Sommer 2036: Terrania ist ein Zukunftstraum, der Millionen von Menschen fasziniert. Diese Vision entsteht mitten in der Wüste Gobi, weitab von den Zentren der Ziviliation. Mithilfe von Robotern, die ihm Außerirdische zur Verfügung gestellt haben, erbauen Perry Rhodan und seine Gefährten eine Stadt, die einmal das Zentrum der geeinten Menschheit werden soll.
Derzeit hält sich aber nur ein Außerirdischer auf der Erde auf. Es ist Crest, der arkonidische Wissenschaftler, und er steht vor dem höchsten amerikanischen Gericht in Washington, DC. Die Justiz betrachtet ihn als Staatsfeind, die aufgehetzte Öffentlichkeit will seinen Tod.
Perry Rhodan entwickelt einen tollkühnen Plan, mit dem er Crest befreien will. Dabei setzt er auf Menschen mit ungewöhnlichen Fähigkeiten, es sind die Mutanten. Aber noch jemand schmiedet Pläne: die Arkonidin Thora. Sie hat auf der Venus eine uralte Station gefunden. Mit ihren mächtigen Waffen zieht sie in den Kampf ...
Ich schätze Hubert Hänsel als Autor im Perry Rhodan Franchise. Er beherrscht sein Handwerk, kann Heftromane und Taschenbücher gleichermaßen gut schreiben. Aber ich habe meine Probleme mit den Staffel-Finalen bei Neo. Ich erwarte vermutlich einfach zu viel. Die dramatische Zuspitzung gelingt. Die Spannung ist kaum zu überbieten. Crest soll wegen der getöteten Mondstation-Besatzung der Prozess gemacht werden. Der Mutant Cliffort Monterney hat eigene fast größenwahnsinnige Pläne mit ihm, Perry Rhodan willl Crest befreien. Das will Thora auch, die mit einem Raumschiff auftaucht, zusammen mit dem mysteriösen Rico. Sie setzt ein Ultimatum und zerstört um ihre Entschlossenheit zu bekunden eben mal den Eiffelturm. In der Forschungstation Fort Sunrise, einem Mutanten-Stützpunkt in den Apadindoks nordwestlich von New York kommt es zum Kampf zwischen Mutanten, Menschen und Maschinen. Ach, ja General Ba Jun wird vom Belagerer zum Beschützer von Terrania, weswegen wohl der Band auch den Titel "Die Terraner" hat. Denn das ist der Grundstein für die vereinigte Menschheit. Aber es gibt viele offene Fragen, Widersacher sind gerade mal überwunden worden, aber es findet keine Art Resüme statt, kein Rückblick, kein emotionaler Abschluss, keine Art Abspann. Ich habe den Eindruck, dass dies auch eine Art Reibungsverlust in der Kozeption ist. Es gibt den Exposé-Autor und Den Romanautor. Der Romanautor arbeitet in erster Linie die Handung ab, die umfangreicheren Gedanken zur Handlung, die ein Exposé-Autor hat, können so nur unvollständig Eingang finden. Der Roman platzt vor Action, die Schriftgröße ist gegenüber dem Vorgängerroman stark reduziert, und dennoch bleibt bei mir ein unbefriedigendes Gefühl.
#1 "Sternenstaub" von Frank Borsch (5/5) #2 "Utopie Terrania" von Christian Montillion - (3/5) #3 "Der Teleporter" von Leo Lukas - (5/5) #4 "Ellerts Visionen" von Wim Vandeman - (5/5) #5 "Schule der Mutanten" von Michael M. Thurner - (4/5) #6 "Die dunklen Zwillinge" von Frank Borsch - (4/5) #7 "Flucht aus Terrania" von Arndt Ellmer - (2/5) #8 "Die Terraner" von Hubert Haensel - (3/5)
Durchschnitt: 4/5
Alles in allem ein gelungener Einstieg, auch wenn die Handlung streckenweise sehr langsam vorankommt und sich manchmal in zu vielen parallel laufenden Storylines verliert.
Ansich gefällt mir die Idee, Rhodan nicht wie in der Originalserie zum alleinigen Helden und Handlungsträger zu machen und stattdessen viel an die Nebencharaktere zu deligieren. Doch ich finde auch, dass die Autoren in dieser Hinsicht etwas übers Ziel hinausgeschossen sind. Zwischendrin fragt man sich wirklich, warum die Serie eigentlich so heißt, wenn der nominelle Protagonist einmal mehr für einen ganzen Roman nur in der Gobi hockt, während alle anderen Charaktere die interessanten und relevanten Dinge tun.
Ich bin jedenfalls gespannt, wie dieser Ansatz fortgesetzt werden wird.
The last book of this story arc in many respects is at the same time the strongest. Many threads run together and piece by piece a gobelin of hope is unveiled that will no only end the awful kangaroo court the US regime has organized for Crest da Zoltral but at the same time will prepare future stories and character development.
As a complete fazit after eight novelettes I'd say that the authors have succeeded in drawing a more modernized, acceptable version of the original story from the sixties while aqt the same time massively enlarge the characterization and the screentime for almost all persons except Rhodan himself who finds himself more in a supporting role than as all time main character. This truly is Perry Rhodan made fit for the twenty first century... and maybe, if i'll live long enough i'll get the chance to see the third version in another fifty years and may compare all three envisionings of the same, old, great story of how the humanity broke out of their mutual destructive hatred and went on to the stars! After all THIS theme of the old series will never grow old or be out of style!
Summer 2036: Terrania is the dream of the future that fascinates millions of people. This vision appears in the middle of the Gobi desert, far from the centers of civilization. Using robots provided by the aliens, Perry Rhodan and his companions built the city that will become the center of a united Humanity. Right now there is only one alien on Earth: the Arkonide scientist Crest, who stands before America's highest court in Washington, DC. The Prosecutor considers him a public enemy who incited the population and asks for the death penalty. Perry Rhodan devised a daring plan to free Crest. For that he counts on people endowed with unusual abilities, the mutants. But someone else makes plans of their own: the Arkonide Thora. She found an ancient station on Venus. With her mighty weapons, she goes into battle...
After picking up pace in the previous issue, Neo 7, now Crest gets rescued, Thora is back again, we discover that Rico is a robot after all and Perry is back in Terrania to save the world :-)
All in all, a pretty nice story which caused me to be late for work (again :-) )