Jeannine Klos hat den Albtraum jeder Mutter Zwei Tage nach der Geburt ihrer Tochter legte man ihr ein fremdes Baby in den Arm, und als sie "Das ist nicht mein Kind!", glaubte ihr niemand. Sie zweifelte, fragte nach, beharrte - und ließ sich schließlich doch überzeugen. Sie nahm das Kind an, stillte es, wenn es hungrig war, tröstete es, wenn es weinte, wiegte es in den Schlaf, wenn es müde war, und begann es zu lieben. Doch sechs Monate später bewahrheitete sich ihre Angst -
Darüber bin ich bei den neuen Büchern gestolpert, die diese Woche in Skoobe eingestellt wurden. Ich hatte den Fall damals mitvervolgt, weil es etwa um die Zeit aktuell war, zu der ich mein erstes Kind geboren habe.
Über den literarischen Wert des Buches brauchen wir nicht zu reden, es gibt ihn nicht. Aber mich hatte eine gewisse Neugierde darauf, wie man so etwas Ungeheuerliches erlebt und verarbeitet, interessiert. Gerade der Part, wie die Kinder zurückgetauscht werden und was man dabei empfindet ist eigentlich ganz interessant geschildert.