fundamentale Fragen des Lebens. Nun legt sie ihre definite Benimm- und Überlebensfibel vor. Fragen, die man nicht zu stellen wagte, werden endlich in schonungsloser Offenheit beantwortet: „Ist es eigentlich noch cool in die Provence zu reisen?“, „Kann ich mit 46 Jahren die Haare noch lang und offen tragen?“, „Warum ziehen sich Frauen für Herrenmagazine aus?“. Bissig, ironisch und skrupellos beleuchtet eine der scharfzüngigsten literarischen Stimmen in Deutschland die drängendsten Belange unserer Zeit. Sibylle Bergs Texte machen nachdenklich, sie schockieren und sie verzaubern.
Sibylle Berg was born at and spent her childhood in Weimar where she also worked as a puppeteer until moving to the West in 1984. She studied briefly at the Dimitri theatre school in Ticino and then had various jobs. She began to write, published her first articles and reportage, and was a columnist for the "Zeit-Magazin". Her first book appeared in 1997, and other novels and stories followed. "Helges Leben" was her first play. Sibylle Berg lives in Zurich.
Hach, ich weiß nicht. Ich lese einfach nicht gerne was derart nörgelnd-pessimistisches. Für jemanden der über Kritiker schimpft, kritisiert sie mir zu viel. Nicht viel neues Gedankengut. Aber nett zu lesen wars trotzdem.
Liebe Frau Sibylle, und wie, bitte sollen wir das aushalten? Das Leben ohne Ihre Ratschläge? Die sind so intelligent, zynisch, geistreich, grandios - so wahr - dass der Antwortsuchende vor Erkennen und ja, pardon - Betroffenheit - nur noch um mehrmehrmehr davon bitten kann!
Knackige, kurze Texte die von einer Bitternis zeugen, wie ich Sie im Leben nie verspürt habe. Ich werde trotzdem weiter Sibylle Berg lesen, weil ich meinen Horizont für eine pessimistische, verachtungsvolle Weltsicht öffnen möchte.
W tym krótkim zbiorze felietonów publikowanych w tygodniku Spiegel Sibylle Berg po raz kolejny udowadnia swój niezaprzeczalny zmysł obserwacji współczesnego świata, a zarazem talent w ujmowaniu swoich przemyśleń w cięte, pełne ironii i sarkazmu słowa. Berg w tych tekstach odpowiada na nurtujące czytelników pytania, takie jak: czy wypada nosić długie, rozpuszczone włosy w wieku 46 lat, dlaczego tak trudno spędzić życie z jednym partnerem, czy urlop w Prowansji wciąż jest na topie, w co wierzyć, jeśli nie wierzy się w Boga, dlaczego wciąż mam lęki, dlaczego urlop nie uszczęśliwia itd.
Zynisch, ein bisschen böse, sehr wachen Auges und Verstandes mit eloquenter Zunge höchst kurzweilig formuliert. So läßt es sich dann auch aushalten, wenn man in dem Zerrspiegel unserer gesellschaftlichen Norm das eigene Gesicht hie und da nur noch fratzenhaft verzerrt erblickt.
Und kaum beginnt man, daran denn doch zu verzweifeln, wird man von einem der eingestreuten zart-melancholischen, durchaus poetischen Texte überraschend getröstet.
Diese schnodderige Stimme hat höchst Wichtiges mitzuteilen; möge sich nicht in der Watte der üblichen Nullkommunikation erstickt werden.
I really wanted to like this. Maybe it was the wrong time to read it, with Corona, the general situation of the world and my mental state... It was simply depressing. The language was lyric and beautiful at times, but through the whole collection of short essays (stories, articles?) what reamained was a feeling of depression, mortality, senseless of our existence and so on. There were one or two pieces that defied that general mood, but mostly it was a tedious read. Maybe my expectations were too high, or as said it was the wrong time.
Frau Berg gibt Rat zu vielen wichtigen und unwichtigen Fragen des Lebens. Ohr Rat ist zum Dreckiggrinsen, zum Auflachen, zum Ärgern und zum Heulen. Berührt hat mich fast jeder ihrer drei bis vier Seiten langen Ratgeberantworten, nicht immer angenehm und sicher nicht immer zielführend aber immer dort, wo es ankommt und zwar richtig.