Ein Vater, der große Schuld auf sich lädt. Eine Mutter, die alles tun würde, um ihren Sohn zurückzubekommen. Ein Junge, der tot in einer Berliner Wohnung liegt. Eine Frau, deren Erinnerungen sie betrügen. Kommissar Manthey sucht nach den Zusammenhängen. Er will ein Kind retten – um jeden Preis. Und stößt auf einen Abgrund aus Verzweiflung und Wahn.
Siegfried Langer was born in Memmingen, Germany. He spent eighteen years in Berlin before returning to his hometown in 2014. His first novel, "Alles bleibt anders" (Everything Stays Different), was nominated for the Kurd-Laßwitz Prize and the German Fantasy Prize. His thrillers include "Leide!" (Suffer!), "Sterbenswort" (Death Word), and "Vater, Mutter, Tod" (Father, Mother, Death). "Reap the Storm" is his English debut.
Es war unglaublich verwirrend bis in die Hälfte des Buches circa bevor Mandi’s Personen ansatzweise zuordnen konnte. Die Geschichte an sich ist gut, aber die erzählweise umständlich und langwierig. Wenn sich die Verwirrung einigermaßen gelegt hat, fehlt jeglicher Spannungsaufbau.
Super Thriller! Sehr packend, ich konnte das Buch gar nicht mehr weglegen. Es ist sehr psychologisch und bleibt bis zum Ende spannend. Große Empfehlung.
Na ja, kann ich da nur sagen. Ich glaube, es lag letztlich nur an dem Format, dass ich das Buch nicht nach 50 Seiten doch noch zur Seite gelegt habe. Denn die 327 Seiten, mit der relativ großen Schrift lassen sich durch Langers einfachen Schreibstil mal schnell an einem Tag weglesen. Was ich ohnehin jedem Leser empfehlen würde. Denn das Buch ist doch relativ kompliziert aufgebaut, fast wirkt es schon wirr und wenn man dann da länger als 2 Tage dran liest, sieht man vermutlich kein Land mehr, durch den konfusen Schreibstil, der die Geschichte spannend machen soll. Was leider nur bedingt funktioniert.
Aber von Beginn an. Ich muss sagen, dass ich den Beginn durchaus spannend fand. Gut, da passiert im Prolog jetzt nichts, was man nicht schon in einem anderen Thriller so gelesen hat, aber man will doch wissen, inwieweit es da weiter geht bzw. welche Konsequenzen das nach sich sieht. Auch wenn mit den Klischees nur so um sich geworden wird, schafft Langer den Sprung von dem interessanten Prolog zur "eigentlichen" Geschichte. Man will als Leser wissen, in welchem Zusammenhang nun der Prolog zur eigentlichen Geschichte von Jacqueline steht, die so ganz anders ist als die Frau aus dem Prolog.
Und es geht mit Jacqueline auch durchaus spannend weiter, deren Erinnerungslücken auch spannend inszeniert sind. Nur leider merkt man als Leser sehr, sehr schnell, wie der Hase dann läuft. Zumal Langer dann schon in der Mitte des Buches die Karten auf den Tisch legt und es nur noch darum geht, dass letzte Puzzleteilchen zu enthüllen. Das ist jedoch dann so banal und langweilig, dass man spätestens dann die Lust am Lesen verliert. Mir war obendrein nicht ganz klar, was diese Kommissars-Nebenstory sollte. Fand ich langweilig und überflüssig.
Das Ende ist dann fast schon der Gipfel. Also bei aller Liebe, dass muss dann echt nicht noch sein. Aber es zeigt auch wieder, dass hier eine gute Idee so leidlich verhunzt wurde. Wie gesagt, es gab anfangs durchaus Spannung, aber zu schnell ist klar, worauf es hinausläuft. Und der Rest ist einfach nicht ausreichend um das Buch zu tragen. Leider.
Jacqueline Adams’ Leben könnte so perfekt sein: Glücklich verheiratet, Mutter eines Sohnes und erfolgreiche Architektin mit Aufstiegschancen, wenn nicht von einem Tag auf den anderen plötzlich seltsame Dinge geschehen würden, die ihr Leben völlig verändern. Siegfried Langer schaffte es mit „Vater, Mutter, Tod“ mich von Beginn an zu fesseln und nicht mehr loszulassen. Obwohl ich schon relativ früh auf den Clou der Geschichte kam, war ich trotzdem noch neugierig auf den weiteren Verlauf und die Auflösung des Falles, da es Langer gelingt mit seinem sehr mitreißenden und lebendigen Schreibstil nicht nur Nervenkitzel und Spannung aufzubauen, sondern auch eine äußerst lebendige Geschichte mit einem unglaublich tiefen Sog zu erschaffen. Das Buch ließ sich zudem durch seine eher große Schrift, die relativ kurzen Kapitel und die zügige und temporeiche Geschichte sehr schnell lesen. Langer vermittelte insgesamt einen guten Einblick in die jeweilige Sicht der Beteiligten und verursachte bei mir als Leser viel Verwirrung. Für eingefleischte Krimifans ist die Idee sicherlich nicht neu, dennoch wurde ich gut unterhalten und habe „Vater, Mutter, Tod“ gerne gelesen, weswegen ich auch noch weitere Bücher des Autors lesen werde.
Das Buch ging gleich mal ziemlich heftig mit einer Leiche los, danach hat man die verschiedenen Charaktere kennengelernt. Das schöne an diesem Buch war, das man in gar keine bestimmte Richtung denken konnte, weil eins aufs andere kam und hier soviel Psycho und Wahn mit im Spiel war das man zwischendurch selber im positiven Sinne verwirrt war. Mir kam es gar nicht so vor, das das Buch nur 336 Seiten hat, kam einem echt mehr vor, im positiven Sinne weil auch alles schön tiefgründig erzählt wurde. Ich hab echt mit den Charakteren mitgefiebert und war immer wieder von den neuen Dingen die in Jaqueline vorgingen überrascht, war zwischendurch echt hart sich vorstellen zu müssen was wohl in ihr vorgeht. Das Buch is wieder schön klar geschrieben, das man wirklich jederzeit super mitkommt und es hat sich alles wieder schön locker in kleinen Kapiteln was ich ja sowieso mag, gelesen. Die Kapitelaufteilung fand ich klasse, so hat man alles richtig gut verstanden. Auch die persönliche Geschichte von dem ermittelnden Kommissar fand ich mitreissend, wenn auch traurig. Insgesamt wieder ein gelungenes Buch, welches die Spannung bis zum Schluss hält, da die Handlung immer wieder einen neuen Lauf nimmt. Klare Empfehlung!
Kurzfazit: - Fesselnder Plot (Wahnvorstellungen) - zahlreiche Perspektiv- und Zeitsprünge, was nicht jedermanns Geschmack sein dürfte - für Psychothriller-Vielleser eventuell etwas früh durchschaubar
Daher eine gute 4-Sterne-Bewertung, da der Plot mich von Anfang bis Ende fesseln konnte und die Perspektiv- und Zeitwechsel sehr zur Spannung beitragen.