Conny, Beamtin im öffentlichen Dienst, macht den Job seit Jahrzehnten. Ihre Kolleginnen – Tief-einatmen-Petra, Gegen-alles-Gisela, Kussi-Doris, Küken-Dilara und Du-bist-der-Change-Ronja – sind ihr wohl oder übel zur Familie geworden. Der alltägliche Behördenwahnsinn schweißt sie zusammen. Gemeinsam trotzen sie Aktenbergen, Management-Geschwätz, Digitalisierung und viel zu selbstbewussten Bürgern. Und wenn gar nichts mehr geht: "Da bin ick nicht zuständig, Mausi."
Zwischen Kaffee- und Raucherpausen wird diskutiert, gelästert und gestritten – und mit Neugierde über das Liebesleben der Kolleginnen gewacht! Aber keine Sorge, Conny bleibt Herrin der Lage und ihrem Mantra treu: "Nix muss sich ändern, damit alles so bleibt, wie es ist!"
Sehr unterhaltsam, total lustig geschrieben und herrlich in wie vielen Situationen man sich oder seine Erfahrungen aus einer Behörde wiederfinden konnte. Ich war positiv überrascht, dass auch eine sich durch die Kapitel ziehende Geschichte im Buch war. Aber da hab ich mich dann sehr gewundert, als es plötzlich zuende war - ich will doch wissen, wie es mit Haki weitergeht. Man muss sich daran gewöhnen, dass die Dialoge teilweise mit berliner Dialekt geschrieben sind. Für mich war es definitiv ein Vorteil, dass ich die Stimmen von Instagram im Kopf hatte, da das Lesen so noch mehr Spaß gemacht hat!
Ich habe mir immer gerne die Reels von @conny.fromtheblock angesehen, denn es gab immer wieder was zu lachen und zu schmunzeln. Deswegen war es für mich klar, dass ich dieses Buch auch lesen muss und ich wurde nicht enttäuscht. Die Anekdoten, die nicht immer miteinander zusammen hängen, beinhalten ganz viele Klischees sowie Stereotypen und entweder liebt man es oder man geht in den Keller zum lachen. Denn muss man mit ganz viel Satire, trockenen Humor und schrulligen Charakter rechnen. Wer hier tiefgründige Geschichten erwartet, muss ich leider enttäuschen, obwohl ich sagen muss, dass es die eine oder andere Szene gegeben hat, die mich persönlich nachdenklich gemacht hat und in meinen Augen mehr Tiefe hatte als die andere Anekdoten. Das hat mir schon gefallen, dass es zwischen dem trockenen Humor auch eine Ernsthaftigkeit gegeben hat. Nichtsdestotrotz hier lacht man eher über die Charaktere, die gut dargestellt werden, man glaubt schon fast, dass es diese Figuren wirklich gibt,da diese authentisch und greifbar dargestellt werden. Insgesamt wurde mir hiermit ein kurzweiliges und lustiges Lesevergnügen geboten, somit kann ich euch dieses Buch weiterempfehlen, auch an diejenigen die Conny noch nicht kennen, dies aber schnell ändern sollten.
Wer Conny und die anderen Figuren von Instagram kennt, wird sich in diesem Buch sehr zuhause fühlen. Es gibt hautnahe Einblicke in die Denkweise und den Alltag einer Beamtin. Dabei wartet das Buch mit allerlei Klischees auf und nimmt sich selbst nicht zu ernst. Der Schreibstil in Berlinerisch passt dazu perfekt. Dennoch hatte das Buch, neben der netten, aber nicht ganz nachvollziehbaren Geschichte keinen wirklichen Mehrwert. Die eingebaute „Liebesgeschichte“ hat für mich nicht ganz gepasst und auch sonst hatte ich mir mehr sachliche Aspekte erhofft, die Menschen auch wirklich zu einem Job im Amt motivieren. Die Charaktere sind wirklich liebenswürdig und machen Berlin alle Ehre. Ich hab mich gut unterhalten gefühlt und konnte das Buch schnell durchlesen. Fürs nächste Buch würde ich mir mehr Sachbuch-Elemente wünschen. Das Glossar am Ende mit den Amtsbegriffen fand ich z.B. total super.
Wärmstens zu empfehlen. Super witzig und zwar auch für jene, die nicht auf dem Amt arbeiten. Ich denke aber man sollte sich wirklich lieber das Hörbuch anhören als das Buch zu lesen, denn im Hörbuch ist es genauso wie in Connis Videos. Überraschend fande ich, dass das Buch auch einen Handlungsstrang verfolgt, damit hätte ich nicht gerechnet weil in Connis Videos immer nur einzelne kleine Storys erzählt werden.
Conny ist Beamtin in Berlin, um die 40, Single und erzählt aus ihrem Leben, vor allem, aber nicht nur, auf dem Amt. Dort ist sie eher weniger engagiert, ihr Beruf nicht gerade ihre Berufung, und auch ihre Kolleginnen sind nicht unbedingt mit dem Herzen dabei.
Conny from the block ist eine Kunstfigur. Hinter ihr steht eine inzwischen ehemalige Beamtin, die auf humorvolle Weise „das Amt“ schmackhafter machen will. Man findet sie auf Instagram und TikTok, wo sie u. a. sehr humorvolle Videos online stellt, alle Charaktere darin stellt sie selbst dar, jeweils mit Filtern und Stimmen verfremdet, jeder hat seine eigenen Macken, alle sind sie auf ihre eigene Weise auch liebenswert.
Erzählt wird in Episoden aus Connys Behördenalltag, auch ihr Privatleben nimmt einen gewissen Raum ein. Für das Buch wurden leider nicht alle Charaktere aktiviert, man findet hier Petra, Gisela, Doris, Ronja, Dilara, und ein bisschen Maik, andere fehlen leider, oder tauchen, wie Orkan, nur ganz kurz auf. Gerade von Orkan hätte ich gerne mehr gelesen. Wobei das „Fortsetzung folgt“ am Ende auf künftiges Mehr hindeutet.
Leider funktioniert für mich das Buch sehr viel weniger gut als die Videos, die sind einfach pointierter und durch die verschiedenen dargestellten Charaktere witziger. Wo mich die Videos in der Regel abholen, hat mich das Buch auch manchmal gelangweilt. Natürlich habe ich auch hin und wieder geschmunzelt, aber doch weniger, als erwartet und gehofft.
Conny bzw. die Frau hinter ihr, bedient Klischees. Da jede:r in seinem Leben, in der Regel mehrmals, mit „dem Amt“ zu tun bekommt, hat natürlich auch jede:r seine eigenen Erfahrungen gemacht, zudem gibt es generell viele Vorurteile über Beamte. Hier im Buch finden sich eine Menge davon, und die meisten werden durch Conny und ihre Kolleg:innen bestätigt – leider.
Ich hätte mir für das Buch ein bisschen mehr gewünscht. Hier hätte man auch mit ein paar Vorurteilen aufräumen und vielleicht ein bisschen mehr Hintergrundwissen einfließen lassen können. So sind längst nicht alle Mitarbeiter:innen in Ämtern Beamt:innen. Viele, auch die älteren, sind sehr engagiert, und machen ihre Arbeit gerne, es gibt viel mehr Dilaras, als man denkt. Ich selbst war lange Zeit in einer Behörde tätig, und habe mich dort sehr wohl gefühlt, trotz Faxgerät. Gerade, weil die Autorin eigentlich mehr will, hätte ich hier auch mehr erwartet.
Da ich Conny from the block von Instagram kenne und mag, habe ich mich auf das Buch sehr gefreut, wurde aber eher enttäuscht. Vielleicht hätte ich eher zum Hörbuch greifen sollen, das Conny selbst mit den verschiedenen Stimmen eingesprochen hat – das hätte mir wahrscheinlich mehr von dem erwarteten Feeling geben können. Leider habe ich mich weniger amüsiert als gedacht, und auch nicht nur (negative) Klischées erwartet, sondern mehr positives „echtes Amt“.
Davon, wie es in deutschen Amtsstuben zugeht, hat jeder so seine Vorstellungen und man kennt ja die ganzen Beamtenwitze. Dazu Faxgeräte, Behördensprech, wiehernde Amtsschimmel – all das und noch etliches mehr bietet der Erguss von Connyfromtheblock.
Ich kannte Connys Videos vorher nicht und hatte einfach Lust auf ein humoriges Buch, welches die deutsche Bürokratie und die Behördenmitarbeiter ein wenig auf die Schippe nimmt. Bissige, pointierte Anekdoten, das Spiel mit Klischees – das habe ich hier erwartet und mehrheitlich auch bekommen und auch noch einiges mehr. Im Büroalltag treten all die typisch deutschen Eigenarten auf und, auch wenn ich nicht in einer Behörde arbeite, sondern nur indirekte Einblicke in deren Berufsalltag habe, so gibt es doch deutliche Parallelen. Darunter die Digitalisierung, die ja nicht nur dort ein schwieriges Feld ist, um es mal vorsichtig zu formulieren. Aber dann gibt es ja auch noch etliche „schwierige“ Begrifflichkeiten, nicht nur in englischer Sprache, die besonders alteingesessenen Mitarbeitern so manche Schwierigkeiten bereiten, mich aber herrlich unterhielten. Auch Connys Kollegen sind überspitzt dargestellt und natürlich ist all das mit einem Augenzwinkern zu lesen. Doch nicht nur das Amt, auch Connys Nachbarschaft und ihr Privatleben werden überspitzt unter die Lupe genommen – manches wird dann schon grotesk.
Der Schreibstil ist ansprechend, die meiste Zeit kurzweilig und die Berliner Schnauze kam bei mir gut an. Die kurzen Kapitel laden zu weiterlesen ein, zwischendurch finden sich noch passend eingefügt Rezepte oder auch Vorstellung der Kolleginnen – samt treffender Illustrationen. Ich musste einige Male lachen, auch oft schmunzeln, aber so gegen Ende war dann irgendwann auch die Luft raus. Nach dem Glossar brauche ich aber nicht wirklich mehr, wenngleich ich das Buch für Zwischendurch und Connyfans schon empfehlen würde.
Der ganz normale Behördenwahnsinn mit einer großen Prise Selbstironie
Mit dem Buch "Da bin ick nicht zuständig Mausi" gewährt uns "Conny from the Block", die sicherlich einigen aufgrund ihres Instagram-Kanals bereits bekannt ist, Einblicke in das Leben als Beamtin. Dabei werden im Buch auch ihre Kolleginnen vorgestellt, jede von ihnen ist auf ihre eigene Art und Weise besonders und zusammen ist das Team einfach total liebenswert. Da ich selbst im öffentlichen Dienst arbeite weiß ich, dass vieles mit einer großen Portion Selbstironie beschrieben wird, aber auch, dass man viele der Ereignisse so in den Behörden erleben kann bzw. ich selbst schon erlebt habe. Natürlich darf man dabei nicht alle Beamten und Beamtinnen über einen Kamm scheren, da es solche Ausreißer sicherlich in jedem Unternehmen gibt. Der Autorin gelingt es durch ihr Buch dem Leser bereits ab der ersten Seite ein Schmunzeln ins Gesicht zu zaubern, welches bis zum letzten Kapitel anhält. Man sollte keine Scheu vor dem Berliner Dialekt haben, da dieses Buch zum überwiegenden Teil damit geschrieben wurde. Was mich persönlich am Buch etwas stört ist, dass jedes Kapitel einzelne Ereignisse beinhaltet und es sich nicht wirklich um eine durchgehende Geschichte handelt. Angeschnittene Themen wurden dabei manchmal nicht zu Ende gebracht bzw. nicht wieder aufgegriffen wie beispielsweise, als eine ehemalige Kollegin plötzlich auftauchte. Insgesamt bin ich aber sehr angetan von diesem Buch. Man sollte es jedoch nur lesen, wenn man auf diese Art von Humor steht und über die überspitzten Darstellungen lachen kann. Ein absolutes Highlight stellt für mich auf jeden Fall das Glossar am Ende des Buches dar. Ich denke das Buch ist eine super Geschenkidee für Freunde oder Familienmitglieder, die selbst im öffentlichen Dienst tätig sind.
Ich möchte hier ein Buch vorstellen, das mir sehr gut gefallen hat. Es heißt "Da bin ick nicht zuständig, Mausi" und ist von 'Conny from the block'. Das Buch ist eine humorvolle und satirische Darstellung des Alltags in einer deutschen Behörde.
Ich muss gestehen, dass ich selbst in einer Behörde arbeite und daher viele Situationen aus dem Buch sehr gut kenne. Schlado (SCHeißLAngerDOnnerstag) ist mir natürlich ein Begriff und hier ebenso beliebt wie bei den Charakteren im Buch. Ich habe mich oft köstlich amüsiert, als ich die Geschichten von Conny und ihren Kolleginnen gelesen habe. Die Autorin hat einen tollen Schreibstil und einen super Sinn für Humor.
Das Buch besteht aus verschiedenen Kapiteln, die jeweils eine Anekdote aus dem Leben einer Beamtin erzählen. Conny stellt uns ihre Kolleginnen vor, die alle sehr lustige Namen haben: Tief-einatmen-Petra, Gegen-alles-Gisela, Kussi-Doris, Küken-Dilara und Du-bist-der-Change-Ronja. Diese Namen spiegeln die Persönlichkeiten der Kolleginnen wider und sorgen für viele Lacher.
Conny erzählt uns von den typischen Problemen, die man in einer Behörde hat: nervige Bürger, komplizierte Vorschriften, langweilige Besprechungen, intrigante Chefs und vieles mehr. Dabei nimmt sie kein Blatt vor den Mund und macht sich über alles lustig. Sie zeigt uns aber auch, dass sie ihre Arbeit gerne macht und dass sie ihre Kolleginnen schätzt.
Ich fand das Buch sehr unterhaltsam und humorvoll. Es hat mir Spaß gemacht, es zu lesen und ich habe viel gelacht. Ich denke, dass das Buch für alle geeignet ist, die einen guten Humor haben und sich für den Alltag in einer Behörde interessieren. Es ist ein tolles Buch für zwischendurch, das gute Laune macht. Leider war das Ende sehr abrupt, aber es schreit damit geradezu nach einer Fortsetzung.
Conny ist eine von sechs Frauen einer Gruppe Beamtinnen in einer Berliner Behörde, zuständig für was auch immer Behörden, die für/gegen Menschen arbeiten, eben so zuständig sind. Aktenschubsen, Prokrastination, und ja keine Veränderungen sind Alltag. Manchmal auch Face-to-Face-Sprechtag mit BürgerInnen. Sie nimmt uns mit in den täglichen Wahnsinn aus Freundschaft, Stress und Raucherpausen und wenn es ganz schlimm kommt: is da niemand zuständig, Mausi, Kussi! Es ist keine durchgehende Erzählung oder Biographie, sondern besteht aus überspitzten und unterhaltsamen Episoden. Nicht durchgängig im Amt, Conny nimmt uns auch in ihr Privatleben als Singlefrau Anfang 40 mit.
Gelesen wird das Ganze von der Autorin selbst und das macht sie echt gut. Auch wie die anderen Kolleginnen dargestellt werden, hat mir gefallen. Ein bisschen ungünstig fand ich, dass auch Männer in Frauenstimmen - und dann meistens auch noch sehr hoch - gesprochen wurden. Falls jemand erwartet, dass die gängigen Büroklischees gebrochen werden: no way. Im Gegenteil, sie werden noch hundertfach verstärkt. Es gab gerade anfangs ein paar sehr starke Szenen, die mich echt zum Lachen gebracht haben. Später hat sich vieles dann doch wiederholt, sodass es nur noch zu einem Schmunzeln reichte. Man muss Klischees mögen, die werden alle bedient. Ob es jetzt um Singlefrauen eines bestimmten Alters geht, ob Klatsch und Tratsch und Prokrastination in einer Behörde, um türkische Mitbewohner. Die größten Klischees werden regelrecht ausgeschlachtet. Das muss nicht jedem gefallen. Mir zum Beispiel hat überhaupt nicht gefallen, wie scheinbar alle jüngeren Beamtinnen der Gruppe sofort in Ohnmacht fallen, sobald ein hübscher Typ auftaucht. Echt jetzt? Aber okay. Wie gesagt, alles ein wenig überspitzt. 3.5/5 Punkten.
In vielen kurzen Kapiteln erzählt die Autorin über ihr Leben als Beamtin im Amt. Sie es der Umgang mit schwierigen Bürgern oder neugierigen Kollegen, mit Neuerungen im Büroalltag und einer manchmal sehr nervigen Chefin oder auch die Auswirkungen des Jobs auf das Privat- und Liebesleben.
Gleich vorneweg: das ist kein Roman, sondern eine Ansammlung lustiger kleiner Storys aus dem Amtsalltag der Autorin. Es liest sich, wie eine Comedy-Bühnenshow und ich finde, dort würde das auch irgendwie besser hinpassen, als in Buchform gepresst. Zwar kann ich mir die Szenen und den Berliner Dialekt auch so ganz gut vorstellen, doch es live mitzuerleben ist halt nochmal eine ganz andere Nummer. So habe ich eine durchaus witzige Lektüre, bei der ich oft lachen musste (so manches kommt mir aus meinem Berufsalltag, der mit dem Öffentlichen Dienst vergleichbar ist, schon sehr bekannt vor) und die ich einfach so weglesen konnte. Der lockere Schreibstil gibt das einfach her. Wie bei dieser Art von Comedy üblich, wirkt alles überzogen und plakativ. Wenn man das einordnen kann, hat man auf jeden Fall seinen Spaß mit dem Buch. Wer jetzt denkt, hier geht es um Beamtenschelte: jein! Conny schafft es, sich zum einen über das Beamtentum durchaus lustig zu machen, es aber andererseits auch zu feiern. Das gefällt mir gut. Witzig ist auch das Glossar am Ende des Buchs mit Ausdrücken aus dem Amt/Büro. Wusstet ihr z.B., was ein Aktendulli ist? Nein? Ich verrate es euch: ein Heftstreifen.
Fazit: ich habe viel gelacht und fand das gesamte Buch durchaus witzig. Leichte Unterhaltung für zwischendurch und damit auf jeden Fall 4/5 Sterne wert.
Ich kenne den Instagram-.Kanal von Deutschlands erster Amtsfluenzerin und fühle mich dort gut aufgehoben 😅 Conny, Gisela, Petra, Dilara, Doris und Ronja sind mir als Figuren daher schon bestens bekannt und es hat sich für mich irgendwie total heimelig angefühlt, hier nun noch ein wenig mehr über sie zu erfahren. Mit Charme und einer guten Prise Humor erzählt Conny vom "typischen" Alltag auf deutschen Ämtern. Ich bin zwar selbst keine Beamtin, aber arbeite in einem Umfeld das dem Alltag in deutschen Behörden durchaus nahe kommt (glaubt mir, Archive sind quasi das heimliche Paradies für in der Hinsicht 😅). Ich habe vieles, wirklich sehr vieles auch aus meiner Ausbildungszeit wiedererkannt. Andres kennt man vielleicht "nur" als Bürger:in . Und auch wenn der Humor im Vordergrund steht, so macht es doch die Menschen dahinter lebendig, die sich einsetzen obwohl sie oft genug wegen Personalmangel überarbeitet sind. Die den Staat hinter den Kulissen am laufen lassen, denn auch die Verwaltung ist ein wichtiger Teil unserer Demokratie. Man vergisst bei allem Frust für die Warterei auf Anträge, Personalausweise, Kindergeld usw. Das hier auch Menschen arbeiten und keine Maschinen, die uns etwas Böses wollen würden. Conny from the Block geht es bei all dem auch darum, sich dafür stark zu machen, das einerseits die starren Strukturen frischen Wind bekommen, aber auch das Menschen sich für Stellen auf Ämtern interessieren. Denn nur durch den Nachwuchs ist Veränderung möglich. Mir hat vor allem auch gefallen, das "Conny" ihr Buch selbst liest und damit ihren Figuren die Stimmen verleiht, die man von Instagram/ Tiktok kennt. Für mich wurden die Figuren dadurch sehr lebendig und ich denke, das Leseerlebnis wäre für mich sonst anders gewesen. Es hat mir Spaß gemacht, war aber auch an den richtigen Stellen nicht zu übertrieben lustig. Der Humor hat einfach gepasst und ich habe die Figuren nun noch mehr in mein Herz geschlossen.
Conny from the Block beleuchtet den Alltag in einer Behörde und das in typisch Berliner Schnauze. Sie bedient sich da jedem Klischee, das man so von Beamten und Behörden hat. Der Dialekt hat mir gut gefallen und gibt den Erzählungen das gewisse etwas. Meist ist das ganz witzig, manchmal aber auch schon sehr grenzwertig nah am Beamtenbashing dran. Ein bisschen Kritik hört man auch raus. Ich fragte mich beim Lesen ehrlich gesagt, wie das Nicht-Behördenmitarbeiter einschätzen können und finden die das witzig? Manches fand ich ganz witzig, Manches nicht ganz so - ich denke dieser Humor ist einfach Geschmacksache ;) Ein paar persönliche Single Erfahrungen fließen auch mit ein, selbstironisch nimmt sie ihr Privatleben auf die Schippe. Die Rezepte zwischendrin hätte ich jetzt nicht gebraucht, störten auch nicht gross. Trotz allem kann man ihre Herzlichkeit gegenüber ihren Mitmenschen rauslesen, sie nimmt sie trotz aller dargestellten Vorurteile, wie sie sind. Gut gefallen hat mir das Glossar am Ende beim "Aktenhund" z.B. habe ich meine Kollegin auch erst mal blöd angeschaut. Eine gute Unterhaltung für zwischendurch, eine Fortsetzung kann ich mir nur schwer vorstellen. Mir fallen jedenfalls kaum noch Klischees ein, die nicht bedient wurden. Ach ja - und in einer Behörde wird wirklich auch gearbeitet;)
Anhand Connys Alltag in einem Berliner Amt erfahren wir von ihren bisherigen lustigen Arbeitserfahrungen und wie die verschiedenen Bürger sich beim Besuch in einem Amt verhalten. Hierbei nimmt Conny from the Block kein Blatt vor den Mund und erzählt uns auch die ein oder anderen skurrilen Dinge, bei denen man sich aber wirklich vorstellen kann, dass sie so auf einem Amt ablaufen. Doch wir erfahren nicht nur mehr aus Connys Sicht, sondern auch ihre Arbeitskolleginnen Ronja, Dilara, Petra, Gisela und Doris unterhalten uns. Diese Sichtweisen sind häufig überspitzt, aber dafür umso lustiger.
Gut gefallen hat mir, dass das Buch auch die ein oder anderen wissenswerten Elemente enthält. So führt uns Conny ins Buch erstmals ein, indem sie die ein oder anderen Begrifflichkeiten erklärt. In die Geschichten fließt aber auch hin und wieder interessantes Erfahrungswissen ein. Besonders unterhaltsam war es zu lesen, wieso es nicht so schnell klappt, das Amt zu modernisieren. Aber auch die Darstellung wie Mitarbeiterinnen ihre Zeit vertrödeln, war lustig zu lesen. Insgesamt lässt sich so auch für den Bürger einiges besser nachvollziehen.
Den Roman würde ich als lustiges Unterhaltungsbuch, das sich bestens eignet, um mal vom Alltag abzuschalten und für einige Lacher sorgt, einstufen.
In „Da bin ick nicht zuständig, Mausi. Nix Neues vom Amt“ gibt Conny, Deutschlands berühmteste Verwaltungs-Influencerin tiefe Einblicke in den Wahnsinn des Deutschen Beamtenalltag.
Conny ist seit Jahrzehnten Landesbeamtin im Berliner Senat und kennt sich mit dem alltäglichen Behördenwahnsinn bestens aus. Sie weiß, was wahr ist und was nicht, stellt uns ihre Kollegen und Kolleginnen vor, beseitigt und festigt Klischees.
Conny berichtet hier selbst. Man erfährt alles direkt aus ihrer Perspektive und aus erster Hand. Der Schreibstil ist leicht und locker und enthält einiges an Berliner Dialekt, der aber auch für mich als Nicht-Berliner leicht verständlich war. Mir gefiel Conny, ihr Humor und der leicht selbstironische Blick auf sich und ihre Kollegen und Kolleginnen, die alle durchaus sympathisch und liebenswert sind. Auch wenn einiges leicht überzogen dargestellt wird, erscheinen mir die Situationen vom Grund her authentisch und das war es, was mich hier sehr zum Lachen gebracht hat.
Abschließend gibt es ein durchaus lehrreiches Glossar mit Amtsbegriffen, welche ich ebenfalls amüsiert gelesen habe.
Insgesamt ist das Buch leichte Unterhaltung, die Spaß macht, mir ein paar amüsante Lesestunden bereitet und gleichzeitig einen kleinen Einblick in das Beamtenleben gegeben hat.
Conny ist irgendwas in den vierzigern und Beamtin in Berlin. In diesem Hörbuch erzählt sie vom Amtsalltag, von ihren Kolleg*Innen und auch von ihrem Privatleben in Berlin. Und das alles mit Berliner Dialekt.
Meine Meinung:
Ich habe das Buch als Hörbuch gehört, von der Autorin, Conny from the Block, selbst gelesen. Conny from the Block hat einen Instagram-Account in dem sie auch immer wieder Weisheiten aus ihrem Arbeitsalltag preisgibt. Das Hörbuch wird in Berliner Dialekt gesprochen und mit einem Stimmverzerren und ich konnte nicht so lange am Stück hören, die Stimme war schon sehr speziell. Conny erzählt von ihren KollegInnen, alle bekommen dann eine andere Stimmlage und man lernt sie Besonderheiten von Gisela, Petra, Doris, Dilara und Ronja kennen. Man lernt Connys Nachabrinnen kennen und dann gibt es noch Haki, einen ehemaligen Schulkameraden. Alles ist Zusammenhanglos erzählt, einzelne Anekdoten aus dem Amtsalltag, viele Klischees aber auch die Berliner Herzlichkeit. Kann man hören, war teilweise ganz amüsant, teilweise war es mir aber tatsächlich zuviel Klischee. Am Ende gab es noch das Glosar, das Conny dann auch noch mir viel flachem Humor vorgetragen hat.
Die Amtsvideos von "Conny from the block" schaue ich mir schon länger an und habe mich sehr gefreut, als ich gesehen habe, dass sie auch ein Buch rausbringt.
Das Cover finde ich auf den ersten Blick nicht so besonders gestaltet, allerdings ist mir zufälligerweise aufgefallen, dass das "nicht zuständig" bei Lichteinfall schön reflektiert und somit die zwei wichtigsten Wörter im Wortschatz einer Beamtin hervorstechen.
Das Buch ist wunderbar locker-flockig geschrieben und auch von den Kapitellängen so gehalten, dass man mal schön ein Kapitelchen zwischendurch lesen kann. Es gibt Abwechslung zwischen Charaktere vorstellen und Behördenalltag, was dazu geführt hat, dass man nach und nach alle gut vorgestellt bekommen hat, aber am Anfang nicht damit überladen war. Die Berliner Behörden kenne ich auch von innen und musste des öfteren beim Lesen schmunzeln und lachen. Es ist einfach ein tolles Sammelsurium an täglichen Amts-Irrsin, der hier so abgeht und viele Klischees sind schön betont ("O-Ton: Du arbeitest doch auf dem Amt, kannste mir nicht mal nen Termin beim Bürgeramt geben?").
Ich habe es auf jeden Fall sehr genossen, ein Buch von jemanden zu lesen, der/die weiß, was sich hinter den Bürotüren täglich so abspielt und würde auch einen evtl. zweiten Band lesen.
Ich kenne Conny from the Block bereits von ihrem Instagram-Kanal. Durch ihre herrlich frische und humorvolle Art bringt sie das Leben im Amt jeden näher. Immer mit viel Selbstironie und Charme. Ich war total gespannt auf ihr erstes Buch und wurde nicht enttäuscht. Bereits wie in ihrem Instagram-Posts dürfen auch im Buch ihre Rollen Gisela, Petra, Dilara, Doris und Ronja nicht fehlen, Szenen aus dem Alltag im Amt und in der Freizeit, ich habe stellenweise Tränen gelacht, Conny erzählt einfach Mitten aus dem Leben.
Ihr Cover ist einfach herrlich, so kennt man einfach Conny. Die Aktenberge sind klasse, da auch viele Szenen im Buch aus dem Amt erzählt werden, natürlich darf die Kaffeetasse nicht fehlen. Schließlich arbeiten im Amt ja nur die Kaffeemaschinen so richtig! Der Schreibstil ist einfach toll, das Buch ist durchgehend unterhaltsam, ich fühle mich in manchen Kapiteln einfach nur verstanden, dieses Buch muss einfach gelesen werden! Egal ob Amtsschimmel oder nicht! Ich gebe eine klare Leseempfehlung ab!
Sprüche wie "Da bin ick nicht zuständig" könnten ja ganz lustig sein, wenn es nicht so wahr wäre. Es ist auch kein Wunder. Das Licht, die Möbel usw. in Berliner Behörden sind deprimierend, die dort arbeitenden Leute sehen alle beige-grau aus, vor allem im Gesicht. Sie beschweren sich über die veraltete Technik, wollen aber nichts Neues lernen. Lieber spielen sie Beamtenmikado. Wenn ich auf so einer Behörde anrufe, dann ist früh morgens noch keiner da, dann ist Frühstückspause, die nahtlos in die Mittagspause und dann um 14 Uhr in den Feierabend übergeht. Oder die Telefonanlage ist kaputt und man landet beim Jugendamt, obwohl man das Finanzamt braucht. Dazu kommt noch, dass die Ich-Erzählerin einerseits verlangt: "Wir sind hier in Deutschland, ick will nisch meine Schuhe ausziehn, wenn ick in deine Wohnung jehe", aber sie schwärmt für einen Türken und will so eine türkische Ehefrau werden wie ihre Nachbarin. Dann aber mit Schuhen in der Wohnung oder wie? Mehr als 15 % konnte ich davon nicht ertragen.
'Da bin ick nicht zuständig, Mausi' von Conny from the Block wollte ich schon einfach aus Prinzip haben. Einfach weil ich Ihre Instagram Seite soo sooo feiere und Sie mich sehr regelmäßig zum Lachen bringt. Ich muss erwähnen das ich das Buch im Vorfeld auch schon verschenkt habe und es als Geschenk für Menschen aus Büro und Amt auch echt wärmstens empfehlen kann. Ich muss gestehen das ich es trotz Buch im Regal gehört habe 🙈, ich konnte nicht anders. Gerade wie Conny die Figuren spricht ist doch der Hammer. Ich habe mich mittlerweile entschieden und liebe am meisten Doris...nicht bös gemeint Mausis, Kussi. Ein herrliches Buch welches Ämter und ihren Arbeitsalltag auf eine liebevolle Art und Weise auf die Schippe nimmt. Aber auch die Bürger und eigentlich jegliche Gruppe an Menschen. Auch ein paar liebevolle Anekdoten die zeigen das auch Beamte 'nur Menschen' sind werden uns hier erzählt. Abschließen möchte ich mit meinem Lieblingszitat: Freitag ab eins, macht jeder seins. In diesem Sinne...Tschüß Mausis 💋
Aufm Amt sind alle lustlos, faul und arbeitsscheu. Und Freitag ab 1 macht jeder seins. Das sind die gängigen Klischees über Beamte und Ämter.
Wer schon mal versucht hat, in Berlin einen Termin zu bekommen, würde diesen Vorurteilen sogar zustimmen.
Aber nicht mit Conny from the Block . Conny erzählt in ihrem Hörbuch „Da bin ick nicht zuständig, Mausi“ , wie es wirklich ist auf dem Amt zwischen Akten und Verzweiflung.
Das Hörbuch ist eine absolute Perle! Nicht nur, dass die Autorin es selbst spricht, nein, auch die verschiedenen Amtsmäuse Gisela, Doris, Ronja und Petra kommen zu Wort. Und jede einzelne besticht mit ihren Eigenarten.
Das Buch ist eine Ansammlung von Anekdoten, die mich oft zum Lachen gebracht haben. Es gab auch ernstere Abschnitte, die Conny mit viel Sensibilität und Empathie beschreibt.
Diese Mischung fand ich klasse! Jetzt will ick och uffs Amt!
Und wer sich fragt, ob die angesprochenen Klischees nun stimmen: Selbst hören!
Ich folge Amtsfluencerin Conny schon seit längerem und kenne ihre Charaktere mittlerweile ziemlich gut. Natürlich wollte ich auch unbedingt ihr Buch lesen und wurde nicht enttäuscht. Die typischen Klischees über Beamte kennen wir alle: Früh im Büro erscheinen, erstmal Kaffee kochen, ausgiebig Frühstückspause machen und bloß nicht ans Telefon gehen, wenn ein Bürger anruft. Selbstverständlich ist pünktlich Feierabend und Freitag ab 13:00 Uhr erreicht man ohnehin niemanden mehr.
Conny war selbst lange Beamtin und nimmt uns mit in den "typischen" Alltag in einer Berliner Behörde. Wer jetzt denkt, das ist total langweilig, dem ich empfehle ich das Buch herzlich. Sie schafft es unfassbar humorvoll alltägliche Situationen darzustellen. Natürlich ist dabei auch viel Ironie im Spiel. Trotzdem klingt auch immer wieder die Realität durch. Der Personalmangel durch jahrelange Einsparungen, fehlende Motivation und die Hürden der Digitalisierung hinterlassen ihre Spuren. Und dennoch Überraschung: Auch in Ämtern arbeiten motivierte Menschen, denen nicht alles egal ist. Vielen Dank an den dtv Verlag, der mir in Kooperation mit Vorablesen ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
Ich kannte Conny bisher noch nicht, aber da ich aus einer Beamtenfamilie komme, war ich ausgesprochen neugierig auf das Buch. Conny ist Mitte 40 und arbeitet seit 25 Jahren in einem Berliner Amt. In einem sehr erfrischenden Schreibstil und mit einer Menge Berliner Dialekt beschreibt sie ihren Beamtenalltag. Dabei werden in kurzen Episoden eine Menge Klischees bedient. Vieles ist sehr überspitzt beschrieben, aber es steckt eben auch ein Körnchen Wahrheit drin und genau das macht dieses Buch aus. Die typischen Situationen in Behörden und auch das Verhalten von Conny und ihren Kollegen werden hier einfach witzig geschildert, so dass ich eine Menge gelacht habe. Das Amtsleben wird hier ausgesprochen unterhaltsam geschildert, manches ist zum Kopfschütteln und anderes einfach nur unglaublich witzig. Zu ernst sollte das Buch wohl eher nicht genommen werden, einfach wundern und lachen reicht hier vollkommen.
Conni arbeitet auf dem Amt. Zusammen mit ihren Kolleginnen Petra, Doris, Gisela, Dilara und ihrer Chefin Ronja. Jede der Kolleginnen hat ihre Eigenheiten, die von Conni gut dargestellt werden, sowie ihre Arbeit auf dem Amt und ihr Privatleben. Allen voran der heiße Hasan, den sie von früher kennt.
Witzig zu lesen und oftmals so nah an den Klischees, die man vom Amt hat. Conni möchte gerne Hasan wieder näher kennenlernen und öfter treffen. Dann ist da noch die Küsschen-Mausi Doris, die nie Schuld und nie zuständig ist, Gisela, die kurz vor der Rente ist und es eh immer so macht wie sie es immer gemacht hat. Petra macht Yoga, sie kann nichts aus der Ruhe bringen und Dilara ist die jüngste im Bunde, die noch die rosarote Brille aufhalten. Ich kenne Conni from the Block von Instagram und da stellt sie die Charaktere so wunderbar dar, total witzig und nicht zu ernst nehmen, dann hat man seinen Spaß mit dem Buch.
Zum Inhalt: Conny, die seit Jahrzehnten Beamtin im öffentlichen Dienst ist, kennt einen Satz besonders und und das ist wie das Klischee es will "da bin ick nicht zuständig" und der Satz wird oft angewendet. Gemeinsam mit ihren Kollegen trotzt sie dem Behördenwahnsinn, den Aktenbergen, der Digitalisierung und erst Recht den viel zu fordernden Bürgern. Meine Meinung: Im Grunde hätte das Buch in jedem Büro spielen können, wobei es vielleicht in Behörden noch besser passt. Denn wer kennt sie nicht, die ständig beschäftigt tuenden, von denen jeder weiß, dass sie nur aufgeschreckt durch die Gegend rennen. Das Gelästere, das sich unsichtbar machen, dass Raucherpause in die Länge ziehen. Ich habe mich köstlich amüsiert und gefühlt auch Kollegen wieder erkannt, obwohl ich in keiner Behörde arbeite. Ich hatte das Hörbuch und ich fand es auch gut gelesen. Fazit: Sehr amüsant
Herzerfrischend! Wer sich schon immer gefragt hat, was in unseren Amtsstuben zwischen Flensburg und Konstanz vor sich geht, der wird hier fündig. Auch für jene, die Conny from the Block noch nicht aus Social-Media kennen, ist die Lektüre gleichsam unterhaltsam. Alle Charaktere ihres Büros werden anschaulich, augenzwinkernd und mit großer Menschenliebe vorgestellt. Gleichzeitig lernt man einiges, zum Beispiel, was Zuständigkeit beim Amt heißt, warum der Sachstand wichtig ist und was es mit einem Bescheid auf sich hat. Bei allem Humor wirft Conny auch ein Licht auf Menschen, die sich daneben benehmen und ausfällig bis aggressiv werden. Immer aber bleibt es unterhaltsam. Wer zusätzlich Berlin liebt, der wird dieses Buch besonders mögen. Gefehlt hat einzig eine zusammenhängende Geschichte, eine Art Spannungsbogen, macht aber nix, denn es wurd`noch selten beim Lesen so viel gelacht.
Vorweg: ich kannte die Autorin nicht, der Titel und das Cover, sowie der Klappentext weckten mein Interesse.
Das Buch ist witzig, von der Autorin auch sehr gut gesprochen. Interessant fand ich, dass ihre Stimme höher wurde, wenn ein männlicher Charakter sprach.
Ich denke, dass sich in dem Buch jede/r irgendwo wiederfinden kann.
Die Kolleginnen und auch die Erzählerin sind sehr gut beschrieben, mit all ihren Schwächen und Stärken.
Das Fazit ist, dass wir alle nur Menschen sind, egal auf welcher Seite der deutschen Bürokratie wir uns befinden.
Ein amüsantes Buch welches man einfach so weg hören kann.
Vielen Dank an #argonverlag und #netgalley für mein Rezensionsexemplar