Die erbittert um die Macht ringenden Schwestern Tavore und Sha'ik bereiten sich mit ihrem Gefolge auf eine kriegerische Konfrontation vor. Beide ahnen nicht, dass weit entfernt ein Geschehen seinen Anfang genommen hat, dass dem Spiel der Mächte eine völlig neue Wendung geben wird...
Steven Erikson is the pseudonym of Steve Rune Lundin, a Canadian novelist, who was educated and trained as both an archaeologist and anthropologist. His best-known work is the series, the Malazan Book of the Fallen.
U stvari, sada sam pročitao drugi deo, ali usled konfuzije koju sam napravio na ovom goodreads-u sa delovima, neka bude ovako :) Nemam mnogo šta da kažem sem da je Eriksonov ep za mene veličanstven. I nije tu u pitanju samo neverovatna kompleksnost priče (neuhvatljive u potpunosti za čitaoca), pa ni nesporna slojevitost likova, niti bilo šta od zanatskih karakteristika. Ne, to je lepota. Prava, nepatvorena, pa čak i pomalo starinska, lepota cele ove pripovesti, koja iako potpuno uronjena u fantastično (sa svim kanonskim odrednicama žanra), može da izmami osećanja kao pri susretu sa nekim klasikom. Zaista, možda i suze. Od čudesa natprirodnog (bogova, magije, šarolikih stvorenja podzemnog i nadzemnog sveta) do sudbine "običnih" ljudi s kojima bi želeli da delite sve (Spaljivači mostova kao Kelijevi heroji, to je taj osećaj). Utisak je verovatno pojačan činjenicom da tvorac ovog dela danas stiže u Beograd i da ću moći da ga "upoznam" i izvan sveta Malaza.
"Das Haus der Ketten" ist der siebte Band von Steven Eriksons Reihe "Das Spiel der Götter". Übersetzt aus dem Englischen von Tim Straetmann.
"Auf einer weltlicheren Ebene sind Wörter wie Götter - ein Mittel, um das Entsetzen auf Distanz zu halten."
War ich wirklich da? War ich Zeuge wie die Tiste Edur Trull verstoßen haben? Oder war das alles nur ein Traum? Ich habe viele Träume in diesen Tagen und nur wenige davon lassen mich nicht zitternd und in Schweiß gebadet aufwachen. Doch wen würde es wundern, bei den Erlebnissen der letzten Wochen und Monate? Durch wie viel Blut kann ein Mensch waten ohne Albträume zu bekommen? Fahl ist gefallen und Mondbrut hat sich zurückgezogen. Auch die Götter der Teblor regen sich. Sie geben sich nicht länger damit zufrieden nur Gesichter in einem Felsen zu sein. Sie wollen den Uryd-Stamm benutzen, um zu alter Kraft und Macht zu gelangen. Ob es ihnen gelingen kann? Ich habe k e i n e Ahnung. Die Malazaner haben Karsa Orlong geschnappt, wie ich hörte, und der war immerhin die größte Hoffnung der Sieben Gesichter. Doch genug davon. Auch ich bin hier - in der Oase Pan Arak. Im Herzen der Raraku. Die Wüstensonne drückt mich mit ihrer gnadenlosen Macht in den heißen Wüstensand, wie halten die anderen das nur aus? Felisin, die nun Sha'ik ist, hat es mit ihren Rebellentrupp nicht leicht. Innerhalb der Führungsriege geht irgendwas vor - glaubt mir, mittlerweile rieche ich Verrat zehn Meilen gegen den Wind und der Gestank der mir entgegenweht ist ungeheuerlich. Aber wer weiß, vielleicht täusche ich mich ja auch. Und während wir also hier in der Raraku hocken, zieht die Mandata ihre Trupps zusammen, um den Subkontinent zurückzuerobern und die Rebellen zu zerschlagen.
"Hass ist ein sehr bösartiges Unkraut, das in jeder Art von Boden Wurzeln schlägt. Es nährt sich selbst."
Fazit: Ah, was soll ich sagen: Ich liebe diese Reihe einfach. Was Erikson hier erschaffen hat ist einfach phänomenal! Es ist wirklich unglaublich, wie er es mit jedem weiteren Buch schafft mich mehr und mehr in seine Welt hineinzuziehen. Diese ganze Story ist so komplex und verwoben, dass sie ihrem Leser auf jeden Fall eine große Aufmerksamkeit und Mitdenken abverlangt. Hier und dort werden Knoten entwirrt, allerdings nur, um an anderer Stelle wieder neue Knoten zu erschaffen.
"Darin liegt der eigentliche Schrecken des Krieges: mit jeder weiteren Generation wird der Albtraum von Unschuldigen neu belebt."
Kurz mal zu meiner Bewertung der Bücher: Ich vergleiche die Bücher innerhalb der Reihe und nicht mit anderen Büchern, die ich lese. Für mich läuft die Reihe einfach komplett außer Konkurrenz von allem anderen, was ich lese 😂 Sonst wären es alles 4,5 bis 5 Sterne Bücher. Deswegen: Innerhalb der Reihe bekommt das Buch von mir 3.5 Sterne. Es ist solide, bringt uns mit einigen alten Freunden zusammen und stellt uns neue vor. Alles in allem wird hier der nächste Band vorbereitet und ich denke auch generell ein neuer Abschnitt der Geschichte. Die Wunden der Bände 2, 3, 4 und 5 sind hier für viele Figuren sehr frisch, was mir selber ein wenig das Herz bricht.
Ein guter "Zwischenband", den ich sehr schnell gelesen habe. Besonders den Anfang fand ich sehr stark!
Ima svoje momente ali ovo mi je najlosija knjiga u serijalu na momente umalo da odustanem. Ali ipak idemo dalje na drugi deo. Jedino sto je bilo dobro je putovanje Karsino putovanje to je bilo vrhunski napisano i zbog toga sam nastavio citanje
Hinweis: Diese Rezension bespricht sowohl "Der Krieg der Schwestern" als auch Das Haus der Ketten. Im Original erschien der vierte Band unter dem Titel House of Chains, für den deutschen Markt wurde dieser geteilt.
Noch immer wütet im Reich der Sieben Städte die Rebellion des Wirbelwinds. Die Seherin Sha’ik versammelte ihre Rebellenarmee in der heiligen Raraku und erwartet den unausweichlichen Gegenschlag des malazanischen Imperiums. Sie weiß, wen die Imperatrix schicken wird, um das Land zurückzuerobern: Mandata Tavore. Als Tavore in Aren eintrifft, findet sie dort demoralisierte, verängstigte Soldaten vor. Das Schicksal der Kette der Hunde und der grausame Tod von Faust Coltaine hinterließen tiefe Wunden. Die von Verrat gebeutelte malazanische Armee muss auf unerfahrene Rekruten zurückgreifen, um ihre Reihen aufzustocken, kann allerdings auf die Unterstützung einiger Veteranen bauen. Unter ihnen ist Sergeant Saiten, der schon einmal durch die Raraku marschierte und ihre Magie am eigenen Leib erfuhr. Der Armee der Mandata steht eine lange Reise und ein blutiger Krieg bevor, dessen Ausgang völlig ungewiss ist. Obwohl das Lager der Rebellen von Intrigen verseucht ist, verfügt Sha’ik über Wissen, das ihr den entscheidenden Vorteil verschaffen könnte: sie kennt die Mandata. In einem anderen Leben, bevor die Göttin von ihr Besitz ergriff, war sie eine malazanische Adlige. Sie hieß Felisin und hatte eine Schwester – Tavore. Was die Schwestern jedoch nicht ahnen, ist, dass nicht nur die Göttin des Wirbelwinds die Macht der heiligen Wüste begehrt…
Wer glaubte, Steven Erikson habe in den ersten drei Bänden seiner Reihe „Das Spiel der Götter“ bereits alle relevanten Figuren ausreichend etabliert, wird am Anfang des vierten Bandes unsanft eines Besseren belehrt. „Der Krieg der Schwestern“ beginnt mit der barbarischen, ungeheuerlichen Lebensgeschichte eines gewissen Karsa Orlong, der mir, ebenso wie sein Volk, die Teblor, völlig unbekannt war. Ich hatte das Gefühl, plötzlich in eine andere Geschichte katapultiert worden zu sein. 300 Seiten lang folgte ich Karsa auf seinem blutigen Pfad, ohne zu begreifen, warum Steven Erikson mir seine Geschichte erzählte. Doch auf den König der High Fantasy ist Verlass. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie begeistert und baff ich war, als er mich endlich herausfinden ließ, wer Karsa ist. Das Gefühl, als sich endlich alle Puzzleteile an ihren Platz schoben, war unvergleichlich. Die Erkenntnis beflügelte mich, ich hatte das Gefühl, etwas Großartiges geleistet zu haben, obwohl es in Wahrheit Erikson war, der abermals sein Können unter Beweis stellte. Er belohnte mich für meine Geduld und mein Vertrauen; es fiel mir wie Schuppen von den Augen, was diesen jungen Teblor mit der Rebellion des Wirbelwinds verbindet. Karsas Persönlichkeit ist wie geschaffen für den gewalttätigen Aufstand. Ich verstehe, dass er sich von der destruktiven Aura der Göttin angezogen fühlt. Sie sind verwandte Seelen. Allerdings offenbarte sich mir durch diese Erkenntnis auch die Aussichtslosigkeit der Revolte. Zerstörung um ihrer selbst willen kann nicht erfolgreich sein. Der Krieg mit den Malazanern kanalisiert lediglich den jahrhundertealten Hass und Zorn der Göttin; Empfindungen, die von machthungrigen Führungspersönlichkeiten der Rebellion instrumentalisiert werden, um egoistische Ziele zu verfolgen. Sie haben kein echtes Interesse daran, das Reich der Sieben Städte zu befreien und ich bezweifle mittlerweile, dass dies der richtige Weg ist. Besatzung hat den Beigeschmack von Unterdrückung, doch ich wüsste nicht, wann das malazanische Imperium die Situation eines Landes nicht verbessert und stabilisiert hätte. Die Göttin des Wirbelwinds verspricht weder Hoffnung noch Stabilität, im Gegenteil, sie mehrt das Elend und ihr bedauernswertestes Opfer ist Felisin. Sie benutzt Felisin, bedient sich ihres Körpers, ihres Geistes und ihrer Wut auf ihre große Schwester Tavore. Für mich bestand daher nie ein Zweifel daran, dass der Konflikt der beiden Schwestern in Das Haus der Ketten tragisch enden und verbrannte Erde hinterlassen würde. Ich rechnete jedoch nicht mit einem dermaßen fulminanten Finale für den Erzählstrang der Rebellion. Zum Ende spitzen sich die Ereignisse dramatisch zu, Erikson zieht Tempo und Spannungskurve scharf an und bringt wieder einmal überraschend viele Figuren zusammen. Er knüpft Querverbindungen zu Charakteren, die meilenweit entfernt sind und verleiht der Geschichte einen mystischen Hauch von Schicksal. Bis zum Schluss lässt er sich nicht in die Karten schauen, öffnet allerdings im richtigen Moment die Türen für zukünftige Entwicklungen, sodass ich zwar vermuten, aber niemals wissen kann, was mich in den nächsten Bänden erwartet. Mutmaßungen, Neugier, Unwissenheit, Sympathien, Überzeugungen und Vorfreude vereinen sich in mir zu einem explosiven Gemisch, das mir keine andere Wahl lässt, als weiterzulesen. Ich freue mich aufrichtig auf die Folgebände.
Vier Bände von „Das Spiel der Götter“ habe ich nun gelesen. Erst jetzt traue ich mich, vorsichtig erste Annahmen zu formulieren, worum es in der Reihe geht. Möglicherweise habe ich den zugrundeliegenden Handlungsstrang freigelegt. Möglicherweise. Sicher bin ich nicht. Ich schmunzele über meine tapsigen Versuche, Steven Erikson zu durchschauen, weil es recht unwahrscheinlich ist, dass mir das gelingt. Er will nicht durchschaut werden. Er möchte, dass seine Geschichte unvorhersehbar bleibt und überrascht. Es ist ein eigenartiges Gefühl, auf jeder Seite bewiesen zu bekommen, dass der Autor cleverer ist als ich. Ich kann aber nicht behaupten, dass es mir missfallen würde. Ich genieße es, mich voll und ganz auf die Geschichte einzulassen und die Kontrolle abzugeben. Ich muss während der Lektüre von „Das Spiel der Götter“ keine ernsthaften Vermutungen über den Verlauf der Handlung anstellen, weil ich sowieso danebenliege. Ich muss nicht nach Logiklöchern Ausschau halten, weil es keine gibt. Ich kann mich auf Steven Erikson verlassen, ihm vertrauen und einfach das tun, was ich am liebsten tue: lesen.
Puh das hat lange gedauert. Da dachte ich nach Buch 5, dass ich endlich in der Geschichte bin und das Imperium kenne, aber jedes Buch kommt was Neues dazu. Entweder neue Charaktere, neue Geschichten über die Vergangenheit von Charakteren, neue Stämme oder Völker, neue Sphären etc. Trotzdem noch immer ein super Buch! Alles in allem sehr spannend. Nur etwas anstrengend zwischendurch den Überblick zu behalten 😅
Unglaublich viele Fragen kommen in diesem Band auf. Was durchaus bewusst ist vom Autor, aber...Es sind so viele Rätsel und Geheimnisse, dass ich mir sicher nicht alle gemerkt habe. Wie immer bei der ersten Hälfte eines Original Band, war dieser Band etwas ruhiger. Aufbauend und ich bin gespannt was im nächsten Band, der zweiten Hälfte des Original Bands, so alles kommt, aufgeklärt wird.
Fantastična saga se nastavlja i kroz četvrtu knjigu Malazana, bez umanjenja bilo koje vrednosti koje je Erikson podigao veoma visoko u prethodne tri knjige. Doduše nema ni umanjenja kompleksnosti - trebalo mi je nekoliko prečitavanja, a za pojedine momente izvlačenje i pretraživanje prethodnih knjiga. Ali, ako je za utehu, malaško klupko se razmotava i "stvari" se razjašnjavaju. Polako, jedna po jedna... Da istaknem nekoliko aspekata koje Erikson majstorski obrađuje: sazrevanje likova kroz vreme i događaje, međusobni odnosi, mudrost besmrtnih, zlo i dobro u mnogo sivih nijansi...
Nisam stigla da negodujem što 'neki' (bez spojlera :)) likovi nisu aktivni učesnici i u ovoj pripovesti, ali sam (ponovo!) osetila i ljutnju i negodovanje i naklonost i zadovoljstvo i tugu...
Velika preporuka!!! Huge recomendation!!!
PS (Feb. 2025) Kako delovi "Malaške knjige" na srpskom izlaze veoma sporo, krenula sam sa ponovnim čitanjem što mi predstavlja izuzetno zadovoljstvo! Ponovno čitanje izaziva još veću opčinjenost likovima i delom u celini. Otkrivaju se novi slojevi, a neke linije priče su mnogo jasnije.
Pierwsze rozdziały poszły mi ciężko, chyba zbytnio zżyłam się z tymi z poprzednich tomów, ale za każdym razem pozytywnie zaskakuje mnie fakt jak to wszystko zgrabnie się łączy i prędzej czy później odkrywam co, gdzie, jak i dlaczego. No i kolejne pytania, na które odpowiedzi jeszcze przede mną... Uwielbiam tę serię (tak jak Rake'a i Kotyliona!)
Book 1: 10/10. Without a doubt one of the best sections in any book I have read.
Book 2: 7/10. What I normally expect from a Malazan-beginning (if book 1 hadn't broken this expectation). Typical Erikson buildup, though one of the better ones in the series, I seem to have gotten used to this style.