"Die beste und wirksamste Bekämpfung von Armut besteht darin, dass Arme nicht unterstützt werden." Mit dieser These wagt sich der Autor und Journalist René Zeyer in eine Tabuzone. Doch bis heute haben alle Methoden der Armutsbekämpfung eines gemeinsam: Sie sind weitgehend wirkungslos, sowohl in den Entwicklungsländern als auch in der industrialisierten Welt, wo sie zu einer die Allgemeinheit über Gebühr belastenden Umverteilung führen. Und wo eine wachsende Armutsindustrie Denkverbote auferlegt und den Sozialstaat ruiniert. Das Recht des sich selbst entmündigenden Sozialleistungsempfängers wird schon längst nicht mehr von der Pflicht zur Selbstverantwortung begleitet, konstatiert Zeyer. Höchste Zeit für eine schonungslose Abrechnung.
"Wenn jemandem unter Zwang etwas weggenommen wird, das er rechtmäßig erworben hat, ist das Diebstahl. Wird das »umverteilt«, und sei es an Arme, ist es immer noch Diebstahl. Also ist Armut Diebstahl." -> so begründet er den Titel, jedoch was ist das das einem unter Zwang weggenommen wird? Abgaben, Steuern? Ich verstehe nich ...
Es ist so gemeint, ja. Leider nur eine Streitschrift, eine die nur provoziert und nix zur Lösung beiträgt. Was nach der Anschaffung passiert ist unklar.