La formula per la vita eterna potrebbe costarti la vita
Esiste davvero la formula segreta in grado di assicurare la vita eterna?
Jena, 1780. Un giovane studente di medicina, Christoph Wilhelm Hufeland, è testimone dell’omicidio di un compagno di corso. Quando il cadavere del giovane scompare misteriosamente, Christoph cercherà di far luce sull’oscura vicenda con l’aiuto di Elena, la sorella dell’amico. Ma a un certo punto le loro indagini li porteranno a scontrarsi con qualcosa di pericoloso e inquietante: una loggia massonica senza scrupoli, pronta a fare esperimenti su giovani ragazze per mettere a punto un potentissimo farmaco. È forse per questo che il fratello di Elena è morto? Aveva forse scoperto qualcosa? Accompagnati dal dottor Samuel Hahnemann, il fondatore dell’omeopatia, Christoph ed Elena si mettono sulle tracce di una misteriosa formula in grado di assicurare la vita eterna. Ma qualcuno farà di tutto per impedire loro di trovare quello che stanno cercando…
Un avvincente romanzo storico tra mistica e scienza, amore e follia Avvicinati e scoprirai il segreto della vita eterna
«Un omicidio per ottenere la formula di un farmaco misterioso in grado di allungare la durata della vita: questo è il fulminante inizio di La loggia massonica delle tenebre.» Niendorfer Wochenblatt
«Un thriller dall’esito imprevedibile.» Heike Rau
«Denso ed emozionante.» Rotraud Tomaske, leser-welt.com
Heike Koschyk È nata a New York nel 1967, ha diretto un’azienda tessile ed ha esercitato per anni l’attività di medico prima di dedicarsi a tempo pieno alla scrittura. Ha pubblicato diversi romanzi e una biografia di Ildegarda di Bingen. Nel 2008 ha vinto l’Agatha Christie Krimipreis, il più importante riconoscimento tedesco per il racconto giallo. Vive ad Amburgo. La Newton Compton ha pubblicato nel 2012 La pergamena maledetta.
Deutsche Schriftstellerin, lebt in Hamburg. Sie wurde 2008 mit dem Agatha-Christie-Krimipreis ausgezeichnet und war 2012 für den Sir Walter Scott-Preis nominiert.
18. Jahrhundert: Christoph Hufeland studiert in Jena Medizin. Eines Tages wird er Zeuge, wie seine Kommilitonen Carl und Albert sich auf offener Straße duellieren. Der Kampf endet damit, dass Carl Albert schließlich hinterrücks ermordet. Christoph macht sich Gedanken; irgendetwas an diesem Duell kommt ihm seltsam vor. Als Christoph und sein Freund Johann schließlich Alberts Grab öffnen um sich zu vergewissern, dass Albert wirklich tot und nicht nur scheintot ist, erleben die beiden eine Überraschung. Zur gleichen Zeit soll Alberts Schwester Helene mit dem Medizinalrat Meschkat verheiratet werden. Sie aber ekelt sich vor diesem Mann und beschließt, nach Jena zu ihrem Bruder zu fliehen und so der Heirat zu entgehen. Sie hat keine Ahnung, dass Albert tot ist. Und dann ist da noch Samuel Hahnemann, ebenfalls ein Mediziner, der verzweifelt gegen Krankheiten und gegen manche Uneinsicht der Menschen um ihn herum kämpft.
* Meine Meinung * Mit diesem Buch ist der Autorin Heike Koschyk ein einzigartiges Werk gelungen! Sie versteht es wirklich, historische Fakten mit fiktiven Begebenheiten meisterhaft zu verbinden! Das Buch ist für mich eine gute Mischung aus Historischem Roman, Krimi und Geschichtsbuch. Die Figuren sind sehr schön herausgearbeitet, so dass man sich ein gutes Bild von ihnen machen kann. Auch entwickeln sie sich im Laufe der Geschichte weiter, da die Handlung sich über mehrere Jahre hinzieht. Durch die verschiedenen Handlungsstränge, die sich später alle miteinander verbinden, bleibt das Buch immer spannend und ist an keiner Stelle langweilig. Es tauchen immer wieder neue interessante Daten und Begebenheiten auf. Für mich waren besonders die Beschreibungen der damaligen Lebensumstände äußerst spannend zu lesen. Auch die Aufklärung und Umstände rund um den „Mord“ an Albert waren fesselnd und interessant. Sehr gut gefallen hat mir dann noch der ausführliche Anhang, der das Buch auf wunderbare Weise abrundet! Für mich ein glattes „Fünf-Sterne-Buch“, das ich mit Freude gelesen habe und auch jederzeit weiterempfehlen kann!
"Nicht der äussere Schimmer glänzender Hypothesen oder vielversprechender Rezepte sei unser Zweck, nicht grösste Einfachheit in der Auswahl der Mittel. Wahrheit sei unser höchstes, unser einziges Gut. Wahrheit und Aufklärung." Zitat Seite 250
Alchemie, was für ein berauschendes und zugleich mächtiges Wort. Ein Fluidum von Mythen und Sagen umwehen diesen alten Zweig der Naturphilosophie wie der flüchtige Wind und jeder versteht etwas anderes unter diesem geheimnisumwitterten Begriff. Für die einen ist es der Weg unedle Materie mittels Transmutation in Gold zu verwandeln, für die anderen ein Prozess der inneren Läuterung und Wandlung um das Himmelreich auf Erden zu erfahren und manche verstehen darunter nicht weniger als die Erforschung der Lebenskraft, des "Lapis Philosophorum" - Der Stein der Weisen, Das arkanische Salz, Das Lebenselixier schlechthin! Eine Rezeptur die das göttliche Licht mit der irdischen Materie vereint und eine Arznei von unermesslicher Kraft erschafft.
Deutschland gegen Ende des 18. Jahrhunderts, überall in den Hochburgen der Wissenschaft wird gelehrt, gelernt und geforscht. In Leipzig studieren die Höfisch-Galanten, in Halle die Frommen und Fleissigen, in Wittenberg wird die Freundschaft über alles gestellt und in Jena versuchen die Renommisten zu akademischen Ehren zu kommen. Im Milieu der Universitäten zu dieser Zeit spielt die Handlung dieses Romans. Gebildete Professoren und wissbegierige Studenten leben den Drang aus sich immer mehr Wissen über die Medizin anzueignen und neue Heilmethoden zu entwickeln. Dabei schliessen sie sich zu Gruppen zusammen die teilweise seltsame Auswüchse annehmen, einfache Studentenverbindungen mit ihren Ritualen sind da noch die Harmloseren im Vergleich zu Logen von Freimaurern oder Anhängern des Okkulten. Um medizinische Wissen zu erlangen nehmen einige Forschungen an Menschen düstere und ganz und gar makabere Züge an und finden im Verborgenen statt...
Christoph Wilhelm Hufeland ist Student in Jena und wird Zeuge einer tödlichen Auseinandersetzung zwischen Kommilitonen. Unter ungeklärten Umständen verschwindet die Leiche und er kommt nach und nach einer nebulösen und unbarmherzigen Vereinigung auf die Spur. Wer spielt in diesem undurchsichtigen Geflecht aus dem Umfeld von Universität und Wissenschaft welche Rolle? Wer ist ein verblendetes aber umso gefährlicheres Irrlicht und wem kann man vertrauen? Gibt es eine Grenze zwischen Humbug, Quacksalberei und seriöser Forschung? Eine Geschichte voller Tücken nimmt ihrem Lauf...
Just zu dieser Zeit entwickelt der junge deutsche Arzt Samuel Hahnemann eine neuartige Heilmethode, die Homöopathie. Die Kunst die Medizin zu erlernen und das Wissen zu erweitern bedarf gründlicher Ausbildung mit Verstand aber auch viel Herz und Empathie, den Kranken sei dabei so viel Aufmerksamkeit wie möglich zu zollen. Die Heilung von Kranken und das menschliche Leben lange und brauchbar zu erhalten sollte dabei die oberste Maxime sein. Er prägt auch den Spruch "Similia similibus curentur - Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt". Er sollte schliesslich zum Begründer dieser alternativen Medizin werden.
Heike Koschyk hat einen ausserordentlich spannenden und bemerkenswerten Historischen Roman geschrieben. Der Roman ist voller Fakten und Wissen und ist lebendiger Geschichtsunterricht. Ich als Leser spüre das die Autorin mit den Anfängen der Homöopathie auf ein Historisches Thema gestossen ist zu dem sie einiges zu erzählen hat und genau weiss von was sie schreibt. Durch ihren Beruf als Heilpraktikerin und Dozentin für Homöopathie hat sie sich zu diesem Thema viel Erfahrung angeeignet und wie der Anhang beweist allfällige Historische Wissenslücken sorgfältig recherchiert und sich ihre kritischen Gedanken gemacht. Sie vermeidet es die Schulmedizin und die alternativen Heilmethoden zu werten und gegeneinander auszuspielen - das finde ich persönlich erwähnenswert.
Wer aufgrund meiner Einleitung einen einfach zu lesenden, seichten Mystik-Thriller erwartet wird enttäuscht werden. Heike Koschyk schiebt solcherlei banalem Schmarren schnell einen Riegel vor. Die verschiedenen Handlungsstränge sind klug eingefädelt und ergeben nach und nach ein komplexes aber stimmiges Gesamtbild. Ein gewisses Mass an Mitdenken wird übrigens vom Leser erwartet.
Christoph Wilhelm Hufeland studiert gegen Ende des 18. Jahrhunderts in Jena Medizin, zu einem Zeitpunkt, da die Stadt eher für die Ausschweifungen als für die Leistungen ihrer Studenten bekannt ist. Auch Hufeland schlägt sich mehr schlecht als recht durchs Studium, ist aber einigermaßen entsetzt, als ein Kommilitone bei einem Duell ums Leben kommt, was einige Ungereimtheiten und vor allem einige haarsträubende Entdeckungen nach sich zieht. Ein Grüppchen von Studenten scheint sich nämlich der Suche nach einem sagenumwobenen Lebenselixier verschrieben zu haben und schreckt dabei nicht vor seltsamen Experimenten zurück. Auf der Suche nach der Rezeptur ist wohl jedes Mittel recht.
Helene Steinhäuser ist die Schwester des Duellopfers. Sie ist auf der Flucht vor einer arrangierten Ehe, die hauptsächlich dem Zweck dient, die durch Spielschulden bedrohte Apotheke des Vaters in Königsberg zu retten, unterwegs nach Jena, wo sie sich von ihrem Bruder Beistand erhofft und stattdessen gezwungen ist, sich irgendwie ein paar Groschen zu verdienen, um Kost und Logis zu bezahlen und sich klarzuwerden, wie es weitergehen soll.
Und auch den Arzt Samuel Hahnemann verschlägt es irgendwann nach Jena. Er hat sich zwar seinem Beruf mit Leib und Seele verschrieben und vor allem den Quacksalbern den Kampf angesagt, sehr viel Geld bringt ihm das Ganze aber nicht ein, zum großen Verdruss seiner Frau, die die Zukunft der Hahnemannschen Kinderschar gefährdet sieht. Auch Hahnemann hat von der legendären Rezeptur des Lebenselixiers gehört und versucht, sich selbst ein Bild zu machen.
Heike Koschyk malt ein ungemein plastisches Bild ihrer Schauplätze, vor allem aber von Jena, der kleinen Universitätsstadt im ausgehenden 18. Jahrhundert. Gassen, Gebäude, Sinneseindrücke katapultieren den Leser mitten hinein in vergangene Zeiten und längst veränderte Orte. Ihre leicht altertümelnde Ausdrucksweise tut noch ihr Übrigens dazu, dass ganz viel Zeitreisefeeling aufkommt. Besonders spannend fand ich die zahlreichen medizinhistorischen Aspekte - was damals gängige Praxis war, lässt uns heute die Haare zu Berge stehen, und umgekehrt waren Methoden und Denkansätze, die heute zu den wissenschaftlichen Grundlagen des Heilens gehören, verpönt, unbekannt oder wurden zumindest mit großem Argwohn betrachtet.
Ehrlich gesagt wäre es mir lieber gewesen, die Autorin, die selbst lange als Heilpraktikerin gearbeitet hat, hätte sich auf diesen Themenkreis konzentriert und einfach eine Romanbiographie über Hahnemann und/oder Hufeland - zwei sehr unterschiedliche, aber gleichermaßen interessante Figuren - geschrieben, statt das Ganze noch mit einer Art Kriminalgeschichte zu spicken. Mir erschien das Drama um das Lebenselixier ein wenig zu ausufernd und auch ein bisschen wirr mit zu vielen Anleihen bei den üblichen Mysterythrillern.
Die einzige fiktive Hauptfigur, Helene Steinhäuser, war dann auch diejenige, deren Handlungsstrang mich etwas genervt hat, weil dort zu viele Historienromanklischees, eindimensionale Bösewichte eingeschlossen, zu finden waren (auch wenn sie ihre Verkleidung als Junge gottlob ziemlich schnell wieder aufgegeben hat). Hahnemann und Hufeland hingegen fand ich deutlich besser, glaubwürdiger und runder dargestellt.
Abgerundet wird das Buch durch ein sehr informatives Nachwort mit Details zu den historischen Persönlichkeiten und den medizinischen Hintergründen sowie ein Glossar mit den wichtigsten verwendeten Begriffen, die womöglich nicht jedem Leser vertraut sind. Hier wird auch schön klargestellt, was Fiktion und was Fakt ist.
Sollte sich Frau Koschyk irgendwann dafür entscheiden, einen historischen Roman über einen Arzt oder Apotheker zu verfassen, würde ich ihn sehr gerne lesen, weiteren History-meets-Mystery-Geschichten aus ihrer Feder stünde ich aber eher kritisch gegenüber.
Ich war sehr gespannt auf den Roman und ich bin nicht enttäuscht worden. Die Geschichte beginnt im Jahre 1780 in Jena - man lernt als Leser den jungen Hufeland kennen, der dort gewissenhaft sein Medizinstudium durchführen möchte. Obwohl er eigentlich ja vor hat, sich ausschließlich um seine Studien zu kümmern, wird er immer öfters von seinem Kommolitonen Johann Vogt abends mitgenommen, um einen weiteren Aspekt des Jenaer Studentenlebens kennzulernen: Feiern gehen, Trinken und Mädels. An einem dieser Abends werden sie dann Zeuge eines mysteriösen Zwischenfalls in dem ein Student getötet wird. Unfreiwilig gerät Hufeland nun in den Dunstkreis eines geheimen Orden und muss nun selbst um sein Leben fürchten. Zur gleichen Zeit versucht Helene, die Schwester des Toten, nach Jena zu reisen, um dort bei Ihrem Bruder Zuflucht zu finden. Das dieser nicht mehr am Leben ist, ahnt sie nicht. Sie hält nur einen Brief in der Hand, der an ihren Vater adressiert ist, und in dem Albert von Angst spricht und nach Geld fragt, um nach Hause zu kommen. Jahre später treffen sich Hufeland, Helene und auch Samuel Hahnemann. Zusammen kommen Sie dem Geheimnis des Ordens auf die Spur. Gibt es wirklich da wirklich eine Rezptur für eine allheilende Arznei? Was mich fasziniert hat an dem Buch war einmal die Schilderung der geheimen Orden und den ganzen Verbindungen der damaligen Studenten. Auch die medizinischen Anfänge und all die verschiedenen Aspekte, die es damals noch gab -z.Bsp. in Verbindung mit dem Aberglauben, der in der Bevölkerung noch vorherrschte: die Szene, in der Hahnemann der Teufelei von einem Pfarrer bezichtig wird, da er an seiner Haushälterin eine alternative Heilmethode anwendet, um diese von ihren Schmerzen zu befreien. Was man nicht erklären konnte, wurde doch ganz oft noch mit dem Teufel in Verbindung gebracht. Umso erstaunlicher war es doch, dass es so viele Menschen in der Zeit gab, die vom Forschergeist getrieben, versucht haben, Licht ins Dunkel zu bringen. Trotz aller Wiedrigkeiten. Ich finde, das kommt in dem Roman recht gut rüber. Auf meinem Cover steht noch: Ein Roman über die Anfänge der Homöopathie. Und das ist er auch - neben der Hauptgeschichte um Hufeland, Albert Steinhäuser, Johann Vogt und Helene geht es auch um die verschiedenen Ansichten, die man heute noch findet in der Schulmedizin und der Homöopathie. Auch wenn ich in dem Gebiet absoluter Laie bin, konnte ich den Ausführungen doch gut folgen. Im Großen und Ganzen ist es auf alle Fälle ein guter historischer Roman, der neben geheimen Orden, Verschwörungen und Medizin auch eine Liebesgeschichte beinhaltet. Diese macht die Handlung umso interessanter. Die Autorin gibt am Ende des Buchs noch eine Erklärung zu den historischen Personen, was ich total spannend fand. Man lernt so beim Lesen noch was über die Geschichte der Homöopathie. Ich finde, man merkt dass die Autorin selbst als Heilpraktikerin arbeitet. Auf alle Fälle ein sehr guter historischer Roman!
Die Alchemie der Nacht ist ein Buch, dass sich mit den medizinischen Anfängen der Homöopathie beschäftigt. Los geht es in Jena 1780 - die Stadt ist zugleich auch der Hauptschauplatz, auch wenn man als Leser eine illustre Reise durch deutsche Städte macht: Königsberg, Leipzig, Berlin, Hettstedt, Weimar. Hauptsächlich geht es um die beiden Ärzte Christoph Wilhelm Hufeland und Samuel Hahnemann. Zu ihren tatsächlichen Zeugnissen und Arbeiten gesellen sich in diesem Roman spannende Geschehnisse, Alltag und Arbeit der Ärzte in Studium, Leben und Beruf, studentische und politische Verbindungen, Glaube, Geheimnisse und auch Liebe. Das Buch ist spannend geschrieben, gut durchdacht und sehr interessant. Vor allem, da ich in 2 der benannten Städte selbst gelebt habe und lebe und die damaligen möglichen/ fiktionalen und tatsächlichen Geschehnisse sehr spannend finde zu lesen.