Zoë Jenny was born in 1974 in Basel, Switzerland and spent parts of her childhood in Greece and Ticino. Her first novel, The Pollen Room (1997), won her global critical acclaim and is the all-time best-selling debut novel by a Swiss author. Translated into 27 languages, the novel propelled her across the globe for readings and talks in schools and universities as far away as Japan, China and the USA. She lived in New York and Berlin and in 2004 settled in London, where she now lives with her husband and daughter.
The first book in German that I read, instead of, well, just skim. The characters are stereotypical and a little bit two dimensional. (The protective brother, the strict family, the rebellious friend.) I think Aise's relationships -especially with her family- could have been explored more. The ending was questionable and jumpy. Nevertheless, it was a pretty entertaining and easy to follow read especially for a B2 German learner.
Emang bener-bener Romeo - Juliet tapi mati konyol :"( (?) Susah susah berhubungan ditentang saudara eh malah mati kena longsor 😭 tapi mayan keren lah walaupun klise
"La stanza del polline" di Zoë Jenny affronta temi difficili come la separazione, l'abbandono e il distacco emotivo, ma, nonostante la sua natura introspettiva, non si distingue particolarmente rispetto a molti altri romanzi dello stesso genere. Lo stile di scrittura della Jenny è evocativo, caratterizzato da un linguaggio sintetico e quasi fotografico che cattura emozioni complesse attraverso immagini vivide ma brevi. Sebbene questo approccio possa risultare efficace, spesso richiama opere contemporanee simili, mancando di offrire una prospettiva unica. Paragonare l’opera della Jenny a grandi della letteratura come Sylvia Plath o Hemingway, come suggerito dalla copertina del libro, sembra un confronto non del tutto appropriato. Sebbene il romanzo tratti temi seri con una certa profondità emotiva, non raggiunge le stesse vette letterarie dei maestri del genere. Piuttosto, offre una narrazione riflessiva che, pur non essendo rivoluzionaria, riesce a parlare a lettori che apprezzano la narrativa contemporanea e introspettiva.
Damals als Teenager hörte ich zufällig das Hörbuch im Radio und war so fasziniert. Mein halbes Leben später habe ich das Buch in einem Bücherschrank gefunden. Interessant, wie sich Geschmäcker verändern und wie man reift.
Ich hatte gehofft es würde nicht wirklich eine Romeo und Julia Geschichte werden, aber ich nicht wie es geschrieben ist. Ein bisschen poetisch und auch schön und auch ein bisschen verrückt
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Zum Inhalt: Mit ihrem Debüt 'Das Blütenstaubzimmer' wurde Zoë Jenny, erst 23jährig, schlagartig berühmt. In ihrem dritten Roman schildert sie die Liebe zwischen Ayse und Christian, dem türkischen Mädchen, das vom Bruder streng bewacht wird, und dem Jungen, der einen Rechten zum Freund hat. Eine moderne Romeo-und-Julia-Geschichte, erzählt in der klaren, unverwechselbaren Sprache einer Autorin, die schon heute zu den großen Stimmen der Gegenwartsliteratur zählt.
Ayse lebt mit ihrer Familie in Deutschland. Während das Mädchen versucht Streit zu vermeiden und doch immer wieder aus ihren sozialen Zwängen ausbrechen will, wird sie von ihren Eltern sowie von ihrem Bruder Zafir streng bewacht. Als Ayse sich für den neuen Schüler Christian zu interessieren beginnt und auch dieser nicht von Ayse abgeneigt scheint, beginnt für Ayse ein Spießrutenlauf. Denn ihr Bruder sieht in Christian den Feind, jemanden, den er nie an der Seite seiner Schwester dulden würde, denn Christian verkehrt mit den ansässigen Neonazis, welche keinen Hehl daraus machen, was sie von ihren ausländischen Mitbürgern halten.
Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich das Buch gelesen habe, weshalb ich mich noch einmal an einem Hörbuch zu dem Buch versuchen wollte, aber auch das konnte mich nicht wirklich überzeugen. Die Geschichte ist an sich schnell erzählt und erinnert in einem gewissen Grad wirklich an eine Romeo-und-Julia-Adaption, nur eben mit modernen sozialen Hindernissen. Jedoch muss sich Ayse nicht nur mit Vorurteilen aus ihrem Umfeld herumschlagen, sondern muss sich allgemein der Problematik stellen, dass sie eben ein türkisches Mädchen ist, das sich den Zwängen und Ansichten ihrer Familie/Mitmenschen stellen muss. Das heißt für sie viele Dinge heimlich tun zu müssen - seien es gewagte Fotografien mit ihrer Freundin oder eben ein Tagebuch führen, in dem sie ihre geheimsten Wünsche und Träume niederschreiben kann. Sie versucht ständig aus ihrem Trott auszubrechen, doch ihr werden immer wieder Steine in den Weg gelegt, vor allem durch ihren Bruder Zafir. Während Ayses Freundin ein fraglicher Umgang zu sein scheint, da sie raucht und klaut, hat der Leser vor allem bei Christian vorerst das Gefühl, dass der Bengel nicht unbedingt der verkehrteste ist. Das Gefühl untermauert sich im Laufe der Geschichte, je tragischer die Beziehung zwischen den beiden wird. An sich ist die Geschichte schon nicht schlecht und ich kann mir durchaus einen Reim darauf machen, was die Autorin uns hier im Kern sagen wollte. Was mich aber an der Story mega gelangweilt und immer wieder abgeschreckt hat, das waren die endlos langen Sequenzen, wenn Ayse mal wieder etwas Verbotenes getan, gedacht oder geträumt hat. Manchmal hat die Autorin dabei dermaßen ausgeholt, dass ich richtig über dem Buch weggepennt bin. Spannung war da kaum zu finden. Und eh der Kern getroffen war und die Geschichte endlich mal wirklich losging, da ging so richtig Zeit ins Land. Schade, finde ich. Denn dadurch ist der Lesespaß dermaßen gedämpft gewesen, dass mich das Buch einfach nicht packen konnte.
Da mich das Buch nicht überzeugen konnte möchte ich für diesen Roman auch keine Leseempfehlung aussprechen. Jemand anderes findet das Buch vielleicht superklasse, aber mich konnte es von Anfang an nicht überzeugen.
Normalerweise würde ich dieses Buch nach den ersten hundert Seiten (die ich fast jedem Buch gebe) weglegen und es wäre auch gut so. Das Schicksal hat aber meine Beziehung zu diesem Werk ruiniert, denn es handelte sich um eine Pflichtlektüre. Wie ihr sicherlich seht, bin ich kein Muttersprachler, daher kritisiere ich deutsche Literatur nur sporadisch und etwas ungern - was kann ICH davon wissen? Dies halte ich aber schlichtweg für ein schlimmes Buch. Die Charaktere sind ziemlich flach und ich kann in ihnen keine lebenden Leute sehen. Die Figur des Lehrers fand ich am besten und am schrecklichsten gleichzeitig - mit 17 wäre er sogar glaubhaft, aber so? Der war der grösste Romeo von allen. Während das Werk interessante Themen anrührt, ist es auch alles, was es mit ihnen tut - das Erzählen mit dem Zeigefinger hasse ich zwar, aber die Methode "davonrennen" kommt mir unterentwickelt vor, besonders weil sich das Buch praktisch mit keinen anderen Dingen beschäftigt. Das Ende war ein Nagel zu meinem Sarg - echt, warnen vor dem schlimmen Wetter?
Dieser Roman wurde von vielen Kritikern als "moderne Romeo-und-Julia-Geschichte" bezeichnet. Dem stimme ich teilweise zu, da es gewisse Ähnlichkeiten in der Figurenkonstellation gibt; d.h. zwei Jugendliche Liebende, die aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer anderen sozialen Gruppe nicht zusammen sein sollten. Andererseits sollte man dieses Werk wirklich für sich sehen, denn es hat einen simplen und doch einfühlsamen, zum Teil poetischen Stil und spricht eine soziale Problematik an, die im deutschsprachigen Raum sicherlich eminent ist. Außerdem ist es sehr spannend zu lesen!
Ich möchte diesen Roman Personen im Alter von 15 aufwärts wärmstens empfehlen - ihr werdet es nicht bereuen, glaub ich!