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Wolkenbruch #1

Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse

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Motti Wolkenbruch lebt noch immer zu Hause, mit seiner geschwätzigen mame und seinem tate, der es seit längerem vorzieht zu schweigen und sich am liebsten hinter der aktuellen Ausgabe des Tachles versteckt. Die zufällige Begegnung mit einer hübschen Schickse wirft Mottis Leben aus der Bahn; ihm wird bewusst, dass er in seinen Kreisen kein Liebesglück finden wird. Und je mehr seine mame auf ihn einredet, umso stärker regt sich in ihm der Wunsch nach einem mamefreien Leben in den Armen ebendieser Schickse.

Schritt für Schritt, manchen auch zurück, tritt Motti aus der orthodoxen Welt heraus in die säkulare, was auch grundlegende Veränderungen an seinem Äußeren mit sich bringt - der Bart kommt ab und die zu kurzen, schwarzen jüdischen Hosen machen modischen Jeans Platz. Mehr und mehr verwandelt sich Motti in einen typischen urbanen jungen Mann. Zwar ist er nun seine mame los, die ihn keines Blickes mehr würdigt, doch mehr Glück mit den Frauen hat er auch nicht. Jene, die er jetzt kennenlernt, haben wohl keinen dicken tuches, aber dafür nicht alle Tassen im Schrank.

266 pages, Kindle Edition

First published January 1, 2012

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About the author

Thomas Meyer

12 books30 followers

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Community Reviews

5 stars
406 (31%)
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575 (44%)
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2 stars
53 (4%)
1 star
14 (1%)
Displaying 1 - 30 of 93 reviews
Profile Image for Alexandra .
936 reviews366 followers
June 1, 2014
Was für ein herrliches kleines Büchlein, voll mit jüdischem Witz und Familiendramen mit der Schuldkeule gefochten - genauso wie ich es mag. Sogar gelernt habe ich einiges, da sehr viel im Roman in jiddisch beschrieben wurde. Durch das umfangreiche Glossar am Ende des Romans ist dies aber für den Leser gar kein Problem, sondern ein sehr vergnügliches Lernerlebnis. Weiters habe ich die Erkenntnis gewonnen, dass ich schon vorher sehr viele jiddische Ausdrücke gekannt habe, denn ich musste gar nicht so oft nachschlagen.

Zum Inhalt ist noch zu sagen, dass wie der Titel schon vermuten läßt, ein Jude, der sich in die Arme einer Schickse begibt, genügend Stoff für ein vergnügliches Drama abgibt.

Den Sterneabzug muss ich leider unbedingt mit Bedauern durchsetzen, denn das Ende des Romans geht gar nicht. Irgendwie hat der Autor einfach den "Stift" fallen lassen bzw. heutzutage wahrscheinlich die Tastatur abgesteckt, weil er keine Lust mehr hatte noch einen einzigen Absatz zu formulieren- so abrupt endet die Geschichte.

Fazit sehr lesenswert, aber vom Ende solltet Ihr Euch nichts erwarten.
Profile Image for Leselissi.
413 reviews59 followers
June 22, 2017
och schade, schon zu Ende.
Was für eine schöne, amüsante, liebe Geschichte! Warmherzig und charmant gelesen vom Autor selbst.
Ein echtes Hörvergnügen. :)
Profile Image for Tim.
248 reviews51 followers
February 15, 2020
Thomas Meyer gelingt einen faszinierenden Roman, welcher sich neben jenen Suters, Werners oder Capus' zu den humorvolleren der hiesigen Literatur zählen darf. Ein mehr oder weniger grosses Stück autobiografisch, strotzt Wolkenbruch vor Unschuld, jugendlicher Naivität und Neugier. Die Suche nach Freitheit, Liebe und Sinn wird mehr oder weniger sanft in die jüdische Kultur Zürichs eingebettet, prallvoll mit jiddischen Ausdrücken und sitzenden Pointen. Ein Spass von der ersten bis zur letzten Seite.

(...) und ich fragte mich, ob die Geschichten wirklich schon alle geschrieben sind und einfach von uns umgesetzt werden oder ob wir sie nicht vielmehr durch die Masse unserer Entscheidungen, die wir jeden Tag zu Hunderten treffen, selbst gestalten.
Profile Image for Conny.
616 reviews86 followers
November 11, 2019
Motti Wolkenbruch wächst in einer jüdischen Familie in Zürich auf. Und mitte zwanzig ist es langsam an der Zeit, dass er sich verheiratet – findet zumindest seine Mutter. So stellt sie ihm eine (aus ihrer Sicht) geeignete Kandidatin nach der anderen vor. Dumm nur, dass alle über denselbelben tuches-Umfang verfügen wie sie selbst. Jedenfalls verliebt sich Motti stattdessen in eine schikse. Und um sich ihr anzunähern, sieht er sich gezwungen, die vielen engen Grenzen der jiddischkajt zu übertreten ...

Der Roman von Thomas Meyer ist wunderbar erfrischend. Das liegt nicht nur am sehr grosszügig verwendeten Jiddisch, sondern auch an der Tatsache, dass hier für einmal nicht innere Zerrissenheit und Selbstzweifel das Hauptthema sind. Im Gegenteil, Motti probiert mit Humor, Neugier und Offenheit die neue Welt aus und findet das alles halb so schlimm. Das macht ihn richtig sympatisch und das Buch zu einer herrlich-leichten Lektüre. Familiendrama ist natürlich vorprogrammiert, tragisch und überspitzt zugleich. Einziger kleiner Wermutstropfen: Das Ende kommt sehr abrupt!
Profile Image for EmBe.
1,198 reviews27 followers
May 30, 2021
Ich habe mal wieder ein Buch dazwischen geschoben. Im Bekanntenkreis hat es Begeisterung ausgelöst und als ich davon ein Exemplar in einem Büchertrog sah, musste ich zugreifen. Ja, es hat mir sehr gefallen, ich habe oft gelacht. Ich fand es sehr unterhaltsam, bewegend und war auch recht "informativ", was das orthodoxe Judentum betrifft. Denn manches erschien mir zugespitzt, das Portrait der Mame zum Beispiel. Zu Beginn fragte ich mich, wird die Verwendung von jiddischen Wörtern das Lesevergnügen schmälern? Nein, das Gegenteil ist der Fall, die jiddischen Worte machen es besser, sie gehören zur Ich-Erzählung dazu, machen sie unverwechselbar. Motti Wolkenbruch bricht mit seiner Familie und seinem bisherigen Leben, weil er sich in eine Schickse verliebt hat. Er will keine jüdische Frau heiraten, und entfremdet sich immer mehr von seinem Elternhaus. Er geht eben seinen eigenen Weg. Er erreicht sein Objekt des Begehrens doch am Ende steht er vor einer ungewissen Zukunft. Wie das Buch, das Motti gegen Ende des Romans liest, "Der Moskauer Orgasmus" von Edgar Hilsenrath, ist es zugleich komisch und traurig.
Profile Image for Andy.
1,319 reviews92 followers
April 18, 2021
Thomas Meyers Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse war eine sehr unterhaltsame, aufschlussreiche und erstaunliche, um es mal so zu sagen. Hat der Autor aus dem Nähkästchen geplaudert. Man kann es vermuten. Eine Frau kann wohl am besten über die Probleme einer Frau schreiben, ein Raucher über die Probleme eines Rauchers und ein Jude über die Probleme eines Juden. Das Buch war insofern nicht nur lustig sondern auch ein Augenöffner. Toleranzprobleme gibt es allerorten und wen verwunderts, zu allererst in den eigenen Reihen. Insofern ist es ein schwieriger Akt, über den eigenen Schatten zu springen.
Profile Image for Kovaxka.
768 reviews44 followers
January 31, 2021
Megnéztem a filmet és azzal a lendülettel el is olvastam. (A borító és a cím miatt korábban azt hittem egyébként, hogy egy ismeretlen klasszikusról van szó, ezért kerülgettem a regényt.) A nevek lefordítása nagyon nem volt szerencsés, engem legalábbis végig idegesített. Szórakoztató bepillantást nyújt a svájci zsidó közösség életébe, echte jiddische máméval és mérsékelt mennyiségű sztereotípiával. A végére elfogyott a humor és az ötlet, és lezárni sem sikerült, ezért vontam le pontot. (A film is csak erős négyes.)
Profile Image for Uralte  Morla.
367 reviews119 followers
November 20, 2020
Mordechai Wolkenbruch, genannt Motti, wächst in einer jüdisch orthodoxen Familie auf. Seine Geschwister sind längst verheiratet und seine Mutter versucht auch ihn ständig zu verkuppeln. Doch Motti möchte keine Frau, die aussieht wie seine mame und verknallt sich obendrein noch in eine nicht-jüdische Mitstudentin. Vornehmlich, weil sie hübsch ist und ihm ihr tuches, also ihr Hintern, sehr gefällt. Dieses ständige Reduzierung der Frauen auf ihr Äußeres - entweder sie sind super sexy und interessant oder eben dick und tratschig wie die Mutter - ging mir irgendwann etwas auf den Keks. Davon abgesehen ist das ein hübscher Roman, der das sexuelle Erwachen seines Protagonisten unterhaltsam beschreibt und mich oft sehr zum Lachen gebracht hat. Insgesamt plätschert alles etwas vor sich hin und auch wenn ich es mag, dass Motti seinen Weg mehr stolpert als geht und das Ende offen bleibt, fehlte es mir etwas an Tiefe. Eine nette Lektüre für Zwischendurch ist der Roman aber allemal und den jiddischen Einschlag, in dem das Buch geschrieben ist, habe ich sehr genossen.
Profile Image for Michael Bohli.
1,107 reviews53 followers
February 6, 2019
"Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse" von Thomas Meyer ist zur Zeit in aller Munde, wurde der Coming-Of-Age-Roman schliesslich erst gerade Verfilmt. Da ist es kein Wunder, wurde auch in meinem Freundeskreis über die Geschichte diskutiert, was darin resultierte, dass mir der Roman geschenkt wurde. Und wunderbarerweise hat sich meine anfängliche Skepsis schnell in ein positives Empfinden gewandelt.

Meyer liefert ein wunderbar komisches und sarkastisches Buch über die Jugendzeit in einer jüdischen Familie ab. Dank den zahlreich eingebetteten Ausdrücken in Jiddisch kann man sich gut in die Person Mottis versetzen und hat das Gefühl, sogar noch etwas zu lernen. Das reicht auch, um über den eher typischen Inhalt hinwegzusehen, ist die Geschichte um die erste Liebe, die ersten Erfahrungen und den Kampf gegen die elterlichen Vorstellung nicht viel anders als sonstwo.

Dank den wunderbar schrulligen Handlungen von Mottis Mutter und seiner kühlen Beobachtungsgabe sind aber auch die alltäglichen Situationen erfrischend unterhaltsam. Da stört es auch nicht, endet das Buch ziemlich rasch und ohne wirkliche Auflösung – aber so schliesst schlussendlich das Leben seine Abschnitte ab.
Profile Image for Gernot1610.
320 reviews7 followers
January 14, 2020
Eine ganz wunderbare Geschichte über das "erwachsen werden" bzw. über die Emanzipation von der Familie. Locker, bissig, manchmal lustig und dann wieder Abgrund-Böse, herausragend gelesen von Thomas Meyer selbst.

In den ersten Minuten dachte ich noch; Oje, Jiddisch, und das ein ganzes Buch ... aber ganz das Gegenteil. Ich bin begeistert von dieser Sprache, die ich bis dato nur durch die unzähligen Lehnwörter kannte, die diese in unserer Sprache hinterlassen hat. Von ganz vielen dieser Wörter habe ich erst durch dieses Buch erfahren. Das Buch hört sich ganz entspannt, und wenn es doch mal sprachlich richtig zur Sache geht schafft es der Autor, dass auch der letzte Holzkopf noch den Inhalt versteht.

Zugegebenermaßen musste ich bei einigen Witzen über bzw. mit Juden ganz schön schlucken, aber wer, wenn nicht der Autor selbst darf das. Und ich werde wohl nie wieder einen Audi sehen ohne zu denken "Ah ein Horch!"

Die Geschichte endet wie im echten Leben, und ich bin froh, bereits den Folgeband geladen zu haben.

Von mir eine absolute Hörempfehlung und eine 5-Sterne-Bewertung von ganzem Herzen!
345 reviews3 followers
February 21, 2023
Nettes kleines Hörbuch. Ich hatte am Anfang Probleme mit dem Schweizer/jiddischen Dialekt, aber je länger man es hört desto besser kann man folgen. Es gibt einige spannende Einblicke ins Leben der orthodoxischen Juden in der Schweiz.
Profile Image for steffi.
32 reviews
June 14, 2025
„da war nischt kejn funk zwischen uns, mame. - „was brauchst du a funk, du brauchst a froj!“
Profile Image for Annina.
11 reviews
December 30, 2014
Die sprachliche Mischung von Deutsch und Jiddisch hat mich gereizt dieses Buch zu lesen. Es gibt nicht besonders viele Bücher die in meiner Heimatstadt Zürich spielen, deshalb war es interessant die beschriebenen Orte aus eigener Erfahrung zu kennen. Diese Tatsache und das der Protagonist genau gleich alt ist wie ich haben mir die Verschiedenheit der Kulturen und Leben noch stärker vor Augen geführt. Die Geschichte ist spannend und leicht zu lesen und ich habe dabei noch etwas über die jüdische Kultur gelernt. Das Buch hat mir während des Lesens sehr gut gefallen. Vom Ende allerdings bin ich etwas enttäuscht. Die neue Lebensphilosophie erscheint mir einfach zu oberflächlich. Ich bin nicht religiös aber ist Sex mit schönen Frauen wirklich derart erfüllend um sein komplettes Leben daran auszurichten? Natürlich hat er seine Freiheit gewonnen und geht nun seinen eigenen Weg. Trotzdem hätte ich mir mehr erhofft. Das Ende kommt dann auch so abrupt, dass ich zweimal überprüft habe ob es nicht doch irgendwo weiter geht. Trotzdem würde ich das Buch einem Zürcher empfehlen, die ungewohnte Sprachform allein macht es lesenswert.
Profile Image for Miranda .
150 reviews
April 6, 2025
Motti go 30 pages without commenting on a woman's "tuches" challenge

This was persistently sexist, which feels like an unfortunate hallmark of male coming of age stories. Every female character was essentially insentient, with a personality chosen from an uninspiring list of tropes: we had nagging, hysterical, boring, psychic-mystic, and not one but TWO counts of gorgeous, elusive women who inexplicably fancied the male protagonist.

There's definitely an argument that the women are so cliché precisely because they're supposed to be metaphors. Being with Laura is the ersatz freedom that precludes Motti's more profound and lasting personal freedom - yadayadayada. Why can't the male characters be metaphors for once? This is not the Great Gatsby.

Sexism aside, I didn't actually hate this book. On the language front, I found reading the mix of German and Yiddish surprisingly fun. Would highly recommend to fans of Submarine and The Perks of Being a Wallflower.
Profile Image for elipisto.
282 reviews20 followers
May 20, 2017
Un libro scelto unicamente in base al titolo che si è rivelato essere una piacevole sorpresa. Scrittura arguta e divertente che diventa man mano più profonda e intima seguendo il percorso di crescita del protagonista che decide, in barba all'educazione, agli affetti famigliari di seguire la sua via.
Avrei gradito che ci fosse una sorta di epilogo a corollario della situazione finale.
Profile Image for Niclas Grabo.
74 reviews2 followers
November 18, 2024
Coming of Age auf Jiddisch!

Das Buch glänzt neben einer herzerwärmenden und zugleich traurigen Geschichte mit einem hervorragenden, gar zynischem, Humor und lässt sich allein deshalb - obgleich der vielen jiddischen Worte und Redewendungen - sehr leicht lesen.

„Mottis“ Reise in die Arme der betitelten Schickse ist derweil überhaupt nicht leicht. Der Autor schafft es eine mitreißende, spannende und bewegende Geschichte zu erzählen, wobei der Zwiespalt zwischen familiärer und religiöser Tradition sowie der eigenen Selbstverwirklichung im Mittelpunkt steht.

Auf Mottis Odyssee zum Zerbrechen seiner Frömmigkeit wird der Leser zugleich über viele jüdische Gewohnheiten und dem teils einsamen Leben in einer doch sehr abgeschotteten Gesellschaft aufgeklärt. Dabei wird durch die jiddische Sprache (das Buch druckt zu diesem Zwecke auch ein Glossar ab) ganz subtil ein Lerneffekt erzielt, welcher das Buch für mich - und all jene die sich mit den Traditionen des Judentums beschäftigen wollen - absolut lesenswert macht.

Die Geschichte um die Familie Wolkenbruch ist sodann derart fesselnd, dass es schwer fällt das Buch aus der Hand zu legen. Es fällt leicht sich - obwohl ich in Frau Wolkenbruchs Gedankenwelt wohl eher ein unhöflicher und ungebetener Goj bin - mit dem Charakter von Motti zu identifizieren, sodass man ab Seite 1 für sein Glück hofft. Dies rührt jedoch weniger aus seiner jiddischkajt, sondern vielmehr aus seiner Suche nach sich selbst in einer überfordernden Welt.


Einen Stern Abzug gibt es aufgrund des abrupten Endes des Romans. Ich freue mich deshalb schon sehr auf den zweiten, sich unmittelbar anschließenden, Teil und Mottis „Stelldichein mit der Spionin“.

Lechajim!
Profile Image for Eddy Mitchelsberger.
12 reviews
January 28, 2024
Ganz nett. Spielt in Zürich in der Nähe meiner Wohnung. Also ganz passend für die letzten Tage in Züri! Das Buch ist halb auf jiddisch, halb deutsch, was manchmal etwas anstrengend ist. Dafür hab ich jetzt ein paar neue Lieblingswörter: Punem, Tuches, Meschugge
Profile Image for Literarischunterwegs.
361 reviews42 followers
August 4, 2020
Dieses Buch zu hören war wirklich ein Genuss. Thomas Meyer hat eine besondere Art mit der Sprache und den Inhalten des jüdischen Heranwachsens und Lebens umzugehen. Sehr ironisch und entspannt lustig und alles in einer wundervollen Sprache.
Vor einiger Zeit hatte ich das Glück, eine Lesung mit dem Autor zu seinem 2. Wolkenbruch beizuwohnen. Allein das war schon ein Genuss und ein sehr kurzweiliges und nachhaltiges Erlebnis.
Normalerweise höre ich Bücher nicht so gerne, sondern lese sie lieber, aber hier denke ich, wenn ich dieses Buch selbst gelesen hätte, wäre mir sicherlich der eine oder andere literarische Moment entgangen.

Zum Glück habe ich den 2. Teil ebenfalls als Hörbuch auf Spotify gefunden. Und zum Glück liest dieses Thomas Meyer ebenfalls selbst.
Profile Image for Sabrina.
48 reviews1 follower
August 11, 2021
lustige, dennoch immer wieder auch reflektierende geschichte über motti mit starkem fokus auf seine charakterentwicklung. insbesondere als hörbuch sehr empfehlenswert, da der autor thomas meyer es selbst liest und die sprachlichen besonderheiten wie der leichte schweizer dialekt und jiddische ausdrücke super zur geltung kommen, was dem werk einen interessanten touch gibt.
Profile Image for Thomas.
9 reviews
December 28, 2022
Eine sehr humorvolle und angenehm leicht zu lesende Emanzipationsgeschichte, die zwar Frau-Mann-Beziehungen sehr stereotyp darstellt und dem male gaze zu verhaftet bleibt, was man aber wohl der späten, aber auch interessanten, Jugendblüte des Ich-Erzählers anlasten darf. Eine Überraschung!
Profile Image for Fraeulein K.
29 reviews4 followers
October 12, 2020
Absolut hörenswert!
Das Hörbuch wird von Thomas Meyer selbst gesprochen und dieses Buch wirkt noch einmal ganz anders, wenn das Jiddische mit einem Schweizer Dialekt vorgelesen wird.

(4 Sterne weil Motti dazu neigt Frauen die ganze Zeit auf den „Tuches“ zu starren und die expliziten Beschreibungen am Ende ein wenig zu viel des Guten sind)
1,368 reviews6 followers
May 7, 2023
Erwachsener Sohn einer jüdischen Familie, Zürich, soll endlich heiraten und
Seine Mutter schleppt unzählige junge Frauen an, von denen ihm aber keine gefällt, weil er sich in eine Nicht Jüdin verliebt hat. Das führt zum Bruch mit den strengen jüdischen Regeln und seiner Familie. Witzig zu lesen!
Profile Image for Anni Kramer.
Author 3 books2 followers
January 24, 2023
This book was so hilarious, I was laughing almost non-stop for the first two thirds of the story. Motti Woklenbruch is a twenty-five year old young man, still living at home with his parents. The family is Jewish, living in Zürich, Switzerland. To his mother's greatest dismay, Motti is unmarried, has no girlfriend....she is dismayed by his resistance to her frequent attempts to pair him off with a suitable Jewish girl.
The story is peppered with Jiddish words, some of which the reader (in German) can identify just by saying them out loud. For the rest, there's a glossary at the back that will help out.
Motti is incredibly naive, even at the age of 25 has never worn jeans or been to a bar....all of which is about to change when he makes the acquaintance of Laura at university. He is often lathargic, waiting to see what destiny will do for him, rather than take the bull by the horns and decide for himself. At the same time, he's totally honest, with himself and those around him.
The descriptions of Motti's life are so funny, especially the mother and her outrageous plans to find a Jewish wife for Motti.
I could have done without the sex scenes towards the end, they seemed like a sober attempt to change something that had been missing in Motti's life.
I have subtracted a star for the abrupt ending, so many loose ends left to the reader's imagination.
Profile Image for Fragmentage.
390 reviews10 followers
January 31, 2013
Motti Wolkenbruch, Student und orthodoxer Jude aus Zürich, hat ein Problem: Seine Mame will ihn unbedingt endlich verheiraten und quält ihn mit einer endlosen Brautschau guter jüdischer Mädchen, die leider alle so aussehen wie sie. Motti hat sich aber in seine goyische Kommilitonin verknallt, die das krasse Gegenteil verkörpert und überhaupt nicht in seine Welt passt mit ihren engen Jeans.

Eigentlich kann ich mit launiger Belletristik aus dem jüdischen Milieu meist nichts anfangen, weswegen ich dieses Buch nur nach ausdrücklicher Empfehlung überhaupt in die Hand genommen habe. Nach ein paar Seiten konnte ich es dann nicht mehr weglegen und kam aus dem Grinsen gar nicht heraus.

Man sollte allerdings ein bisschen Gespür für Jiddisch haben, das Buch ist zersetzt davon. Es gibt zwar ein Glossar mit einer langen Liste der verwendeten jiddischen Wörter, aber wenn man dauernd hin- und her blättern muss, ist das wohl nicht so prickelnd. Mein Lieblingswort: "Blitzbrief"
Profile Image for Moritz Michal.
31 reviews
July 15, 2024
Really liked it. Funny and charming and and despite being a very classic plot line I never really knew where it was going. Loved the ending.

When reading, you gotta be okay with it describing a man's view on women, in specific a man who's discovering his sexuality for the first time. So there's a lot of talk about Laura's "tuches" (her buttocks) and so on. Only thing I didn't really get was Michal's quick turn towards Motti. I'd like to know how Michele is doing now.

But still, very entertaining and a good read. Only the second Jewish Literature I read, the other being Unorthodox - both dealing with the search for freedom and breaking out of your communities boundaries in very different ways. I wanna read more!!
Profile Image for Ashal Adathala.
3 reviews
January 24, 2020
Zwar bin ich Teil der Gojim aber als Angehöriger einer, auch wenn weitaus weniger oppresiven ethnischen Minderheit, erfreute ich mich sehr an Mottis Odyssee. Ich meine dass von Marokko bis nach Singapur eine Muttersöhnchenkulktur vorherrscht und verstand mich blendend mit den Leiden des jungen Mordechais unter seiner überschwänglichen Mutter.
Meyer gelingt es in einem Umfeld so vertraut wie Zürich eine Geschichte zu erzählen auf die man so ohne weiteres nicht stossen würde und dabei den Leser bei guter Laune und bleibendem Interesse zu wahren. Ich genoss die humorvollen Anekdoten der Jiddischkajt.

Leicht zu lesen und unterhaltsam: Alles in allem eine Schweizer Coming-of-Age Story.
Displaying 1 - 30 of 93 reviews

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