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Waringham #1b

Das Lächeln der Fortuna

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Dies ist die Originalfassung von Rebecca Gablés Roman Das Lächeln der Fortuna. Das Originalmanuskript war lange Zeit verschollen und ist nun wieder aufgetaucht. Es enthält zahlreiche bisher unveröffentlichte Szenen und Figuren und sowohl das bisher bekannte als auch das ursprünglich entworfene Ende des Buches.

1760 pages, Paperback

First published November 22, 2013

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About the author

Rebecca Gablé

89 books485 followers
Rebecca Gablé wurde am 25. September 1964 in einer Kleinstadt am Niederrhein geboren. Nach dem Abitur 1984 machte sie eine Lehre als Bankkauffrau. In diesem Beruf hat sie anschließend auch vier Jahre gearbeitet, meistens auf einem Stützpunkt der Royal Air Force, wo sie viel über England, seine Sprache und seine Menschen gelernt hat. Aber die Lust am Erzählen hatte Rebecca Gablé immer schon, und 1990, nachdem sie ihren ersten Roman geschrieben hatte, gab sie ihren erlernten Broterwerb auf, um aus der Lust einen Beruf zu machen. Sie begann ein Literaturstudium in Düsseldorf, dessen Schwerpunkt sich mehr und mehr zur Mediävistik - der Lehre vom Mittelalter - verlagerte.

Nach mehrjähriger, frustrationsreicher Verlagssuche erschien 1995 bei Bastei Lübbe ihr erster Kriminalroman „Jagdfieber“, der im Jahr darauf für den Friedrich-Glauser-Krimipreis nominiert wurde, und sie trat der Autorengruppe deutschsprachiger Kriminalliteratur - dem Syndikat - bei, dessen Sprecherin sie drei Jahre lang war.

Seit Beendigung ihres Studiums 1996 arbeitet sie als freie Schriftstellerin. Zwischenzeitlich hat sie auch zwei Semester lang altenglische Literatur an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf gelehrt, was sie zu ihrem Bedauern aus Zeitgründen wieder aufgeben musste. Seit mit ihrem ersten historischen Roman „Das Lächeln der Fortuna“ 1997 der Durchbruch kam, hat sie etwa alle zwei Jahre einen Mittelalterroman veröffentlicht, die alle Beststeller geworden und in viele Sprachen übersetzt sind. 2006 erhielt sie für ihren Roman „Die Hüter der Rose“ den Sir Walter Scott-Preis.

Rebecca Gablé lebt mit ihrem Mann am Niederrhein und auf Mallorca.

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Community Reviews

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Displaying 1 - 9 of 9 reviews
Profile Image for Corinna.
113 reviews21 followers
October 24, 2024
Wir lernen Robin, Robert of Waringham das erste Mal 1360 kennen, als er gerade 12 Jahre alt ist und in einem Kloster lebt, da er einmal Mönch werden soll. Wie so viele Söhne adeliger Abstammung ist er leider nicht in der Lage seinen Vater zu beerben, da er noch einen älteren Bruder hat, der den Titel erben wird. Doch es kommt alles anders als geplant, denn sein Bruder fällt der Pest zum Opfer und so rückt er an dessen Stelle. Sein Vater hat ihm versprochen, sobald er aus dem Krieg wieder heim kehrt wird auch Robin zurück nach Waringham kehren, um zu lernen was es bedeutet ein Ritter des Königs zu sein. Leider wird es dazu nicht kommen, sein Vater kehrt nie aus dem Krieg heim und so beschließt der junge Robin sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und büxt aus aus dem Kloster. Unterwegs stolpert er von einer Katastrophe in die nächste und lernt so den Tuchhändler William Hillock kennen. Mit ihm zusammen reist es sich leichter nach Waringham. Die Sehnsucht von Robin nach Waringham ist richtig ansteckend. Dort angekommen verdingt er sich als Pferdeknecht. Wie passend für einen Waringham, denn alle Waringham’s haben eine spezielle Gabe. Sie können fühlen was in den Pferden vorgeht. Durch die besondere Gabe von Rebecca Gablé bleibt einem gar nichts anderes übrig als Robin ins Herz zu schließen und ihn voller Begeisterung durch die Jahre zu begleiten und mit ihm die Sehnsucht nach Waringham zu teilen. Er kann leider nicht sein selbst gewähltes Leben als unbekannter Pferdeknecht weiterleben, denn der neue Earl of Waringham ist ein alter Freund seines Vaters und fühlt sich verpflichtet ihm die Wahrheit zu erzählen und ihm alle Wege offen zu lassen, falls er doch mal ein Ritter werden möchte. So kettet Geoffrey Dermond Robin an seinen Sohn Mortimer. Noch ist dem Earl nicht klar, was das für weitreichende Folgen haben wird. Conrad, der Stallmeister vom Gestüt stimmt nur widerwillig zu, dass Robin Schwertunterricht haben wird. Doch es bleibt ihm nichts anderes übrig. Die Verwicklungen nehmen ihren Lauf und dann taucht auch noch Robin’s einzige lebende Schwester Agnes in Waringham auf. Als die Pest grausam in Waringham wütet stolpert Robin im Wald über den taubstummen Leofric und dieser wird von diesem Tag an sein stiller Schatten und bester Freund werden. Mortimer wütet mit grausamer Hand im Dorf und quält die Menschen. Als Sir Geoffrey stirbt und Mortimer das Lehen und den Titel erbt nehmen die Anfeindungen zu und Robin beschließt es ist besser Waringham schweren Herzens den Rücken zu kehren, um mit dem König in den Krieg zu ziehen. Durch einen lächerlichen Zufall muss Robin kurzfristig der Earl of Waringham werden und lernt so John of Gaunt kennen. Der Duke of Lancaster lenkt die Geschicke am Hof des Königs, denn er ist des Königs Sohn und der Bruder des Schwarzen Prinzens. Durch John of Gaunt und Rebecca Gablé bin ich eindeutig dem Hause Lancaster zugetan und kann das Haus York nicht wirklich leiden. Denn ich bewundere Lancaster für seine Weitsicht und die Gabe nie mehr zu fordern als ihm tatsächlich zu steht. Viele Jahre kämpft Robin als Lehensmann an der Seite des Duke of Lancaster und wird so zum Gewissen des Hauses Lancaster. Denn John schätzt Robin’s lose Zunge, die ihn schon manches Mal in Schwierigkeiten gebracht hat, denn er sagt immer unmittelbar die Wahrheit ohne groß darüber nach zu denken. So gelangt er unter dem Duke of Lancaster zu hohem Stand und einem eigenen Lehen. Und hilft England zu einem neuen und besseren König. Böse Zungen behaupten deswegen er und Lancaster seien Königsmacher, denn sie haben Henry IV auf den Thron geholfen. Robin war und ist sein stetiger Begleiter, Ratgeber, Soldat und Freund. Auch Robin’s Kinder sind dem Hause Lancaster verbunden.

Die zwei Bücher sind immer in Jahresabschnitte eingeteilt und insgesamt verfolgen wir Robin’s Leben über 39 Jahre. Am Ende der erweiterten Ausgabe kann der Leser entscheiden, ob er das Ende der erweiterten Ausgabe lesen möchte oder das Ende der gekürzten Fassung.

Fazit
Ich liebe die Waringham-Saga. Durch Rebecca Gablé’s Schreibstil fühle ich mich in diesem Buch sofort geborgen und wohl. Ich leide mit Robin. Ich will wissen wie es ihm ergeht und kann das Buch kaum aus den Händen legen. Auch beim zweiten Mal lesen fehlt es mir nicht an Motivation ihn durch sein Leben zu begleiten. Es ist eines der besten historischen Romanen, die ich bisher gelesen haben.
Profile Image for Julia Leseritter.
97 reviews6 followers
December 18, 2020
Okay, wow, ich habe diesen Schinken endlich durch! Und was soll ich sagen, ich habe jede Seite genossen! Es war mein erstes Buch von Rebecca Gablé und garantiert nicht das letzte. Die Charaktere und die Welt des mittelalterlichen Englands waren einfach perfekt und obwohl es die ungekürzte Ausgabe ist habe ich mich keinen Moment lang gelangweilt!
Eigentlich wollte ich eine ausführliche Rezi schreiben, aber mir fehlen ein bisschen die Worte weil ich gar nicht weiß, wie ich dieses Epos in meine Meinung verpacken soll.
Von daher bleibt es jetzt bei meiner Begeisterung in dieser Form und wer auch nur ansatzweise historische Romane mag, der muss das unbedingt lesen! Das Buch hat mich 4 Monate lang begleitet und jetzt bin ich ein bisschen traurig, dass es zu Ende ist.
Aber ich werde mir natürlich sofort den nächsten Band besorgen, darauf freue ich mich riesig!
Profile Image for Tinstamp.
1,096 reviews
April 6, 2023
Es hat einige Zeit gedauert, bis ich endlich zum ersten Band der Waringham Saga von Rebecca Gablé, einem monumentalen Epos mit über 1200 Seiten, gegriffen habe. Nachdem ich gerne historische Romane lese und ich die ersten vier Bände im SuB Regal stehen habe, war es mal an der Zeit diese auch zu lesen.
Schuld daran sind die liebe Andrea vom "Leseblick" und die liebe Aleshanee von "Weltenwanderer". Aleshanee hat die ersten Bände vor cirka zwanzig Jahren schon einmal gelesen und Andrea und ich haben endlich mit der Reihe begonnen. Im Februar und März haben wir den Schmöker nun gemeinsam gelesen.

Der zwölfjährige Robin von Waringham fristet sein Dasein in der Klosterschule St.Thomas, nachdem seine Mutter und seine Geschwister, bis auf seine Schwester Agnes, an der Pest gestorben sind. Sein Vater, Earl of Waringham, ist Ritter und kämpft im hunderjährigen Krieg. Im Kloster erfährt Robin, dass sein Vater gestorben und in Ungnade gefallen ist. Wegen einer Intrige erhält Robin weder den Titel, noch die Ländereien, die ihm eigentlich zustehen. Der Junge ist mittellos und Waise. Nachdem er aus der ungeliebten Klosterschule ausgerissen ist, macht er sich auf den Weg zu seinem ehemaligen Zuhause. In Waringham versucht er als Pferdeknecht unterzukommen, denn Robin hat eine besondere Gabe mit Pferden umzugehen. Ich würde ihn einen Pferdeflüsterer nennen. Der neue Besitzer der Burg und des Gestüts ist Geoffrey Dermond. Er ist ein ehemaliger guter Freund von Robins getötetem Vater, erkennt den Burschen wieder und möchte ihn gerne zum Ritter erziehen. Doch sein verschlagener Sohn Mortimer sieht in Robin den Konkurrenten, den es auszuschalten gilt. Mortimer ist hinterhältig, feige, intrigant und gewissenlos. Zwischen den beiden Jungen entsteht eine lebenslange erbitterte Feindschaft.
Robin kämpft für seine Träume und erregt die Aufmerksamkeit des noch jungen Duke of Lancaster. Er tritt in seine Dienste und findet den Weg zurück in die Welt von Hof, Adel und Ritterschaft...

Der historische Roman bietet alles, was man sich von einem Schmöker erwartet. Der hundertjährige Krieg ist immer allgegenwärtig. Das Spätmittelalter wird sehr gut dargestellt und wir erleben die typischen Machenschaften dieser Zeit: Zwangsehen, die Pest, öffentlichen Hinrichtungen und Aufstände, sowie Ränkespiele in Adelskreisen und Hinterhalte sind immer wieder Teil der Geschichte. Die geschichtlichen Hintergründe sind hervorragend recherchiert und in einer verständlichen und angenehmen Sprache zu Papier gebracht.

Rebecca Gablé hat Robins Geschichte, beginnend vom Knabenalter bis ins Alter, spannend erzählt. Die historischen Begegenheiten rund um den "Schwarzen Prinzen" und dem hundertjährigen Krieg, den Bauernaufständen und den Kampf um den Thron Englands sind perfekt miteingebunden. Der Schreibstil ist sehr detailverliebt und oftmals auch ausschweifend. Über die ziemlich schwarz-weiß gemalten Charaktere muss man manchmal ebenso hinwegsehen.

Die sehr detaillierten und manchmal ermüdenden Gespräche zwischen Robin und seinem Gönner, dem Duke of Lancaster, haben mich allerdings ein bisschen gelangweilt. Die im Laufe der Zeit immer wiederkehrenden gleichen Namen verwirren zusätzlich. Dafür kann allerdings die Autorin nichts, denn wir brauchen nur die Ahnentafel der englischen Könige anzuzusehen und bemerken, dass immer wieder dieselben Vornamen auftauchen. Das hat sich bis heute nicht wirklich geändert...
Eine große Hilfe ist das ellenlage Personenregister am Anfang des Buches, auch wenn es beim erstmaligen Aufklappen den Leser sicherlich erschreckt.

Nicht wirklich lesefördernd bei so einem Schmöker, ist auch das Fehlen von Kapitel. Das fand ich etwas schade! Trotzdem wird es trotz der über die tausend Seiten selten langweilig. Ich habe vorallem den Beginn der Geschichte auf Waringham und die Zeit in Fernbrook genossen. Die Passagen am Hof fand ich hingegen ein bisschen zu sehr ausgeschmückt.

Fazit:
Ein gelungener historischer Roman aus der Zeit der späteren Plantagenets mit kleinen Schwächen. Natürlich werden wir weiterlesen und ich bin schon sehr gespannt, was uns in "Die Hüter der Rose" erwarten wird.
Profile Image for Selina.
90 reviews3 followers
January 24, 2019
Ein wirklich toller Auftakt der Waringham Reihe. Da ich die "normale" Ausgabe nicht gelesen habe, kann ich sie nicht vergleichen. In der erweiterten Ausgabe ist jedoch sowohl der Schluss der Urfassung, als auch der Schluss der ersten veröffentlichten Fassung drin, weshalb ich beide gelesen habe. Schlussendlich führen beide zum gleichen Ergebnis, eines ist einfach wesentlich persönlicher, als das Andere. Ich persönlich hätte mir etwas dazwischen gewünscht.
Nichtsdestotrotz hat mir das Buch wahnsinnig gut gefallen. Ich mochte die menschliche Vielfalt die Rebecca Gablé eingebracht hat und die dem Roman dadurch viel Tiefe und Vielschichtigkeit verliehen hat. Ich denke anders wäre ein 1000 seitiges Buch auch kaum lesbar. Die Handlung spielt sehr nah an den Geschichtlichen Ereignissen dieser Zeit und diese Ereignisse waren keineswegs langweilig. Wir erleben den 100 jährigen Krieg, die Revolutionsversuche von Wat Tyler und John Ball, sowie den höchst eigensinnigen König Richard II.
Ich freue mich auf die Fortsetzungen!
684 reviews7 followers
May 29, 2014
Auch in der verlängerten Version ein tolles Buch. Allerdings war ich beim ersten Lesen vor ungefähr 14 Jahren begeisterter, aber das ist auch logisch. Ob die erweiterte Ausgabe notwendig war, sein dahin gestellt. Die Szenen mit der Tuchhändlerfamilie, das alternative Ende, es gibt schon sehr gute Gründe, warum diese nicht im Originalroman waren, weil sie ihm nichts Neues geben, keine neuen Hintergründe. Sie sind einfach unnötig. Trotzdem 5 Sterne, weil mit "Das Lächeln der Fortuna" meine Liebe zu historischen Romanen begann.
Profile Image for Dennis.
340 reviews1 follower
January 5, 2025
Also müsste ich nur den ersten Band bewerten dieser Zwei geteilten Ausgabe würde ich 5 Sterne geben. Aber ab den zweiten gab es gefühlt nur wiederholungen die unnötig waren und die Geschichte so in die Länge zog, dass man anfing das Interesse zu verlieren leider. Traurig aber war. Ich kann verstehen das man bei der Standards Ausgabe auf 600 Seiten verzichten konnte. Dass hätte ich auch gern.
Profile Image for Kristijan.
56 reviews3 followers
January 4, 2020
Finally, I made it thru. My longest book and in a foreign language.
It was worth.
Displaying 1 - 9 of 9 reviews

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