Freundschaft braucht manchmal Mut. Conni muss Billi helfen: Tanja aus der Parallelklasse benimmt sich einfach unmöglich. Sie tyrannisiert ihre Mitschüler - und plötzlich scheint es, als habe sie es besonders auf Billi abgesehen. Was kann Conni tun? Zum Glück gibt es ja noch Anna und Dina. Die Freundinnen können sich aufeinander verlassen. Und Phillip ist auch noch da. Der taucht offenbar immer dann auf, wenn Conni ihn am nötigsten braucht!
Dagmar Hoßfeld wollte als Kind Tierärztin, Bäuerin oder Gestütsbesitzerin werden. Dass sie sich anders entschieden hat, hat sie ihrem Sohn zu verdanken: Als er ungefähr ein halbes Jahr alt war, bekam sie Lust, ein Kinderbuch zu schreiben. Sie setzte sich an den Schreibtisch - und hörte mit dem Schreiben einfach nicht mehr auf. Zum Glück! Mittlerweile sind viele wunderbare Kinder- und Jugendbücher von ihr erschienen.
Geboren wurde Dagmar Hoßfeld 1960 in Kiel. Heute lebt sie in einem kleinen Dorf zwischen Ostsee und Schlei und hat, wie sie selbst sagt, den schönsten Beruf der Welt: Autorin.
Conni, Billi, Anna und Dina sind richtig gute Freundinnen. Mit Phillip, Mark, Tim und Paul verstehen sie sich auch richtig gut. Aber da ist leider noch Tanja aus der Parallelklasse. Die macht Billi das Leben ganz schön schwer. Sie beleidigt und bedroht sie und erpresst sie schließlich sogar. Billy traut sich kaum noch in die Schule. Zum Glück hat sie ihre Freundinnen. Die hecken gemeinsam mit den Jungs einen Plan aus. Sie wollen Tanja eine Falle stellen, denn das Mobbing muss ein Ende haben...! Ein richtig gutes Kinderbuch über Freundschaft und Zusammenhalt. Es hat mir sehr gut gefallen und Spaß gemacht, es zu lesen! Man kann sich gut in die Handlung hineinversetzen und mit den Mädchen fühlen. Das ist ein Buch, das ich meiner Tochter sofort empfehlen würde!
2.75/5 Ich weiß, um ehrlich zu sein noch nicht mal, ob ich das Buch damals tatsächlich gelesen habe und es verdrängt habe oder ich nie dazu gekommen bin. Beim Lesen ist bei mir auf jeden Fall keine Nostalgie aufgekommen. Das Buch setzt thematischen Schwerpunkt auf Mobbing, was richtig und wichtig ist, aber dadurch nicht so entspannt zu lesen ist, weil die Ausgangssituation relativ angespannt ist. Dadurch fand ich es persönlich nur okay, obwohl Dagmar Hoßfeld ein wichtiges Thema gut umgesetzt und aufarbeitet hat.
In Dagmar Hoßfelds Buch „Conni, Billi und die Mädchenbande“ wird Connis Freundin Billi von einer Gruppe Mädchen gemobbt. Doch sie ist nicht allein, Billi hat Freunde, die ihr helfen sich zur Wehr zu setzen. Tanja, das neue Mädchen aus Connis Parallelklasse, hat es auf Billi abgesehen. Die „Schulhofzicken“, wie sich die Gruppe Mädchen um Tanja nennt, machen auch vor Beleidigungen, Sachbeschädigung und Erpressung nicht halt. Billi fühlt sich hilflos, doch Conni und ihre Freundinnen und auch die Jungs halten zu ihr. Die Eltern und Lehrer sind entsetzt, doch ohne Beweise können sie nichts gegen die Zicken tun. Ein Plan muss her… „Conni, Billi und die Mädchenbande“ ist ein Buch, das eine leider häufige Form der psychischen Gewalt an Schulen zeigt: Mobbing. Beinahe hätte Billi sich nicht mehr zu Schule getraut, doch sie weiß, dass das nur die Bestätigung für die „Schulhofzicken“ gewesen wäre. Conni und ihre Freundinnen verhalten sich vorbildlich: Sie stärken Billi den Rücken, passen auf sie auf und reden schließlich auch mit den Lehrern und Eltern über das Mobbing. Sie sind ein gutes Beispiel für die Leser, denn man sollte so etwas nicht auf die leichte Schulter nehmen. Alles beginnt mit kleinen Hänseleien und Beschimpfungen und wächst sich zu einer ernsthaften Bedrohung für Billi aus. Den Erwachsenen ist klar, dass das sofort aufhören muss, und schnell begreifen auch Conni & Co schnell, wie ernst die Lage ist. Sie stellen den Zicken eine Falle, was durchaus etwas leichtsinnig war. Der Leser wird sehr überzeugend in die Geschichte hineingeführt und spürt schnell das Gefühl der Hilflosigkeit und schließlich pure Angst, das die Kinder (besonders Billi) umgibt. Doch es gibt einen Ausweg und dieser wird aufgezeigt. Die Kinder lernen: Man ist nicht hilflos, man muss zusammenhalten, den Bezugspersonen vertrauen und darf sich nicht einfach alles gefallen lassen! Auch, wenn das manchmal viel Mut kostet. Das Buch spricht Kinder ab 10 Jahre an, was meiner Meinung nach sehr gut gelungen ist. Es wurde altersgerecht geschrieben und die Thematik klar dargestellt. Conni ist ein tolles Vorbild für die Leser. Sie ist nicht perfekt, aber für ihre Freundin da, wenn diese sie braucht. Kinder können sich sicherlich gut mit ihr identifizieren. Mein Fazit: Ich werde mir sicherlich auch noch die anderen Conni & Co Bände kaufen, wenn ich mein Lehramtsstudium für die Grundschule abgeschlossen habe, denn der 5. Band der Conni & Co- Reihe vermittelt meiner Meinung nach eine wichtige Aussage: Lass dir nicht alles gefallen, denn du bist nicht hilflos. „Freundschaft braucht manchmal Mut“, wie es im Buch heißt.